Tierversuche -überflüssig oder unverzichtbar?

  • ...wohl wahr-




    ABER den Betroffenen helfen solch abgehobene Erkenntnisse nicht weiter-


    ...nimm hin- die biologische Uhr- von uns gibt's schon zuviel- geh in Frieden und mit der Gewissheit, dass schon Einer weniger zählt!


    Freund/in wir danken Dir von Herzen für Deine Einsicht- wir werden gebührend um Dich trauern...



    Und?



    Auch nicht gut- ODER?



    Lieber Gruß von Barbara

  • Wie gesagt, wir haben den Respekt vorm Leben verloren.
    Medizin sollte lindern und heilen, wo sie nur kann, den Naturgesetzen folgend.
    Niemals aber auf Kosten anderer.
    Wenn ein Lebewesen nicht mehr leben will oder kann, so muss das respektiert werden.
    Jedes Tier wird gnädig eingeschläfert, wenn wir einsehen, dass sein Leben unwiderbringlich vorbei oder nicht mehr lebenswert ist.
    Nur wenn es um "uns" geht, fehlt uns diese überaus humane Einsicht??
    Sorry, das kann und werde ich nicht akzeptieren.


    Liebe Grüße
    Hazel

  • Man stelle sich einfach nur vor, alle Tiere könnten hier mitreden.
    Egal ob natürlich gestorben, einem Tierlabor/Schlachthof zum Opfer gefallen oder gnädig eingeschläfert.
    Wie würden SIE sich wohl äußern?


    Liebe Grüße
    Hazel

  • Hazel-


    hier geht es nicht um Einsichten- sondern um die nötige Ehrfurcht und den Respekt.


    2007 habe ich erlebt, dass einem Menschen Anfang 40- der erblich belastet eine Herz/Lungenerkrankung hatte, mehrfach voroperiert-


    mitgeteilt wurde, dass er von der Transplantationsliste gestrichen ist, da durch die Vor-OPs es eh nicht so einfach sei, ihn erneut zu operieren und er zudem HIV-infiziert sei.


    Schön und gut- Wahrheit bringt Klarheit- dass dieser Mensch sich in guter Hoffnung zwei Jahre lang auf diese Transplantation mit der nötigen abstossungssungsmindernden Medikation vorbereitet hat, hat niemanden interessiert.


    Lapidar- GESTRICHEN!


    Auch ein Anwalt konnte ihm nicht helfen.


    Ende 2007 ist dieser Mensch verstorben- diese Absage hat ihm letztlich das Genick gebrochen.


    In unserem Gesundheitswesen, das sich so hoch technisiert, aller Mittel bedient- auch dem der Tiere- ist die Menschlichkeit und die Humanität auf der Strecke geblieben- und das schon ganz lange- schleichend und immer mehr.


    Traurig aber wahr- und dennoch vertrete ich die Auffassung, dass uns und auch unseren Tieren die beste Behandlung zugute zu kommen hat- denn, und auch das ist meine Hoffnung- irgendwann werden auch andere, weniger Privilegierte davon partizipieren.


    Ja- die Hoffnung stirbt zuletzt...


    Lieber Gruß von Barbara

  • Ursula, natürlich bin ich nicht für Versuche an Menschen. Das war bewusst provokant gefragt, um zu verdeutlichen, das wir weder das Recht auf das eine, noch für das andere haben. Natürlich ist es schwer, ein krankes Kind zu haben oder selber schwer krank zu sein. Da müssen andere Wege gefunden werden. Und letztendlich beantwortet das nicht die Frage, warum ein Tier weniger wert sein sollte wie ein Mensch, so das wir wie selbstverständlich davon ausgehen dürfen, diese für unsere Zwecke zu mißbrauchen. Ich bin der Meinung, wir haben jedes Lebewesen zu respektieren und als stärkste Fraktion auf diesem Planeten auch zu schützen. Der Mensch hat diesbezüglich bereits jede Hemmschwelle überschritten.

  • Versuche.... Als ich vor 3 Jahren sehr krank wurde, haben die Ärzte mich sehr wohl als Versuchskarnikel verwendet. Ein irres rumstochern und Verschreiben von immer neuem Zeugs.
    Und damals war ich nicht so hellhörig.... Diese Entscheidung gegen Behandlung.... Tja, da stehste da und fragst, ob es noch vernünftig ist, was sie da so testen.
    Die Frage ist, wieviele der Versuche braucht man.... Oder muss es immer etwas neues geben, wenn etwas altes sich bewährt hat. Das xxxxxxte Schnupfenmittel.... Das nächste Cremche für die Haut. Es geht rein um den Umsatz....
    Man kann auf sehr sehr viele Versuche verzichten und manche grenzen einfach an Unsinn, sie zu machen, weil es eben der gesunde Mnschenverstand nicht fassen kann, warum diese Dinge gemacht werden. Vor Stolz werden dann die Ergebnisse präsentiert, die mit dem Verstand schon vorher erfasst worden waren.
    Ich bin auch Realist.... Und ich esse Fleisch... Dies zwar nur von dem Biohof um die Ecke der noch selbst Schlachten darf, aber ich esse.


    Man kann versuchen Gutmensch zu sein, aber der eigene Geist ist ab und zu einfach zu schwach.


    Also würde ich wohl keine neuen Medikamentenstudie zum x mal unterstützen... Aber das Rind das bis zu dem einen scheissmoment im Leben zufrieden vor sich hingelebt hat, esse ich.



    Es geht mir hier um das Leid.... Krankheiten sind kein Spass und das Tier hat sicher keine Freude am Leiden.

  • nicht nur weil es mich selber betrifft - ich arbeite ja in einem krankenhaus und sehe dort normalerweise viel leid. es schwer dann eine meinung zum tierversuch zu haben...
    ich hab eine klare wo ich dagegen bin - für schönheitsmittelchen, den nächsten besseren fleckentferner, das noch bessere schampoo ect. ...
    und in der medizin für manch überflüssigen schnick-schnack - aber eben nicht für alles.


    hallo adele,


    ich glaube wir liegen gar nicht soweit auseinander.
    leider lässt sich immer noch nicht alles an zellkulturen oder am pc (wie soll denn das gehen???) testen.
    gerade wir frauen reagieren übrigens oft anderes als erwünscht auf medikamente - heute weiß man das!
    medikamente werden in der humanentestphase an männern getestet - die beschriebenen nebenwirkungen beziehen sich deshalb auch oft ausschließlich auf männer.


    frauen sind deshalb oft ausgeschlossen, weil man an gesunden probanden in jüngeren jahren testet - frauen sind da noch im gebärfähigem alter, das risiko eines fehlgebildetem (und im schlimmstenfalles lebensfähigem falle "monsterkindes")
    trägt kein mensch.


    da allein schon die hormone bei männern und frauen schon sehr unterschiedlich arbeiten, die organe ganz unterschiedliche mengen an toxischen substanzen "vertragen" ohne schaden zunehmen - sind frauen oft viel stärker von langzeit nebenwirkungen betroffen. oder die medikamente wirken erst gar nicht richtig...


    warum tierversuch? weil tiere eine zumm teil deutlich niedrigere lebensspanne haben - sie wachsen schneller heran.
    erbgutschäden, das entstehen von krebszellen, organschäden - all das kann schneller beurteilt werden. bei menschlichen versuchen bräuchte es genaerationen um erbgutschäden nachzuweisen...


    wer erinnert sich nicht noch an contergan? im nachhinein betrachtet war dies ein riesen menschlicher versuch - man hatte es nie auf erbgutschäden richtig untersucht...


    heute gibt es strenge richtlinien zu tierversuchen - das tierleid muss so gering wie möglich gehalten werden.
    die tiere werden euthanasiert - mit schmerzmitteln behandelt, narkothisiert. auch in den laboren ist schon lange angekommen, das tiere ein schmerzempfinden haben - in seriösen zumindest!


    wer heute ein zulassungsverfahren beantragt - der muss lückenlos nachweisen das alle schritte einwandfrei waren - auch die haltung und der umgang mit den versuchstieren.
    die richtlinien und doppeltest können und sollten sicher noch stärker verbessert werden - das steht ausser frage!


    ich selber esse übrigens sehr wenig fleisch - aber wenn dann mit genuss.
    bei uns gibt es "dank" der neuen eu-schlachthof verordnung nur noch einen metzger im ort der selber schlachtet - alle anderen bekommen das fleisch zum zerteilen angeliefert ;( ...


    ich kaufe also nun beim schlachter - denn der kauft hier beim bauern seine tiere zum schlachten. so müssen sie nicht erst 100erte oder mehr kmh durch die lande zum schlachthof und dort mit tausenden tieren warten und schon das blut riechen - und dieser metzger macht übrigens auch das beste aus seinen tieren - früher schon war man dies so gewohnt und den tieren schuldig.


    es gab das jagd-gebet, das schlachtgebet, das ernte dank gebet - und all das auch schon vor der christenheit...


    es gibt heute noch völker die sind der natur und mutter erde dankbar für alles was sie ihr entnehmen - und ich bin das heute eben auch noch, halte nichts für selbstverständlich - eben auch nicht tierversuche und das leid das daraus entsteht! nur - ich sehe auch anderes leid - alles nicht so einfach...


    von akazien weiß man übrigens, das wenn feinde ihnen zu schaffen machen - das sie alle anderen akazien im umkreis von 10 kmh warnen.
    kräuter setzten ihre ähterischen öle zu bestimmten tages oder nachtzeiten (deshalb wurden sie füher z.b. bei morgengrau im tau um mitternacht) ein um sich entweder vor feinden zu schützen oder bestimmte falter zur bestäubung anzulocken.


    blumen schließen ihre blüten z.t. zum schutz gegen die hitze sonne oder gegen die kälter der nacht. es gibt pflanzen die schützen ihre knospen gegen pilze, viren und bakterien mit propolis - die bienen sammeln dies zu ihrem eigenem schutz...


    hm - leben pflanzen? sie reagieren auf schmerzreize. sie schützen sich...
    strenggenommen dürfte ich dann auch keine pflanzen mehr zu mir nehmen? was wir mit unseren feldern anrichten - ist das nicht mit massentierhaltung vergleichbar?
    und nein - ich möchte das leid der tiere nicht in frage stellen - nur manchmal frage ich mich in welcher welt ich lebe - was wir ihr antun...


    viele grüße andrea

  • Nun wir leben.... Das ist das was wir der Erde antun.
    Leider sind wir die größte Seuche für die Erde... Weil wir in allem übertreiben. Und sie wehrt sich mit vielen Dingen, würden wir genauso machen. Wir sind auf die Erde angewiesen, sie nicht auf uns.
    Contergan kenne ich.... Die Frage bekomme ich immer gestellt wenn man sich traut. Und nein... Ich habe meinen eigenen persönlichen Gendefekt, der nicht mit Contergan zu tun hat. Woher ich den habe... Nun mir ist es schnurz, weil es an meinem aussehen nichts ändert.


    Es ist die Gier und das Bedürfnis der meisten Menschen alles beherrschen zu wollen.... Alles zu regeln.... Und dann werden Tierversuche gestartet... Um Tieren beim Sterben zuzusehen.... Nicht um sie zu heilen, nein, es geht um eine statistische Auswertung. Das ist krank....


    Sehe ich viel Elend?


    Tja... Wie definiert man das... Also, manche denken auch ich wäre bemitleidenswert.... Öööhmmm.... Nö.... .
    Vor zwei Wochen hatte ich einen Auftrag in ein Werkstatt für behinderte Menschen.... Nun, ich sah da auch kein Elend.
    Auch Pflegeheime gehören zu meinen Kunden.... Echtes Elend ist da nicht zu sehen.


    Ich habe letztens Carolina fotografiert.... Eine halbjährige Hündin.... Mit einer kleinen Delle am Kopf und einem Bein, das jetzt abgenommen wurde. Und was macht der Schatz ... Sie erfreut sich des Lebens. Vielleicht sollte man wie sie sich des Lebens freuen und Dinge akzeptieren.


    Es ist im Leben wie bei der Fotografie... Eine Frage der Perspektive.


    Also zum Thema zurück .... Mir geht es um die Quälerei und das Leben das die Tiere dort erleben dürfen.... Eine Pflanze darf wachsen bis man sie erntet und wird keiner Qual ausgesetzt.... Das gleiche erwarte ich für die Tiere und auch für die Menschen.
    Eine Pflanze gedeiht wenn sie genug Nährstoffe, Luft und Wasser hat... Das ist ihre Welt, soweit wir Menschen sie verstehen.
    Ein Tier braucht Raum, Kumpels und anderes.... Das können wir Menschen ihnen nicht bieten. Es gibt keinen guten Ersatz...

  • Sorry, aber:


    Ihr müsst ja furchtbare Qualen leiden...so als Mensch. Wie haltet ihr das denn aus ? Bei dem ganzen egoistischen Müll, den WIR Menschen fabrizieren ? Doch nicht etwa mit pharmazeutischen Mitteln ?


    Pardon, aber mir wird speiübel, wenn ich das hier so lese. Soll mir KEINER sagen, er würde nicht auf Forschungen / Mittel zurückgreifen, die an Tieren getestet wurden, um das eigene Leben oder das seines EIGENEN Kindes zu retten !


    ICH würde keine Sekunde zögern, mein Kind zu retten...egal, wieviele Tiere dabei draufgehen würden/müssten.


    Tierversuche sind grauslich, keine Frage und sicherlich ist es richtig, sich zu fragen, ob es wirklich für einige Produkte (erst recht für Kosmetika) sein muss, aber für medizinische Mittel sehe ich da überhaupt keine Frage.


    Kann jeder für sich entscheiden, ob er das nun gut findet oder nicht, aber sich dermaßen für die eigene Spezies zu schämen, deutet für mich auf ein massives, psychisches Problem hin.


    MEINE MEINUNG.


    Grüße

  • Ollie, ich glaube eher, dass die Profitgeier der Pharma-Industrie ein psychisches Problem haben! (Wie alle profit-orientierten "Menschen")
    Glaub doch bitte nicht, dass es denen wirklich um unsere Gesundheit geht!!!!
    Wer interessiert sich denn schon wirklich für "uns"?
    Es geht doch nur um Ansehen und Profit!


    Und ja, für diese Subjekte der Menschheit schäme ich mich wirklich (fremd)!!


    Liebe Grüße
    Hazel

  • hallo hazel,


    es gibt forscher die forschen ihr ganzes leben lang um kranken zu helfen - gerade erkrankungen die nicht viele betreffen werden eher an unis erforscht als in pharmabetrieben.
    es bringt dann nicht genügend gewinn.


    forschung kostet erst einmal millonen - ob dann am ende wirklich gewinn dabei heraus kommt steht am beginn ja noch in den sternen...
    mit sicherheit landen viele vielv ersprechende ansätze in der tonne - eben weil sich unerwünschte nebenwirkungen einstellen und nicht abstellen lassen.
    weil erwünschte oder erhoffte wirkung doch nicht eintrifft oder die nebenwirkungen in keinem vergleich zum nutzen stehen.


    forschung unterliegt auch ethischen und moralischen grundsätzen - ich möchte nicht alle forscher über einen kamm scheren, schwarze schafe gibt es unter allen berufsgruppen.


    es ist sicher legetim gegen tierversuche zu sein - aber dann gleichzeitig verschreibungspflichtige medikamente für sich oder seine tiere in anspruch nehmen?
    waschmittel, hautpflegeprodukte kaufen? seifen, schampoos fertig erwerben? die sind alle im tierversuch getestet...


    man kann auch heute noch sein schampoo und seine seife selber herstellen, waschmittel und co. ...
    fiebersenkend und entündungshemmend wirken weidenrindentee und co. , propolis wirkt natürlich gegen viren, bakterien und pilze - es gibt noch unzählige mittel aus der natur...


    bei einer einfachen bilddarm op wird das schon schwierigen - eine narkose mit ähter ist hochrisikoreich, normal bekommt man heute auch drainagen nach bauch-ops (auch deren verträglichkeit und erfolg wurde bei tieren getestet) und ein antibiotikum (der darm ist nicht steril) - so ganz ohne moderne medizin ist eine blindarm-op schon wieder eine risiko-op.
    naja, von den heutigen wirksamen schmerzmitteln mal ganz abgesehen - hm, so ganz ohne möchte ich einen bauchschnitt nicht durchmachen :S ...


    das soll kein vorwurf sein - nur zum nachdenken anregen...
    jedem steht seine eigene meinung zu - ich versuche nur zu erklären warum ich zu meiner eigenen gekommen bin.
    für mich selber kann ich schmerzen eigentlich soger ganz gut ertragen - aber nicht wenn ich die leiden sehe an denen mit ganz viel liegt, die die ich liebe...


    viele grüße andrea

  • Hallo, Olli-


    bin ganz Deiner Meinung- und hab versucht, das auszudrücken...



    Dem gegenübersteht, dass VIELES, was an Tieren ausgetestet wird, nicht im Geringsten auf Menschen übertragbar ist- und da sollte die Kritik ansetzen.


    Erleben wir, dass z.B. Celebrex- ein menschliches Rheuma-Mittel, Vögeln mit Borna-Erkrankung hilft, dann kommt doch so manch Leiden, das unschuldigen Tieren im Versuch angetan wurde, zu ihren Schwestern und Brüdern zurück- auch das sollte nicht vergessen werden!



    Lieber Gruß von Barbara

  • Speiübel ist schon mal ne klasse Reaktion....
    Und die Antworten sind auch sehr typisch... Es auf einen Punkt zu dezimieren.
    So... Rette ich mein Leben auf Kosten anderer? ... Und nun Pass mal auf ..... Nein. Finde ich mein Leben lebenswerter/wertvoller als andere? Nein...


    Irgendwann macht es Plopp und es ist vorbei und ich hoffe ein klasse Dünger zu werden, wenn man mich abgefackelt hat.


    Ich rede keinem die Tierversuche aus ... Und wenn es für denjenigen okay ist, empfehle ich mal so einen sehr stumpfsinnigen Aufenthalt im Knast. Wie schaut es dann aus ...? Es ist fast das gleiche nur hat man im Knast mehr Abwechslung.
    Und ich glaube weder Brüder und Schwestern sind gerne Willens sich zu opfern, dass ist unsere heldenhafte Vorstellung.


    Die Frage.... Welches Mittel brauchen wir noch? Warum halten wir so verzweifelt daran fest jede Krankheit besiegen zu wollen.


    Und ja ich leide für die Erde mit.... Ich finde es ziemlich übel, was wir veranstalten. Ich rede mit Ansicht von wir.... Weil es eben so ist, man kann sich nicht aus der Verantwortung schälen. Mein weg? ... Man kann mich als grüne Socke bezeichnen .... Dank der Möglichkeiten die ich habe, werden bei uns alle Erkrankungen eben nicht mit Medikamenten behandelt... Außer damals bei Jacko und das auch nicht mehr, weil wir einen Alternativen Weg gefunden haben ( der nebenbei ihm auch sämtlichen anderen Wehwehchen genommen hat)
    Es kommt immer auf das Mass an... Und das wird überschritten.
    Auch ist unsere Technologie so toll (behaupten sie zu mindest) das es Tierversuche nicht wirklich mehr bräuchte, aber es ist ein Kostenfaktor... Tiere sind billiger.


    In der Vergangenheit wurden Tiere zu Versuchen verwendet.... Aber reicht es nicht langsam?
    Die Frage... Immer noch ein Pillchen mehr? Noch ein tolles Deo mehr? Noch ... Noch... Noch...
    Und welche der Versuchsreihen haben denn einen guten Sinn?


    Es ist einfach es auf Lebensrettung des Kindes zu dezimieren.... Klar schreit da jeder auf.... Mein Kind ist wichtig und dafür würde ich töten. Aber muss zur Rettung deines Kindes eine Riesenauswahl von Medikamenten existieren, die alle die gleiche Wirkung haben.


    Die Verhältnismäßigkeit passt einfach nicht mehr.


    Und es gibt keine perfekten Gutmenschen und das behauptet hier keiner.... Aber etwas mehr Verantwortung für die Erde übernehmen hat keinem geschadet.
    Bevor das als Thema aufpoppt.. Und würde ich Chicco und Jacko gerne die Freiheit schenken? Ja.... Aber leider gibt es keine Projekte, die das machen können... Alles was ich finden konnte, waren nur die Verbesserung der Knastmodalitäten mit Defiziten. So warte ich auf den Mordslottogewinn um die Bedingungen zu verbessern.


    Und Hey, ich lebe damit mich verantwortlich zu fühlen sehr gut und gehe nicht mit einer Leidensmine durch das Leben.

  • Wow Adele, ich kann mich ja nicht so gut in Worten ausdrücken. Aber ich habe deinen Post gelesen und da steht alles drin, was ich nicht auszudrücken vermag. Da kann ich dir in deinen Ausführungen nur noch beipflichten. :thumbup:

  • So, nun fällt mir auch nichts mehr zum Thema ein. :(
    Adele hat einfach alles gesagt, was dazu gesagt werden muss. :thumbup:


    Liebe Grüße
    Hazel

  • Aber... es bleibt ein Rest, wo auch ich hin und her schwanke... :S


    Hallo Adele,


    nicht umsonst habe ich von "Rest" geschrieben!


    Weißte, ich würde auch am liebsten rigoros sagen: weg mit sämtlichen Tierversuchen!


    Und Du hast natürlich recht!
    Es gibt so viele altbewährte Arzneimittel, da muss es wahrlich nicht immer und immer wieder neue geben, von Firma "X" eins, von "Firma "Y" eins etcpp....
    Und es gibt unzählige Mittel aus der Natur, da muss man nicht ständig nach der chemischen Keule greifen.
    Auch `ne Menge alter Hausmittel, die Generationen geholfen haben.
    Ich habe meinen Kindern früher Wadenwickel gemacht, wenn sie Fieber hatten -verstehe eh bis heute nicht, warum Fieber überhaupt sofort bekämpft werden muss, es ist eine wunderbare, hilfreiche Einrichtung des Körpers- und Halswickel bei Angina, ich selber habe durch konsequente Inhalationen mit Salzlösung meine chronische Sinusitis besiegt, nachdem ich die ständigen AB, die sowieso nix brachten, satt hatte und und und...
    Auch auf die Millionen von Cremchen und Püderchen kann ich gut und gerne verzichten.


    Wenn zunächst einmal für das oben genannte -und sicher gibt es noch viel mehr Überflüssiges- Tierversuche wegfallen, sind wir schon ein gutes Stück weiter.
    Aber ich behaupte einfach, es bleibt ein gewisser Rest, wo es eben zumindest heute noch nicht ohne geht...
    So sehr ich mir das wünschen würde... ;(


    Adele, selbst wenn ich für mich festlege, ich profitiere grundsätzlich von nichts, für dessen Entwicklung Tiere leiden mussten, lieber nehme ich mein Leiden oder gar Sterben inkauf, so kann und darf ich das doch nicht für alle anderen Menschen mit entscheiden.
    Außerdem würden das sicher meine Kinder nicht verstehen, dass ich sie Ratten und Mäusen zuliebe für immer verlasse.
    Und schon gleich gar nicht würde ich stattdessen meine Kinder leiden lassen, weil für das helfende oder gar heilende Medikament Tiere sterben mussten, so sehr ich das auch bedaure.


    Früher sind so viele Mütter am "Kindbettfieber" gestorben, Kinder an der Kinderlähmung und vieles mehr.
    Also ich möchte dahin nicht mehr zurück.


    Schau mal, hier und hier haben sich auch in paar Leute dazu Gedanken gemacht -Pro und Kontra!

  • Die Frage:


    Ist es langsam nicht genug?


    Es geht bei einigen wie mir, denke ich, wir wissen warum früher getestet worden. Es geht auch nicht um Vergangenes.... Es geht um heute und die Zukunft.
    Auch sind wir nicht blauäugig und denken es geht alles ohne das andere Wesen unter unserer Lebensangst leiden müssen.


    Meine Mutter hat Krebs.... Ihre Entscheidung wie sie mit der Krankheit umgeht und was sie zulässt, ist ihre. So unterstelle ich keinem Gefühllosigkeit, wenn er alle Wege nützt um sein Leben zu retten.
    Schon mal auf einer Wachkomastation gewesen?
    Ich ja..... Und es gibt eben für mich, und das beziehe ich auf mich, einfach Grenzen, wie mein Leben sein sollte oder enden sollte.


    Die ganzen Hausmittelchen und die Alternative Medizin sind für mich mein Weg. Und der passt eben für mich ..... Es muss ihn kein anderer gehen.Es liegt vielleicht daran, dass ich keine Angst vor dem Tod habe und ich mir bewusst bin, dass ich unbedeutend bin.


    Ich habe das Gefühl, dass einige hier rechtfertigen, warum Dinge geschehen sind. Jetzt kommen wir mal wieder zu meinem Ego, jede Entscheidung die ich treffe, treffe ich bewusst. Es wäre schon klasse, wenn einfach mal überlegt werden würde, wenn die erste Panik durch ist, ob es Alternativen gibt.

  • So, nun fällt mir auch nichts mehr zum Thema ein. :(

    Moment noch, Hazel! ;)


    Hast Du die beiden Threads durchgelesen, die ich Dir in post #20 verlinkt habe?


    Da wird es doch ganz praktisch.
    Würdest Du Deine Schätzchen für Tierversuche zur Verfügung stellen, wie es dort von einigen gefordert wird?
    Ich bin sicher, das würdest Du nicht tun!
    Ich ebensowenig.


    Aber sind wir denn dann auch bereit dazu, auf eine Impfung zu verzichten -gegen PBFD, gegen ABV, gegen PMV?
    Und verzichtest Du auf AB, wenn einer Deiner Edlen eine Infektion hat?


    Ich selber komme, was meine Vögel betrifft, fast ohne Medikamente aus.
    Ich beuge vor, indem ich das Immunsystem stärke und achte auch sonst auf eine "gesunde" Vogelhaltung.
    Aber... als vor kurzem mein Robby operiert wurde und mir der vkTA seeehr ans Herz legte, kein AB zu geben sei ein groooßes Risiko, habe ich brav auf ihn gehört; ich hätte mir nie verziehen, wäre er an einer postoperativen Infektion gestorben.
    Und als meine kleine Agadame Murith fast ihre schlimme Legenot nicht überlebt hätte, habe ich ebenfalls, wenn auch zunächst zögerlich, zugestimmt, dass ihr Hormone gespritzt werden, damit sie keine weiteren Eier legt; denn das wäre dann ihr sicherer Tod gewesen.


    Ich denke halt, wer Tierversuche grundsätzlich ablehnt, müsste dann auch seine Konsequenzen daraus ziehen.

  • Grade bin ich zufällig auf ein post von Dir gestossen, Hazel, was ich jetzt, nachdem, was Du hier geschrieben hast, nicht mehr so richtig einordnen kann.



    Oder forschen die Australier ohne "Tierverbrauch"??? ?(
    Das würde mich natürlich unbändig freuen und man könnte garnicht genug Werbung dafür machen.
    Ich kann es mir allerdings nicht wirklich vorstellen...
    Weißt Du da Näheres?