Verbot über die Haltung von Exoten


  • Das stimmt schon, nur leider sind deren Habitate schon zerstört oder kurz davor.


    Aber sagen wir mal unsere Kinder bekommen das besser auf die Reihe und für diverse Kanditaten könnten wieder natürliche Verhältnisse geschaffen werden, wird dann der Vogel zu dem was er einmal war?


    Da hast Du natürlich Recht.
    Trotzdem finde ich den Versuch, die Spix Aras in Brasilien wieder auszuwildern, sehr lobenswert.
    Erwähnenswert ist dazu sicherlich der AWWP.
    Ob private Halter dieses unterstützen könnten?


    Mal eine off-topic Frage:
    Weiß jemand, warum die Spix Aras weder beim Loro Parque noch beim AWWP für Besucher "sichtbar" sind? ?(
    Off-topic Ende. ;)


    Liebe Grüße
    Hazel

  • Trotzdem finde ich den Versuch, die Spix Aras in Brasilien wieder auszuwildern, sehr lobenswert.
    Erwähnenswert ist dazu sicherlich der AWWP.
    Ob private Halter dieses unterstützen könnten?


    Die privaten Halter haben dies unterstützt, in dem sie für viel Geld ihre Tiere verkauft haben, so dass die restlichen jetzt eben wie zitiert verblieben sind. Und von einem wirklichen Auswilderungsversuch ist mir bis auf die Henne, die am Strommast geendet ist, nichts bekannt???


    Dafür gibt es auch zu wenig Tiere und ich bezweifele, dass eine Auswilderungsversuch jemals glücken wird.


    VG
    Christa

  • So, jetzt haben wir alle unseren Seelenstriptease hinter uns. :D


    Das macht dieses Forum ja so "gemütlich" : Wir lügen uns keinen in die Tasche.
    Von außen betrachtet könnte jetzt die ketzerische Frage kommen : "Warum habt ihr eure Papageien dann noch ?"
    Meine Antwort : "Ich kenne Niemanden, der sich so liebevoll um Jocky kümmern würde !"
    Ähnlich würden die Antworten von Jens, Heidrun, Hazel, Ina, Ursula, Wolfgang und den anderen ausfallen.
    Unsere Papageien sind nun mal da und verdienen unsere liebevolle Betreuung.
    Aber wir sind im Gegensatz zu vielen anderen in der Lage, unser Tun kritisch zu hinterfragen.
    Und in unseren Reihen ist keiner dabei, der sich an Papageien bereichern will !



    Mal eine off-topic Frage:
    Weiß jemand, warum die Spix Aras weder beim Loro Parque noch beim AWWP für Besucher "sichtbar" sind? ?(

    Hazel, das liegt daran, daß es Hirnis gibt, die Unsummen für einen geklauten Spix bezahlen würden.
    Deshalb sind die Spixe unter besonderer Bewachung untergebracht.
    Außerdem möchte man wohl auch verhindern, daß Besucher die Tiere mit gefährlichen Krankheiten anstecken können.
    Aber ich habe in La Vera den letztgeborenen kleinen Spix aus der Nähe betrachten können.
    Ehrlich gesagt war ich nicht mehr beeindruckt als bei jedem anderen Küken. Für mich sind sie alle gleich wertvoll.

    8o Liane ~~~~~ Bin lieber eine Übelkrähe als eine Duckmaus ~~~~~


  • Ehrlich gesagt war ich nicht mehr beeindruckt als bei jedem anderen Küken. Für mich sind sie alle gleich wertvoll.


    Liebe Liane,
    natürlich sind alle gleich wertvoll.
    Dennoch berühren mich die Schicksale der Tiere, die nur durch Hilfe des Menschen noch existieren, sehr viel mehr als diejenigen, die aus eigener Kraft überleben können.
    Seien es die letzten Berggorillas, Panda-Bären oder eben Spix-Aras.
    Sie sind auf unsere Hilfe angewiesen und jeder Versuch sie auszuwildern, ob erfolgreich oder nicht, sollte unterstützt werden.


    Liebe Grüße
    Hazel

  • Ja Hazel, da sind wir uns einig.
    Aber gerade das Thema "Arterhalt" ist ungemein komplex, das weiß Du ja selbst.
    Da ist es eben nicht mit der 5 Euro Spende für die letzten Tiger, Nashörner, Gorillas, etc. getan.
    Das will uns der verlogene WWF nur weismachen...
    Aber das würde in diesem Thema zu weit führen.


    Christa, ich sehe das Spix-Auswilderungsprojekt auch sehr skeptisch.
    Trotzdem habe ich Hochachtung vor Menschen wie Matthias Reinschmidt. Er "brennt" für die Sache ! Und das ist gut so. :D

    8o Liane ~~~~~ Bin lieber eine Übelkrähe als eine Duckmaus ~~~~~

  • "Arterhalt" bedeutet für MICH nicht, dass ich mir diesen z.B. Spix in Gefangenschaft (eventuell zum Wohnzimmer, in einer 3-Zimmer-Wohnung gehaltenen), ansehen kann, sondern dass man diese wieder erfolgreich auswildert und so schützen kann, dass sich die Population beständig vermehrt und erholt.

    Sehr gut geschrieben, Christa!
    Genau so geht`s mir auch... :S


    Und warum im Großen und Ganzen überhaupt kaum Interresse besteht, einen Spix auszuwildern, liegt wohl daran, dass die, die welche ergattern konnten, diese und deren Nachwuchs natürlich wie einen Schatz hüten und sicherlich nicht das Risiko eingehen, dass die Ausgewilderten es eben, wie schon geschehen, nicht schaffen, sondern umkommen oder gar, trotz Bewachung, von Wilderern gestohlen und meistbietend an irgend `nen superreichen Scheich verkauft werden. :|

  • ...was ist, wenn diese eine Brut anstreben wollen? Ich kenne einige Paare, die bringen ihre Halter zur Verzweiflung, weil sie diesem Wunsch nachgehen wollen. Wie schon oft argumentiert wurde: auch Brut gehört zu einer artgerechten Haltung dazu.

    Brüten zu dürfen, gehört für mich in der Tat zu einer Haltung, die den Bedürfnissen von Papageien -so weit wie eben in Gefangenschaft machbar- gerecht werden möchte -um mal den umstrittenen Begriff "artgerecht" zu vermeiden. ;)
    Im Gegenteil halte ich es für gefährlich, dies nicht zu ermöglichen (Stichwort: Dauerlegen!)
    Zwar kann man, wie Jens richtig "schrub", dies großteils steuern, sodass die Vögel gleich garnicht "brutlustig" werden...
    Aber immer und bei allen verhindern kann man es nicht.
    Einige hier legen regelmäßig ihre Eier, obwohl ich das keinesfalls fördere, vor allem auch keine Nistkästen anbiete bzw. erst dann, wenn ich sehe, da ist mal wieder was unterwegs; ansonsten legen`se halt in irgend `ne Ecke, zur Not auch auf den Boden.
    Wo ist das Problem?
    Man tauscht die Eier gegen künstliche aus oder macht sie sonstwie "unbrauchbar" und lässt die Vögel brüten! :)


    Was anderes ist allerdings die Möglichkeit der Jungenaufzucht, da bin ich schon ein wenig im Zwiespalt.
    Ich würde das meinen Lieben wirklich sehr gerne ebenfalls gönnen und bin auch der Überzeugung, dass es ihr Leben bereichert.
    Und allein aus diesem Grund hab ich anfangs, vor zig Jahren, Nachzuchten zugelassen -allerdings alle bei mir behalten, denn "Vogelzimmer" waren damals noch kaum zu finden und Käfighaltung wollte ich ihnen keinesfalls zumuten.
    Aaaaber... irgendwann wurde mir klar, dass das nicht so weitergehen kann und darf.
    Zum einen, weil hier nach kurzer Zeit alles überfüllt wäre, zum anderen natürlich auch, weil ich bald mitbekam, wie viele Vögel ein neues Zuhause suchen, weshalb ich mich dazu entschloss, die freien Plätze stattdessen für solche Tiere anzubieten.


    Rechnet mal aus..., selbst wenn jeder pro Paar nur ein Gelege im Jahr zulässt, auf welch eine große Summe man letztendlich kommt! 8|
    Und wohin mit all denen???!!! ?(


    So, und aus diesem Grund tausche ich seither konsequent die Eier.
    Und da es auch in der Natur vorkommen kann, dass aus einem Gelege nix wird, gehe ich davon aus, dass meine Vögel nicht wirklich darunter leiden.
    Aber da wir das so genau denn doch nicht wissen -oder was sagt Marcus dazu?- tu ich das immer schweren Herzens.


    Was ich damit sagen will...
    Dieser Konflikt ist für mich ein weiteres Argument -neben vielen anderen- gegen eine Papageienhaltung bzw. zunächst einmal für ein Zuchtverbot mit dem Ziel, dass es dadurch immer weniger Papageien in Gefangenschaft gibt.
    Was für den einzelnen Papageien, das einzelne Paar wünschenwertswert wäre -nämlich Junge großziehen zu dürfen- ist für die Gesamtheit der Papageien letztendlich schädlich, weil... je mehr Papageien "auf dem Markt", umso größer das Elend, weil es viel zu wenig gute Plätze gibt! ;(


    Wir können diesen Tieren niemals wirklich gerecht werden, so sehr wir uns auch darum bemühen. :!:

  • Ja Ursula,


    du konntest meine Gedankengänge verfolgen, darum ging es mir :) .


    Aber alles andere wird nicht funktionieren, wenn nicht europaweit gehandelt wird. Allein ein Verbot Deutschland, da würde sich nichts ändern. Fahr mal nach Frankreich auf die Börsen, da bekommst du Papageien für nen Knopp und nen Klicker nachgeschmissen, liegt schließlich direkt bei uns um die Ecke. Gestern verfolgte ich eine interessante Diskussion bei Facebook, da jammerte einer, daß ihm das Geld fehlen würde für EINEN Weißhaubenkakadu, den er sich doch so sehr wünscht. Ein "Schlauberger" machte ihm das Angebot, einen aus Holland/Zwolle mitzubringen, dort würden die nur ein Appel und ein Ei kosten. Der Jammerer hatte von nichts eine Ahnung und man konnte direkt erahnen, wo er ihn hinstecken wird (war aber JEDEM egal dort). Über die Ostblockländer reden wir besser erst gar nicht ;( .


    Jetzt heißt es immer: Vorreiter Deutschland. Mir kommt es so vor, daß uns alle andere lediglich über unsere "Dummheit" auslachen.

  • Ach Ursula und Ina,
    es ist in der Tat zum Verzweifeln, je tiefer man in die Materie einsteigt.
    Aber Resignation ist Kapitulation ! Man muß sich halt mit kleinen Fortschritten begnügen.


    Irgendwie ist es wie mit dem Atomausstieg. 8)
    Am Anfang waren die Gegner die große "Fortschrittsbremse".
    Dann rückten die Gefahren in das Bewußtsein breiter Bevölkerungsschichten.
    Und nun eiert unsere Regierung rum mit Einstieg in den Ausstieg, Zurückrudern, "realitätsbezogener Politik", etc.
    Aber IRGENDWANN wird die Atomkraft Geschichte sein !
    Warum nur, WARUM ;( setzt sich die Vernunft nur selten durch ?

    8o Liane ~~~~~ Bin lieber eine Übelkrähe als eine Duckmaus ~~~~~

  • Liane,


    genau, dann muß man sich mit kleinen Fortschritten begnügen. Aber bei diesem Thema ist die Verbissenheit so groß, daß sie noch nicht mal mehr einen Fortschritt erkennen.


    Ich habe da eine Dame im Kopf, die im Moment längs und quer durch die öffentliche Sch...gezogen wird, wobei diese richtig gut berät und auch ihre Prinzipien zur Haltung einhält (und davon konnte ich mich schon selbst überzeugen, hab ich ihr einige Leute ohne Wissen von ihr geschickt und war überrascht über ihre Konsequenz). Ich wollte das Thema nicht wieder aufrollen, aber es ist einfach ein gutes Beispiel, das zudem noch hochaktuell ist.


    Aber redet diese Frau alle weiter platt, wenn man meint, etwas Gutes für die Papageienwelt zu tun. Für mich ist es ein größerer Rückschritt als Fortschritt, weil ich die Realität zu gut kenne.

  • Tante Heike.


    Ich bin wahrscheinlich die einzigste, die sie in Schutz nimmt, weil ich ihre Arbeit wirklich kenne. Ich bin wahrscheinlich die einzigste, die erkennt, daß "Begehrlichkeiten" tagtäglich auf uns zurasseln.
    Und ich bin wahrscheinlich die einzigste, die sich gefreut hat, daß sie Werbung für sich macht - auch wenn ich nichts davon habe, nur die Realität kenne.

  • Kurz und knapp meine Gedanken an diesem hier angelangten Punkt:


    Nachzuchten - Handaufzuchten - mit seelenvollen Lebewesen, die sogar noch zu den Wildtieren zählen, Geschäfte machen - das lehne ich grundsätzlich ab. Wir kennen doch alle die Ausmaße, die durch die Haltung entstanden sind und weiter entstehen. Auch wenn ich zwei Krummschnäbel aufnehme oder kaufe, selbst wenn ich eine kleine Gruppe halte, ich kann ihnen nicht DAS bieten, was sie gesund erhält: Die Freiheit, die Bewegung, die Beschäftigung, die Partnerwahl ...


    Klar, ich kann die Aktivitäten der Papageien beeinflussen, ich kann sie auf einem hohen Niveau halten. Die Aktivität der Jungenaufzucht sollte ihnen aber verwehrt bleiben. Es sollten wohl Höhlen angeboten werden, damit sie ihrem Brutgeschäft nachgehen können, doch die Aufzucht von weiteren Papageien sollte auf eine verträgliche Art verhindert werden. Für mich ist es moralisch nicht vertretbar, Papageien in Gefangenschaft Nachkommen für die Gefangenschaft aufziehen zu lassen. Gefangenschaft ist für Vögel (und gerade für die hochintelligenten - denn je höher die Intelligenz desto höher das Leiden) in psychisch-emotionaler Hinsicht eine stark traumatisierende Situation. Die Ergebnisse sehen wir doch tagtäglich wohin wir blicken!


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Ich bin wahrscheinlich die einzigste, die sie in Schutz nimmt, weil ich ihre Arbeit wirklich kenne. Ich bin wahrscheinlich die einzigste, die erkennt, daß "Begehrlichkeiten" tagtäglich auf uns zurasseln.


    Hallo Ina,


    dein Thema passt jetzt zwar nicht hier in den Thread, aber ich fände es spannend, wenn du vielleicht einen neuen, über die Arbeit die du von ihr kennst, eröffnest? Ich weiß bis dato leider nur, dass sie eben den Laden hat, Papageien züchtet, verkauft, Pension anbietet und Workshops über Papageientraining abhält. Ich wusste nicht, dass sie auch Forschungen betreibt? Oder was meinst du mit Arbeiten?


    Nein, du bist nicht die einzige, die erkennt, dass Begehrlichkeiten tagtäglich auf uns zu rasseln, denn damit hast du vollkommen recht.


    Ich unterscheide allerdings zwischen der Begehrlichkeit nach einem Papagei oder z.B. nach einem Schokoriegel.


    VG
    Christa

  • Hallo Christa,


    ja, können wir machen. Mit "Arbeiten" meine ich, ihre Beratung bei Interessenten für evtl. Anschaffung von Papageien. Die Zeit, die sie sich auch dafür nimmt.

  • Ja Heidrun...


    nur, hast du einen Vorschlag, wie man das den Menschen bei biegen könnte?


    Ina, die Realitäten immer und immer wieder an die Öffentlichkeit bringen. Ich weiß, es kann sehr frustrierend werden. Habe ich aber ein Ziel vor Augen, dann bin ich stark - denn: "Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg." Und niemals werde ich Beifall klatschen, wenn besagte Unternehmerin mit singenden und auf den Händen hockenden Großpapageien die Öffentlichkeit auf sich ziehen will. Und Ina, ich habe diese Dame Ende der 80iger/Anfang der 90iger Jahre ein paar Mal getroffen. Auch saß sie schon in meinem Büro. Ja, ich wage mal zu behaupten, daß ich sie ein wenig kenne.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Ich finde diese Diskussion absurd. Sie ist wie ein Hund, der die Hand beißt, die ihn füttert.


    1. Zum Thema Religionen: Sie sind in ihrer ursprünglichen Intention moralisches Regelwerk für Menschen, nicht für Tiere. Tiere sind bis dato eine Nahrungsquelle - überall in der Welt. Nicht mehr. Außer Hinduismus und Buddhismus hat keine Glaubensgemeinschaft ein tieferes Interesse an einer Daseinsberechtigung des geistigen Wesens im Tier. Wenn da nicht das Christentum wäre. Abgesehen von den recht primitiven Bestrebungen seiner Verantwortungsträger befähigt es Euch erst zum Mitgefühl für das Tier. Das ist eine kulturelle Errungenschaft, die einzig den Lehren Christi zu verdanken ist, obgleich er selbst Tierliebe nie so formuliert hat. Religio ist gleichbedeutend für Erinnerung an seinen Ursprung. Damit ist jeder Einzelne gemeint. Den Menschen zu einem Wesen zu degradieren, das noch unter dem Tier steht, ist grotesk. Wir haben biologisch unseren Ursprung in der Tierwelt und sind geistig doch aus einem anderem Holz. Tiere haben keine Moral. Menschen haben sie und die wird durch Kultur entwickelt. Menschen sind Ich-bewust, Tiere nicht. Das macht den Menschen zum Homo sapiens. Und eben zu einem Wesen, das frei entscheiden kann für oder gegen etwas zu sein. Je mehr er weiß, desto freier ist er. Je mitfühlender er ist, desto sozialer sind seine Entscheidungen. Das wird u.A. durch das Christentum ermöglicht. Man muss es nur konsequent denken.


    2. Zum Thema Tierhaltung und ihr Nutzen. Ob Exot oder nicht, sie hat den Menschen dazu befähigt, das Tier als mehr anzusehen als nur Nahrungsquelle. Durch die Heimtierhaltung jedweder Art bekam die Menschheit einen tieferen Einblick in die Seelenwelt der Tiere als es die reine Naturbeobachtung ermöglicht. Das liegt in dem Umstand, dass die meisten Menschen nicht mehr in der Natur drin stehen. Nur Naturvölker haben noch das Bewusstsein von den Seelenwesen. Das ist eine Tatsache. Wenn Ihr glaubt, genug erfahren zu haben, dann ist Euch der freiwillige Verzicht ungenommen. Andere Menschen brauchen für diese Erkenntnisse noch.


    Ich bin gegen ein generelles Verbot. Ich bin für sinnvolle Regeln und für die Tierhaltung als Lehrinhalt für ein tieferes Naturverständnis. Durch die Tierhaltung werden die Menschen trotz aller Thorheiten, die da passieren, der Natur und dem Menschen mit einem veränderten Bewusstsein näher gebracht. Das ist die Wahrheit. Unser heutiges Naturverständnis ist viel zu mechanistisch um objektiv zu sein. Die Leugnung der Existenz des Seelenhaften ist dieser mechanistischen Weltanschauung zu verdanken, die die Menschheit gerade dazu bringt, die Welt zu zerstören. Die Tierhaltung kann das relativieren und verändern. Wir brauchen ein religiöses Verhältnis zur Natur. Dieses beruht auf Wissen und Gefühl, was man als gesunden Menschenverstand bezeichnet. Wir brauchen keine Dogmen sondern kritisch denkende Menschen mit Empathie.

  • Hi Alex,


    Schoen geschrieben , aendert aber nichts an der Tatsache welches „ Naturverstaendniss „ viele Papageienhalter haben.
    Soll ich DIR Themen dazu raussuchen ?


    “Haensgenklein„ :D


    Mfg Jens