Zwischenstand Menschheit heute

  • Hi Alex ;
    interessanter Artikel , nur ändern wird er nüscht . Irgentwann werden wir Menschen nichts mehr haben , und dann fangen alle wieder bei Null an .


    MFG jens

  • Nicht verzagen,


    jeder fängt bei sich selber an. Dann begeistert er seine Nachbarn, Freunde und Verwandten davon, mit wie wenig man eigentlich glücklich sein kann. Dabei braucht die Lebensqualität gar nicht mal gering sein. Zur Zeit ist höher, weiter, schneller also Gigatomanie die Mode. Die sog. Schwellenländer eifern den Industrienationen nach und wollen sie noch überholen. Dazu kommt der Anspruch, dass man beste Qualität erwartet, die darf aber möglichst nichts kosten. Gegenläufig ist die Technologie, die immer feiner und diffiziler, winziger wird.


    Wir haben heute alle die Möglichkeiten, mit allem Komfort- und Sicherheitsbedürfnis bestens zu leben, ohne dass der Globus ins wanken gerät. Dazu bedarf es nur ein kleines bisschen nachdenken bei der täglichen Routine, wo man noch ein wenig verbessern kann. Es fängt ganz klein an und wirkt sich bis ins Globale aus. Man braucht zum Beispiel nicht täglich die Toilette mit Domestos desinfizieren. Es genügt, dieses bei der Gefahr von gefährlichen Seuchen zu tun. Nur eines von tausenden Beispielen in unserem täglichen Leben. Am Anfang ist alles schwierig, man soll über alles ständig nachdenken? Nun ja, das erscheint schwierig, alle Gewohnheiten zu überprüfen. Aber wenn man es zu einer Art Sport macht, ist es ein Vergnügen. Die offensichtlichen Verschwender stehen irgendwann alleine da und alles schaut auf sie. Man kann hoffen, dass sie sich anstecken lassen.


    Jeder hat die Wahl, ob er billig oder bio kauft. Jeder kann nachprüfen ob er dieses oder jenes wirklich braucht, oder ob er dem Werbegeschwätz aufgessen ist. ...


    Grüße, Alex

  • Zitat

    interessanter Artikel , nur ändern wird er nüscht . Irgentwann werden wir Menschen nichts mehr haben , und dann fangen alle wieder bei Null an .


    ja Jens


    mich wird es mit sicherheit nicht mehr treffen und ich glaube jene die jetzt leben auch nicht .
    was machen aber unsere enkel und deren enkel ?( und ob es wenn es soweit ist noch einen nullanfang gibt ???????????

  • Hi Sittichalex ;


    ja sicherlich kann jeder etwas machen , aber zu wieviel ist man bereit ? Und dabei gehts nämlich schon los . In die Steinzeit will keiner mehr , auf normale Dinge des Lebens will auch keiner verzichten ,----------------denn genau hierbei gehts nämlich schon los .


    MFG Jens

  • Hallo an alle!


    Wenn man sich ein kleines bisschen einschränkt, ist schon viel getan. Wenn ich sehe, für welchen Quatsch die Leute Geld ausgeben, wieviel neuwertiger Kram auf dem Sperrmüll landet, wieviel Wasser verschwendet wird usw. Das wird alles als normal angesehen, man stellt es nicht infrage. Aber man muss nicht gleich in die Steinzeit, wenn man nur ein wenig bewusster mit der Umwelt umgeht. Das fängt schon bei Bioprodukten an, weiter mit Fleisch… Mir wird oft gesagt: Klar, hätte ich mehr Geld, würde ich auch Bio kaufen. Ich denke, alles Quatsch. Würde mehr Wert auf Qualität als auf Quantität gelegt, gäbe es die Probleme mit den sogenannten Zivilisationskrankheiten nicht. Fast food macht fett und ist teuer. Welche alltäglichen Dinge sind normal??? ;(


    Schöne Grüße

    Frieda

  • Wenn jeder nur ein klein wenig bewußter mit dem was die Erde uns gibt umgehen würde......dann würde man alle zusammen schon viel erreichen.


    laut dem Maja Kalender ist doch nächstes Jahr am 21.12 alles vorbei......


    Martina


  • Danke für den Link, sehr interessant aber


    dieser Satz »Natur- und Artenschutz fängt vor der eigenen Haustür an. Das Buch rüttelt auf und motiviert zum Engagement genau das, was wir für einen aktiven Natur- und Umweltschutz brauchen.« stößt mir sauer auf. Er müsste lauten: "... fängt schon auf unserer Haut und in unserem Innern an." Denn man sollte nicht glauben, dass die kleine heile Welt mit der zugeschlagenen Wohnungstür beginnt. "Draußen ist draußen und geht mich dann nichts mehr an" ist ein echter Trugschluss.


    Und Jens, man sollte weniger darauf schauen, was die anderen tun und dann resigniert sagen, ach das nützt ja alles nix, dann mach ich eben auch was ich will. Frage Dich jeden Tag beim Aufstehen: "Was mache ich heute besser?"


    Grüße, Alex

  • Zitat

    Was mache ich heute besser


    Das frage ich mich jeden Tag :thumbsup: , und es wird besser 8) .


    Nein Alex , mal im ernst .
    Auf dein Auto willst Du verzichten ?
    Wasser wieder vom Brunnen holen ?
    Deine Hemden wieder selbst weben ?
    Holz machen im Wald , damit dein Häuschen im Winter warm ist ?


    Sicherlich sieht man selbst zu ( wenn man die Einstellung hat ) bestimmte Sachen einzugrenzen , aber das Rad zurückdrehen kann man nicht .


    MFG Jens


  • Das kannst Du so machen, wenn es Dir Freude bereitet. Notwendig ist es nicht. Das Rad braucht man nicht zurück drehen. Die Technologie hilft dem Menschen sogar, Ressourcen zu sparen. Du brauchst für den Abwasch in der Küche oder die Wäsche weniger Wasser und Energie, als wenn Du es mit der Hand machst. Du kannst zwischen unzähligen Reinigern den umweltfreundlichsten wählen und Du kannst seine Dosierung ganz genau bemessen. Die Wäsche wird duftend und sauber und das Abwasser wird gründlich in der Kläranlage gereinigt und kommt fast ganz sauber wieder in seinen Umlauf. Das sind doch echte Erfolge und selbst diese lassen sich noch immer verbessern. Wenn Du vom Reiniger zu viel nach dem Motto "viel hilft viel" reinbutterst, schadest Du der Ressourcenquelle Fettlieferanten (Palmöl!), Energie, Wasser und Abwasser.


    Klar kann man auch das Auto benutzen. Nur stellt sich die Frage nach dem wie, wann, wofür. Denn wenn Du das Auto dauernd benutzt, um zum Bäcker oder Briefkasten um die Ecke zu fahren oder wenn Du im Straßenverkehr immer Bleifuß fährst, dann kannst Du ganz intensiv nachdenken, was Du besser machen kannst. Besser heißt nicht, geht es nicht noch etwas schneller, sondern kann ich nicht doch noch etwas früher aus dem Haus und lassen sich mit der Tour Briefkasten und Bäcker mit einbeziehen.
    Das mit dem Holz hacken ist gar nicht so dumm, ich heize seit ein paar Jahren mit Pellets, die gepresstes Sägemehl aus der Holzverarbeitung sind. Das Wasser vom Brunnen liefern Dir die Stadtwerke frei Haus per Pipeline. Das ist kein Schaden, wenn Du es allerdings verplemperst, indem Du es beim Zähneputzen weit aufgedreht laufen lässt, dann schon. Es ist Deine Entscheidung, wie Du mit den Ressourcen umgehst, nicht die der Stadtwerke oder der Autoindustrie. Wenn Du ein neues Auto brauchst, kannst Du ja dasjenige wählen, das am wenigsten Sprit verbraucht im Hinblick auf seinen Nutzen, den es erfüllen soll. Wählst Du das Schnellste, hast Du schon mal wieder einen Grund, etwas zu verbessern. Es ist nicht nötig, das Auto zu verteufeln, aber der Umgang mit ihm ist wohl zu überlegen. Es gibt inzwischen sehr gute, sparsame und saubere Autos. Auch hier kann noch viel verbessert werden, was eine Übung für die Hersteller ist.


    Schließlich stellt sich die Frage, was lasse ich in meinen Bauch? Qualität oder Quantität? Haben die Nahrungsmittelerzeuger umwelt- und naturfreundlich produziert oder in Monokulturen von 250.000 ha? Ganz übertrieben ist das nicht. Mit Bio gekennzeichnete Lebensmittel sind zwar vertrauenswürdig aber auch da ist nicht alles Gold, was glänzt. Traue, schau wem. Das würde bedeuten, Du kauft direkt beim Erzeuger. Das ist Regional und Transfair und wenn Du den richtigen Hof gefunden hast auch Bio. Übrigens gibt es von vielen Biohöfen das Angebot an Gemüseabos, das sie Dir nach Hause bringen. Dann kannst Du Deine Kiste schon mal in der Garage lassen, die auch nicht beheizt sein braucht. Wenn Du dann trotzdem bei Lidl mal einkaufst, geht davon die Welt nicht unter. Die Discounter stellen sich auf die Kunden ein. Kaufen die Kunden nur billig und Masse, na dann haben sie es eben. Du wählst und darauf kommt es an.


    Grüße, Alex

  • Hi Alex ;
    wir meine beide sicherlich das gleiche .
    Ich denke nicht das man ein Auto benutzen tut wenn der Bäcker 5 minuten Fußweg entfernt ist ( bei den Spritpreisen ) .
    Weiterhin glaube ich auch nicht , das amn den Wasserhahn unkontroliert laufen läßt ( auch das kostet Geld )
    Jetzt könnte man die Liste beliebig lang vortsetzen , weil es nämlich alles Geld kostet ( und dieses Mittel ist knapp , deswegen hat es ja auch Wert --------------------oder wir ziehen alle nach usa und drucken nochmehr davon :thumbsup: )



    MFG Jens

  • Ich frage mich nur was dieses alles soll.
    Das winzige Deutschland kann nicht die Welt retten. Was nützt es wenn ich mir ein möglichst umweltfreundliches Auto kaufe wenn die Amis mit fünf Liter Hubraum, acht Zylindern und 20 Liter Verbrauch durch die Gegend eiern. Was nützen Energiesparlampen wenn in den USA so ziemlich jeder eine Klimaanlage mit 2500Watt betreibt? Was nützen Filter in den Industrieanlagen wenn in China einfach alles in die Luft geblasen wird? Was nützt es Bäume zu pflanzen wenn in Südamerika und Afrika die Regenwälder im Eiltempo abgeholzt werden? Was nützt eine Cites wenn in Australien die Kakadus zu hunderten erschlagen werden und die Aras in Südamerika keine Brutbäume mehr finden? Was nützt Dosenpfand in Deutschland wenn der gesamte Rest der Welt die Dosen einfach wegwirft?
    Ich kaufe mein Wasser in Plastikflaschen und Getränkedosen in Frankreich. Da gibts keinen Pfand und ich schmeiße das Zeugs einfach weg. Ich tanke in Luxemburg, da gibts kein E10, nix Bio, da gibts echten Sprit ohne Ökosteuer der auch noch 20 Cent billiger ist als bei uns.
    So ziemlich alles was bei uns extrem teuer als Umweltschutz getan wird ist für die Katz. So lange der Rest der Welt nicht mitmacht ist das alles absolut sinnfrei.
    Und bei weitem nicht alles in Deutschland ist für die Umwelt. Wenn ich alleine mal rechne wieviel Kerosin täglich für die Flugzeuge sinnlos verpraßt wird. Mit der Spritmenge die ein Airbus nur für einen Transatlantikflug verbollert könnte ich mein ganzes Leben lang Auto fahren. Und wie viele Flüge gehen alleine von uns aus in die gesamte Welt?
    Warum also soll ich mich um die Umwelt kümmern wenn außerhalb Deutschlands es auch keiner macht und im Land nur die einfachen dummen Bürger auf so was achten?

  • Hallo Alfred ;


    es ist sicherlich was drann was du sagst , ohne Frage ( wenn ich an E 10 denke , denke ich an gründliche verarschung der Loide ) .
    Aber ; jeder kann einen kleinen Teil dazu beitragen , das es eben nicht ganz so rasant bergab geht . Ich will auch nicht wieder in die Steinzeit , aber ein sinnvolles " walten und schalten " tut mir nicht weh .


    MFG jens

  • Hallo Alfred!


    Nix für ungut - aber tu es, um noch in den eigenen Spiegel sehen zu können! Es sind nur Wenige, werden aber immer mehr, die etwas verändern wollen. Vielleicht auch als Vorbild für USA, übrigens gibt es auch dort viele, viele Menschen, die was anders machen wollen. Das "Land" ist recht groß.



    ;( Kann sein, dass uns das aktuelle Geschehen überholt - siehe Japan. Auch bei uns kann sowas passieren, es gibt genug Gründe, warum der Strom ausfallen kann.



    Frieda