Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwalds,
im Amazonas-Regenwald an der Grenze von Peru und Ecuador plant die französische Ölfirma Perenco nach Erdöl zu bohren. Der Regenwald soll den Bohrtürmen der Ölsucher weichen. Bedroht sind auch die bisher isoliert lebenden Indianer. Die Urwaldmenschen haben kaum körpereigene Abwehrkräfte gegen von außen eingeschleppte Krankheiten. Sie sind die verletzlichsten Menschen dieses Planeten.
Bitte helfen Sie, die drohende Tragödie im Regenwald zu verhindern!
Protestbriefe können Sie direkt von unser Webseite
senden. Dort finden Sie auch eine weitere neue Aktion zur Unterstützung der Indianer im kolumbianischen Regenwald.
Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen
Reinhard Behrend
Rettet den Regenwald e. V.
Friedhofsweg 28
22337 Hamburg
Telefon 040 4103804
Fax 040 45 001 44
info@regenwald.org
http://www.regenwald.org
TV Hinweis:
Kein Brot für Öl - Der Biosprit-Boom in Kolumbien
Sonntag, 18. Januar um 22.30 Uhr auf Phoenix (Wiederholung vom letzten Jahr)
„Ich werde die Palmen fällen, denn Palmen kann ich nicht essen!“, erklärt Maria Ligia entschieden. Sie will ihr kleines Stück Land zurückhaben und dort wieder Yucca, Reis und Bananen anbauen. Wie Tausende anderer Kleinbauern wurde sie von ihrem Grund und Boden im Norden Kolumbiens von mächtigen Unternehmern gewaltsam vertrieben – illegal, aber geduldet von der kolumbianischen Regierung. Jetzt wollen die Bauern zurück, aber auf ihren Feldern reiht sich inzwischen Palme an Palme, soweit das Auge reicht. „Grüne Wüste“ nennen sie die riesigen Plantagen.
Mit dem aus den Palmen gewonnen Öl machen die großen Plantagenbesitzer auf dem Weltmarkt ein einträgliches Geschäft, von dem auch die Regierung profitiert: Der größte Teil des Palmöls wird nach Europa exportiert, auch nach Deutschland. Waschmittel, Margarine, Süßigkeiten und andere Produkte des täglichen Gebrauchs werden daraus hergestellt.