Wanzen, Schnecken, Spinnen & Co.

  • PETA

    Deutschland e. V.



    Freundlich fernhalten:

    Wanzen, Schnecken, Spinnen & Co.



    Hallo ...,


    Tiere wie Schnecken, Spinnen und Wanzen erfreuen sich bei vielen Menschen keiner großen Beliebtheit. Diese Tiere sind jedoch genauso faszinierend wie alle anderen auch. Beispielsweise spüren Spinnen durch ihren einzigartigen Tastsinn Schallwellen und Erschütterungen in der Umgebungsluft. Und Wanzen sondern einen bestimmten Duft ab, um Gruppen zu bilden.


    Wenn diese Tiere ins Haus krabbeln oder sich im Garten befinden, wählen viele Menschen tödliche Mittel, um sie loszuwerden. Dabei sind nicht die Tiere das "Problem", sondern unsere Denkweise, unser Wohl dem der Tiere überzuordnen. Wir haben kein Recht darauf, Tiere zu töten, nur weil sie sich auf unserem Grundstück befinden. Es gibt mehrere tierfreundliche Methoden, um sie aus dem Haus zu befördern oder aus dem Garten zu schaffen.


    In diesem Newsletter erfahren Sie Wissenswertes über Wanzen, Schnecken, Spinnen und Blattläuse und was Sie tun können, falls Sie sich das Haus oder den Garten nicht mit ihnen teilen möchten.


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung und für alles, was Sie für die Tiere tun!


    Mit tierfreundlichen Grüßen


    Peter Höffken

    Fachleitung des Kampagnenteams

    PETA Deutschland e. V.




    Wanzen im Haus


    Manchmal überwintern Wanzen in Häusern oder Schuppen. Dort halten sie sich an trockenen und warmen Plätzen auf, beispielsweise in der Nähe einer Heizung oder Couch. Wer vermeiden möchte, dass Wanzen den Weg ins Haus finden, bringt am besten Fliegengitter an und lässt bei Nacht die Fenster geschlossen, wenn Licht brennt. Bitte lassen Sie die Wanzen am Leben und tragen Sie die Tiere mit einem Glas und einem Stück festem Papier nach draußen. Sie sind empfindungsfähige Lebewesen und möchten leben.


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    Schnecken im Garten


    Schnecken erfüllen eine wichtige Funktion im Ökosystem. Wenn Sie Schnecken im Garten haben, sehen Sie bitte von der Nutzung giftiger Mittel wie Schneckenkorn ab. Es tötet die Tiere und schadet auch anderen wie Igeln und Vögeln. Fernhalten lassen sich Schnecken gut durch Schneckenzäune und -kragen oder Sägemehl. Wenn die Schnecken schon im Beet sind, stellen Sie Apfelschalen und anderen Biomüll unter einem Karton neben das Beet. Die Schnecken sammeln sich darunter und Sie können sie anschließend vorsichtig wegbringen.


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    Tierfreundliche Mittel gegen Blattläuse


    Besonders im Frühjahr machen es sich Blattläuse auf bestimmten Pflanzen bequem. Die weiblichen Tiere können sich sogar klonen und fliegende Läuse gebären. Bitte nutzen Sie keine tödlichen Chemikalien. Übergießen Sie stattdessen beispielsweise drei gehackte Knoblauchzehen mit einem Liter Wasser. Lassen Sie den Sud in einem geschlossenen Gefäß mehrere Tage ziehen. Sieben Sie die Brühe anschließend durch und besprühen die Pflanze großzügig damit. Weitere tierfreundliche Hausmittel und wie Sie Blattläusen vorbeugen, lesen Sie hier:


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    Spinnen naus dem Haus vertreiben


    Wenn Sie Spinnen im Haus haben, steht das für ein gutes Raumklima. Außerdem helfen Ihnen die Tiere gegen eine Ansammlung von Fliegen oder Mücken. Wenn Sie sich von den Spinnen jedoch zu sehr gestört fühlen, bringen Sie die Tiere bitte in einem Glas nach draußen oder nutzen Sie einen Insektenfänger. Lassen Sie die Spinnen auf jeden Fall am Leben, denn das eigene Unbehagen gegenüber einem anderen Lebewesen rechtfertigt keinesfalls dessen Tötung. Mehr über Spinnen und wie Sie diese von der Wohnung fernhalten, erfahren Sie hier:


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    PETA unterstützen - jetzt helfen!

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • NABU



    Nosferatu-Spinne nahezu überall verbreitet


    Neue Studie wertet Meldungen auf NABU-naturgucker.de aus


    Foto: Robert Pfeifle/www.naturgucker.de


    Die aus dem Mittelmeergebiet stammende Nosferatu-Spinne hat sich inzwischen in fast ganz Deutschland ausgebreitet.

    Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die die Meldungen auf NABU-naturgucker.de ausgewertet hat.

    Auch konnten neue Erkenntnisse über die Lebensweise des markanten Achtbeiners gewonnen werden.

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    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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