Papageienhaltung

  • HI---LEIDER KÖNNEN WIR ES NICHT ALLE WIE ALEX MACHEN,
    ich finde das mit dem freiflug absolut GEIL!!!!!
    mir steigen die tränen in die augen wenn ich diese,ich nenne es jetzt mal glücksschreie der aras höre,
    es bereitet mir gänsehaut bis in die haarspitzen,
    wenn ich 20 wäre......
    ABER++++meine arahenne ist 30 j , kennt mich 1 j,also vergessen wir das ,,
    ich bin 53 j alt,,leider zu alt für zwei junge aras, denen ich freiflug gönnen möchte,
    + das schlimme an der sache , ich hätte alle möglichkeiten,
    ich habe
    1km kein nachbar,
    40 000qm gelände,
    eine halle von 200 qm,,+ ein bekannter der eine reithalle besitzt,


    so, meine av ist 13m lang,,
    der eine meiner aras der gestorben ist , ist schon mal geflogen,
    aber wenn er konnte ist er die strec ke lieber gelaufen,
    meine kakadus laufen sowieso lieber als das sie fliegen,
    die av ist oben frei,da könnten sie fliegen,,nein sie klettern lieber,
    + jetzt mal grundsätzlich zur av--
    bei 17 grad minus gehts ja nur noch im schutzhaus,+ ganz ohne heizung finde ich nicht ok,,diese tiere kommen ja auch nicht aus sibierien oder alaska,
    meine beiden aras ,,,,lebten immer in der av mit schutzhaus--bei 15 grad plus war die henne nur noch am zittern,
    also schmiss ich die heizung an,,
    was ist anders in der wohnung,
    ich denke meine papageienhaltung war ideal,
    jetzt sitzt die neue henne nun mal in der wohnung, sie würde alleine da draussen verkümmern,
    es geht beding durch situationen nicht immer wie es **vielleicht*** das beste ist,
    im sommer steht direkt neben der voli den ganzen tag von morgens 7 uhr bis abend gewgen 23 uhr die tür auf..mehr frische luft gibt es nicht,noch nicht mal in einer av,und im winter steht auch des öfteren die tür auf,
    + ich zieh mich warm an,
    ich hatte im schutzhaus nicht mehr als 18 grad,,darunter war es für meine papas nicht ok,
    ich war einige male in holland bei züchtern,,das ist ja schrecklich wie die die tiere im winter halten,
    die haben zum grossteil auch alle geschlottert,
    also bei aller liebe zu frischluft,das war zumindest für mich des guten zuviel,
    und av im frühling, av im sommer und im herbst und auch vereinzelt im schnee finde ich toll..
    aber ein schutzhaus ohne heizung bei diesen temeraturen,die wir gerade hatten ist das wirlich ok,
    oder liege ich total falsch ????????
    liebe grüsse
    romana

    DER KOPF IST RUND DAMIT DAS DENKEN SEINE RICHTUNG ÄNDERN KANN

  • Hallo Alex,



    entweder Problem "A" oder Problem "B" - doch fast immer "A und B".


    Aussage einer vogelkundigen Tierärztin (dem Sinn nach zitiert): "Papageien sind viel zu intelligent, um die Gefangenschaft gesund überstehen zu können."


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Hallo romana,


    aber ein schutzhaus ohne heizung bei diesen temeraturen,die wir gerade hatten ist das wirlich ok,
    oder liege ich total falsch ????????


    in unseren Breitengraden MUSS ein Schutzhaus beheizbar sein - alles andere sehe ich als Tierquälerei.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Hi Christa,


    in der Natur sind alle Lebewesen miteinander vernetzt. Sie leben in einer Lebensgemeinschaft. Kein Lebewesen lebt ausschließlich für sich alleine. Das nennt die Biologie Biozönose. In der gegenseitigen Abhängigkeit der Lebewesen untereinander gibt es ganz besonders enge Beziehungen, die das gegenseitige Leben erleichtern oder sogar zur gegenseitigen Bedingung werden. Solche Beziehungen heißen in der Biologie Symbiose. Die Symbiosen und Biozönosen sind ein Faktor der Evolution einer jeden Art von Lebensform. So ist es auch mit dem Mensch, der einerseits zwar noch ein Stück weit Tier ist und somit im Netz der Beziehungen drinsteht. Andererseits steht der Mensch mit seinem Bewusstsein und seinen geistigen Fähigkeiten noch über den Tieren. Durch die Selbstreflexion und dem Ichbewusstsein, welches sich immer stärker behauptet, zieht sich der Mensch immer stärker aus dem Geflecht heraus. Er will Unabhängigkeit. Dabei entsteht ein Effekt, dass alles, womit er vorher selbstverständlich gelebt hat, nun kognitiv neu erlernt werden muss. Er muss die Welt neu und mit neuem Bewusstsein ergreifen. Diese Tatsache macht es so notwendig, dass er sich intensiver mit den Natursachverhalten auseinander setzen muss, wenn er sie verstehen und bewahren will. Es ist auch nur durch Einsicht möglich, Sachverhalte als solche zu akzeptieren. Einsicht kommt selten durch Zwang oder Verbot, sondern einzig durch ein Hinwenden und Interesse.


    Unsere Natur wird derzeit degradiert zu einem Selbstbedienungsladen, der geplündert wird, ohne bezahlen zu müssen. Sie wird auch mitunter einfach ignoriert, als sei sie gar nicht da. Welcher Schaden dabei entsteht, wird so gar nicht bewusst, weil man den Menschen von seiner Spiritualität und seiner traditionellen Moral abgeschnitten hat. Religion ist rheinisch ausgedrückt "Spökenkikerei" also etwas Irreales. Moral ist etwas verdächtig Freiheitsberaubendes. Beide werden heute aber dringender als je zuvor gebraucht. Sie müssen heute mit einem neuen Bewusstsein und Verständnis ergriffen werden. Materialismus und Eigennutz sind die mächtigen Triebfedern für das Verhalten der "zivilisierten" Menschheit. Dieses Denken ist heute nicht mehr tragbar. Ganz allgemein.


    Die Aufgabe, die dem Tier als Gegenkraft zukommt, ist Interesse zu wecken für eine Welt, die neu zu ergreifen ist. Andere Tiere haben die Aufgabe, den Menschen zu ernähren oder ihm bei der Arbeit zu helfen. Der Papagei ist ein Botschafter. Es ist seine Aufgabe, durch die Besonderheit seiner Art aufmerksam darauf zu machen, dass seine angestammte Natur mehr ist, als nur Holz voller Affen und Spinnen. Sie ist ein komplexer Organismus, verzahnt mit anderen komplexen Organismen, die sich ihr angliedern, die Organismen in individualisierter Form beherbergen, die, wie gesagt, alle miteinander im Beziehungsnetz stehen. Der erste Schritt zu einer solchen Erkenntnis ist ganz ohne Zweifel mitunter die ernsthafte Beschäftigung mit diesem Tier. Die fängt oftmals erst einmal mit der Faszination oder dem Hingerissensein an ("ist der süüüüß!"). Die Annäherung an die Natur ist - egal in welcher Form - notwendig.


    Dennoch wird aus den Diskussionen um das Tier Papagei deutlich, dass es überhöht wird, wie zu einer Gottheit. Um kein Tier in der Welt wird sich so gestritten und diskutiert, was gut und recht ist, wie um den Papagei. Objektiv betrachtet werden andere Vogelarten längst so behandelt, wie es auch den Papageien gut täte. Doch der Papagei ist eben doch etwas Besonderes. Selbst unsere Ernährer, die Haustiere genießen nur einen Bruchteil der Würdigung, welche den Papageien zukommt. Andererseits werden Papageien ebenfalls gedankenlos benutzt als Fetisch oder Ähnliches, was ja durchaus fraglich ist, so wie die Batteriehaltung der Hühner etc.. Um aber die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen aus den Effekten, die menschliches Handeln mit sich bringen, ist es notwendig, auch Fehler zu machen. Nur dann kann man die Folgen wirklich objektiv voraussagen. Nun gut, viele Fehler wurden bereits begangen und es wird Zeit, öffentlich über die Folgen bestimmter Handlungen aufzuklären. Das sollte Ziel einer Papageien-Hilfe oder sonstigen Hilfsinitiative sein. Aufklärung in dem Stil, dass der Mensch sein Handeln in Freiheit selbst korrigieren kann. Dann tut er es bewusst und mit Freude.


    Fazit: Der Mensch benötigt zur Entwicklung seines immer stärker werdenden Einflusses auf die Entwicklung der Welt etwas, was ihn wieder an die Natur anbindet. Für manche Menschen sind das Papageien. Das ist dann die Aufgabe des Tieres Papagei mit den damit verbundenen Folgen auch zum Leidwesen. Daraus erwächst aber (hoffentlich) ein umfassenderes Verständnis der Zusammenhänge.
    Übrigens ist es zwar nicht erwünschenswert, aber auch nicht ganz vermeidbar, dass der Papagei zum Haustier domestiziert wird. Die Papageien passen sich notgedrungen an die vom Menschen vorbestimmten Lebensbedingungen an. Manche Menschen fördern das mit intensiver Zucht. Die Domestikation ist ein Prozess, der sich über viele Generationen hinzieht. Im Hinblick auf das oben Gesagte macht sie aber keinen Sinn und sollte durch geeignete Haltungsmethoden vermieden werden. Daran kann man aber erkennen, welche "andere" Bedeutung dem Tier Papagei zukommt. Er ist eben kein Haustier im eigentlichen Sinn und wird es auch nicht. Man sollte ihn tatsächlich als Botschafter betrachten.


    Grüße, Alex

  • Ich weiss nicht.
    Ich glaube es nicht.


    Ich habe bislang auch alte Vögel gesehen ,die bei einer entsprechender Haltung mit 31 immer noch gut drauf sind.


    Die Zeit wird mir es zeigen.


    romana


    Die Schutzhäuser müssen eine Temperatur von mindestens 10°+ haben.
    meine haben 12 bis 15° und es ist O.K.



    lieben Gruß


    Alex

  • Moin Männers und Mädels ;
    hallo Christa ;


    Zitat

    Das sind für mich aber zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Nur weil wir Nutzen aus der Haltung von z.B. Papageien ziehen und uns aus diesen Gründen Papageien halten, ist es doch nicht die Aufgabe des Tieres uns diesen Gefallen zu erfüllen? Es hat ja schließlich keine Wahl


    Gerade weil wir diesen Nutzen aus der Haltung für uns alleine ziehen ( egoismuß ) hat der Papagei in diese Richtung schon seine Aufgabe erfüllt ----------------ich denke mal das kann man so eindeutig sagen .
    hallo Heidrun ;

    Zitat

    mir geht es zu langsam. Wenn ich mir vorstelle, wie viele dieser leidensfähigen Geschöpfte noch "verbraucht" werden, ehe das Umdenken stattgefunden hat, wird mir übel. Wir haben es doch hier mit seelenvollen Lebewesen und nicht mit toten Gegenständen zu tun.


    schneller wirds aber nicht gehen , eh dieses Umdenken stattfindet werden noch viel Tiere verbraucht werden ---leider . Mehren sich aber die , die dann aus Erfahrungen klüger geworden sind bzw. man weiß wie was im Zusammenhang gesehen werden sollte --------------------hat der Halter es leichter , sowie der Papagei .
    Du selber weißt darum wenn unverblümt die Wahrheit geschrieben wird , diese will nicht allzugern gehört werden . Ich für meinen Teil mach aber weiter , immer so wie der Schnabel gerade gewachsen ist 8)


    Sittichalex sein Posting ist sehr gut und trifft die Sache ganz genau .


    MFG Jens

  • Zitat

    Ich für meinen Teil mach aber weiter , immer so wie der Schnabel gerade gewachsen ist 8)

    Hmmm, sieht dein Schnabel genauso aus wie der deiner Vögel? :D


    Hallo Alex,


    ich fand dein Posting auch sehr gut! Vielen Dank dafür.


    Viele Grüße
    Christa

  • Zitat

    Hmmm, sieht dein Schnabel genauso aus wie der deiner Vögel?


    noch viel schlimmer , bösartiger und angsteinflösender 8)
    MFG Jens


  • Hallo Jens und die Anderen,


    wenn ich nun tiefere Erkenntnisse über die Welt, die ökologischen Zusammenhänge in den tropischen Wäldern, ihre Verzahnung mit den anderen Lebensräumen, meine Einstellung zur Natur bei gleichzeitiger Berechtigung der Menschen erworben habe, sodass ich Teilen der Menschheit, die sich in die gleiche Richtung bewegen möchten, berichten kann, dann war das Opfer, welches die Papageien bei mir erbracht haben wohl nicht umsonst. Das anfangs egoistische Motiv, Papageien aus Freude an diesen einzigartigen Tieren zu halten, hat sich gewandelt zu einem völlig uneigennützigen Motiv, die Menschen von der wahren Wesenheit zu berichten (so gut es mir eben gelingt). Die Botschafter haben bei mir wohl ein offenes Ohr gefunden. :whistling:


    Liebende Grüße,


    Alex

  • mir geht es zu langsam. Wenn ich mir vorstelle, wie viele dieser leidensfähigen Geschöpfte noch "verbraucht" werden, ehe das Umdenken stattgefunden hat, wird mir übel. Wir haben es doch hier mit seelenvollen Lebewesen und nicht mit toten Gegenständen zu tun.

    Zitat

    von alfriedro
    Es gibt die einen Papageienliebhaber und die anderen Papageienliebhaber, was nicht ausschließt, dass die Einen auch einmal zu den Anderen gehören. Dass es immer mehr werden, kann man als beängstigend empfinden oder auch als Chance. Das, was wirklich schlimm ist, ist Gleichgültigkeit und Ignoranz.


    Natürlich gibt es die einen und die anderen Papageienhalter und natürlich schließt es nicht aus, daß die Einen auch einmal zu den Anderen gehören. Aber weißt Du, Alex, wie verschwindend gering dieser Anteil ist? Nein, eigentlich sollte das keine Frage sein, sondern es ist eine Aussage resultierend aus gemachten Erfahrungen. Theorie und Praxis klaffen meist auseinander.


    Zitat

    von Jens Hildebrandt
    Du selber weißt darum wenn unverblümt die Wahrheit geschrieben wird , diese will nicht allzugern gehört werden . Ich für meinen Teil mach aber weiter , immer so wie der Schnabel gerade gewachsen ist 8)


    Ja, ich weiß, wie es ist, wenn unverblümt die Wahrheit gesagt/geschrieben wird und daß eine große Anzahl von Haltern mit dieser Realität nicht konfrontiert werden möchte. Aber ich mach`s wie Du, auch ich mach weiter, wie mir der Schnabel gewachsen ist ;) . Übrigens, mir hatte vor mehr als zwanzig Jahren die "Hauf-Drauf-Methode" wunderbar geholfen :huh: .


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

    Einmal editiert, zuletzt von HeidrunS ()

  • Veröffentlicht vom World Parrot Trust (Michael Reynolds), übersetzt von Franziska Vogel:


    "Ein Antwortbrief erreichte uns von einer britischen Organisation zur Rettung von Papageien:


    Sehr geerhter Herr Reynolds,


    ich schreibe im Hinblick auf Ihre Vorschläge betreffend Richtlinien für Papageienrettungszentren und möchte daher gerne unsere eigenen Vorschläge beitragen in der Hoffnung, daß unsere Fürsorgeorganisation im veranschaulichten Standard wahrgenommen wird. Zuerst möchte ich aber erwähnen, daß ich Ihre eigenen Vorschläge durchgesehen habe, mit denen ich übereinstimme.


    Die mögliche Einführung von Richtlinien ist nicht zu früh. Es gibt viele skrupellose Leute, die auf den Zug aufspringen und sich als Papageienrettungsdienst ausgeben mit der Absicht für Profit Nachwuchs zu züchten und handaufzuziehen. Dies ist inakzeptabel und ist in der Folge zu einem ernsten Problem für das Wohlergehen solcher Papageien geworden, da diese Leute keine Kenntnisse haben und daher die Bedingungen nicht verstehen und erkennen können. Neurosen, falsche Ernährung, umgebungsbedingte Bedürfnisse, Stimuli, Psychologie und spezialisierte vogelbezogene Betreuung, die alle geretteten Papageien benötigen aufgrund ihrer von Mißbrauch geprägten Vergangenheit. Wir schätzen, daß nur 25 % der als Heimgefährten gehaltenen Papageien in korrekter Weise gepflegt werden, was ich für eine großzügige Schätzung halte!


    Wir würden gerne die Erfüllung anerkannter Kriterien für jene Zufluchtsstätten sehen, die Papageien retten, ihnen ein neues Heim geben, ihnen eines suchen. Dies ist wesentlich, wenn es mit dem Wohlergehen von Papageien vorwärts gehen soll, da der jetzige Status quo so ist, daß ich mich auf der Seite der Vogelhaltungsgegner befinde, speziell in der Kategorie von Papageien als Heimgefährten!


    Jedoch wer setzt die Kriterien fest? Man sollte niemals sagen oder annehmen, daß jemand, der seit 10, 20 oder 30 Jahren Papageien hält oder züchtet, es richtig macht auf grund langjähriger Erfahrung - zu viele verharren in ihrer alten Weise der Vogelhaltung und tun aktuelle Daten bequem ab. Ich meine, daß nur jene Leute dafür am ehesten imstande sind, eine Affinität mit Papageien zu teilen, die leidenschaftlich bei der Sache sind. Die Haltung von Papageien ist so widersprüchlich und kontrovers, weil sie mit der Tiefe unserer Emotionen und unserem Verständnis belastet ist.


    Wir erleben die Vereinigung von Individuen mit, die sich äußerst bewußt sind über alle Aspekte des Wohlergehens der Papageien und ihrer mißlichen Lage und sich ernsthaft damit befassen. Einfach ausgedrückt ist dies das Resultat organisierter Interessengruppen, die sich für einen höheren Standard bei der Pflege von Papageien in Voliere und Heim einsetzen, dabei auch nicht die Abschaffung des Handels mit wildgefangenen Vögeln vergessen und ein landesweites Verbot von Vogelauktionen.


    Ich möchte gerne Ihre Aufmerksamkeit auf die Tatsache lenken, daß wir unseren Service, neue Heime für Papageien zu suchen, beendet haben. Der simple Sachverhalt ist, daß es nicht funktioniert! Wir haben drei Wiederinbesitznahmen durchgeführt und die Hälfte unserer Vögel von ihren Adoptiv-Heimen zurückerhalten: Papageien brauchen Stabilität, und um eine solche Operation fortzusetzen, hieße diesen Papageien grobes Unrecht anzutun. Erziehung auf breiter Basis ist der einzige Weg nach vorwärts, einschließlich aller Gesellschaften, Zufluchtsstätten, Fürsorge-Stiftungen, Rettungszentren und Dienste zur Weitergabe in neue Heime, die alle ein Vorbild geben. Dies gilt auch für Vogelzeitschriften, die sich etwas bewußter über den Inhalt ihrer veröffentlichten Artikel sein sollten.


    Julie Hamilton, Direktor, New Life Parrot Rescue Service, Huntingdon"


    (Hervorhebung durch Farb- und Fettdruck von mir)


    Jaja, genau so sieht die Realität aus! Manche (nicht alle) "Papageienrettungsdienste", die täglich mit Abgabevögeln konfrontiert sind, sorgen zusätzlich durch Nachzuchten für weiteren Wandervogel-Nachschub, kritsche Publikationen werden abgewiesen und ...


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Hi Alex ;

    Zitat

    und was ist, wenn wir unsere Erkenntnisse untereinander austauschen, weil wir wollen, dass es unseren Anvertrauten möglichst gut geht? Ist das dann reiner Egoismus? Nein, das ist der gewollte Prozess in unserem Geiste!


    Das hat aber m.M . nach nichts damit zu tun das wir sie halten um uns ihrer Pracht ( in jeglicher Hinsicht ) anzunehmen . Sei es Verhalten , Farbenfreude oder einfach nur das Sprechen . Sicherlich ist was drann das wir uns über die Vögel austauschen , bestimmte Zusammenhänge erkannt haben und somit den Tieren die Gefangenschaft ein bischen vereinfachen .................ändert aber nichts an dem Sachverhalt , das wir uns rausgenommen haben dieses Tier zu besitzen ( das meinte ich mit Egoismuß )


    Zitat

    Das anfangs egoistische Motiv, Papageien aus Freude an diesen einzigartigen Tieren zu halten, hat sich gewandelt zu einem völlig uneigennützigen Motiv, die Menschen von der wahren Wesenheit zu berichten


    Uneigennützig denke ich nicht , wir haben eben Spaß daran die Pieper zu beobachten , um unsere eigene Gier zu stillen .



    Hallo Heidrun ;


    Zitat

    Übrigens, mir hatte vor mehr als zwanzig Jahren die "Hauf-Drauf-Methode" wunderbar geholfen .


    Nun ja , immer ist diese auch nicht angebracht . Bevor dann ein User ganz und gar dicht macht , kann man diese sache anders angehen -------------inhaltlich sollte jedoch alles beim alten bleiben . Wenn Zusammenhänge nicht erkannt werden , aufgrund von Fehlwissen ---------------------müssen Erklärungen für dieses her . Was ich aber auch schon feststellen mußte , das man sich nicht tiefgründig mit bestimmten Sachen beschäftigen will . Dann nutz auch keine Aufklärung mehr , man sucht nur noch den " Aus Knopf " an dem Vogel .
    Dein letztes posting hört sich nach resignation an , das man eh wenig drann ändern kann . Es giebt sie aber , die jeden Tag den Papageien als Papageien sehen --------------und versuchen diesem ein angenehmes Leben wie möglich machen . Dieses erfolgt zwar nur in kleinen Schritten , aber :!: eine Verbesserung ist damit in Sicht . Und wenn nur 3 Vögeln damit geholfen wird , es sind aber 3 die von der Negativseite rüberrutschen zur Positivseite .
    MFG Jens

  • Ist es Gier oder Interesse, wenn man sich ein Tier ins Haus holt? Ist es Gier oder Sehnsucht nach dem, was man von den Mitmenschen erhofft und nicht erhält, dass man sein Tier zu einem Familienmitglied machen möchte? Ich bitte darum, doch etwas differenzierter hinzuschauen. Gier ist dort, wo mit Tiere das schnelle Geld erhofft wird.


    Grüße, Alex

  • Zitat

    Ist es Gier oder Interesse, wenn man sich ein Tier ins Haus holt?

    Ich sehe das wie Jens. Es ist reiner Egoismus. Und wenn das Tier die Wahl hätte, würde es lieber in der Natur leben. Warum halten wir keine Elstern oder Krähen? (Ebenfalls extrem schlau) Man sieht sie jeden Tag. Papageien sind exotisch, schön bunt, für uns eher selten. Gibt es darüber Erkenntnisse, wie viele Graupapageien prozentual gesehen in Afrika gehalten werden?
    Ich habe meine Grauen ja noch nicht so lange, aber bereue jetzt schon die Anschaffung. Nicht der Arbeit wegen, auch könnte ich mich stundenlang hinhocken und sie beobachten und ich würde sie jetzt auch auf gar keinen Fall mehr abgeben, aber wenn ich sehe, wie sie die kurzen Strecken flattern oder wenn ich draußen spazieren gehe und immer etwas neues entdecke, draußen Vögel beobachte, dann finde ich es sehr schade, dass meine das nicht erleben können.

    Zitat

    Wir schätzen, daß nur 25 % der als Heimgefährten gehaltenen Papageien in korrekter Weise gepflegt werden, was ich für eine großzügige Schätzung halte!

    ;(


    Zitat

    Die Botschafter haben bei mir wohl ein offenes Ohr gefunden. :whistling:

    Alex wenn du aber nur einer der so wenigen von 25% bist, dann muss man sich mal anhand von Zahlen ausrechnen, wie viele Tiere leiden müssen. Und ich fürchte, dass trotz Aufklärung die Zahl nicht extrem hochgehen wird, weil manche das Leid gar nicht erreicht. Weil sie es nicht begreifen oder ihr Egoismus einfach größer ist.


    Viele Grüße
    Christa

  • Hallo,


    mit großer Interesse verfolge ich diesen Thread.


    Eins muß ich mal sagen: ihr glaubt gar nicht, wie es in der Realität aussieht. Ich konnte mir schon angrenzend ein Bild davon machen und ich denke, 25% sind in meinen Augen hoch gegriffen :wacko: .

  • Hi Alex ;

    Zitat

    Ist es Gier oder Sehnsucht nach dem, was man von den Mitmenschen erhofft und nicht erhält, dass man sein Tier zu einem Familienmitglied machen möchte?


    ich denke beides .


    Zitat

    Gier ist dort, wo mit Tiere das schnelle Geld erhofft wird.


    Nicht nur , wissbegierde ist kein Geldwert in dem Sinne .
    Ich denke Christa hat mich da verstanden . Nur sollte dieses Thema nicht zur Selbstanklage werden ----------------einfach eben nur mal realistisch betrachtet :)


    MFG Jens

  • Hallo Jens,


    Nun ja , immer ist diese auch nicht angebracht .


    ich will auch nicht damit gesagt haben, daß ich diese Methode jemals schon mal im Netz angewandt habe oder anwenden will. Alleine die Realitäten sollten eigentlich genügen.


    Zitat

    von Jens Hildebrandt
    Bevor dann ein User ganz und gar dicht macht , kann man diese sache anders angehen -------------inhaltlich sollte jedoch alles beim alten bleiben . Wenn Zusammenhänge nicht erkannt werden , aufgrund von Fehlwissen ---------------------müssen Erklärungen für dieses her .


    So sehe ich das auch!


    Zitat

    von Jens Hildebrandt
    Was ich aber auch schon feststellen mußte , das man sich nicht tiefgründig mit bestimmten Sachen beschäftigen will . Dann nutz auch keine Aufklärung mehr , man sucht nur noch den " Aus Knopf " an dem Vogel .


    Bei Problemen erwarten die meisten Halter eine Auskunft wie: "Bei Rupfen hilft Pille A, bei Schreien hilft Pille B und bei Aggressionen hilft Pille C."


    Zitat

    von Jens Hildebrandt
    Dein letztes posting hört sich nach resignation an , das man eh wenig drann ändern kann . Es giebt sie aber , die jeden Tag den Papageien als Papageien sehen --------------und versuchen diesem ein angenehmes Leben wie möglich machen . Dieses erfolgt zwar nur in kleinen Schritten , aber :!: eine Verbesserung ist damit in Sicht . Und wenn nur 3 Vögeln damit geholfen wird , es sind aber 3 die von der Negativseite rüberrutschen zur Positivseite .


    Nein, Jens, nicht Resignation (sind ja auch nicht meine eigenen Worte), denn dann hätte ich der Papageienszene schon lange für immer den Rücken gekehrt. Ich weiß, daß ein "Werdewandel" schleichend ist und ich weiß, daß es ihn gibt. Und ich weiß auch, daß es besonders wichtig ist, daß es Menschen gibt, die in dem Punkt Aufklärung nicht locker lassen (so frustrierend diese Tätigkeit sein kann).


    Zitat

    von Gwenny
    Alex wenn du aber nur einer der so wenigen von 25% bist, dann muss man sich mal anhand von Zahlen ausrechnen, wie viele Tiere leiden müssen. Und ich fürchte, dass trotz Aufklärung die Zahl nicht extrem hochgehen wird, weil manche das Leid gar nicht erreicht. Weil sie es nicht begreifen oder ihr Egoismus einfach größer ist.


    ... und weil sie die Aufklärung an sich oft gar nicht erst erreicht. Ein sehr großer Teil der Papageienhalter ist nicht im Netz vertreten und kauft sich auch keine vernünftige Literatur. Sehr viele Papageienhalter wissen noch nicht mal von der Anmeldepflicht der gehaltenen Tiere.



    Zitat

    von HeidrunS
    Theorie und Praxis klaffen meist auseinander.

    Zitat

    von Ina Rinck
    Eins muß ich mal sagen: ihr glaubt gar nicht, wie es in der Realität aussieht. Ich konnte mir schon angrenzend ein Bild davon machen und ich denke, 25% sind in meinen Augen hoch gegriffen :wacko: .


    Genau so ist es, Ina. Nach einer längeren ehrenamtlichen Tätigkeit u. a. in der Papageienvermittlung mußte ich für ein paar Jahre einfach "den Stecker rausziehen". Die täglichen Realitäten machen auf Dauer krank. Ich denke, es kann sich kaum jemand ein Bild davon machen, der nicht selbst mal für ein paar Jahre in dieser Szene gearbeitet hat, der nicht täglich mit diesem Elend und mit den teilweise angetragenen Perversionen und Erpressungen gelebt hat. Das ist einfach so - ohne übertreiben zu wollen.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

    Einmal editiert, zuletzt von HeidrunS ()

  • Nun ja, es ist sicherlich vielerorts schlimm. Das will ich nicht verhehlen. Einmal sagte ich, dass keiner gerne mit der Nase in seinen eigenen Dreck gestoßen werden möchte. Die Leute glauben oft, dass man einen "Apparat" irgendwie zum Funktionieren bringen können muss. Und da liegt der Hase im Pfeffer! Die "zivilisierte" Menschheit glaubt ja, dass Lebewesen Apparate seien, die so und so zu funktionieren haben. Daher äußerte ich mal den "pädagogischen" Ansatz, dass man die Menschen an die Gefühlsebene und das Seelische im Lebewesen heranführen sollte. In der Art, dass man in ihnen das Wunder im Lebewesen nahebringt (Allgemeine Gedanken vom Glück mit Papageien zu leben). Ich weiß, das schreibt sich jetzt so leicht. Eigentlich ist das Problem zu global, als dass man da beim Papagei adhoc anfangen könnte.


    Wenn nun ein Mensch mit seinen Irrtümern um Hilfe sucht, hat er bereits den ersten Schritt zum Verstehenwollen getan. Auch wenn die Problemlösung in Pille und Ausschaltknopf nicht zu finden ist, so kann man an der Stelle ansetzen und ein Umdenken einleiten. Der Ton macht die Musik. Schelte, Anklage oder Kritik bewirken wenig außer das Gegenteil. Auch der Vergleich mit dem Mensch und dem Vogel bringt wenig, denn der Betroffene weiß genau, dass Papagei und Mensch verschieden sind. Zarte Töne können helfen: "Schau einmal, was für ein wunderbares Geschöpf der Papagei ist. Wenn Du ihn liebst, dann tust Du ihm dieses und jenes zur Freude, dann wird er viel fröhlicher und tut dies und jenes nicht mehr. Jetzt aber ist er traurig. Wenn Du darauf verzichten kannst, dass Dein Papagei nach genau Deinem Willen handelt, dann wirst Du sehen, dass er zufriedener wird. Dann wirst Du auch zufriedener." Je nachdem, wen man vor sich hat, kann man auch etwas ruppiger formulieren: "Wat willst du? Den Papagei zum Affen machen? Dat jeht nich, dat is ene Vojel! Dann machste dich höchstens selber zum Affen! En Vojel will fliejen, basta! Un quatschen is totaler Blödsinn, dat is kene Mensch! Außerdem will der Vogel lieber mit nem gleichartigen Kumpanen hocken, nit mit nem Mensch! Wie sieht dat denn aus? Wie blöd: hier der dicken Mensch, da der kleene Vojel!" Naja, so in etwa. :D


    Ich muss gestehen, weil ich diese Einsicht bekommen habe, verzichte ich auf die Haltung von Großpapageien. Aber ich musste auch erstmal durch den Quark. Wenn ich aber die Möglichkeit bekäme, naturnahe Großvolieren zu bauen, würde ich mich nicht schämen, auch wieder welche zu halten. Aus Neugier und Interesse. Die Erkenntnisse daraus kämen der Menschheit sicherlich ebenfalls zugute.


    Wenn Volierenhaltung bei Papageien schlimmer wäre als bei anderen Vögeln, na ich weiß nicht, ob man da anderen Vögeln damit Unrecht tun würde. Ist ja auch eine Frage der Qualität. Im erlauchten Kreis derer, die sich in diesem Forum austauschen, braucht man gar nichts kritisieren. Alle haben den Wunsch, ihre Tiere glücklicher zu machen und werden mit jedem kleinen Schritt selber glücklicher. Es wird beobachtet und ausgetauscht. Auch wenn die Bewegungsfreiheit der Papas nun bescheiden sein mögen, sie sind doch meistens verhältnismäßig zufrieden. Wie gesagt, man kann und man möchte noch vieles verbessern. Dabei lernen wir viel über das Tier. Wir lernen auch etwas über unsere eigene Seele. Denn deswegen umgeben wir uns mit diesen Tieren. Schließlich lernen wir etwas über die Heimat der Tiere, was für mich besonders bedeutsam und wichtig ist.


    Nun kommt zu mir ein Mensch, der stolz erzählt, er habe einen Papagei. Dieser kann sprechen und kann auf Kommando Turnstückchen vorführen. Er hat ihn so lieb, dass er gerne mit ihm kuschelt, was der Papagei auch gerne tut. Wenn er ihn aber in seinen Käfig zurücksetzt, dann kreischt der unentwegt. Außerdem duldet er bestimmte Menschen überhaupt nicht und wird böse. Schließlich hat er damit angefangen, seine Federn abzukauen. Tierarzt weiß auch nicht weiter. Ich mache dies und jenes, aber es wird nur schlimmer. ... Das ist die übliche Biografie eines unglücklichen Papageis. Das entspringt doch einem kindlichen Gemüt in Verkleidung eines Erwachsenen.


    Und nun sind wir gefragt. Als Erstes wird der Mensch "aufgeklärt" was er alles falsch macht, stimmt's? Vielleicht fragen wir einmal nach, warum der Mensch möchte, dass der Papagei spricht und Kunststücke auf Kommando macht und warum er denn da alleine in einem Käfig sitzt. Man erzähle dem Mensch, dass das Verhalten von seinem Papagei ganz normal ist. Dieser Mensch wird Euch für verrückt erklären. Aber die vielen Geschichten, die Ihr dann erzählt, sprechen dann für sich. Da öffnen sich dann die Augen und Ohren für die Papageiengeschichten, wo sie unter anderen Bedingungen glücklicher sind und vielleicht trotzdem sprechen und Kunsstückchen machen, weil sie selber Spaß dran haben. Oder aber man begnügt sich schlicht und ergreifend an ihrem natürlichen Wesen, was für mich das Beste wäre. Man kann zu den Geschichten noch Bilderbücher hervor holen, wo die Papageien in der Natur leben und als Kontrast dazu noch Bilder von traurigen Papageien. Ja Mitleid muss man erregen, auch die Leute dazu bringen, selber an ihren Ansichten zu zweifeln. Dann kommen sie vielleicht zu dem Schluss, auf Papageien ganz zu verzichten, bis sie eventuell die richtigen Voraussetzungen erfüllen können.


    Klagen wir nicht darüber, wie schlimm alles ist, sondern verbessern wir, wo wir können. Die Welt retten können wir nicht. Verbot ist keine Lösung. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Die frei lebenden Papageien mögen es uns irgendwann oder irgendwie danken, wenn wir es schaffen das wirklich wichtige Problem in den Griff zu bekommen. Weg vom mechanistischen Denken und vom Eigennutz und weg vom Materialismus.

    :P Alex

  • Hi,
    ich muss sagen das Thema ist echt super :thumbsup:
    Ich möchte euch nun mal erzäheln wie ich gelernt (und noch lerne) habe,was Papageienhaltung betrifft.
    Als Kind hatten wir eigendlich immer einen Welli.Standartkäfig,Futter aus der Zoohandlung...gut is.
    Später dann,eigene Wohnung, fehlte mir das.Also mal ein Welli gekauft,normaler Wellikäfig etc. gut is.Dann aber....kamen solche Gedanken auf,der arme,so ganz allein mir uns nur,keinen zum unterhalten etc.Er war zwar total zahm,aber mir war mit einemal klar,allein ist Mist.Also n zweiten dazu.Später (die beiden waren inzwischen tot) dann mal was anderes,also kam wieder erstmal ein Nymph.Weil,zu zweit bekommt man die ja nicht zahm.(stimmt nicht,weiß ich inzwischen auch)
    Dann zusammenzug mit meinen Partner.Wir hatten dann auch noch 3 Katzen und mir war klar,Freiflug ist mit 3 Katzen schlecht.Also im Sommer um den Nymphenkäfig schnell mal ne Voliere gebaut,damit sie fliegen können.Sie taten mir schon sehr leid,waren sie es doch gewohnt vorher in der ganzen Wohnung rumzudüsen.Aber ich wußte ja,bald können sie wieder fliegen.Naja,will noch erwähnen,das die AV dann noch vergößert wurde,weil...das ist sooo schön die da draußen rumdüsen zu sehen.Es kamen auch noch ein paar andere Sittiche dazu.
    Dann stand bei uns in der Zeitung "Graupapagei entflogen" Und mein erster Gedanke war,och komm hierher,denn Graue fand ich toll.Die können sprechen,mit den kann man sogar Fahrrad fahren,auf die Schulter mit rumtragen etc.Halt das was die Medien meistens so bringen.
    Mein Mann bekam das mit und meinte,kauf dir doch einen.Hmm,ok,also,was kostet n Grauer,was kostet son Käfig?Und...erstmal im Internet gesucht.Aber immer noch mit den Gedanken,zahm,verspielt,sprechend etc.Dann bin ich auf ein Forum gestoßen und laß rückwärts alle Beiträge über Graupapageien.Und da hat es endlich bei mir halbwegs klick gemacht.
    Kein Käfig,kein Schmusevogel,nix mit nach draußen und trotzdem wollte ich (Egoismus pur) jetzt 2 Graue.
    Also nochmal ein paar Fragen gestellt die mir auch prompt alle beantwortet sind (dank dir nochmal Sven)und viel im Netz gesucht und gelesen.
    Ende vom Lied:2 Graue,NB in IV mit AV wo die beiden Grauen Vögel sein können und mit Familienanschluss wer will.
    Bin noch immer viel am lesen und lernen,weiß auch jetzt,das zumindest die IV noch um ein Zimmer erweitert wird und die Volierenteile aus Edelstahl sind auch am kommen.
    Wenn Medien und Züchter endlich auch umdenken,dann wird es besser für die Papageien,denk ich.Denn viele sind wie ich,wollen ein Schmuser und bleiben auf dieser Stufe stehen...leider.
    So,wenns zu lang oder unpassen ist,dann löschen ;)

    LG Ute
    mit ihren "Mini" Schwarm von Bonsai Papageien


    Ich bin gegen Einzelhaltung,Kettenhaltung und Flügelstutzen bei Vögel.Denn Vögel sollen fliegen......

  • Zitat

    Wenn Medien und Züchter endlich auch umdenken,dann wird es besser für die Papageien,denk ich.Denn viele sind wie ich,wollen ein Schmuser und bleiben auf dieser Stufe stehen...leider.
    So,wenns zu lang oder unpassen ist,dann löschen



    Medien und Züchter(Leider nicht alle) Verbreiten die Informationen und erklären wie die Haltung aussieht. Das wollen leider nicht viele glauben und werden endlich bei den schwarzen Scharfen fündig.


    Was ich damit sagen möchte,es wird immer die Leute geben die solche Tiere mit falschen Erwartungen kaufen.


    Es liegt nicht nur an Züchtern oder Medien.


    Gesetz muss hier,dann wird erst was geschehen.



    lieben Gruß


    Alex