Graupapagei rupft , bitte um Ratschläge ( abgetrenntes Thema von Shalom )

  • Gwenni,
    ich könnte Dich umarmen, denn ich denke, GENAU das ist das Problem. Obwohl er ja im Sommer in einer abgeteilten AV saß, hatte er Sicht- und Schnabelkontakt zu den anderen. Kuki war bei ihm. Auch im Schutzhaus hat das erst ganz gut geklappt. Aber da muss etwas passiert sein - was, weiß ich nicht - aber dort fing er wieder mit dem Rupfen an und beobachtet hatte ich das, und hatte das auch schon beschrieben, dass er total zu rupfen anfing, als die drei anderen aus dem Schutzhaus in die AV sind und er vor dem Ausgang saß und nicht mit konnte oder wollte???? aber von da an wurde es dann richtig schlimm. Ich glaube ja auch, dass er viel lieber bei den anderen ist, aber wie soll ich das bewerkstelligen? Ich kann ihn da im Moment nicht hinein geben, er würde dort erfrieren. Die Luke ist zur Zeit offen, damit alle rein und raus können. Die Temperatur liegt also zur Zeit noch unter der normalen, wenn sie alle drinnen sind und die Luke geschlossen ist. Es ist zum Verrücktwerden, da beißt sich die Katze in den Schwanz, so zu sagen.....Abgeben würde ich ihn wohl, wenn es ihm dann besser ginge. Nur, ich denke, eigentlich würde es ihm hier ja gut gehen und ging es ja auch im Sommer, als alle zusammen waren.


    Schwierig, hat jemand eine Lösung für mich?

  • claudia, wenn du dann mit in das schutzhaus ziehst, wird die welt in ordnung sein...
    das der vogel nicht zufrieden ist, ist eine logische sache..wie sah das leben im sommer aus: hatten die tiere nicht sicht und hörkontakt mit dir..bzw. euch..
    das ändert sich schlagartig wenn es kälter wird, der vogel möchte deine nähe, er möchte aber auch kontakt mit den anderen papas, eines ist sicher, das hin und her bekommt ihm nicht..er kann nicht zur ruhe kommen..entscheide dich für eine variante und lass es dabei..ist das schutzhaus zu kalt, muss er eben rein...



    lg. Irmgard

  • Zitat

    Hmm, warum wieder das Heim wechseln? Er war doch schon wieder zugewachsen. Es wäre doch wichtiger den evtl. Grund heraus zufinden, wobei es gibt auch Tiere, die sich ( gerade zu einer bestimmten Jahreszeit) immer wieder ausziehen. Ich kann mir nicht vorstellen das es sich in einer großen Gruppe ändern würde. Im Gegenteil, er hätte immensen Stress


    Das wäre nachdenkenswert . Letztlich ist es aber vorteilhafter für den Vogel in eine Gruppe zu kommen . Ich sage das jetzt einfach mal so weil ich die näheren Umstande bei Otto und Claudia kenne .


    Otto/ Claudi ;


    warum er wieder anfing zu rupfen liegt sicherlich an einer reizarmeren Umgebeung , als sie im Sommer war . Davon gehe ich einfach mal aus , das hatten wir hier aber schon in dem Thema .
    Das ihr den anderen Tagsüber rausbringt ist nicht so Vorteilhaft ( warm , kalt , warm , kalt ) ----der Vogel holt sich dabei leicht was weg . Die Temperaturspreizung ist zu groß . Dem Rupfer gegenüber auch nicht sinnvoll . Dieser sitzt dann wieder alleine -----------------was auch nicht gut ist .
    Ja ich weiß , es ist eine schwierige Situation ---leider .


    Ich bin am Mittwoch bei euch , wenns euch passt -----------dann können wir mal schnaggen .


    MFG Jens

  • natürlich würde der vogel am anfang in der gruppe auch rupfen, er ist es ja gewohnt dies zu tun..


    ich zeige es mal bildlich, die bilder stecken zwar hier schon mal irgendwo , konnte sie aber nicht finden. der lebenslauf ist ungefähr der gleiche wie bei claudia , der weg ist irgendwann dann ein trauriger geworden..
    der federwuchs hat über 2 jahre gedauert, ich bin aber sicher ,wäre sie nicht so krank gewesen , hätte sie sich ganz erholt und voll befiedert gewesen..


    lg. Irmgard

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  • Mittwoch Vormittag ist gut. Ich muss um halb zwei zur Arbeit los. Wenn Du es einrichten kannst, komme bitte so, dass wir auch ein wenig Zeit haben.

  • Irmgard,
    danke für die Bilder. So in etwa ist bei uns die Situation ja auch. Im Sommer war er auch fast wieder zu.


    Im VF ist ein Thema: Hilfe wegen Jakob. Der User hat dort auch 2 Fotos eingestellt, diese Bilder ähneln ganz stark der heutigen Situation bei Jacko. Ich bin auch nicht glücklich darüber, dass er da nun wieder alleine sitzt, aber im Moment geht es wohl nicht anders.


    Wie wäre das denn, wenn der Ofen in Gang ist, also das Schutzhaus zusätzlich noch beheizt wird? Sicherlich können wir da keine 20 Grad einheizen, dann könnten die anderen ja auch nicht mehr raus wegen der Schwankungen. Was ist eine halbwegs verträgliche Temperatur für den Rupfer und den Rest? Hat Jens Recht, wenn er sagt, der muss die 20 Grad haben oder geht auch etwas weniger, so zu sagen als Kompromiss für alle? Ich mag ihn nicht gerne hergeben, sage ich ehrlich. Dafür haben wir einfach auch zuviel mit ihm durch. Aber wenn es denn gar nicht anders geht............

  • claudia ,
    höre auf das was jens dir sagt..20 grad brauchst du für den pieper, lass ihn drin und rede am mittwoch mit jens..er wird dir auf jeden fall das richtige raten..entscheiden musst am ende du ganz alleine..



    lg. Irmgard

  • Claudia ;


    Zitat

    Was ist eine halbwegs verträgliche Temperatur für den Rupfer und den Rest? Hat Jens Recht, wenn er sagt, der muss die 20 Grad haben oder geht auch etwas weniger, so zu sagen als Kompromiss für alle? Ich mag ihn nicht gerne hergeben, sage ich ehrlich. Dafür haben wir einfach auch zuviel mit ihm durch. Aber wenn es denn gar nicht anders geht............


    Hier zählen nur die Randplätze ! Erster oder letzter , ein : in der mitte durch giebt es nicht !!!!! ( erster : ein voll befiederter / letzter : der fast bratfertig aussieht ) .


    Zitat

    Mittwoch Vormittag ist gut. Ich muss um halb zwei zur Arbeit los. Wenn Du es einrichten kannst, komme bitte so, dass wir auch ein wenig Zeit haben.


    8.00 Uhr bin ich da . Soll ich Brötchen mitbringen ?


    MFG Jens

  • Hi Jens,


    8.00 Uhr ist ne klasse Zeit!!!! Brötchen sind super (Goulasch fällt dann aber aus) und wir freuen uns natürlich......bis Mittwoch also....


    LG Claudi und Otto

  • Hallo Claudia,


    die richtige Lösung zu finden, wird sicherlich nicht einfach sein. Es gibt vielfältige Gründe für das Rupfen und vielleicht kommen ja auch einige dieser Gründe zusammen. Kuki würde ich dem Sorgenkind zugesellen, beide Graue in ein wärmeres (aber nicht allzu warmes) Zimmer mit Bewegungsfreiheit und Beschäftigungmöglichkeiten unterbringen und dann erst mal Ruhe einkehren lassen.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Kuki würde ich dem Sorgenkind zugesellen, beide Graue in ein wärmeres (aber nicht allzu warmes) Zimmer mit Bewegungsfreiheit und Beschäftigungmöglichkeiten unterbringen und dann erst mal Ruhe einkehren lassen.


    Claudi ich denke auch, dass das vielleicht zunächst die Beste Möglichkeit ist. Gib ihn nicht ab (was du ja auch nicht möchtest). Du bekommst das hin! Vielleicht solltest du wirklich zusätzlich ein wenig Ablenkung (z.B. Heidruns Dachlatten) ausprobieren. Als er zu dir kam, war alles neu und es hat ihn abgelenkt. Es war warm. Jetzt ist es kalt und er kennt alles und kann den anderen nicht raus folgen. Das frustriert wohl.


    Nicht aufgeben Claudi.



    Viele Grüße
    Christa

  • Hallo Claudia,


    (...) Vielleicht solltest du wirklich zusätzlich ein wenig Ablenkung (z.B. Heidruns Dachlatten) ausprobieren.


    meiner grünen Bande stehen zum Zerschreddern regelmäßig frische Naturäste zur Verfügung. Als ich das Grundgerüst der Voliere (Buchenholz) an bestimmten Stellen mit einer (unbehandelten) Dachlatte schützen mußte, bemerkte ich, wie ausdauernd und intensiv sich damit beschäftigt wurde. Seitdem gehören unbehandelte Dachlatten hier zur Beschäftigungstherapie.


    Gruß
    Heidrun

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  • Warum gehen die Geier an die Dachlatten wenn zeitgleich frische Äste angeboten werden??? Sind Dachlattenspäne besseres Nistmaterial? Verstehe einer die Vögel???


    Jaja, Wolfgang, Papageienverhalten verstehen :rolleyes: :D !


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • Hi Wolfgang ;


    Zitat

    Warum gehen die Geier an die Dachlatten wenn zeitgleich frische Äste angeboten werden??? Sind Dachlattenspäne besseres Nistmaterial? Verstehe einer die Vögel???


    Das verstehen ist gar nicht so schwer .
    Frage : was macht sich leichter kaputt ? Ein frischer Obstbaumast , oder eine Dachlatte aus Fichte .
    Worin sieht der Pieper mehr Erfolg . Erfolg nicht nur aus " Zerstörungswut " -----------------------sondern weil es einfacher geht !!!! ( Gebe mal deinen Grauen Haselnußäste in die Voli ---------------------------die werden nur solange drann rumnagen wie diese frisch sind ----------------danach ist der Bart ab . Warum nagen Papageien ? ( wettlauf innerhalb der Natur , wer erster seinem gegenüber ist ? ( Schnabel wird größer / fester ) Nuß / Pflanze bildet neue Abwehrchemanismen . ( Googel mal nach : wird em Hya der Schnabel zu groß ? ( Ein Wettrüsten ? )


    Zu Deiner eigentlichen Frage .


    Von was ernährt sich das Wildtier Graupapagei ? Welchem Specktrum des nagens ist er abhängig ? Wie hart ist die Nuß der Ölpalme ?

    Was kompensieren wir , um das " Wildtier " zu erhalten ?
    MFG Jens

  • Tja man darf wohl keine menschlichen Gesichtspunkte mit reinbringen, ein Fehler der mir leider immer wieder passiert. Mir würde der Obstbaumzweig besser schmecken zumindest solange er saftig ist. :S


    PS: Meine mögen die Ölbaumfrüchte gar nicht. Ich habe vor kurzem GB Aras beobachtet die haben den Kern aber auch fallen lassen.

  • Guten Morgen zusammen,
    ich denke ja auch, dass es wirklich das Beste wäre, wenn er mit Kuki nun kurzfristig zusammen im Papageienzimmer sitzen könnte. Dort hatte ich ja auch schon alles hergerichtet wie beschrieben.
    Die Dachlatte hing im Sommer auch in der AV, aber die war nicht so wirklich interessant.
    Zur Zeit ist er sehr mit Tannenzapfen beschäftigt, bekommt jeden Tag zu ca. 3-4, die auch alle zerschreddert sind. Frische Äste werden auch angeboten, was er aber am liebsten mag ist, auf - an dem Käfig angebundenen - dünnen Ästen umher turnen, bis ganz oben in die Spitzen, wo man denkt, der kann sich da nicht halten. Da hat er echt Spass. Nun muss ich heute aber erst mal den Käfig wieder so herrichten.
    Wann Basti mit der größeren Heizung kommt, weiß ich nicht. Aber ich denke auch, dass es so das Beste wäre. Ich warte mal ab, was Jens noch so vorzuschlagen hat. Was ich mir natürlich auch vorstellen könnte, wäre, ihn im Frühjar in eine Verpaarungsstation zu geben, wo er sich einen Partner aussuchen kann und dann zusammen mit dem zurück in die AV zu uns. Wir werden auf jeden Fall im nächsten Frühjahr um das Doppelte vergrößern. Dank "Vatis Weihnachtsgeschenk" können wir das auch realisieren.


    Schönen Sonntag an Euch alle


    Claudia

  • Hallo Wolfgang,


    zu unbehandelten Dachlatten: Wie Jens schon richtig geschrieben hat: Das Erfolgserlebnis ist enorm und spornt zur weiteren Beschäftigung an.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Hallo Claudia,


    (...) Die Dachlatte hing im Sommer auch in der AV, aber die war nicht so wirklich interessant. (...)


    es kommt auch darauf an, an welcher Stelle die (unbehandelte) Dachlatte angeboten wird. Anfangs sollte es schon an einem bevorzugten Platz geschehen (bis sich das Erfolgserlebnis eingestellt hat ^^ ).


    Einen geruhsamen Adventsonntag wünscht
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Hallo Ihr,
    ich wollte nur mal einen kurzen Zwischenbericht von der Wohnzimmerhaltung von Jacko abgeben:


    Jacko pfeifft, singt, ruft nach Emma, quatscht alles, was er so drauf hat. Er "scheint" sich rundrum wohl zu fühlen. Er schreddert Kartons und Tannenzapfen.
    Den Boden habe ich abgesucht und minimalst abgebissene Federn gefunden (klitzekleine Teilchen). Die "Schredderschneise" an der Brust ist beflaumt.


    Heute hat er etwas gemacht, was ich lange nicht mehr bei ihm beobachtet habe, seht selbst.........


    Kuki ist derweil mit den anderen täglich draußen und auch sie scheint das zu genießen und es geht ihr gut


    LG Claudia