Frühjahr 2014

  • Claudia, das Buch ist sehr sachlich geschrieben und keinesfalls Angst auslösend. Aber es regt sehr zum Nachdenken an. Unsere Generation wird nur noch einen Bruchteil von dem, wie die Natur sich rächen wird, mitbekommen. Unsere Kinder und vornehmlich unsere Enkelkinder werden damit konfrontiert werden. Ab einem Zeitpunkt "X" werden die Häuser vollkommen anders gebaut werden als heute - sicherer gegen Naturkatastrophen.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Die Erde spricht!
    Ihr habt mir großen Schmerz bereitet,
    habt mich verletzt und ausgebeutet.
    Seit ewig hab ich Euch gegeben,
    was alles Ihr gebraucht zum Leben.


    Ich gab Euch Wasser, Nahrung, Licht,
    lang hieltet Ihr das Gleichgewicht,
    Habt urbar mich gemacht, gepflegt,
    was ich Euch bot, betreut, gehegt.


    Doch in den letzten hundert Jahren
    ist Satan wohl in Euch gefahren.
    Was in mir schlummert, wird geraubt,
    weil Ihr es zu besitzen glaubt.


    Ihr bohrt nach Öl an tausend Stellen,
    verschmutzt die Meere, Flüsse, Quellen,
    umkreist mich sinnlos Tag und Nacht,
    seid stolz, wie weit Ihr es gebracht.


    Habt furchtbar mich im Krieg versehrt,
    kostbaren Lebensraum zerstört,
    habt Pflanzen, Tiere ausgerottet,
    wer mahnt, der wird von Euch verspottet.


    Kennt Habgier, Geiz und Hochmut nur
    und respektiert nicht die Natur.
    Drum werde ich jetzt Zeichen setzen
    und Euch, so wie ihr mich, verletzen.


    Ich werde keine Ruhe geben,
    an allen meinen Teilen beben,
    schick Euch Tsunamiwellen hin,
    die Eure Strände überziehn.


    Vulkane werden Asche spein,
    verdunkelt wird die Sonne sein.
    Ich bringe Wirbelstürme, Regen,
    bald werden Berge sich bewegen.


    Was himmelhoch ihr habt errichtet,
    mit einem Schlag wird es vernichtet
    und Blitze, wie Ihr sie nicht kennt,
    lass fahren ich vom Firmament.


    Ich kann es noch viel ärger treiben,
    drum lasst den Wahnsinn endlich bleiben!
    Hört, Menschen, was die Erde spricht -
    denn Ihr braucht s i e ,
    sie braucht E u c h nicht!
    (Hilde Philippi)

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Meine Güte, Heidrun, beim Lesen dieses Gedichtes bekommt man ja schon eine Gänsehaut...aber es ist alles wahr, was dort steht.


    Weißt Du, wie schrecklich es ist, den Menschen - gerade hier oben - versuchen nahe zu bringen, dass sie gerade dabei sind, ihre herrliche und noch fast unberührte einzigartige Natur zu zerstören und sie schauen dich an mit einem Gesichtsausruck, der grenzenloses Nichtverstehen ausdrückt?????


    Das ist alles so traurig, der Kommerz hat Vorrang, Geld spiel hier nur noch die einzige und alles überwiegende Rolle.
    In ca. 10 bis 15 Jahren ist hier alles zubetoniert mit Betonpflöcken, auf denen die Windkraftanlagen stehen, keiner wird sie jemals zurück bauen, weil dafür kein Geld da ist.
    Es werden wieder grüne Wiesen darüber wachsen, aber darunter ist kein Leben mehr.


    Die Monokulturen für den unglaublichen Maisanbau , der hier gerade statt findet für die Biogasanlage, wird kein Leben mehr für die Tiere hier und für seltene Pflanzen zulassen.
    Ich sehe es hier in jedem Frühjahr. Einzigartige Brachflächen, die so wichtig sind für eine gut funktionierende Natur, werden umgebrochen und wohin ich schaue, Mais Mais Mais....


    Und wenn das in 15 Jahren irgend jemand schnallt, ist es unwiderruflich zu spät!
    Es gibt hier ein paar wenige Menschen, die das erkennen, nur leider kommen sie alle nicht aus diesem Bundesland.


    Ja, Du hast Recht, wir werden das Alles nicht mehr erleben. Die Natur wird sich rächen.........es ist einfach nur noch grenzenlos traurig....


    Es grüßt Dich ganz herzlich


    Claudia

  • Ja, Claudia, und die meisten Menschen ignorieren auch noch kopfschüttelnd mahnende Worte. Oder es kommt der Spruch, daß der einzelne Mensch nichts daran ändern kann! Zu solchen Äußerungen gibt es treffende Worte: "Niemand begeht einen größeren Fehler als jemand, der nichts tut, weil er nur wenig tun könnte." (Edmund Burke)


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Hilfe nach dem Pfingststurm


    Unwetterschäden: Land legt Hilfsfonds auf


    Von Rainer Kellers


    Die Landesregierung will einen Hilfsfonds einrichten, um den Städten bei der Beseitigung der Unwetter-Schäden zu helfen. Das hat am Dienstag (17.06.2014) das Kabinett beschlossen. Wie viel Geld in die Fonds gesteckt wird, ist unklar. Zunächst soll die genaue Schadenshöhe im Land ermittelt werden.


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  • Aufräumen nach dem Pfingststurm


    Fast 8.000 Sturmeinsätze in Essen und Düsseldorf


    Auch am Wochenende (21./22.06.2014) sind die Feuerwehren in den vom Pfingststurm geschädigten Städten an Rhein und Ruhr im Einsatz. Der Großteil der Orkanschäden ist aber inzwischen beseitigt. In Düsseldorf wurde der Ausnahmezustand aufgehoben.


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  • Streit um Sturmschäden
    Düsseldorfer dürfen kein Holz sammeln


    Noch immer sind die Feuerwehren mit dem Aufräumen der Schäden durch das Pfingstunwetter beschäftigt. Während in vielen Städten Bürger das herumliegende Baumholz einsammeln dürfen, ist das in Düsseldorf verboten - stattdessen geht das Holz an ein privates Unternehmen.


    Sieht man die Bilanz der Schäden, steht Düsseldorf ganz weit oben auf der Liste der Städte, die es am Härtesten getroffen hat. An vielen Stellen liegen dort noch immer umgestürzte Bäume oder dicke Äste im Weg, trotz der rund 4.400 Helfer, die bisher im Einsatz gewesen sind, um die Schäden des Sturmtiefs "Ela" zu beseitigen. Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Ausgerechnet in Düsseldorf ... Staatsdirigismus. Statt einer kontrollierten Abgabe an die Bürger wird das Eigentum der Bürger an eine Privatfirma verschenkt, die in D keine Steuern bezahlt aber mit dem Holz Gewinne erwirtschaften und behalten darf. Womit haben wir das verdient? Die Stadt wirbt jetzt für Spenden für neue Bäume, das schlägt dem Fass in dieser Hinsicht den Boden aus. Soll doch die Firma die Parks und Stadtwälder wieder aufforsten!


    Der Hofgarten, der Nordfriedhof oder der Rheinpark - alle sehen immer noch verheerend aus und dürfen z.T. nicht betreten werden. Das wird noch einige Wochen so bleiben.

  • Alex, inzwischen wundert mich rein gar nichts mehr und ich komme in vielerlei Hinsicht aus dem negativen Staunen nicht mehr `raus.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)