Keine Bänke aus Tropenholz

  • Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwalds,


    die Stadt Nürnberg will 3.500 Parkbänke aus Tropenholz aufstellen. Für das Holz wird Regenwald in Kamerun und der Republik Kongo massiv geschädigt.


    In Liberia plant die Regierung, die letzten Regenwälder an internationale Holzkonzerne zur Abholzung zu vergeben.


    Bitte nehmen Sie an unseren aktuellen Aktionen gegen die Abholzungen teil:


    http://www.regenwald.org


    Mit bestem
    Dank und Grüßen


    Klaus Schenck
    Rettet den Regenwald e. V.


    030-51736879
    Friedhofsweg 28
    22337 Hamburg
    040 4103804
    info@regenwald.org
    http://www.regenwald.org
    Facebook: http://www.facebook.com/rettetdenregenwald
    Twitter: http://twitter.com/RettetRegenwald

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Es gibt ja noch FSC, was hoffentlich nicht missbraucht wird. Ansonsten eignet sich als Parkbank Lärche oder Robinie. Kostet zwar mehr, ist aber nachhaltiger. Auch der faire Handel soll den Einheimischen vor Ort die Möglichkeit geben, die Naturressourcen zu nutzen, dazu haben sie ja ein natürliches Recht. Nur muss das in nachhaltigen Formen stattfinden. Daher mein Appell zusätzlich:


    Prüft genau, bevor ihr kauft! Schließt Geschäfte nur mit wirklich seriösen Firmen ab. Das sind Großkonzerne in der Regel nicht.

  • Erfolg: Tropenholzfreie Parkbänke in Nürnberg
    22.02.2011


    Endlich bekommt Nürnberg seine 3.500 neuen Parkbänke. Den
    Sanierungsarbeiten ging eine fast zweijährige Debatte voran, denn die
    Stadt wollte aus Kostengründen die Bänke nach und nach mit
    FSC-zertifiziertem Tropenholz aus dem Kongo beplanken lassen. Zusammen
    mit den lokalen Umweltschützern hatte Rettet den Regenwald den
    Bürgermeister und Umweltausschuss der Stadt über die Probleme des
    Tropenholzeinschlags informiert. Dazu gehörte auch eine Demo, auf der
    20.000 Unterschriften an die Stadt übergeben wurden. Nach zahlreichen
    Sitzungen siegte schließlich die Vernunft. Im Februar 2010 nahm der
    Ausschuss einstimmig die vom Verein vorgeschlagene Lösung an: Hölzer aus
    heimischer Produktion. Die Stadt verzichtete damit auf Holzlatten aus
    Tropenholz bei der Ausschreibung.
    In der vorangegangenen Debatte
    diente dem Umweltreferenten der Stadt als Argument für Tropenholz die
    vermeintlich "verantwortliche und nachhaltige Waldwirtschaft", die
    hinter dem zertifizierten Tropenholz steht. Rettet den Regenwald hatte
    über die Probleme und Kritikpunkte am Zertifizierungssystem FSC
    aufgeklärt. Dazu gehören unter anderem, dass der Bonner Verein völlig
    von der Holzwirtschaft dominiert wird und von dieser benuzt wird, um den
    industriellen Holzeinschlag im Regenwald als ökologisch und sozial
    verantwortlich darzustellen. Mit dem Label alsTüröffner fallen die
    Holzfäller in die letzten unberührten Regenwälder der Erde ein. Nun
    sitzen die Menschen in Nürnberg bald wieder auf Parkbänken aus
    heimischen Eichenholz - so wie schon seit Jahrhunderten.
    Der
    ursprünglich geplante Lieferant des Tropenholzes, die Firma CIB in der
    Demokratischen Republik Kongo, ist mittlerweile an den Holz- und
    Palmölkonzern Olam International aus Singapur verscherbelt worden. CIB
    hatte seinen schweizerisch-dänischen Besitzern tt-timber/DLH-Group nur
    noch Verluste gebracht - trotz Millionen Euro an staatlichen
    Subventionen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Die wertvollen
    Mahagonibäume waren zuvor auf den beiden zertifiizerten 700.000 Hektar
    großen Konzessionflächen im Urwald gerodet worden. Auch das ist ein
    Beweis dafür, dass der sogenannte "nachhaltige" Tropenholzeinschlag
    nicht nur unter Umwelt- und sozialen Gesichtspunkten schädlich ist,
    sondern auch wirtschaftlich keine Zukunft hat.


    Diese Argumente überzeugten den Umweltausschuss und die Menschen in Nürnberg
    sitzen nun bald auf Parkbänken aus heimischen Eichenholz.

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Hallo!


    Auf FSC zertifiziert kann man sich auch nicht wirklich verlassen. Habe leider die Unterlagen nicht mehr, aber das ist nicht immer seriös!!!


    Gruß Frieda

  • HeidrunS

    Hat den Titel des Themas von „Lasst die Bäume im Regenwald: Keine Tropenholzbänke in Nürnberg“ zu „Keine Bänke aus Tropenholz“ geändert.
  • Rettet den Regenwald e. V.


    Ihre Stimme hilft



    Unterschriftenaktion:

    Bitte keine Bänke aus Tropenholz!


    ZUR PETITION


    Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,


    die Stadt Karlsruhe hat auf dem Marktplatz in der Innenstadt

    zu Probezwecken Bänke aus Tropenholz aufgestellt.


    Die Bürgerinnen sind nun aufgerufen,

    die Sitzmöbel zu testen und zu bewerten.

    Danach soll eine große Zahl von weiteren Bänken installiert werden.


    Doch wer möchte sich auf Tropenholz aus Regenwaldrodung ausruhen?


    Die von einer Designerfirma entworfenen Sitzmöbel aus tropischem Iroko

    treiben die Abholzung der Regenwälder in Afrika voran.


    Bitte fordern Sie das Stadtplanungsamt auf,

    Bänke aus heimischen Hölzern wie Eiche zu wählen:


    ZUR PETITION


    Freundliche Grüße und herzlichen Dank


    Reinhard Behrend

    Rettet den Regenwald e. V.

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)