Rückruftraining drinnen, in der Av und außerhalb der AV

Liebe Heidrun,
wenn ich mir die Filmchen und Bilder anschaue, kann ich wiederum nur sagen:
falsch, falsch, falsch!
Die Gegend ist zu unübersichtlich, zu viele Bäume auf denen sich Feinde verbergen könnte.
Unsichtbar für den Halter und für den Papageien.
So kann es nicht gut gehen!

Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Papageienhalter ihre Papageien frei fliegen lassen werden, tendiert gegen null und ist daher eher abstrakt.

Übrigens würde selbst Chris Biro mir wahrscheinlich abraten, Mogli frei fliegen zu lassen.
Weil er zu grün ist.

Alle anderen Bedingungen wie groß, laut und sozial, erfüllt auch Mogli.
Interessant übrigens, dass Chris Biro beim sozialen Verhalten der unterschiedlichen Arten Unterschiede zwischen den Arten macht.
"Ein Halsbandsittich beißt eher in den Finger als in die angebotene Erdnuss."
Sind Halsbandsittiche also schwerer trainierbar?
Eine Frage, die ich gerne von Marcus von Kreft beantwortet wüsste.
Falls er denn hier mitliest und bereit ist, darauf einzugehen.
Für mich eine interessante These.

Heidrun, Deine These "Denn sie gehören nicht hierher." unterstütze ich voll und ganz.
Es sei denn ....... wir könnten ihren Bedürfnissen weitestgehend entsprechen.
Wenn auch nur einige Wenige von uns.
Und dazu gehört nunmal das elementare Bedürfnis zu fliegen!

Hast Du Dir die 5 Teile des Interviews mit Chris Biro angeschaut?
Wenn Bedarf besteht, kann ich gerne versuchen seine Aussagen zu übersetzen.

Liebe Barbara,
wie Chris Biro richtig sagt:
Es sind die jungen Vögel, die dieses starke Flugbedürfnis haben und mit denen man am besten trainieren kann.
Dass Mogli krank ist, spielt keine Rolle, so lange er noch voll flugfähig ist.
Er würde beim Freiflug wohl kaum einem anderen Papageien begegnen, den er infizieren könnte.
Sowieso nicht und schon gar nicht in der Pampa, in die ich ziehe.

Hi Hazel ;

Zitat

Es sind die jungen Vögel, die dieses starke Flugbedürfnis haben und mit denen man am besten trainieren kann.

Junge wie " alte Vögel " wollen fliegen .
Das deiner Aussage nach , ältere nicht mehr fliegen " wollen " hat ganz andere Ursachen .
Was ist bei dir ein " alter Vogel " ?
10 oder 15 Jahre ?
Wenn er über 50 ist , ja dann könnte man sich zu solch einer Aussage hinreißen lassen , aber alles andere was in den Foren zu lesen ist , ist schlicht und ergreifend Müll

MFG Jens

Zitat von Jens

Hi Hazel ;

Junge wie " alte Vögel " wollen fliegen .
Das deiner Aussage nach , ältere nicht mehr fliegen " wollen " hat ganz andere Ursachen .
Was ist bei dir ein " alter Vogel " ?
10 oder 15 Jahre ?
Wenn er über 50 ist , ja dann könnte man sich zu solch einer Aussage hinreißen lassen , aber alles andere was in den Foren zu lesen ist , ist schlicht und ergreifend Müll

MFG Jens

Alles anzeigen

Meine Graue müsste jetzt 38 Jahre alt sein.
Mit 10-15 Jahren ist ein Grauer doch noch ein "Teenager".
Die Aussage habe ich nicht in irgendwelchen Foren gelesen, sondern wiederum den sehr interessanten Ausführungen von Chris Biro entnommen.

Hi Hazel ;

Wie alt ist dein Mogli ? Warum wollte oder konnte der nicht fliegen ( auf Grund einer Kranheit ? / das heißt erst kann er es nicht und dann urplötzlich doch ? Trotz verkürzter Sehnen oder verkleinerter Flugmuskulatur ? ) .

Zitat

Es sind die jungen Vögel, die dieses starke Flugbedürfnis haben und mit denen man am besten trainieren kann.

Nochmal nachgefragt :

-Nur junge Vögel wollen fliegen ?
-diese kann am am besten trainieren ?
-Würde das für alle älteren Graupapageien im Kongobecken bedeuten , das diese sich zu einer Kompanie zusammenschließen um per " Räuberleiter einen Palmenbaum zu " überfallen " und zwischenzeitlich ( beim Fußmarsch ) das " wandern ist des Müllers Lust " pfeifen würden ?

Sicherlich fliegen ältere Papageien weniger ------------------aber sie fliegen !!!!!!!!!!!!!!! ----fliegen heißt fliegen und nicht flattern ! Fliegen heißt : Beine und Krallen nach hinten gestreckt ---------------------sehe dir dazu mal " Flugfotos " in diversen Foren an .

Fliegen heißt , von Ast sich fallen lassen und " voll einen durchziehen " ---------------------das macht mit Sicherheit jeder Vogel --------------auch bis ins hohe Alter .
Frag mal Ute ( Natoma ) wie alt ihre Wellis sind ( und die haben nicht solch eine hohe Lebenserwartung wie Großpapageien ) ------------------und wer davon noch fliegt / oder eben das Lied singt ( wie seine Kameraden im Kongobecken ) das wanderen ist des ................................

Zitat

All die "Freiflugvögel" scheinen eine feste Bindung an ihre Menschen zu haben- geht DAS nur mit Einzelvögeln?

Ein Halter kann ja erst mal nur mit einem Vogel trainieren- sonst wird es zu wirr...

Ja ----------------und die Erde ist eine Scheibe .

Du ließt schon so lange in den Foren ----------------------das Thema hast du aber immer noch nicht verstanden

MFG Jens

Lieber Jensi,
Mogli hatte zunächst, aufgrund seiner Krankheit, ziemlich starken Federverlust.
Als er 8 Wochen alt war, konnte ich täglich eine Handvoll verlorener Federn einsammeln.
Warum sich das geändert hat und er die Krankheit "in den Griff bekommen" hat .... frag mich nicht.
Er ist jetzt ziemlich genau 2 Jahre und einen Monat alt.
Perfekt fliegen kann er seit ca. einem halben Jahr.
Und er genießt es offensichtsichtlich (auch wenn das wieder menschlich gedacht ist )

Meine alte Graue hat, aufgrund der Krankheit und Federverlust, zunehmend Probleme mit dem Fliegen.
Vielleicht versucht sie es deshalb gar nicht erst (mehr)?
Keine Ahnung, ich kann nicht hinter ihre Stirn blicken.
Sie hält sich, aufgrund jahrelanger Einzelhaltung, eh für einen Menschen.
In freier Wildbahn wäre sie wohl nicht mehr überlebensfähig.

Zur Frage von Barbara:
Wenn Mogli nicht mehr trainieren möchte, hört er einfach auf.
Ich glaube nicht, dass man Papageien überfordern kann.
Hunde vielleicht ja, aber Papageien sind nicht domestiziert genug.
Sie haben ihren eigenen Willen und zeigen diesen auch, ohne Wenn und Aber!
Außerdem wird kein verantwortungsvoller Halter seinen Papageien zum Training "zwingen".
Das wäre mehr als kontraproduktiv.

Freiflug geht nicht nur mit Einzelvögeln.
Schau Dir die Videos von Chris Biro an!
Da fliegt selten bis gar nicht ein Papagei alleine!
Du hast aber Recht, in meinem Fall würde es nur um Mogli gehen und er müsste alleine fliegen.
Aber auch das ist nicht unmöglich.
Das Vertrauensverhältnis muss passen und die Flugumgebung möglichst gefahrenfrei sein.

Nochmal an Jensi:
Kannst Du vllt nachvollziehen, wie groß die Freude ist, wenn ein zum Tode verurteilter Papagei "plötzlich" fliegen kann und die Krankheit offensichtlich im Griff hat?
Kannst Du nachvollziehen, dass "man" ihm nicht nur seinen Willen zu fliegen, sondern alle seine Bedürnisse ermöglichen möchte?
Niemand, und ich am allerwenigsten, kann voraussagen, ob und wann ihn die Krankheit wieder einholt.
Bis dahin möchte ich ihm alles bieten, was möglich ist.
Ist das so schwer zu verstehen?
Pfeif doch auf Legalität!!!
So lange Mogli ein normales Papageienleben führen kann (und dazu gehört auch Freiflug!), so lange soll er es auch dürfen.
Nach mir die Sintflut.
Die Krankheit wird ihn früher oder später (hoffentlich nicht!) ohnehin einholen.

Zitat von barbara

Um so eine enge Bindung zum Halter herzustellen, welche Bedeutung hat Einzeltraining- und welcher Zeitaufwand ist dafür erforderlich?
Letzteres mag von Vogel zu Vogel unterschiedlich sein-

Liebe Barbara,
ich werde ab März jede Zeit der Welt haben, um eine enge Bindung zu Mogli und den anderen Papageien aufzubauen.
Mogli ist dazu mehr als bereit.
Das zeigt er mir heute schon.
Was kann ich schon verlieren?
Für Mogli wird es ein Gewinn sein und auch für Hüschi, der sich mehr und mehr für die Anderen interessiert.
Es wird keine Verlierer geben.
Vielleicht kann Mogli irgendwann frei fliegen.
Wenn nicht, soll er wenigstens den Freiflug in der AV in guter Erinnerung behalten.
Mehr kann ich für meine kranken Pieper nicht tun.

Hi Hazel , hi Barbara ;

wenn ich ehrlich sein würde , würde ich einmal tief Luft holen und euch alle beide unter meiner Nase sitzen / hängen sehen / haben

Sag mal ehrlich , was schreibt ihr da ( ich sag jetzt nich bewußt : ) was für einen Stuß

Zitat

Hunde vielleicht ja, aber Papageien sind nicht domestiziert genug.

Jetzt mal ne ganz ernste Frage ; was hat "biddeschön " Domestikation mit Training oder bessergesagt anerlerntem Verhalten zu tun ( und bitte nicht jetzt solche Argumentation die " nur drumm herum ist " )
Solch einen Schwachsinn wie im vorstehendem Zitat , kann man kaum / nicht lesen ( das wird dir auch jeder Biologe unterschreiben ) .

Zitat

Sie hält sich, aufgrund jahrelanger Einzelhaltung, eh für einen Menschen

Ja wie jetzt

Lernfähig / domestiziert ------------------oder was ist hier los . Domestiziert ? Ja ? Hat er alles abgelegt , was seine inneren Triebe ihm zusagen ? Oder hat er sich nur angepasst !

Wollen wir nochmal die Lehrfrage wiederholen was domestiziert ist oder nicht ?

Das ihr Mädels euch gerne selbst austricksen tut ist bekannt -----------------aber nagelt dies " biddeschön " nicht ans schwarze Brett "

Hazel ;

ganz ehrlich ?

Zitat

Kannst Du vllt nachvollziehen, wie groß die Freude ist, wenn ein zum Tode verurteilter Papagei "plötzlich" fliegen kann und die Krankheit offensichtlich im Griff hat?
Kannst Du nachvollziehen, dass "man" ihm nicht nur seinen Willen zu fliegen, sondern alle seine Bedürnisse ermöglichen möchte?

Ja kann ich . Ich habe / hatte auch kranke und " Nichtflieger " . Und ? Hast du jemals von meinen " Tränendrüsen " gelesen ? Nein !

Um auf dein vorheriges Zitat zurück zu kommen :
Fliegen um ihre Bedürfniße zu ermöglichen ?
Ja jetzt sag mir mal wie sich das dann bei den " älteren " darstellen sollte ( weil sie eben älter / oder alt sind ) --------------------oder ist es doch kein Bedürfniß mehr im Alter mit dem fliegen .

Hazel , tricks dich nicht selber aus .

MFG Jens

Jensi,
ganz kurz, weil mir nicht viel dazu einfällt.
Der Vergleich mit einem Hund:
Hunde unterwerfen sich dem Menschen total, bis hin zur Selbstaufgabe.
Katzen schon sehr viel weniger, da bleibt immer ein Stück "Wildtier" erhalten.
Und Papageien? Die Frage kannst Du ja beantworten.

Mein Grauer ist total verkorkst.
Andere Papageien werden maximal beobachtet, wie der Hund auch beobachtet wird.
Zu nahe darf ihm keiner kommen.
Außer eben Menschen und da auch nur Frauen.
Ich habe nicht gesagt, dass er deshalb seine Instinkte verloren hat.
Die These, dass alte Papageien, die lange in Käfigen gelebt haben, schwerer an Freiflug zu gewöhnen sind, weil das Interesse nicht mehr so groß ist,
stammt nicht von mir, sondern von Chris Biro, der wissen wird, worüber er redet.
Ich habe lediglich meine Erfahrung mit meinem Grauen hinzugefügt.

Ich habe fertich
Oder waren noch Fragen offen?
Ach ja!
Meine Frage, ob es sein kann, dass Halsbandsittiche schwerer zu trainieren sind, weil sie nicht so sozial geprägt sind wie andere Papageien/Sittiche.
"Weil sie eher in die Hand beißen als die Erdnuss zu nehmen" .... schon wieder ein Zitat von Chris Biro.

Warum beantwortest Du nicht lieber solche Fragen,
statt Dich über Ausdrucksweisen und "Gefühle" lustig zu machen??

Moin Ollie,
endlich mal wieder eine Antwort, mit der ich etwas anfangen kann.

Sperber und Habicht war mir klar.
Den Wanderfalken hätte ich nicht erwartet.
Meinst Du die skandinavischen Wanderfalken, die an der Nordsee überwintern?

Du hast natürlich Recht.
Was dort in Deichnähe "fleucht und kreucht", muss ich erst noch in Ruhe beobachten.
Ich freue mich schon riesig drauf. Zeit und Ruhe werde ich genug haben,
fehlt nur noch das richtige Equipment.

Wieder was dazu gelernt!
Da Falken an möglichst hoch liegenden Plätzen nisten, hätte ich sie auf dem platten Land weniger erwartet.
Aber mittlerweile habe ich gelesen, dass sogar schon Bodenbruten beobachtet wurden.
Gut zu wissen und irgendwie auch schön, dass sie da sind.

Danke auch für den Ausdruck "Ditschie-Land"!!
So langsam muss ich mich an die neuen Gegebenheiten und Eigenheiten gewöhnen.

Ich werde zunächst alles an Vogelführungen mitmachen, was angeboten wird.
Dann selbst beobachten, bis ich mir irgendwann ein eigenes Bild machen kann.

Danke nochmal für die Insider-Tipps.
Wenn Du noch mehr hast ...... her damit!