Graupapagei ( Josef ) beißt und attakiert meinen Mann

  • Hallo an alle Forummitglieder. Ich bin neu hier und freue mich, noch eine Plattfom gefunden zu haben, die echte Hilfe anbietet und Erfahrungen austauscht.
    Ich benötige dringend Rat von langjährigen Papa-Haltern:
    Josef ist unser nichtfliegender Graupapagei (Rachitis), 10 Jahre alt, ein Abgabevogel den wir aufgenommen haben. Seine Partnerin verstarb leider vor wenigen Wochen an Aspergillose.
    Natürlich suchen wir gerade eine neue Herzdame für ihn, und hoffen inständig, bald etwas passendes zu finden.
    Nun aber zur eigentlichen Problematik:
    Josef mag meinen Mann nicht. Okay dachten wir, mit ein bisserl Übung, Geduld uns Schmerzresistenz bekommen wir das schon hin. Aber dem ist nicht so, Josef sieht meinen Mann als "Staatsfeind Nr. 1".
    kurze Beschreibung:
    Solange ich mit Josef alleine bin, und mein Mann nicht in Sichtweite, ist alles rosarot. Selbstredend das auch ich vorsichtig sein muß, denn Josef ist ein Macho der Sonderklasse, was er nicht will, will er nicht, und wenn ich seine "Signale" erkenne, also seine "Wünsche" respektiere, läuft alles tadellos. ABER ... sobald mein Männe auch nur an seiner Voli vorbeigeht, gibt Josef das "Signal des Hasses (oder der Angst?)" in Form eines ekeligen schreiens. Nun könnte ja mein Mann die Voli meiden, indem er durch Nachbars Garten an seinen Teich schleicht. Aber das hielten wir für unzumutbar (dem Gartennachbarn gegenüber ) Wenn wir also in unseren Garten möchten, müssen wir sozusagen an der Voli vorbei. Ich darf da den ganzen Tag herummarschieren, möglichst gaaanz oft. Aber mein Mann hat "Josfes auferlegtes Begehungsverbot", und da wir uns nicht an diese "Vorschrift" halten, rebelliert Josef eben, in der stillen Hoffnung, meinen Mann zu vergraulen.
    Wenn wir Abends am Tisch sitzen, darf Josef auf einem Sitzast nebendran sitzen. Ich habe Josef mal beobachtet, er läßt Männe nicht wirklich aus den Augen. Und hin und wieder spreizt er leicht die Flügel und verlagert sein Gewicht nach vorne. Das Gefieder ist dabei aufgestellt. Es sieht so aus, als wolle er jeden Moment auf meinen Mann losfliegen. Nun kann der arme Bub ja nicht fliegen (großes Glück für meinen Mann), sonst würden wir wahrscheinlich viel größere Probleme haben (vor meinem geistigen Auge sehe ich die beiden in einer spektakulären Verfolgungsjagd).
    Jedenfalls über wir tatkräftig mit Josef. Mein Mann redet mit ihm, und hält ihm auch mal entspannt die Hand/den Arm vor (mit vielen Pullovern verkleidet). Ich daneben und lobend, wenn Josef nicht attakiert. Aber dann, wenn keiner damit rechnet, hackt Josef wie ein Blitz auf meinen Mann ein. Er macht sich dabei so lang, das wir uns echt fragen, wie das geht. Der vorn uns berechnete Sicherheitsabstand wird von Josef jedesmal gebrochen. Unglaublich, wie lang sich dieser Vogel machen kann. Mein Mann zeigt dann keinen einzigen Moment den Schmerz. Er tut tatsächlich so, als wäre nichts passiert. Josef hingegen wird unsicher und weicht zurück.
    Gestern war folgende Situation: Josef stieg wahrhaft freiwillig auf den Arm meines Mannes. Unsere Freude hielt aber nur sehr kurz an, denn er rannte den Arm meines Mannes hoch, hackte dabei hintereinander auf ihn ein, bis hoch zum Genick. Und da biß er in ungeschütztes Fleisch. Und ich konnte nichts dagegen tun. Mir war es unmöglich, Josef von meinem Mann zu nehmen. Denn sobald ich ihm zu nahe kam, war auch ich Opfer seiner Gewalttätigkeiten. Nachdem Josef endlich Fleisch erwischt hatte, ließ er das beißen endlich sein und saß da, als hätte er kein Wässerchen getrübt. Völlig entspannt, und ich könnte sogar behaupten: seine Tat war vollbracht und er war mit seiner Arbeit zufrieden. Mein Mann hingegen rührte sich keinen hundertsten Milimeter mehr und war froh, als Josef wieder auf seinen Sitzsast kletterte.
    Liebe erfahrene Halter von Graupapageien, ich bitte euch um Hilfe. Wie können wir uns verhalten, um Josef zu lehren, daß mein Mann kein Feind ist? Wie kann auch mein Mann das Kerlchen händeln? Gesetzt den Fall ich bin mal nicht da (man weiß ja nie), muß auch mein Männe dieses Bürschchen händeln können, ohne durchlöchert worden zu sein. Gibt es eine Möglichkeit, dieses Verhalten zu trainieren oder zu üben? Wie sollte ich mich verhalten bzw was muß ich machen, um Josef umzupolen?
    hier mal zwei Fotos der gestrigen Attacken:
    der Arm meines Mannes (und er war mit Klamotten geschützt) und das Genick

  • Hallo Federlos
    Erstmal herzlich willkommen hier im Forum.
    Ich selber habe 2 Amazonen und kenne das verhalten .
    Meine frage wäre jetzt erstmal ob er das verhalten auch an den Tag gelegt hat wo seine Partnerin noch da war.
    Da gibt es Vögel die mögen einfache keine Männer.Es kann aber auch sein das er deinen Mann als Rivalen sieht weil du jetzt seine neue Partnerin bist.
    Da gibt es viele Gründe warum er das macht.
    Bei uns ist es meine Frau die den kürzeren zieht wenn sie in der nähe ist.
    Aber ob du ihm das abgewähnen kannst glaub ich nicht.
    Da wird dein Mann mit leben müssen.
    Aber wie gesagt da spielen viele Aspekte ne Rolle.
    Hier werden dir aber sicherlich noch andere dazu was schreiben können.

    Seinem Freunde soll ein Freund man sein, und des Freundes Freund auch, doch nehmen soll man sich nie zum Freund seines Feindes Feind.
    Die Edda , Skaldenpoetik von Snorre Sturlason

  • Hallo Federlos
    Herzlich Willkommen im Forum
    Was meinst du mit händeln ..das er zu euch kommt ? Oder meinst du füttern und säubern :-) Frank hat eine gute frage gestellt ..es würde helfen zu erfahren wie er sich benommen hat als seine Partnerin noch lebte ....es tut mir sehr leid das sie gestorben ist :-(

  • Hallo Federlos


    ich sehe es ähnlich wie Blue Eyes das kann viele ursachen haben.
    mal ein paar fragen, wie lange habt ihr den den grauen ?
    habt ihr ihn gleich mit partnerin aufgenommen oder sie erst später gehohlt ?
    wie war sein verhalten, als ihr ihn gehohlt habt oder ist es erst neuerdings ?


    das verhalten deines mannes ist ok so. euer josef mus lernen, dass nicht er der herscher im haus ist !!!
    es kann allerdings auch unsicherheit sein, so nach dem motto angriff ist die beste verteidigung.
    es gibt auch papas die eben mansche leute nicht " leiden " können gibt es ja bei uns federlosen auch :D
    auf jeden fall ist da gedult gefordert.
    dein manne mus den " intimbereich " respektieren und ebendfalls mus der geier dies auch lernen.

  • Zu dem Thema empfehle ich dir ein Gespräch mit Jens.
    Das eine ist das die Ursachensuche.... Und das andere ist Verhalten mit dem wir den bissigen Schätzchen begegnen.
    Wir haben auch so eine Pitbullamazone, die wir aber dank Jens ziemlich gut im Griff haben.
    Seitdem sind unser Pflasterverbrauch stark gesunken.
    Es ist ein Mordsvergnügen für manche Papageien einen zu attackieren .... Sie bekommen Feedback und Aufmerksamkeit. Sie lernen wie toll doch der Clown ( also wir) reagiert und leben das aus. Also sollte man dieses Vergnügen im Keim ersticken.
    Aber das lass dir besser von Jens erklären.

  • Danke für die Antworten. ich möchte erst einmal die vielen Fragen beantworten:
    wir hatten eine flugunfähige Henne (12) aus sehr schlechter Haltung aufgenommen, und suchten für die Süße einen adäquaten Partner.
    So stießen wir auf Josef, ebenfalls flugunfähig (Rachitis) und passenden Alters.
    Josef war nicht handzahm als wir ihn aufgenommen hatten, war weder kletter- noch spielfreudig und sehr bissig. Er hatte sogar Not, Balance zu halten auf der Stange.
    Ich habe mir seine Symphatie und ein wenig Vertrauen über die letzten Wochen schwer erarbeitet. Wir haben ihn seit 11 Wochen bei uns.
    Ich habe in dieser kurzen Zeit wirklich viel erreicht. Er kommt auf meine Hand und läßt sich in die Außenvoliere tragen. Er nimmt auch Leckerlies aus meiner Hand. Ich trage ihn nicht auf der Schulter herum, obwohl er auch das mögen würde. Mittlerweile hält er sehr gut seine Balance und klettert/spielt auch viel. Er hat keine Angst mehr vor Naturästen, sondern hat den Spaß am schreddern erkannt. Er hat sich sehr viel von seiner Dame abgeschaut. Sie ist jedoch verstorben.
    Josef hatte schon immer eine Aversion gegen meinen Mann. Im Grunde genommen wäre es ja nicht so schlimm, denn Josef kann nicht fliegen, insofern auch nicht auf meinen Mann losstürzen. Aber: um in die Außenvoliere zu können, müssen wir Josef hinbringen. Kein Problem solange ich auch da bin. Ich bin aber manchmal berufsbedingt erst später zu Hause, und da ist es echt schade, wenn Josef nicht in die Außenvoliere kann. Deshalb würden wir Josef gerne so "erziehen", das mein Mann ihn wenigstens ohne großen Schaden dort hinbringen kann, und Abends auch wieder zurück. Aus dem Grund wäre uns ein gesundes händeln seitens meines Mannes mit Josef wirklich wichtig. Mir kann ja auch mal was passieren, und dann wäre es wirklich vernünftig, das auch mein Mann Josef in die Schlafvoliere oder aber in die Gartenvoli oder sonst wo hinbringen kann. Er soll kein Kuscheltier werden
    Wir wissen nicht:
    wie verhalte ich mich gegenüber Josef wenn er meinen Mann so angeht
    wie soll sich mein Mann verhalten um ihn für sich zu gewinnen
    wie stellen wir es am besten an, so daß Josef wenigstens meinen Mann akzeptiert
    wir haben keinen Plan und möchten auch nichts falsch machen oder gar versauen. Deshalb frage ich um Ratschläge, Hinweise oder Tips zu bekommen.
    P.S. mein Mann bedrängt Josef nicht. Er redet von weitem mit ihn, lobt ihn wenn er sich lieb verhält oder wenn er schön pfeifft etc., Leckerchen kann er ihm nicht geben, da wird die ganze Hand mit verspeist. Und einmal am Tag (für ein paar Minuten) versuchen wir beide, Josef für meinen Mann zu gewinnen. Wenn Josef also den Arm meines Mannes sieht und er ganz friedlich bleibt, dann loben wir ihn beide tatkräftig. Wenn er danach hackt, zuckt mein Mann nicht zurück oder so, sondern hält ihn ruhig weiter in sicherer Entfernung. Ich hingegen drehe mich um und ignoriere Josef.
    Wißt ihr, ich bin mir nicht mal sicher ob wir es auf diese Art überhaupt richtig machen. Oder ob wir dadurch alles noch verschlimmern. Deshalb haben wir ein offenes Ohr für Hilfestellung beim "zähmen eines bildhübschen kleinen Raubtieres "

  • Hi und herzlich willkommen in der PD ;


    zu deinem Thema .


    Lies dir das bitte mal gemeinsam mit deinem Mann durch ( Klick mich)


    Zitat

    Josef hatte schon immer eine Aversion gegen meinen Mann.


    Wirklich ? Vom ersten Tag an ? Oder kam das nach und nach und wurde immer schlimmer .


    Wenn du dir den obigen Link durchgelesen hast , kann man dein Problem bestimmt besser eingrenzen .


    Versuche bitte alles sehr ehrlich für dich und auch uns zu beantworten , das erleichtert einigen von uns die Arbeit . Erfahrene User merken schnell , wenn jemand es mit der Wahrheit nicht ganz so genau nimmt .


    Wenn du für dich die Fragen nach dem lesen des Links ( Fragen die durch dich gestellt wurden ) immer noch nicht eingrenzen , bzw. beantworten kannst ---------------------------frage ruhig ( es gibt keine dummen Fragen ) :)



    :) MFG Jens :)

  • so, nun habe ich mir den Link durchgelesen. Es ist gar nicht so einfach, sich vor Augen zu führen wie alles angefangen hat.
    Am Tag des Einzuges von Josef haben wir nett mir ihm gredet, keine Bedrängung, keine Erwartungen, nichts. Denn es wurde uns ja schon gesagt das Josef weder zahm, noch handzahm, noch zugänglich ist. Es wurde vielmehr darauf verwiesen, ihm bitte nur durch die Gitterstäbe ein Leckerchen zuzustecken, da er sonst sehr kräftig beißt.
    Wenn ich ehrlich bin, so hatten wir anfangs gar nicht so viel Zeit uns mit Josef zu sehr zu beschäftigen, da uns unsere kranke Henne recht arg in Anspruch nahm. Und wenn wir etwas mit ihnen "gemacht" haben, dann konsquent mit beiden. Unsere Henne war zahm (hat aber auch ein wenig Zeit gebraucht), wir konnten sie dann problemlos von a nach b bringen. Für Josef habe ich ein Stöckchen benutzen wollen. Aber davor hatte er wohl große Angst, denn er kam lieber auf meine Hand/Arm. Das ging anfangs auch nicht ohne Bisse von statten. Aber ich habe mich nicht gemuckst. Und Josef hat schnell gemerkt, wenn ich auf ihren Arm gehe, dann kann ich mit ins Wohnzimmer zur Familie oder nach draußen in den Garten. Ging nach kurzer Zeit auch reibungslos. Mein Mann hat sich um Maya (unsere kleine Süße) gekümmert, ich mich um Josef. Mein Mann hat also in den ersten Wochen so gut wie nichts mit Josef probiert, nur immer lieb mit ihm reden und guten Abstand halten. Mein Verhältnis zu Josef wurde/und wird immer besser. Ich war/bin aber auch diejenige, die von Anfang an mit ihm geübt hat und sich mit ihm viel befaßt hat. Und auch ich werde heute noch gebissen, wenn ihm irgend etwas auf dem Magen liegt, er seine "Regel" hat oder aber ich bestimmte seiner Signale nicht bemerkt habe. Allerdinsg ist dieser Biß zwar schmerzhaft, aber nicht so tief und fest wie bei meinem Mann. Ich lerne dazu, verstehe Josef und seine "Zeichen" immer besser, und so wird es auch immer besser mit uns beiden. Mein Mann versucht eigentlich erst seit dem Tod von Maya, sich ernsthaft mit Josef zu befreunden.
    Okay, wir haben es schon einige wenige Male zu Mayas Zeiten versucht, aber da Josef meinem Mann gleich beim näherkommen gedroht hat, das Gefieder aufgestellt hat und nicht mehr lustig aus dem Kragen geschaut hat, haben wir sozusagen klein bei gegeben und es dabei belassen. War das der Fehler?
    Wir waren ja eine ganze zeit lang richtig froh, daß ich einVerhältnis zu Josef bekommen habe. Denn die Vorbesitzer (ein Ehepaar) hatten beide keine Chance bei ihm. Deshalb war er auch im Käfig. Und manchmal haben sie die Käfigtür geöffnet, damit Josef raus konnte. Aber an Josef ran durfte keiner, und es war wohl immer ein Spektakel, ihn in seine Voli zurück zu bekommen. Das klappt ja bei mir schon wesentlich besser. Er kann aus seiner Voli, kommt auch raus, klettert drauf oder auf seinen Spielbaum etc.. Und reinbringen ist auch kein wirkliches Problem. Ich habe da so meine Tricks gefunden, wie ich ihn zum "schlafen gehen" bewegen kann. Also wie gesagt, ich persönlich kann Josef händeln. Er ist kein Kuscheltierchen, auch zu mir nicht. Aber, abends muß ich ihm das Köpfchen kraulen ehe er ins Bettchen geht. Das ist schon ein Ritual geworden. Niedlich. Am Tage gab es das bis dato nie. Erst seit neuestem kommt er in der Gartenvoli an die Gitter, und schiebt sein gesenktes Köpfchen dagegen.
    Nun habe ich die Fehler selbst ehrlich gesagt nicht erkannt. Hat Josef diese Aversion gegen meinen Mann weil er sich nicht von Anfang an mit ihm befaßt hat (im engeren Sinne)?
    Was haben wir falsch gemacht? Und was machen wir jetzt falsch?

  • Hi Federlos ;


    Den Link hast du nicht vollständig verstanden . Macht aber erst mal nix ;) .



    Ich werde dir mal " unter die Nase reiben " was gegen den Baum gegangen ist , dir aber gleichzeitig zeigen wie mans anders / besser machen kann . Fühle dich bitte nicht beleidigt oder ähnlich :) .




    Zitat

    Für Josef habe ich ein Stöckchen benutzen wollen. Aber davor hatte er wohl große Angst, denn er kam lieber auf meine Hand/Arm. Das ging anfangs auch nicht ohne Bisse von statten.


    Warum nimmst du ihn dann auf den Arm ? , wenn du schon weißt das er beisen tut .


    Zitat

    Und auch ich werde heute noch gebissen, wenn ihm irgend etwas auf dem Magen liegt,



    Dem Vogel liegt was auf dem Magen oder ihm sitzt ein Pups quer ?


    Sag mal ehrlich ; beist er auch so mir nix dir nix in den Wassernapf , in die Futterschale -------------------nur weil ihm was aufm Magen liegt / oder ihm ein Pups quer sitzt ? Sicherlich nicht :whistling: .


    Der Vogel hat euch gut im Griff ( er hat euch kassiert / wußte auch wie ---------------weil er testen konnte -----------------und seine " Test " wurden von euch positiv ( aus der Sicht des Vogels ) gewertet . ( Beispiel dazu : Vogi beißt , Halter schreit aua , Halter schüttelt den Vogel ab , Halter schreit den Vogel an usw. . Heisa , soviel action hat Coco den ganzen Tag noch nicht gehabt , endlich mal leben in der Bude -------------------aus der Sicht des Vogels :thumbup:



    Lies dir bitte an dieser Stelle nochmal den Link durch , bitte



    Du schreibst weiterhin , das der Vogel Männe gebissen hat . Erst in den Arm , dann in den Nacken .


    Ich gehe jetzt einfach mal davon aus , das Männe genauso schmerzempfindlich ist wie die restlichen Männer der Welt ;) .


    Wie kann es sein , das er diesen erst in den Arm beisen tut , und dann in den Nacken . Fliegen / anfliegen fällt bei eurem Pieper aus .


    Euer Papagei ist also entweder an ihm hochgekrabbelt , was man einem beisendem Tier nicht erlauben sollte --------------------------------------oder er hat ihn ein 2-tes mal zu ihm gelassen . Warum das ? Steht dein Mann auf Schmerzen :thumbsup: ---------oder wollte er kugn ob der Graupi beim 2-ten Mal döller zubeißen kann .


    Auch hier wiederum erfolgen von euch Reaktionen die dem Garuen gefallen .


    Zitat

    aber da Josef meinem Mann gleich beim näherkommen gedroht hat, das Gefieder aufgestellt hat und nicht mehr lustig aus dem Kragen geschaut hat, haben wir sozusagen klein bei gegeben und es dabei belassen. War das der Fehler?


    Drohen tun meine Tier mir auch ( wenn sie brüten ) , das dürfen sie dann auch ( also diese Verhaltensweise ausleben ) --------------------aber da , wo es mir egal ist / sein kann .


    Wenn sie nicht brüten , warum sollen sie mich androhen ? Diese Frage stelle dir bitte mal selber :) . Bist du Feind ? ( wenn ja warum ) , bist du ein Zeitvertreib mit dem man solche " Spielchen " machen kann ;) ( wenn ja warum ist es so gekommen ---------------------------------( hatte ich eigentlich schon erzählt das du dir den Link durchlesen solltest , ach ja , hatte ich schon , mein Gott bin ich hoide wieder vergesslich :) )




    Eine Erklärung dazu , wie man dem entgegenwirken kann gibts im nächsten post ----------------------------------bis dahin schließe ich erst mal das Thema , damit die Beiträge nicht auseinander gerissen werden .



    MFG Jens

  • Ich hoffe du hast mir mein letztes post nicht krumm genommen :) . Fein , dann gehts weiter .



    Wenn ihr seht das euer Papagei sich plötzlich dick macht und einer Poilettenbürste ähnelt ----------------------lasst ihn doch einfach mal in dieser Pose , ohne das von euch eine Reaktion ( die der Pieper sich vieleicht erhofft ) kommt .


    Setzt euch einfach mal vor ihn und macht nichts . Kuckt ihn an , genauso wie er euch . Anfliegen kann er euch nicht . Es bleibt ihm nur das sitzen und drohen und schauen . Was meinst du wie der Papagei sich fühlt wenn seine Verhaltensweisen ins leere laufen . Er merkt sehr schnell , das keine Reaktion auf sein unerwünschtes Verhalten erfolgt .


    Beispiel dazu : meinst du ein Papagei würde seine Sitzstange androhen ( so einfach aus dem nichts heraus ) ? Wenn ja , was würde ihm das bringen ? Genau , nichts !



    In diesem Moment wo er meint er könnte euch drangsalieren -erfolgt keine Reaktion von euch . Benimmt er sich hingegen so wie ihr es wünscht ( in dem Falle kein Drohen ) , verstärkt ihr diese Verhaltensweise mittels netter Worte ( in dem Fall euren Stimmfall / kurzes kraulen oder Futter welches er gerne mag .


    Das funktioniert , ganz sicher .


    Treibt aber anfangs diese Übung nicht ins unendliche . Der Vogel muß von alleine daran Spaß finden .



    Der Vogel soll auf den Finger oder Arm steigen ohne beißen ? Auch das gelingt recht einfach .



    Wenn euer Vogel euch nicht mehr androht , euch jetzt schon mit viel positiven in Verbindung bring , lasst ihn mal kurz auf den Finger steigen ( er darf aber nicht nach diesem gieren / schnappen wollen ----------------das wäre dann wiederum eine eigene Übung mit dem Vogel ) .
    Benimmt er sich gibts gleich n Leckerlie ----------------und den Vogel gleich wieder absetzen .


    Diese Übung kann man dann so ins unendliche treiben , das er locker 5 Minuten auf dem Finger sitzen bleiben kann , ohne das man gebissen wird .


    Wenn mans " übertreibt " streckt der Vogel schon von allein die Kralle nach dir aus , um dich einzuladen ihn auf den Finger zu nehmen .


    Arbeit / Training mit unseren Papageien ist langwierig ! Traineren sollte man nur mittels positiven Erlebnißen , nicht mit neagtiven . Negativ funktioniert auch ( gar keine Frage ) --------------schafft aber kein Vertrauen zum Tier .


    Bedenke immer , kein Tier wird böse geboren . Was mit eurem Vogel passiert ist ( beim vorherigem Halter ) weiß kein Mensch , aber in seinem zartem Alter sollten da sehr wohl noch korrekturen möglich sein .



    Fragen ? Frag 8)
    Thema ist wieder auf .
    MFG Jens

  • Die Postings von Jens möchte ich noch dahingehend ergänzen, daß ihr viel Zeit und Geduld investieren müßt - denn das, was ca. 10 Jahre falsch gelaufen ist, das läßt sich nicht von heute auf morgen regulieren.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Ja klar :) , ich sage mir aber immer , wir kochen alle eh nur mit Wasser .


    Denn : was ich mit meinen Vögeln hinbekomme , bekommen andere genauso hin ---------------------------- ist alles kein Hexenwerk .


    MFG Jens

  • Hier mal noch ein kleiner Artikel zur Aggressivität bei Papageien. Auch wenn die Grauen nicht erwähnt sind, so läßt sich das Aggressionsverhalten natürlich auch auf diese Gattung übertragen.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Ja klar :) , ich sage mir aber immer , wir kochen alle eh nur mit Wasser .


    Denn : was ich mit meinen Vögeln hinbekomme , bekommen andere genauso hin ---------------------------- ist alles kein Hexenwerk .


    Jens, dem hab ich auch nicht widersprochen. Aber wir dürfen nicht vergessen, daß wir hier nur einen sogenannten "roten Faden" vermitteln können und der Grund dafür ist, daß jedes Lebewesen auch ein Individualist ist = bei dem einen Krummschnabel läßt sich etwas schnell umsetzen, bei dem anderen dauert es seine Zeit und bei dem dritten klappt es gar nicht.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Hi Heidrun ;


    ja klar ist jeder Vogel anders .
    Hier geht es speziel um Graupapageien die eigentlich " schwierige Vögel " sind . Schwierig aus dem Grunde weil sie sehr klug sind .
    Diese Klugheit aber kann man gut ausnutzen , wenn man intensiv mit dem Vogel arbeitet .
    Logisch hast du Recht , das einer schneller lernt und ein anderer weniger schnell , manch einem hat der Mensch in Jahrelanger Haltung übergeholfen ------bei solch einem geht dann kaum was .
    In diesem falle aber ( der Vogel ist noch recht jung ) , kann man aber auf Veränderungen guten Gewissens hoffen .


    MFG Jens

  • Jens, das ist ja alles richtig. Nur möchte ich verhindern, daß Halter nach ein paar Wochen evtl. sagen, daß es nicht geklappt hat. Das ist der Grund, warum ich gerne auf "Zeit und Geduld" verweise.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • so Jens, erst einmal vielen Dank für die informativen Antworten!!!!!!!
    Und jetzt ... gibts Saures (war`n Scherz)
    Spaß beiseite, einige Fragen möchte ich doch noch mal beantworten, um Mißverständnisse zu vermeiden.
    1. Stock
    ich dachte anfangs, ich versuche Josef wenigstens mit einem Stöckchen vertraut zu machen, wenn er denn schon mit dem Arm/der Hand des Menschen nichts zu tun haben möchte.
    das er vor dem Stock richtig Panik kriegt wußte ich nicht. Er ist von sich aus, ohne lange zu fackeln, auf meinen Arm marschiert. Auch gut, dachte ich, so kann ich ihn zumindest raus bringen. Aber er hat mich eben auch mal gebissen. Das war jedoch nicht vorhersehbar anfänglich. Mittlerweile kneift er mich selten, aber es kommt schon mal noch vor. Warum kann ich echt nicht sagen, vielleicht gehe ich zu schnell, oder ich gehe an einer großen Pflanze vorbei die er nicht mag. Keine Ahnung, ich habe es noch nicht herausgefunden.
    2. dem Vogel liegt etwas auf dem Magen etc..
    ja, nach dem Tod von Maya war Josef wie ausgewechselt. Viele Dinge imTagesablauf haben sich dadurch auch geändert, Josef hat das sehr krumm genommen. Er war irgendwie "bockig" und zickig. Ich konnte nicht mehr vorhersehen, wann er einen "Anfall" (nicht wörtlich nehmen bitte) bekommt und wann er sich normal verhält. Er hatte irgendwie "Frust". Vielleicht war es auch Trauer, Josef kann sich ja nicht artikulieren. Es war also schwer für mich ihn auch ohne Worte zu verstehen. Ich war selbst wie erschlagen und auch nicht mehr so zu Josef wie zu Mayas Zeiten. Ich habe arg gelitten (bis heute eigentlich) und konnte Josef kaum ansehen. Ich habe mich aber zur Ordnung gerufen, und den Tagesablau sowie die "Rituale" wieder aufgenommen. Seither ist Josef wieder friedlich. Es sei denn, irgend etwas paßt ihm nicht. Dies herauszufinden ist manchmal recht schwierig, da es wirklich nur winzige Kleinigkeiten sind, wie z.B. ich habe meine Brille auf der Nase (sonst trage ich Haftschalen) etc...



    3. Nackenbisse
    nur noch mal kurz:
    er ist auf den Arm meines Mannes gestiegen, den Arm beißend hochmarschiert mit krönendem Abschluß des Bisses in den Nacken
    Mein Mann hat Josef also keine zwei mal aufgenommen oder so. Er stand nur wie angewurzelt da und hat sich nicht mehr gerührt. Bei dem Biß in den Nacken hat er tatsächlich keinen Laut von sich gegeben (ich hätte wahrscheinlich gebrüllt wie ein Stier). Ich wollte meinem Mann zu Hilfe eilen, aber selbst nach mir hat Josef aufgeplustert gehackt. Ich mußte den bösen Stock holen, um Josef von meinem Mann runter zu bewegen. Und abschütteln oder runterwedeln können wir Josef nicht, dann macht er eine Bruchlandung. Er kann sich leider noch nicht fangen. Wenn er mal stürzt, dann endet es meistens mit einer Wunde (aber seine Haltung und seine Balance werden immer besser )
    Ich habe mir den Link noch einmal durchgelesen. bin blond, brauche wohl tatsächlich ein bisserl länger, um alles wirklich zu verstehen. Viel hilft ja bekanntlich auch viel, deshalb nehme ich mir noch ein paar mal eine Lesestunde. Irgendwann wird es hoffentlich auch bei mir sacken.
    Wir fangen jetzt erst einmal an uns tatsächlich vor Josef zu setzen, und diese "Toilettenbürste" zu ignorieren. Und wir werden ihn loben mit was auch immer, wenn er seine "Borsten" eingefahren hat. Bin sehr gespannt auf diese Übung.
    Das mit dem Finger ... nicht mal ich gebe den Finger hin. Aber ... wenn Josef uns dann beide sozusagen mit Positivem verbindet, werden wir uns auch daran mal heranwagen.
    Bis dato wird Leckerchen aus der Hand auch nur folgendermaßen gegeben: so weit vom Vogel weg, daß er sich ganz lang machen muß, um es zu nehmen. Selbst ich mache das noch so, weil ich keine Lust habe, gebissen zu werden. Und so kann man es ganz gut vermeiden.
    Ich weiß das kein Tier böse geboren wird. Und er war ja immerhin 10 Jahr bei anderen Haltern. Dort war - nach den Menschen beißen- an der Tagesordnung. Ich hoffe sehr das wir dem kleinen Kobold sein Vertrauen abgewinnen können. Und Geduld haben wir beide. Bei Maya haben wir es ja auch geschafft. Obwohl da mein Mann der absolute Oberliebling war, und ich diejenige, die sich ihre Zuneigung echt erarbeiten mußte.


    Ich werde ab und an mal posten, wie wir vorankommen. Und nochmal: Danke!!! und ... nein, ich habe dein erstes Posting nicht krumm genommen. Warum auch?


    herzliche Grüße Sabine

  • habe jetzt erst gesehen, das Heidrun freundlicherweise ein paar Hinweise gegeben hat.
    Ich weiß das auch Vögel in ihrem Wesen, ihrer Art und ihrem Charakter unterschiedlich sind.
    Und ich bin mir auch darüber im Klaren, daß es von Vogel zu Vogel unterschiedlich lang/kurz sein wird, das bestimmte "Erziehungsmaßnahmen" fruchten, ganz, wenig oder auch garnicht.
    Mein Josef ist aber definitiv noch lernfähig und auch anpassungsfähig. Sonst könnte ich ihn nicht auf den Arm nehmen oder ihm Abends das Köpfchen kraulen. Das ging nämlich 10 Jahre lang nicht.
    Mach Dir keine Sorgen Heidrun, wir können das einstielen. Und Vorwürfe, wenn es nicht klappen sollte, gibt es auch nicht.
    Ich freue mich, Hilfestellung zu erhalten. Denn man kann auch recht viel versauen, wenn man unerfahrenerweise drauflos experimentiert. Und da Josef ja mit uns gemeinsam alt werden soll, wäre eine freundschaftliche Basis wirklich wünschenswert. Ich frage lieber nach und orientiere mich an "alten Hasen", um Probelme zu beheben oder wenigstens zu minimieren. Das ist nicht nur für uns als Halter gesund, sondern tut dem Pieper auch gut.

  • Hi Sabine ;


    Zitat

    ich dachte anfangs, ich versuche Josef wenigstens mit einem Stöckchen vertraut zu machen, wenn er denn schon mit dem Arm/der Hand des Menschen nichts zu tun haben möchte.
    das er vor dem Stock richtig Panik kriegt wußte ich nicht.


    Das ist nicht tragisch , man muß als Halter eben erst mal sehen wie der Vogel ticken tut .


    Zitat

    Mittlerweile kneift er mich selten, aber es kommt schon mal noch vor. Warum kann ich echt nicht sagen, vielleicht gehe ich zu schnell, oder ich gehe an einer großen Pflanze vorbei die er nicht mag. Keine Ahnung, ich habe es noch nicht herausgefunden.


    Wenn du zu schnell vorgehen würdest , würde der Vogel nicht freiwillig zu dir auf den Arm kommen -------------oder hast du das Gefühl das er dich aus Angst heraus beißt . Sicherlich nicht . Er beißt einfach zu weil es ihm Spaß macht ( siehe eure Reaktionen -das findet der Pieper toll ) .


    Zitat

    Seither ist Josef wieder friedlich. Es sei denn, irgend etwas paßt ihm nicht. Dies herauszufinden ist manchmal recht schwierig, da es wirklich nur winzige Kleinigkeiten sind, wie z.B. ich habe meine Brille auf der Nase (sonst trage ich Haftschalen) etc...


    Das kann ich anfangs noch ( mit mühe geben ) nachvollziehen -- im Detail aber weniger .


    Beispiel dazu :


    Wenn ich meinen Piepern mit Basecap gegenüber trete ( welches ich lange nicht aufgehabt habe ) fliegen sie im aller ersten Moment davon ( Angst ) . Was aber immer hilft , um die vertraute Stimmung wieder hervor zu rufen ist Stimme -----deine eigene Stimme . Das dauert max. 10 Minuten . Die Pieper machen ihren Halter nicht an Brille oder Cape fest . Es sind u.a. Stimme und Bewegungen und für sie selber gewohnte Bewegungsabläufe in der Voli . An deiner Brille kann es demzufolge nicht liegen .


    Zitat

    er ist auf den Arm meines Mannes gestiegen, den Arm beißend hochmarschiert mit krönendem Abschluß des Bisses in den Nacken


    Warum macht dein Mann sowas mit 8| . Genau sowas ist für den Vogel die falsche Verstärkung . Du scheinst ja einen Mann wie Kruppstahl zu haben :thumbsup: .



    Zitat

    Das mit dem Finger ... nicht mal ich gebe den Finger hin. Aber ... wenn Josef uns dann beide sozusagen mit Positivem verbindet, werden wir uns auch daran mal heranwagen.
    Bis dato wird Leckerchen aus der Hand auch nur folgendermaßen gegeben: so weit vom Vogel weg, daß er sich ganz lang machen muß, um es zu nehmen. Selbst ich mache das noch so, weil ich keine Lust habe, gebissen zu werden. Und so kann man es ganz gut vermeiden.


    Euer Josef wird euch mit positivem verbinden ----------wetten das ? Ich verwette darauf meine 2 alten Fahrräder und meine gebrauchte Kaninchenfelldecke :thumbup: .


    Tipp:


    euer Josef weiß wie Nüße schmecken ( oder was ihr ihm sonst für Leckerlies gebt ) -das weiß er .


    Gebt ihm einfach mal einen kleinen Nußsplitter auf der Handfläche ( also so , wie man Pferden ein Stück Mohrübe gibt ) . Er giert danach , weil er weiß wies schmecken tut . Macht er aber anstalten in die Fingerkuppen zu beißen , die gefühlte 12 cm vom Nußsplitter entfernt liegen ) , macht ihr einfach die Hand wieder zu und geht .


    Was meinst du wie lange sich das der Knabe mit ansehen tut , sag mal . Der lernt bei dieser Übung sehr schnell , wie er an den Nußsplitter gelangen kann -----wetten das ? Und somit wäre eine Übung des " unkontrolierten beißens während Leckerliegabe " unter Kontrolle gebracht . Probiers aus ----------------das gelingt sehr leicht .



    Zitat

    ich habe dein erstes Posting nicht krumm genommen. Warum auch?


    Danke .


    MFG Jens

  • Hallo Federlos


    wenn du den geier erst 11 wochen hast, woher willst du wissen, dass man ihn 10 jahre nicht am kopf kraulen konnte ???
    meinste die vorbesitzer haben dich lückenlos über den werdegang aufgeklärt ?
    mein arahahn habe ich mit ca. 50 jahren bekommen ( der geier war ca 50 ich fast ein jüngling ) :D
    wie ich erfahren konnte lebte er wohl über 30 jahre bei einen geschäftsmann in berlin ( damals west ), als dieser mann verstorben ist konnte dann nach ? zeit die frau diesen nicht meht händeln.
    er kam zu einem anderen halter mir unbekannt, anschliesend kam er nach ost berlin und lebte 15 jahre mit einer amazone zusammen ?( aus gesundheitlichen gründen wurden dann beide vögel weiter gegeben. ich habe diese dann von einem jungen mann übernommen, der beide geier in einem runden ca 70 cm durchmesser und einer höhe von 120 cm hielt ?(:cursing:
    beide vögel haben als ich sie bekam erst mal gefuttert auf deibel komm raus ...............
    ich bin dem ara immer mit respeckt, aber ohne angst entgegen gekommen ............. futter hat er aus der hand genommen und dann auch die ama gefüttert ................ anfassen lies er sich nicht und die ama auch nicht ( war mir auch nicht wichtig ), er fing dann an zu beissen ( bei so einem grossen schnabel auch nicht gerade angenehm ) :D
    es hat schon einige zeit gedauert bis er halbwegs vertrauen in mich gefasst hat, ich habe auch eine weile gebraucht bis ich die zeichen richtig deuten konnte ;) futter nahm er stets aus der hand an kraulen war nicht zu denken geschweige ihn spazieren zu tragen :D
    wenn er ein bissel zuwendung von mir wollte streckte er mir den kopf entgegen, dann konnte ich ihn ganz kurz am schnabel und etwas darüber kraulen ( aber wirklich nur ganz kurz ). wenn er genug hatte nahm er ein bein in den schnabel und biss anschliessend zu.
    er konnte auch nicht fliegen, war aber sehr schnell ( hatte nie geglaubt wie schnell aras rennen können ) :D ich muste ihn zeitweise mit dem beseb auf distanz halten, dies hat ganz gut geklappt.
    dann haben wir waffenstillstand geschlossen :D er grif mich dann nicht mehr an ( ausser während der brutzeit )
    er warte beim füttern bis ich fertig war und beim reinigen muste ich ihn ständig im auge behalten.
    blessuren hatte ich dann nicht mehr :thumbsup:


    was ich mit der geschichte sagen wollte, ursachen kann es viele geben und als neuer besitzer liegt es an dir diese zu ergründen ........... beobachten und in die lage des vogels reinverstzen hilft da ungemen.