Ich geh kaputt an meinen Grauen.

  • Ich weiss nicht,ob ich einfach nur zwei bekloppte habe oder es allgemein so ist.


    Man versucht ja die Geier zu beschäftigen und hängt mal neue Schredder- Sachen in die Volie


    Nun, bei meinen Aras stellt es kein Problem da.Meine Grauen hocken dann in der Ecke und starren die Bösen Zweige den ganzen Tag an.Wenn ich glück habe gehen sie in 2 bis 3 Tagen dadran.


    Ich habe ja schon extra nur eine Ecke ausgesucht,damit sie zu ihren Fressnäpfen überhaupt hingehen.


    Ist es bei euch so ähnlich b.z.w habt ihr vielleicht einen oder anderen Tip um es den Kongos angenehmer zu machen oder ist es einfach nur normal?



    lieben Gruß


    Alex

  • Moin Alex,
    ich kenn das auch.Hab aber oft das Glück das Kikki mutiger ist.Dann traut sich auch der andere Graue,wenn er sieht das da nix beist.Im Moment hab ich das Problem normale Äste sind böse,aber Tannenäste schmecken.Dachte auch,Abwechslung muss sein,aber im Moment haben sie echt schiss vor den normalen Ästen,ich hoffe das gibt sich wieder.
    Stehst also nicht ganz allein da.
    Hast du schonmal versucht ihr Lieblingsleckerli mit in die bösen Äste einzubauen?

    LG Ute
    mit ihren "Mini" Schwarm von Bonsai Papageien


    Ich bin gegen Einzelhaltung,Kettenhaltung und Flügelstutzen bei Vögel.Denn Vögel sollen fliegen......

  • Hallo Alex,


    das ist so meine allgemeine Erfahrung bei Graupapageien. Wenn ich eine neue Sitzgelegenheit anbiete, wird sie 1 Woche ignoriert, das Gleiche auch bei Spielsachen und Naturäste. Wurde es dann mal angenommen, wurde es geliebt. Meine Graupapageienhenne mag absolut keine Veränderung und akzeptiert sie auch nur sehr schwer.


    Ein Vogel von einer Bekannten war es noch schlimmer. Sie kaufte ein schönes buntes Schredderteil und hing es freudig in den Schlafkäfig. Morgens hatte sich der Vogel kahlgerupft. Ich konnte das fast nicht glauben, wie sensibel Graue reagieren können. Sie muß erstmal alles Neue eine zeitlang in die weitere Umgebung des Vogels legen und es dann erst anbringen.

  • Hallo Alex,


    geht mir ganz genauso. Neues Spielzeug/Äste wird erst mal ignoriert und nach 1-2 Wochen ist meist die Henne die erste, die dran geht. Ich hatte mir am Wochenende Walnüsse gekauft und wollte einfach mal wissen, wie sie auf eine ganze Walnuss reagieren. Ich habe dem Hahn also die Walnuss hingehalten und als er gesehen hat, was ich furchtbares in der Hand habe, hat er sich in die hinterste Ecke verzogen.


    Viele Grüße
    Christa

  • Hallo Alex,


    dieses Verhalten kenne ich sehr gut und Du wirst damit leben müssen. Beispiel komplett neue Sitzäste in einer größeren Volierenanlage: Die Sitzäste sind noch nicht befestigt, sitzen die Amazonen bereits darauf, um die Blätter und die Rinde zu schreddern. Die Graupapageien hängen abends noch am Gitter.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Dann stempel ich dieses Verhalten als normal ab und ziehe meine Schlüsse daraus.


    leicht abwaschbares Hartholz und seltener wechsel von Sitzstangen.


    Ich denke mal die Ecke mit dem Spielzeug belassen ,damit bei dem Wechsel die Graue nicht ganz so beschränkt werden.


    In AV habe ich Jawawurzel und ein Paar hängende Seile.


    Sonst nichts.


    Hat ja auch lang genug gedauert bis die Beiden nach draußen kamen.


    Ich werde mit der Abwechslung bei den Grauen wohl anders umgehen müssen.


    Ich wusste ja das die Grauen nervöses wesen haben,aber so schlimm....


    Da taucht wieder eine Frage auf.Ist es nur in Gefangenschaft so?


    lieben Gruß


    Alex

  • Hallo Alex ;


    Lasse mal in der Av alles grün werden . Sie werden sich dann an dieses Biotop gewöhnen , alles was dann neu ist ( frisch aufgespiestes Obst -oder frische Zweige ( um den wachsenden Pflanzen auch noch eine Chance zu geben 8) ) ) wird dann nicht gleich als schreckhaft empfunden . So zumindest meine Beobachtungen .
    MFG Jens

  • hi alex,
    ich stimme allen zu, mein grauer wollte als wir die futterkiste integriert haben,
    sterben,,er wollte NIE mehr etwas essen.. ;(
    gut , ich kenne ihn und da musste er durch,,
    er hat es ja auch überlebt,!!!!!!!!! :thumbsup:
    ara + graue,,,,das sind welten,
    ich habe beide seit 23 jahren,
    und sie sind wie tag und nacht
    aber du kanns beruhigt sein,,,es ist ganz normal wie es ist,
    liebe grüsse :rolleyes:
    romana

    DER KOPF IST RUND DAMIT DAS DENKEN SEINE RICHTUNG ÄNDERN KANN

  • Ich wechsel die Äste einfach.
    Alter Ast raus, neuer rein, immer so weiter.
    Bin ich dann am anderen Ende der Voliere, sitzen die Vögel schon auf den neuen Ästen.
    Die Graugeier haben sich daran gewöhnt, das ich oft etwas verändere.
    Anfangs war es ähnlich wie beschrieben.
    Aber reizlos soll es bei den Grauen auch nicht werden.
    Sie brauchen viel Abwechslung.
    Graue gewöhnen sich zu schnell ganz feste an bestimmte Situationen, Einrichtungen, Tagesabläufe.
    Ist dann mal etwas außer der Reihe, etwas anders als sonst, haben viele Vögel Probleme- und der Halter zwangsläufig dann auch.


    Evtl. ist es für einen kleinen Schwarm einfacher?
    Geben sie sich gegenseitig Sicherheit?

  • Evtl. ist es für einen kleinen Schwarm einfacher?
    Geben sie sich gegenseitig Sicherheit?


    Hierbei handelte es sich um einen kleinen Schwarm von zehn Grauen (die nicht mit den Amazonen gemeinsam in einer Voliere gehalten wurden):



    Zitat

    von HeidrunS
    (...) Beispiel: komplett neue Sitzäste in einer größeren Volierenanlage: Die Sitzäste sind noch nicht befestigt, sitzen die Amazonen bereits darauf, um die Blätter und die Rinde zu schreddern. Die Graupapageien hängen abends noch am Gitter.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • ich wechsle bei den Grauen nur die Äste (oder hänge neues Spielzeug rein), wenn es absolut nicht mehr geht (sprich die Äste durch genagt sind, Spielzeug total kaputt ist oder absolut nichts mehr anständig zu reinigen ist.


    Jegliche Veränderung verursacht bei den Grauen unnötigen Stress und manchmal sogar Panik und das obwohl sie in einer stabilen Gruppe leben.


    Graue sind nun einmal so in ihrem Verhalten und ich denke, damit kann man leben. ;)

  • Zitat

    ich wechsle bei den Grauen nur die Äste (oder hänge neues Spielzeug rein), wenn es absolut nicht mehr geht (sprich die Äste durch genagt sind, Spielzeug total kaputt ist oder absolut nichts mehr anständig zu reinigen ist.


    Na ja,meine lassen mir ja auch keine andere Wahl.


    Ich schneide immer frische Äste zum benagen ab und es ist halt ein Mist das sie nicht daran gehen ,solange sie Frisch sind.


    Aber lässt sich ja net ändern.


    Danke für die Infos



    Gruß Alex

  • Die einzigen Äste, die sofort von meinen beiden akzeptiert werden sind die, die ich zum schreddern direkt in die Nisthöhle packe (innerhalb von 24 Stunden sind das klitzekleine Späne)
    Schon wenn sie erahnen, dass ich an die Höhle will, weichen sie mir nicht von der Pelle.
    Tag 1:
    H1.jpg


    nach 24 Stunden:
    H2.jpg


    und dann wird das Kleinzeug rausgescharrt:
    Klick


    Aber wehe, ich hänge die Äste einfach nur so rein (ganz schlimm wird es ja, wenn da noch Blätter dran hängen....)

  • Alex,


    versuche doch mal frische kleine Ästchen (ca. 5 cm lang) in den Futternapf zu legen. Die werden bei mir gerne angenommen, bevorzugt wir hier Weide, Haselnuss und auch Süßholz :) .

  • Ist es wirklich ein Wesenszug der Grauen, alles Neue zu beargwöhnen?


    Meine Graupis hatten nie Probleme mit sich verändernden Situationen. Neues Futter? Wird erstmal rausgeschmissen, später aber doch aufgehoben. Neue Stangen? Na und? Neuer Käfig? Kraxel hie und kraxel da. Fahrrad fahren auf der Stange vom Lenker, klettern in die Bäume, hier mal was ausprobieren, da mal was untersuchen - sie waren neugierig und nicht ängstlich. Allerdings haben sie auch mit vielerlei anderen Vögeln Kontakt. Die haben vieles auch einfach vorgemacht.


    Grüße, Alex

  • Also ich habe das Gefühl das meine beiden Grauen immer mutiger werden. Neue Sitzäste werden binnen einen Tages angenommen genau so wie neues Spielzeug allerdings nur innerhalb der Voliere. Neue Freisitze dagegen werden gemieden. Leider nicht die Vorhänge :cursing: Feinde wie Stofftiere wirken leider auch nicht mehr so richtig gegen einen Besuch auf der Musikanlage. Frische Äste zum Schreddern werden übrigens sofort angenommen. Von Weidenzweigen wird gerne die Rinde abgezogen allerdings nur bei frischen Ästen (so die ersten zwei Tage)


    Als Sitzäste hat sich bei mir verschiedenes Nussholz immer bestens bewährt. Sogar die Krallen sind derzeit im grünen Bereich. Wichtig waren dabei Äste wo sie sich richtig festkrallen müssen. (senkrechte oder steile Montage)

  • Ich denke mal , was immer da ist wird nicht als fremd angesehen . Neue Äste / Futter / Spielzeug , und diese regelmäßig gegeben verunsichert die Pieper keineswegs mehr .
    Frische Äste werden somit gleich angenommen , siehe Anhang .



    MFG Jens

  • Meine Beiden gehen in der Innenvoliere kaum an Äste zum Schreddern ran. Keine Ahnung warum. Sie dienen dort überwiegend als grüne Deko und zum Glück haben sie keine Angst davor. In der Außenvoliere dagegen wird daran geturnt und geschredeert. Dort hänge ich fast täglich neue Zweige rein.
    LG
    Clarissa