Die Bienen brauchen unsere Hilfe

  • Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,


    weltweit sterben die Bienen. Schuld sind wohl vor allem giftige Spritzmittel auf den Äckern. Die EU hat deshalb einige davon verboten. Doch die Chemiefirmen wollen weiter produzieren und haben die EU verklagt.


    Bitte unterstützen Sie unsere Petition an die Konzerne BASF, Bayer und Syngenta:



    ZUR PROTESTAKTION



    Freundliche Grüße und herzlichen Dank
    Reinhard Behrend
    Rettet den Regenwald e. V.

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Nur den Chemiekonzernen und Bauern auf den Pelz zu rücken ist zu leicht. Jeder, der zu Hause seinen schön gemähten Rasen bewundert, kann genauso etwas für die Bienen machen. Alles, was nicht nach Gras aussieht(und blühen könnte) wird in den meisten Gärten ausgerottet. Dass es in der Landwirtschaft nur schwer komplett ohne Pestizide geht, ist klar, also ist es an uns Alternativen zu schaffen.


    Die wenigsten von uns sind wohl leider ein Fan der "wilden Wiese" hinter dem Haus, aber 2-3m*m kann fast jeder erübrigen. Saatmischungen namens "Insektenfreund" und ähnliches gibt es in jedem größeren Supermarkt. Sie sind schön anzusehen und bieten das ganze Jahr über Nahrung für heimische Bienen.


    Es gibt soweit mir bekannt ist drei Hauptfaktoren, die für das Bienensterben verantwortlich sind:


    -Varroa-Milbe: Schwer zu bekämpfen resultiert aber zum Teil aus folgendem Punkt
    -Abwechslungsarme Ernährung: schwächt das Immunsystem der Bienen. Aufgrund der fehlenden Blütenvielfalt ist ein Eiweißmangel vorprogrammiert.
    -Pestizide: siehe Petition


    Es heißt „Stirbt die Biene, hat der Mensch noch vier Jahre zu leben" --> Ergo: Sät um euer Leben!!!

  • Jeder, der zu Hause seinen schön gemähten Rasen bewundert, kann genauso etwas für die Bienen machen. Alles, was nicht nach Gras aussieht(und blühen könnte) wird in den meisten Gärten ausgerottet. Dass es in der Landwirtschaft nur schwer komplett ohne Pestizide geht, ist klar, also ist es an uns Alternativen zu schaffen.


    Die wenigsten von uns sind wohl leider ein Fan der "wilden Wiese" hinter dem Haus, aber 2-3m*m kann fast jeder erübrigen. Saatmischungen namens "Insektenfreund" und ähnliches gibt es in jedem größeren Supermarkt. Sie sind schön anzusehen und bieten das ganze Jahr über Nahrung für heimische Bienen.


    Sehr richtig! :thumbup:
    Ich kann dem nur aus vollem Herzen zustimmen.


    Aber ich kann Euch auch versichern, den Nachbarn mit dem "schön" gepflegten Rasen wird`s nicht gefallen.
    Da muss man dann halt drüber steh`n.


    Und im übrigen finde ich persönlich eine Naturwiese sowieso um ein Vielfaches schöner!!!
    Das eine ist irgendwie steril, das andere höchst lebendig -im wahrsten Sinne des Wortes, weil sich dort Schmetterlinge, Käfer undundund... und eben auch Bienen tummeln. :blumen1:

  • Es muss gar nicht nur die eingesäte Wildkräuterwiese sein ;) . Auch zwei- und mehrjährige Pflanzen werden gerne von Bienen besucht. Wir haben hier sehr viele Bienen und Falter - und Stauden machen nun mal viel weniger Arbeit.


    Schöne Grüße


    Frieda


  • Und was macht man gegen Imkersterben?


    Immer weniger junge Leute trauen sich aus den unterschiedlichsten Gründen keine Bienenhaltung zu. Die älteren sterben. Bienen sind die ältesten Haustiere überhaupt.


    Es gibt übrigens sehr viele Faktoren, die es den Bienen schwer machen. Die Pestizide in der Landwirtschaft sind aber der wichtigste. Ich habe schon viele Bauernhöfe gesehen, die biologisch arbeiten. Wenn sie Bienen halten war mein Eindruck, dass es ihnen dort gut geht. Verluste haben die Bienen u.A. durch unregelmäßige Winter, schlechte Ernährung (man entnimmt ihnen zu viel des eigenen Honigs, als Ersatz bekommen sie Glucose mit Vitaminpräparat).


    Nahrungsmangel in Gärten ist eigentlich kein Thema mehr, denn sehr viele Hobbygärtner freuen sich inzwischen auch über Klee im Rasen. Sie legen Blumenrabatten an und pflanzen blühende Sträucher. Gifte werden an sie nicht mehr so ohne weiteres verkauft. Klar gibt es noch die Unverbesserlichen, aber die fallen nicht mehr ins Gewicht.


    Man hat herausgefunden, dass Bienen auch erschütterungs- und lärmempfindlich sind. In Ballungsgebieten leben sie somit im Stress. Varroa ist ein Problem, das ein gewissenhafter Imker leicht in den Griff bekommt, aber sie stellt einen hohen Pflegeaufwand dar. Drohnenzellen müssen ausgeschnitten werden, weil die Milben gerade hier besonders gut gedeihen. Ameisensäure hilft, ist aber auch für die Bienen gefährlich.


    Alle Umweltgifte zusammengenommen sind ein großes Problem. Seit neuestem wird man auf Aluminium aufmerksam, welches quasi überall Verwendung findet, auch im Pflanzenschutz. Man überlegt gerade, ob das Aluminiumoxid, das die Umwelt derzeit überschwemmt, den Bienen buchstäblich auf die Nerven geht. Bei Menschen verursacht es nachweislich Demenz, weil es sich im Nervengewebe anreichert.


    Grüße, Alex