PETA Deutschland e. V.
"ICH BIN KEINE LEBENDE ZIELSCHEIBE"
Hallo ...,
jedes Jahr im Januar und Februar finden die grausamen "Fuchswochen" statt - mitten in der Paarungszeit der Füchse! Trotz Corona-Beschränkungen darf das erbarmungslose Jagen und Töten der Tiere auch dieses Jahr unter bestimmten Auflagen stattfinden und wird vielerorts still und heimlich durchgeführt. Lediglich das gemeinsame Feiern und "Streckelegen" ist diesmal untersagt. Bei der revierübergreifenden Jagd erschießen Jäger unter dem Vorwand der Niederwildhege so viele Füchse wie möglich. Anschließend präsentieren sie die getöteten Tiere häufig stolz in den sozialen Medien.
Wir kämpfen für ein Ende der Fuchsjagd und bitten Sie: Helfen Sie uns, diese Veränderung für ein friedvolles Miteinander von Mensch und Tier herbeizuführen!
"Strecke legen" wie hier ist wegen Corona verboten. Die Jagd nicht.
Jäger wählen die Wintermonate bewusst für die Fuchsjagd, denn der Schnee erleichtert die Sichtung des rötlichen Fells. Zudem sind Füchse während der Paarungszeit unachtsamer. Dass es sich bei ihren Opfern oft um schwangere Füchsinnen handelt, ist den Jägern schlichtweg egal. Doch auch der Tod eines Fuchsrüden ist fatal, denn er beteiligt sich nicht nur an der Aufzucht der Fuchswelpen, sondern versorgt häufig auch die im Frühjahr zur Welt kommenden Fuchswelpen und die Fuchsmutter mit Nahrung. Sein Tod stellt die Familie vor enorme Herausforderungen.
Jäger rechtfertigen ihr blutiges Hobby mit der angeblichen "Notwendigkeit" der Populationskontrolle zum Schutz anderer Arten. Dieses vorgeschobene Argument lässt sich jedoch wissenschaftlich widerlegen: Die Jagd auf Füchse hat keinerlei regulierende oder reduzierende Auswirkungen auf die Population, weil Verluste durch Zuwanderung und steigende Geburtenraten ausgeglichen werden. Wir müssen die Tiere vor der Rücksichtlosigkeit des Gesetzgebers und der Blutgier der Jäger schützen - und Sie können usn dabei unterstützen.
So stellten Jäger im Januar 2021 ihre "Erfolge" zur Schau.
* Klären Sie Freunde, Bekannte und Verwandte über die Sinnlosigkeit der Fuchsjagd auf.
* Wenden Sie sich an den Landtagsabgeordneten Ihres Wahlkreises und bitten Sie ihn, sich auf Landesebene für ein Verbot der Jagd auf Füchse einzusetzen.
* Stärken Sie unsere Arbeit gegen die Jagdlobby und für die Füchse mit Ihrem heutigen Beitrag.
So engagiert sich PETA für die Füchse:
Mit der Kampagne FUCHSJAGD STOPPEN setzen wir uns für ein Verbot der Fuchsjagd ein. Hierzu informieren wir die Öffentlichkeit und Entscheidungsträger über die Sinnlosigkeit der Tötungen, unter anderem mithilfe von Videoveröffentlichungen, zahlreichen Protestaktionen, Gesprächen mit Politikern, der Kommentierung von Jagdgesetz-Novellierungen, Anzeigen bei Behörden und medialer Kritik.
Wir werden die Öffentlichkeit unaufhörlich über diese tierschutzwidrigen Missstände aufklären und die Verantwortlichen dazu auffordern, für Gerechtigkeit zu sorgen. Mit Ihrem Engagement können wir unsere Kampagnenarbeit für die Füchse verstärken - und dafür danke ich Ihnen von Herzen.
Mit freundlichen Grüßen
Nadja Michler
Fachreferentin für Wildtiere
PETA Deutschland e. V.
PS: Die Fuchsjagd umfasst unglaublich grausame Praktiken: Füchse werden unter anderem mit Totschlag- und Lebenfallen oder bei der sogenannten Baujagd gefangen und getötet. Viele werden auch zur Abrichtung von Jagdhunden missbraucht. Bundesweit werden jährlich über 400.000 Füchse durch Jäger getötet. Bitte helfen Sie uns, diesem mörderischen Treiben endlich ein Ende zu setzen.