Jetzt sind all Eure guten Ideen gefragt......

  • Hallo an Alle hier im Forum.......


    ....nun geht die Geschichte vom Rupfer weiter........


    Der Frühling naht und die Teile für die Vergrößerung der AV müssten eigentlich jeden Tag eintrudeln.


    Mein Problem ist (nach wie vor) folgendes:


    Ich hatte Euch ja berichtet, dass der Rupfer, wenn er auf der Stange vor der Schleuse nach draußen sitzt und alle anderen bereits draußen sind, er wohl Panik bekommt und dann anfängt, sich die Federn auszuziehen. Er will oder kann nicht durch die Luke laufen???? Was ich schon gar nicht verstehe. Er ist sonst überhaupt nicht ängstlich und turnt überall rum und erkundet sein Umfeld neugierig. Warum verhält er sich bei der Luke so komisch?


    Dies möchte ich natürlich in diesem Jahr vermeiden. Noch befindet er sich im Papageienzimmer, aber bald soll er wieder mit in das Schutzhaus, damit er sich schon mal langsam wieder daran gewöhnt.


    Ich habe mal ein Foto geschossen, auf dem Ihr sehen könnt, wie das aus seiner Sicht im Innenraum aussieht. Auf dem zweiten Bild habe die die Luke aus der AV heraus fotografiert. Die Ausflugsluke befindet sich in ca. 1,80 m Höhe.


    Ich würde mir wünschen, wenn ich von Euch zu folgenden Fragen gute Ideen und Ratschläge bekomme:


    Wie kann ich den Ast und die gesamte Luke im Innenbereich so gestalten, dass der Rupfer keine Angst mehr hat und durch die Luke nach draußen eigenständig gelangen kann?
    Wie kann ich den gesamten Außenbereich um die Luke herum so gestalten, dass er, wenn er nach draußen kommt, sich dort wohl fühlt und keine Angst mehr hat und sich auch sicher fühlt. Ich möchte nicht riskieren, dass er mir aus 1,80 m Höhe runter knallt. Denn dann wäre alle Mühe vergebens und er hätte sicherlich wieder so viel Angst, dass er erst gar nicht mehr raus geht.


    Er kann immer noch nicht fliegen. Es sind zwar wieder Federn nachgewachsen aber nun scheint er auch noch in der Mauser zu sein und die Schwung/Flugfedern sind teilweise ausgefallen.
    Die Ecke um die Ausflugsluke herum möchte ich ihm als ständigen Aufenthaltsort so schön wie möglich gestalten, dass er sich da im Sommer aufhalten kann, wenn die anderen die AV "befliegen".


    Ich möchte das dieses Frührjahr alles richtig für ihn machen und ihm so wenig wie möglich Stress bereiten.
    Vielleicht bin ich schon ein wenig im Kopf blockiert, mir fällt jedenfalls nichts wirklich tolles dazu ein, wie ich das machen kann.


    Es wäre schön, wenn ich ganz viele Anregungen von Euch dazu bekommen könnte, dass ich dann ganz in Ruhe überlegen kann, wie es dann gebaut wird.


    Danke schon mal vorab an Euch alle


    LG Claudia

  • ich würde den ast höher und quer machen, damit er von der luke aus, direkt auf diesen steigen kann, also keinen höhenunteschied, zwischen luke und ast..ausserdem zu weiterklettern einige äste näher zur luke..


    lg. Irmgard

  • Hallo Otto ;


    versuche mal dickere Äste zu nehmen ( nicht solch dünne Dinger , giebt blos sohlenballengeschwüre ( auch wenn man diese als solche nicht / schwer erkennt ) ) . IM SH geht dann solch ein Ast vom Sitzplatz direkt in die Lucke . Von aussen führt dieser dann weiter in richtung Voli ( schön hoich sollte dieser angebracht sein ) .
    Einen Absturz kann man nicht ausschließen , in gar keinem Fall -------ob so oder so .
    Was Du aber machen kannst , den Untergrund so stark mit Sämerein bepflanzen das hier ein möglicher Absturz durch die Halme / Ähren usw. gemindert wird . Wenn in diesem Gestrüp ein Vogel landet fällt er in jedem Falle weich .


    MFG Jens

  • hat er direkt vor dem Durchgang Angst oder geht er zwar dort raus, traut sich aber nicht, ganz in die AV zu klettern? Sollte ersteres der Fall sein, könntet Ihr mal den Lukenboden mit einem Holzbrett belegen. ansonsten sehe ich das ähnlich wie Irmgard- Klettermöglichkeiten näher dran (bequemerer Übergang) + dann auch immer so, dass der Klettermax ausweichen kann, wenn sich ein anderer breit macht ;)

  • nichtflieger arbeiten viel mit dem schnabel, vieleicht sollte der ast, etwas höher an der luke sein. quer auf jeden fall.. habe noch im gedächtnis, kleiner-kongo von der aussenv. ins zimmer haben voli und fensterbank fast die gleiche höhe. erst nachdem ich die fensterbank mit ästen erhöht habe und mit dem schnabel gepackt werden konnte , nahm kongo diesen weg..nichtflieger wollen wie alle anderen auch , in die höhe..schaue deinem vogel mal genau beim klettern zu, dann wird dir das richtige einfallen..ich würde auch dickere äste nehmen, ist nicht nur angehmer, sondern auch sicherer..nichtflieger laufen auf den ästen, sie wollen sich auch vorwärts bewegen, dafür sind deine äste zu dünn..der kurze stürzt leichter ab..


    lg. Irmgard

  • ......also, mir schwebt da so etwas wie eine kleine Plattform vor (im Außenbereich), damit er nicht so direkt in die Tiefe schaut. Von dieser Plattform aus dann Äste in alle Richtungen anbringen. Wäre das was? Und könnte man unter dieser Plattform ein grobmaschiges Netz spannen? Aber da hätte ich Bedenken, dass sich dort ein anderer Papa verfängt. Aber irgend so etwas in dieser Richtung?


    Mit der Bepflanzung hast Du natürlich Recht Jens, aber denke daran, dass es früh im Frühjahr ist und die Sämereien dann noch nicht so üppig aufgehen. Könnte ich irgend eine Saat oder Bepflanzung vornehme, die schnell wächst, weich ist und auch schon im frühen Frühjahr gepflanzt werden kann?


    Mit fehlt so ein "Geistesblitz", wo ich sage: Jaaaaaaa, das ist es.


    Könnt Ihr Euch noch ein wenig anstrengen mit Überlegen?


    LG Claudia

  • Hallo Claudia,


    zu den Ästen wurden hier ja schon einige gute Vorschläge gemacht.


    Was hältst Du davon, im Außenbereich am Volierendach und an den Seiten Grünzeugs anzubinden? Ansonsten fühlt er sich vielleicht zu ungeschützt und meidet aus diesem Grund die Außenvoliere.


    Ich kann mich nämlich noch sehr gut daran erinnern, als hier die Außenvoliere fertiggestellt war. Wochenlang standen Fenster und Volierentüren offen und nichts geschah. Ich fragte mich schon, wie ein Vogel überhaupt entfliegen kann ;) . So ungefähr nach 6 oder 7 Wochen war ich es leid und scheuchte die Bande einfach raus. Noch heute sehe ich die Panik in deren Augen und am Verhalten (seinerzeit hatte ich noch kein Grünzeugs angebunden). Nicht nur der Nachbar im Garten und das sich bewegende Blatt im Wind erzeugten Panik - ständig ging der Blick gen Himmel und selbst die kleine Amsel erzeugte Streß vom Feinsten.


    Gruß
    Heidrun

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    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Hallo Claudia,


    Ich hatte Euch ja berichtet, dass der Rupfer, wenn er auf der Stange vor der Schleuse nach draußen sitzt und alle anderen bereits draußen sind, er wohl Panik bekommt und dann anfängt, sich die Federn auszuziehen. Er will oder kann nicht durch die Luke laufen???? Was ich schon gar nicht verstehe. Er ist sonst überhaupt nicht ängstlich und turnt überall rum und erkundet sein Umfeld neugierig. Warum verhält er sich bei der Luke so komisch?


    wer weiß schon, welche Erfahrungen aufgrund dieses "Outfits" bei ihm geweckt werden, die dann evtl. wieder einen sogenannten "Rattenschwanz" nach sich ziehen! Wir können nur "Versuche" starten und abwarten, was geschieht (im schlimmsten Fall geht der Schuß nach Hinten los).


    Ich hab hier ja auch einen aufgenommenen Rupfer sitzen und kann ihn vom Rupfen nicht abbringen - obwohl 100 %ig gut verpaart. Tja, und der nächste "Problemvogel" wird Anfang der kommenden Woche hier Einzug halten.


    Wenn die menschliche Psyche verrückt spielt, kann oft auch der Arzt nicht helfen. Wie wollen wir es bei einem Lebewesen in den Griff bekommen, dessen "Leben", mit allem was dazugehört, uns immer ein Rätsel bleiben wird?
    Gruß
    Heidrun

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  • ...schöne Bilder, die Du da eingestellt hast......


    Ja, ich denke auch, dass Du recht hast. Die Psyche.....das ist so ne Sache.........


    Ich werde auf jeden Fall diesen Teile der AV mit Grünzeugs so herrichten, dass er das Gefühl von Schutz hat.....


    Ansonsten ergeben wohl alle von Euch hier bisher zusammen getragenen Einzelheiten ein großes Ganzes...........


    ....warte aber noch ein wenig ab, ob nicht doch noch andere Vorschläge kommen.........


    Heidrun,
    ich sage Dir mal ganz ehrlich was: ich habe und hatte bisher mit dem Rupfer so viele Sorgen, dass ich es mir nicht mehr zutrauen würde, ein "weiteres Exemplar dieser Sorte" zu mir zu nehmen. Das ist ja fast genau so schlimm, als wenn Du ein kleines krankes Kind hast. Ich bewundere Dich ehrlich dafür, dass Du die Nerven hast, dies immer wieder von Neuem zu starten. Hut ab.


    LG Claudia

  • Hallo Claudia,


    Heidrun,
    ich sage Dir mal ganz ehrlich was: ich habe und hatte bisher mit dem Rupfer so viele Sorgen, dass ich es mir nicht mehr zutrauen würde, ein "weiteres Exemplar dieser Sorte" zu mir zu nehmen. Das ist ja fast genau so schlimm, als wenn Du ein kleines krankes Kind hast. Ich bewundere Dich ehrlich dafür, dass Du die Nerven hast, dies immer wieder von Neuem zu starten. Hut ab.


    ich gebe Dir Recht - Rupfer zu halten ist, je nach Ursache und Intensität, sehr nervenaufreibend und belastend.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • Zitat

    Ja, ich denke auch, dass Du recht hast. Die Psyche.....das ist so ne Sache.........


    Ja genau , einige wollen aber nicht von Fehlprägung wissen .


    Zitat

    Und könnte man unter dieser Plattform ein grobmaschiges Netz spannen? Aber da hätte ich Bedenken, dass sich dort ein anderer Papa verfängt. Aber irgend so etwas in dieser Richtung?


    Deine Bedenken sind da angebracht . Wenn der Pieper hierdrinn den halben Tag zappelt ( wenn du nicht da bist ) , wird der keinen Schritt mehr in diese Voli setzen .
    Sähe doch einfach Saatmischung aus ( Futter ) , was spricht dagegen ( hatte ich schon mal vorgeschlagen ) ??????


    MFG Jens

  • ...weiß ich ja....


    Meine Frage war, dass ich die Saat ja dann schon ziemlich zeitnah aussetzen muss!!!!???????
    Vielleicht schon im nächsten Monat, damit dann alles im Frühjahr zugewachsen (gepolstert) ist.
    Reicht da das Papageienfutter aus oder gibt es Pflanzen, die ich jetzt schon aussäen kann, damit sie im März/April soweit gewachsen sind, dass sie ein gutes Polster abgeben?


    Nur mal so an Rande zu den Sorgen mit einem Rupfer:


    Ich mache morgens die Türe zum Papageienzimmer auf, stelle das Radio auf Musik an, mache das Zimmer sauber und in dieser Zeit wollen sie dann beide raus in den Heizraum ans Fenster. Dort habe ich zwei Sitzmöglichkeiten und ettliche Spielmöglichkeiten für sie geschaffen, damit sie mal was anderes sehen, als nur diesen Raum.
    Kuki fliegt mittlerweile alleine zum Tisch und sitzt dann auf einem Stender vor dem Fenster und schaut raus.
    Der Rupfer kann das aber nicht. Ich nehme ihn dann auf die Hand und setze ihn oben auf die Türe zum Papageienzimmer. Er will dann aber auch fliegen und versucht das dann auch. Ergebnis: er flattert/knallt auf den Boden, weil es nicht geht. Ich finde ihn auf dem Boden, bis dahin ist noch alles ok. Setze ihn wieder ins Zimmer, auf einen Ast. Mache mir Sorgen, dass er aus so einer Höhe runterfliegt/knall.
    Er sitzt dort, schaut ganz komisch an, ich merke, dass er sich nicht mehr richtig auf dem Ast halten kann, gebe ihm meine Hand als Hilfe, er nimmt sie und trudelt vom Ast runter, ganz so als wenn er Probleme mit dem Kreislauf hat, ich fange ihn vor dem Absturz auf und nehme ihn in den Arm, weil er völlig wackelig ist.
    Ich bekomme die Panik, weil ich denke: jetzt hat er sich wirklich was Schlimmes beim Absturz getan.......


    Es ist alles noch mal gut gegangen, er hat sich nichts getan (das weiß ich aber erst Stunden später)
    Aber: in Zukunft werde ich ihm nicht meinmal mehr die kleine Freude gönnen, auf der Türe oben zum Papageien-Zimmer zu sitzen.
    Soviel mal zu den Nerven, die man lässt, wenn man sich mit solchen verkorksten Psychen beschäftigt (beschäftigen muss).........


    Ich ziehe immer noch den Hut vor Heidrun, denn das könnte ich auf Dauer nicht ertragen


    LG Claudia

  • Ich ziehe immer noch den Hut vor Heidrun, denn das könnte ich auf Dauer nicht ertragen


    Claudia, nein, das mußt Du nicht. Ich hatte bisher drei Rupfer (wovon zwei an Organschäden inzwischen gestorben sind - der dritte Rupfer ist physisch gesund) die aber ausnahmslos fliegen konnten und können und das sogar sehr gut. Allerdings haben die beiden verstorbenen Grünen sich sporadisch die Haut aufgebissen. Einer dieser Beiden hat Schreckliches mitmachen müssen (wofür ICH mir teilweise noch die Schuld gebe, weil ich das Mädchen in angeblich kompetente Hände gegeben hatte!). Solche Erfahrungen sind auch unerträglich!


    Die Blaustirn die jetzt hier einzieht, war vor ca. 2 Jahren an einer Stelle im Nackenbereich und an einer Stelle im Brustbereich gerupft. Aktuelle Fotos und diverse Telefonate mit dem Halter sagen mir, daß die besagten Stellen schon wieder etwas besser aussehen. Der Vogel begann zu Rupfen als sein Partner verstorben war (an keiner ansteckenden Krankheit).


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • ...das mit den Organschäden befürchte ich auch, traue mich aber nicht so richtig, ihn in eine Klinik zu schleppen.
    Zum einen, weil ich die Diagnose fürchte, zum anderen, weil ich ihn immer noch vor solch immensem Stress bewahren möchte (und mich wahrscheinlich auch!).
    Ich kann da nicht mit um, gebe ich auch zu. Ich habe nicht gedacht, dass mir das so zusetzen würde und deshalb lasse ich zukünftig die Finger davon. Dafür bin ich leider nicht gemacht, obwohl ich ein wirklich großes Herz für alle Lebewesen habe, aber das kann ich auf Dauer nicht aushalten.


    LG Claudia

  • Hi Claudia ;



    Zitat

    Jens...weiß ich ja....


    Meine Frage war, dass ich die Saat ja dann schon ziemlich zeitnah aussetzen muss!!!!???????
    Vielleicht schon im nächsten Monat, damit dann alles im Frühjahr zugewachsen (gepolstert) ist.
    Reicht da das Papageienfutter aus oder gibt es Pflanzen, die ich jetzt schon aussäen kann, damit sie im März/April soweit gewachsen sind, dass sie ein gutes Polster abgeben?



    Kuck mal auf die Felder :) im Umkreis . Wie hoch steht das Getreide dort . Nicht hoch , das ist richtig ------------------ein Grün läßt sich aber erkennen . Was meinst Du wie hoch dieses Grün im April ist ?


    Im Winter ist wenig zu erkennen vo dem Blütenstand , Anfang März schon mehr , im April ...................... ;) .


    Claudi / Otto , seid nicht so ängstlich . Der Pieper wird nur einmal ins sanfte Gras fallen ( das müßt ihr ihm aber ermöglichen , falls er " abschmiert " .


    Im Anhang zwar kein Grauer , Jahreszeiten sind hingegen für alle Pieper gleich ;) . Bilder vom Frühling ( März ) und Winter . Claudi ; wie ein Bild im Sommer aussieht ----------------------das glaube ich weißt Du selber ;)
    MFG Jens

  • Claudia, ich kann mit Krankheiten auch nicht umgehen - weder bei Menschen noch bei Tieren. Ich kann noch nicht mal mit ansehen, wenn meine Tiere bei der Tierärztin untersucht werden - ich kehre allen den Rücken zu - ich kann es einfach nicht sehen.


    Des weiteren bin ich ein Mensch, der nicht wegen jeder Kleinigkeit oder sogar zum jährlichen Durchcheck zum Tierarzt fährt. Erstens möchte ich meinen Tieren den Streß ersparen und zweitens ist die Ansteckungsgefahr für die Vögel in einer tierärztlichen Praxis enorm hoch. Ein weiteres Risiko, das ich mit einem meiner Vögel durchleben mußte: Wochenlanger stationärer Aufenthalt = EUR 1.200,-- (von den Vorkosten mal ganz zu schweigen) in der Klinik, zuzüglich hunderte von Euronen an Medikamenten, um das arme Mädchen dann ca. vier Wochen später für ein paar Euronen einschläfern lassen zu müssen. Der Klinikaufenhalt war eine Verlängerung der Qualen - mehr nicht. Seinerzeit hätte ich viel mehr meinem eigenen Gefühl vertrauen sollen, dann wären diesem kleinen Mädchen sehr viele Qualen erspart geblieben. Aber ich wollte ja nichts unversucht lassen - aber daraus habe ich sehr viel gelernt!


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Claudi / Otto , seid nicht so ängstlich . Der Pieper wird nur einmal ins sanfte Gras fallen ( das müßt ihr ihm aber ermöglichen , falls er " abschmiert "


    dem kann ich mich nur anschließen - sie werden schnell sehr sicher. Ich hab auch einen Klettermax - der fällt fast nie und ist ausgesprochen selbstbewußt. Aber das musste er auch erst lernen.


    Unterhalb des Ausflugslochs ist es bei mir auch bepflanzt (Oregano). Wenn Ihr wollt, schicke ich Euch Grünzeug, die Waldsimseist ganzjährig grün. Alex kann sicherlich was dazu sagen, ob das als "Landeplatz" geeignet ist. Oregano ist halt nicht so hoch + dicht.


    Wenn die Ecke trocken + windgeschützt ist, könntet Ihr auch Nagerspäne aufhäufen für die erste Zeit oder ganz feinen Sand (nur der wird halt auch fest, wenn er nass wird).

  • Dörnte:
    Es wäre wirklich prima, wenn Du mir diese Waldsimse schicken könntest (wie gesagt: Unkosten werden natürlich von mir übernommen). Die sieht schön fett aus und ich kann mir vorstellen, dass man darin weich landet.
    Oregano: ich habe hier - glaube ich - Oregano mal in so kleinen Töpfchen als Gewürz gesehen, allerdings nicht regelmäßig und eher wohl im Sommer. Woher kann ich das jetzt beziehen? Aus dem Internet? Würde ich dann nämlich ziemlich zeitnah auspflanzen.
    Ich schicke Dir meine Adresse per PN.


    Jens,
    wie es im Sommer aussieht, weiß´ich, versuche auch mal, ein entsprechendes Bild einzustellen. Rudi gefällt das wirklich gut.


    Heidrun:
    Was Du da beschrieben hast, mit Arztkosten und dann letztlich doch nichts erreichen können.....so ähnlich erging es mir mal mit einem Irish Setter aus dem Tierheim. Ein wirklich großes und schönes Tier. Er war damals schon 6 Jahre alt und die Besitzerin verstorben. An der Schnauze war er schon ganz grau. Er lag dort in seinem Käfig und hob noch nicht einmal mehr seinen Kopf, wenn man ihn ansprach. Aus den Augen schaute nur noch grenzenlose Trauer. Ich habe ihn mit nach Hause genommen. Im Tierheim sagte man mir, dass er eine Leberzirrohse (weiss nicht so genau, wie man das ausschreibt...sorry). Na ja, es folgten viele viele Arztbesuche, eine OP......Kosten über Kosten.....am Ende musste ich ihn auch einschläfern lassen. Aber bei ihm hatte ich das Gefühl, dass er bei uns noch eine relative glückliche Zeit hatte (das hat man ihm auch angesehen). Es tut mir darum nicht leid, aber noch mal machen würde ich das wohl auch nicht.
    Und genau so würde ich mir wohl keinen Grauen mehr ins Haus holen, der solch ein physisches und psychisches Handycap hat, obwohl gerade diese Tiere wohl eigentlich unsere Unterstützung haben müssten. Da steht jetzt bei mir aber wohl der eigene Egoismus im Vordergrund, ich will mir so etwas einfach nicht noch einmal antun.


    So, nun mal zum eigentlichen Thema:
    Meine Vorstellungen dazu sehen so aus:
    Im Innenteil (SH) werden dickere Äste auf gleicher Höhe der Ausstiegsluke angebracht. Dann habe ich mir überlegt, den Durchgang/Schleuse mit so grünem Kunstteppich rund herum auszukleiden, sieht dann vielleicht ein wenig natürlicher aus.
    Von Außen wird direkt vor der Luke eine Plattform gebaut (auf der auch dann seine Futterschüsseln stehen werden). Dort kann er sich erst einmal ganz in Ruhe aufhalten und seine Umgebung erkunden. In dieser Ecke der AV werde ich rund herum Grünzeugs anbringen (oder Bambusmatten), damit er das Gefühl der Sicherheit hat. Oben auf dem Dach muss eine Stelle abgedeckt werden, damit er auch bei Regen geschützt sitzt. Von der Plattform aus gehen dann diverse Äste an die Seitenteile der AV, damit er dahin gelangen kann und von dort aus auch am Gitter entlang klettern kann. Die Äste werden auch bis zum Boden gehen, vielleicht sogar etwas darunter noch eine kleinere Plattform, quasi wie eine Treppe bis nach unten. Den Boden würde ich dann mit Dörntes Pflanze auskleiden und drum herum natürlich ganz viel Saat aussähen.


    LG Claudia


    Nun der Versuch, das Foto einzustellen.


    Euch allen noch einen schönen Sonntag

  • Zitat

    In dieser Ecke der AV werde ich rund herum Grünzeugs anbringen (oder Bambusmatten), damit er das Gefühl der Sicherheit hat.


    Du kannst Hier alternativ Knöterich nehmen , der wächst wie die Pest . 2 pflanzen von dem sollten ausreichen um eine Seite der Voli " zur grünen Hölle " zu machen . Probiers aus :)


    MFG Jens

  • Zitat

    Es wäre wirklich prima, wenn Du mir diese Waldsimse schicken könntest

    na klar doch, mal den Wetterbericht abwarten, es darf ja nicht frieren, sonst könnt Ihrs nicht einpflanzen. und ich muss auch im hellen daheim sein, momentan eher schwierig, aber es kommt. Oregano hab ich bestimmt den einen oder anderen Ableger, schicke ich mit, ist dann ja abgehärteter als das Zeug aus dem Supermarkt.
    Schick mal Deine Telefonnummer, dann bequatschen wir das die Tage. :thumbup: