Wie geht Ihr mit solchen Situationen um?

  • Hallo,


    beobachte ich das Verhalten meiner "grünen Bande" untereinander und mir gegenüber, dürfte der Kalender mir höchstens den Monat April 2010 anzeigen. Das Balzritual gehört zwar der Vergangenheit an, jedoch wird bei einem (männlichen) Pärchen noch fleißig nach Futter gebettelt und auch gefüttert. Zudem wird die Revierverteidigung immer noch von enormer Aggression begleitet. Das bekomme ich beim Betreten der Voliere sehr gut zu spüren :evil: . Durch das hohe Aggressionspotenzial einer männlichen Blaustirn hätte ich mich in den letzten Tagen fast selbst "kurze Zeit zum Schlafen" geschickt ;( ! Beim Betreten der Voliere hatte ich eine Wasserflasche (Glas) in der Hand (meine "grüne Bande" bekommt kein Wasser aus dem Wasserhahn), die ich mir in Bruchteilen von Sekunden selbst vor den Kopf geschlagen habe 8o - ich sah lauter kleine Sterne funkeln :rolleyes: ! Der Grund: Beim Betreten der Voliere wurde ich sofort von einer männlichen Blaustirn (meinem Hexenbesen) angegriffen und die "normale" Reaktion auf diesen Angriff war, die Hände vor den Kopf zu halten. An die Wasserflasche dachte ich in diesem Moment gar nicht X( .


    Ich kenne solche Situationen nicht nur aus meiner Vergangenheit (ehrenamtliche Arbeit in einem Papageientier- und -artenschutzverein), ich erlebe solche Situationen bei meiner Freundin, die schon die Ambulanz eines Krankenhauses zum Nähen ihrer Lippe aufsuchen mußte (Gelbscheitel- und Gelbnackenamazone), ich kenne solche Situationen von einer Bekannten, die insgesamt 7 x die Ambulanz eines Krankenhauses zum Nähen von Wunden in ihrem Gesicht aufsuchen mußte (Blaustirnamazone).


    Wie geht Ihr mit solchen Situationen um?


    Gruß
    Heidrun

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    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

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  • Autsch :verrueckt: .


    Heidrun, ich kann da nicht großartig mitreden, ich kennen solche schlimmen Attacken nicht bei meinem Vögel.


    Der einzigsten, wo ich etwas aufpassen muß, ist mein Rosakakaduhahn. Allerdings fliegt er mir von hinten ins Genick, er kommt niemals von vorne (dieser kleine Feigling). Da ich aber ziemlich dicke und auch etwas längere Haare habe, bin ich recht gut geschützt.


    Ich werde das Thema interessiert verfolgen und bin gespannt, was für Antworten kommen.

  • Ina, ich denke, die Amazonen und die Kakadus werden bei diesem Thema nicht gut abschneiden. Allerdings weiß ich auch von dem einen oder anderen Grauen, daß er ähnlich drauf kommen kann wie die bereits erwähnten Krummschnabelarten.


    Gruß
    Heidrun

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  • Wie geht Ihr mit solchen Situationen um?


    ich halte keine Amazonen(kleiner Scherz) ;) :D


    Meine Kakadus sind ganz friedliche Gesellen,da kann ich sogar während sie brüten in die Voli und reinigen,füttern,Nistkasten kontrollieren.Gott sei dank,denn das wären die wendigsten Flieger.
    Wenn die Aras agressiv sind,wissen sie trotzdem wo sie aufhören und Mensch anfängt.Die "wagen" sich nicht mich anzugreifen.
    #Die Grauen,genau genommen einer davon war das erste halbe Jahr bei mir so agressiv,das er sogar sich selbst verletzte,nur um mich zu erwischen(hat er aber nie 8) :D )-ich habe immer versucht schneller zu sein als er,und habe dicke Arbeitshandschuhe angezogen-dazu muss ich sagen er konnte zu dem Zeitpunkt noch gar nicht fliegen(leicht falsche Haltung beim VB )-nachdem er mal so richtig von der Stange geknallt ist(Sandboden)und ich ihm mal gesagt habe WIE bescheuert ich sein Verhalten finde,hat er sich wohl dazu entscheiden,nicht mehr unter die Würde eines Graupis zu begeben.Seitdem hat die Agression total nachgelassen..

  • Hmmm, ich habe zwar Amazonen aber die Probleme kenne ich hier nicht.


    Bild 1: Mit ihm vorm Nistkasten, sie saß drin
    Bild 2: Kontrolle mit ihm zusammen
    Bild 3: Gelangweilter werdener Vater
    Bild 4: Beide als sie draussen war, die wenigen Moment wo sie ausserhalb des Kasten war.


    Balzzeit: Sie sind ein wenig nervöser wie normal aber händelbar, Angriffe auf mich kenne ich nicht. Genauso wie große Bissverletzungen usw.

  • Hallo


    Hmmm, ich habe zwar Amazonen aber die Probleme kenne ich hier nicht.

    Angeber :D



    Im diesem Jahr bin ich um Fleischwunden von meinem Hahn drumherum gekommen, er greift sonst in der Balz ohne vorherige Warnung oder Drohung an, daher achte ich in dieser zeit darauf das ich die Geier immer im Auge habe.


    Die Henne hingegen ist aggressiv, sie macht manchmal richtig jagt auf mich und steckt Ossy damit an.
    In solchen Momenten hilft nur, dass ich einige zeit das Wohnzimmer verlasse bis sich beide wieder beruhigt haben.


    Ossy und Lina leben ohne Käfig/Voliere frei im Wohnzimmer und Korridor, die anderen Räume sind Tabu.
    Im großen und ganzen hilft "noch" das ich beide ignoriere und mich eben nicht zu sehr in ihrer nähe aufhalte.

  • Hallo Ralf,


    Hmmm, ich habe zwar Amazonen aber die Probleme kenne ich hier nicht.


    Deine beiden Grünen sind noch sehr jung - geschlechtsreif zwar - aber noch sehr jung. Die genannten Probleme treten meist erst zu einem späteren Zeitpunkt auf - im Alter so zwischen 13 und 20 Jahren. Mein "Hexenbesen" z. B. hat mich ca. 20 Jahre in der Balz- und Brutzeit toleriert, danach war Schluß mit lustig. Und genau diese Erfahrungen bekomme/bekam ich auch von anderen Haltern geschildert. Nein, ich will Dich nicht verunsichern - natürlich gibt es auch Ausnahmen.


    Aufgrund der geschilderten Probleme geht jetzt ganz gezielt meine Frage an Andrea: In welchem Alter ist Ossy? Und eine weitere Frage: Ist Ossy ein Wildfang (ich denke mal nicht) oder eine Nachzucht und wenn ja, um welche Aufzuchtform handelt es sich? Das von Dir geschilderte Verhalten (Angriff ohne Vorwarnung) kenne ich nur zu gut von einer männlichen (auf den Mensch geprägten) Handaufzucht (Blaustirnamazone). Es gab Zeiten, in denen sich diese Amazone als "Mensch" fühlte, dann hatte der Partner (der unter ständigem Streß stand) zu leiden und es floß Blut. Dann gab es Zeiten, in denen er sich als "Papagei" fühlte, dann hatte "ich" zu leiden. Ohne Vorwarnung hing er mir im Gesicht X( .


    Ohmann, mir fallen gerade Storys ein - bis hin zu steif gebliebenen Fingern - bis hin zu angedrohten Ehescheidungen weil die Frau des Hauses das Wohnzimmer nicht mehr betreten konnte/durfte :D - und das alles wegen dieser "kleinen Hexenbesen"!


    Gruß
    Heidrun

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  • Hallo Alexandra,


    #Die Grauen,genau genommen einer davon war das erste halbe Jahr bei mir so agressiv,das er sogar sich selbst verletzte,nur um mich zu erwischen(hat er aber nie 8) :D )-ich habe immer versucht schneller zu sein als er,und habe dicke Arbeitshandschuhe angezogen-dazu muss ich sagen er konnte zu dem Zeitpunkt noch gar nicht fliegen(leicht falsche Haltung beim VB )-nachdem er mal so richtig von der Stange geknallt ist(Sandboden)und ich ihm mal gesagt habe WIE bescheuert ich sein Verhalten finde,hat er sich wohl dazu entscheiden,nicht mehr unter die Würde eines Graupis zu begeben.Seitdem hat die Agression total nachgelassen..
    (Anmerkung: Fettdruck von "HeidrunS")


    würdest Du uns bitte das Geheimnis dieses "Gesagten" verraten ;) ? Schließlich befinden wir uns hier in der "Papageienhilfe Deutschland" und nicht in einer "Witzeecke" :D !


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • Ich glaube es ging nicht darum was ich gesagt habe sondern auf den Ton wie ich es gesagt habe..und der war ziemlich herablassend würde ich sagen(ich habe ihn gefragt,ob es das wirklich wert ist,ob er sich,nur um einen Menschen-der ihm sein Futter bringt-so sehr beissen muss,das er sich selber verletzt und dann wie ein Depp über den Boden watscheln muss um wieder hoch zu klettern-ach ja,und das ich es für einen "arroganten Graupi"-der sich sonst auch nie zum Clown macht-nicht ein bisschen unter seiner Würde sei.)So in etwa war der Wortlaut.Ob es daran lag,daran das er "mal wieder" würdelos von der Stange gekracht ist,daran das er "wehrlos"am Boden war und mal aus der Käferperspektive sah wie klein er doch im Vergleich zum Menschen ist,oder einfach daran das die Zeit und die Haltungsänderung bei mir ihm andere Möglichkeiten des Energieablassens bieten-oder alles zusammen.
    Klar sind wir hier keine Witzseite,aber wer mich ein bisschen kennt weiss das die Sachen die ich mache-egal wie albern ich auch schreibe-Hand und Fuss haben.
    NUr werden sie beim Schreiben manchmal anders verpackt ;)

  • Heidrun,vielleicht sollte ich noch ergänzen,um weiteren Missverständnissen vorzugreifen,das es nicht an meinem Gerede gelegen hat(bin ja nicht heilig,sonst wäre ich stinkreich),sondern an der Art und Weise wie er von der Stange gefallen ist(nein,er hat sich nicht verletzt) und dann an mir vorbei laufen musste und wieder hochklettern musste(da Fliegen ja noch ausschied).
    Er hat beim VB seinen kleinen Käfig der sich auf einem Gestell befand nie verlassen(waren ja bloss 25 Jahre)-daher war er vorher nie in der Käferperspektive..
    Würde hin oder her-in dem Moment hätte der "böse Feind Mensch" das Flugtier Vogel fangen,fressen,verletzten,mitnehmen etc können.Ich denke soetwas kann ein Verhalten schon ändern.Ob es dauerhaft so bleibt weiss ich auch nicht-aber da tun die Schwarmmitglieder sowie die Haltung ihr Übrigens denke ich. :)

  • Hallo Alexandra,


    (...) das es nicht an meinem Gerede gelegen hat (...),sondern an der Art und Weise wie er von der Stange gefallen ist (...) und dann an mir vorbei laufen musste und wieder hochklettern musste(da Fliegen ja noch ausschied).


    die Situation, auf dem Boden zu landen, ist eine unschöne Erfahrung für die Gefiederten und in einer dazu noch bedrängenden Lage folgt häufig das Verhalten des Ergebens (auf den Rücken legen). Doch dieses "Ergeben" hat nur Gültigkeit für den aktuellen "Kampf". Evtl. wurde Dein Grauer durch etwas ganz anderes zu seinem "zurückhaltenden" Verhalten bewogen - durch etwas für den Halter evtl. eher Unbedeutendes und deswegen auch kaum Erinnerliches.


    Gruß
    Heidrun

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    Einmal editiert, zuletzt von HeidrunS ()

  • Evtl. wurde Dein Grauer durch etwas ganz anderes zu seinem "zurückhaltenden" Verhalten bewogen - durch etwas für den Halter evtl. eher Unbedeutendes und deswegen auch kaum Erinnerliches.

    das denke ich auch.Vielleicht war es eines der aufgezählten Dinge,vielleicht alle zusammen,vielleicht auch etwas anderes.
    In erster Linie bin ich natürlich froh,das er sein Verhalten abgelegt hat.Denn ich glaube nicht das es für ihn schön war.


    bedrängenden Lage folgt häufig das Verhalten des Ergebens

    da gebe ich dir Recht.Allerdings habe ich das-auf-den-Rücken-werfen bei ihm nur erlebt,wenn ich ihn mit dem Handtuch "fangen"musste(TA)
    Als er auf den Boden fiel(mein Beispiel),konnte man schon den Eindruck bekommen,das er sich etwas blamiert fühlte-ohne zuviel in das Tier-Verhalten zu interpretieren ;) (aber ich denke du weisst was ich meine)


    die Situation, auf dem Boden zu landen, ist eine unschöne Erfahrung


    das meinte ich auf meine "etwas eigensinnige" Schreibweise :) -den Aras wäre das wurscht,die Kakadus würden darüber lachen,meine Graupis sind da etwas "arroganter"-für die ist solch ein Erlebnis "würdelos" :rolleyes:


  • Aufgrund der geschilderten Probleme geht jetzt ganz gezielt meine Frage an Andrea: In welchem Alter ist Ossy? Und eine weitere Frage: Ist Ossy ein Wildfang (ich denke mal nicht) oder eine Nachzucht und wenn ja, um welche Aufzuchtform handelt es sich? Das von Dir geschilderte Verhalten (Angriff ohne Vorwarnung) kenne ich nur zu gut von einer männlichen (auf den Mensch geprägten) Handaufzucht (Blaustirnamazone). Es gab Zeiten, in denen sich diese Amazone als "Mensch" fühlte, dann hatte der Partner (der unter ständigem Streß stand) zu leiden und es floß Blut. Dann gab es Zeiten, in denen er sich als "Papagei" fühlte, dann hatte "ich" zu leiden. Ohne Vorwarnung hing er mir im Gesicht X( .

    Hallo


    Ossy ist 5 jahre alt und eine Naturbrut.
    Ich habe ihn als Einzelvogel bekommen als er Futterfest war, natürlich hatte ich mich vor der Anschaffung durch alle Handelsüblichen Papageienbücher durchgelesen aber wie ihr ja wisst steht in diesen Büchern nichts von Paarhaltung drinnen, der Züchter (ein altes Ehepaar klärte mich auch nicht so wirklich auf) und Vogelforen kannte ich bis Dato nicht.
    Es dauerte nicht lang und Ossy wählte mich als Partnerin aus, als die "Probleme" mit Ossy anfingen, z.b ich konnte nichts mehr alleine ohne ihn machen, mein Partner sowie auch Freunde wurden von Ossy angegriffen sobald man mir zu nahe kam, auch wurde ich mit bissen bestraft wenn ich die Wohnung verließ und wieder nach Haus kam.
    Ich durchforstete das Internet und wurde schnell fündig, dadurch wurde mir klar das Ossy eine Partnerin brauchte um so richtig Vogel zu sein.
    Ca. ein dreiviertel Jahr später zog Linchen hier ein, natürlich hat er sie zuerst überhaupt nicht geduldet aber es ging von Monat zu Monat immer besser.
    Es dauerte fast ein Jahr bis sie sich das erste mal Kraulten seit dem saßen beide immer öfter Tagsüber zusammen spielten und tobten lebten aber irgendwie nebeneinander her und ich musste Ossy noch sehr oft überlisten um ohne Bisse aus der Wohnung zu kommen.


    Mai des letzten Jahres erkrankte meine Tante sehr schwer und Verstarb im September, in dieser zeit Pflegte ich meine Tante, ich bin fast Täglich Morgens nach dem abfüttern los und kam Abends zum Füttern wieder nach Haus.
    An den Tagen wo ich nicht zu meine Tante ging bemerkte ich das Ossy sich immer mehr zu Linchen hingezogen fühlte, ich konnte die Wohnung ohne Geschrei und Bisse verlassen auch folgte Ossy mir nicht mehr auf Schritt und Tritt. Seit dieser Zeit sind sie unzertrennlich, auch die Bisse ohne Vorwarnung haben seit dem fast nachgelassen.


    Mit dieser "kleinen" Geschichte wollte ich betonen das nicht mal ein dreiviertel Jahr ausreicht um einen einzeln gehaltenen Papagei völlig auf den Menschen zu Prägen !

  • Hallo zusammen,


    meine sind ja noch ganz jung, aber vielleicht kommt das auch noch auf mich zu.


    Eigentlich kann man doch nur versuchen schneller zu sein (eventuell würde ich versuchen, dass Gesicht zu schützen, weil es da doch noch schmerzhafter ist) und zu ignorieren, oder?


    Es hat ja schließlich nichts mit Böswilligkeit zu tun.


    Muss ich mich, da meine ja leider HZ sind, auf jeden Fall darauf einstellen, oder gibt es auch da Unterschiede?


    Viele Grüße
    Christa

  • Eigentlich kann man doch nur versuchen schneller zu sein (eventuell würde ich versuchen, dass Gesicht zu schützen, weil es da doch noch schmerzhafter ist)


    Hallo
    Natürlich kann man es versuchen aber bringen wir es nicht viel da diese Bisse aus heiteren Himmel passieren (aus Menschen Sicht)
    Den Schlimmsten Biss zog ich mir zu als ich wie jeden Morgen einen Apfelspieß am Futterplatz anbrachte, Ossy sprang mir ohne jede Vorwarnung ins Gesicht und verbiss sich in meiner Oberlippe.

  • Muss ich mich, da meine ja leider HZ sind, auf jeden Fall darauf einstellen, oder gibt es auch da Unterschiede?


    Hallo Christa,
    es gibt ja nix was es nicht gibt-trotzdem-mach dich nicht verrückt.
    Ich habe hier alles ,NB,HZ und Wildfänge.
    Ganz krass gesagt,sind meine HZ die Friedlichsten.
    Natürlich gibt es viele Leute die besonders mit den HZ Probleme haben.Ich schildere hier nur meine Erfahrung.Es kommt viel auf die Haltung,Beschäftigung,Partnertier etc an.
    Vermiese dir nicht die Freude aus Angst vor der Zukunft ;)

  • wer diese bisse nicht kennt, weiss garnicht wie flink die viecher sein können..wenn mein finger mal wieder so aussieht wie heidruns, kann ich mir den ausspruch :, du mistvieh nicht verkneifen.. die antwort::meensch war das schwer..wie gehe ich damit um, versuche mehr auf zu passen, mit der gewissheit, irgendwann erwischt der mich sowieso wieder..
    allerdings mit schutz muss ich nicht zu meinen grauen rein.. sie erwischen mich eher beim tür verschliessen, da bin ich wohl nicht immer schnell genug..


    lg. Irmgard

  • Danke, Andrea, für Deine "kleine Geschichte", die sehr aussagekräftig ist (z. B. was eine evtl. zu frühe Abkoppelung von den Elterntieren und ein "nicht loslassen können" für Folgen haben kann).


    Ossy ist 5 jahre alt und eine Naturbrut.


    Deiner Beschreibung nach hatte ich ihn glatt ein paar Jährchen älter geschätzt :whistling: .


    Zitat

    von Andrea B.
    Den Schlimmsten Biss zog ich mir zu als ich wie jeden Morgen einen Apfelspieß am Futterplatz anbrachte, Ossy sprang mir ohne jede Vorwarnung ins Gesicht und verbiss sich in meiner Oberlippe.


    Während der Balz- und Brutzeit darf ich morgens vor 11 Uhr nicht den Obst-/Gemüsespieß in der Voliere anbringen und ab 17 Uhr geht dann auch wieder "die Post ab". Zwischen 11 Uhr und 17 Uhr ist Ruhe - dann kann ich unbeschadet das "Revier" betreten.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)