THE EPOCH TIMES
EXOTISCHER BESUCH
Giftig:
Nasferatu-Spinne in deutschen Wohnzimmern sichtbar
Von Reinhard Werner | 4. September 2022
Die ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatete Nosferatu-Spinne
breitet sich zunehmend in Deutschland aus.
In den vergangenen Tagen wurde sie mehrfach gesichtet -
etwa in NRW oder Baden-Württemberg.
Ihr Biss ist zwar giftig, es besteht aber keine Gesundheitsgefahr.
Der sogenannte Altweibersommer oder "Indian Summer" ist auch hin Deutschland eingekehrt.
Spinnweben an Sträuchern, Dachvorsprüngen oder Gartentoren
gehörten dabei seit jeher zu dessen Charakteristika.
Diesmal jedoch soll mit der sogenannten Nosferatur-Spinne
auch eine reine Laufspinne in Deutschland Fuß gefasst haben.
Sie spannt kei Netz, ist giftig und kann sogar beißen.
(...)
NABU:
Nosferatu-Spinnen nicht töten - stattdessen aussetzen und Sichtung melden
Wie jede Spinne ist auch die Nosferatu-Spinne giftig.
Allerdings schaffen es nicht viele, mit ihren Beißern durch menschliche Haut zu stechen.
Diese Gattung ist dazu imstande - allerdings beißt sie nur zu, wenn sie sich bedroht fühlt.
Der Biss selbst ist ähnlich schmerzhaft wie ein Wespenstich.
Gefahr für Leib und Leben besteht jedoch nicht.
Der Naturschutzbund (NABU) appelliert an aller Personen,
die eine Nosferatur-Spinne in ihren eigenen vier Wänden vorfinden,
die Tiere nicht zu töten, sondern sie etwa mithilfe eines Glases oder Netzes einzufangen
und in ausreichendem Abstand zum Gebäude wieder auszusetzen.
Zudem solle man den Fund beim NABU melden,
um diesem die Forschung über die Verbreitung der neuen Spinnenart in Deutschland zu erleichtern.