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Natur
Schwindende Artenvielfalt:
"Rund eine Million Arten sind bedroht"
Aktualisiert am 22.01.2024, 15:21 Uhr
Der Klimawandel gilt als eine der größten Krisen unserer Zeit.
Viele Experten sehen im menschengemachten Artensterben mittlerweile ein ähnlich großes Problem.
Was können Politik und Bürger dagegen tun?
"Wir befinden uns im größten Aussterben seit dem Ende der Dinosaurierzeit", sagt Arnulf Köhncke, Fachbereichsleiter Artenschutz beim World Wildlife Fund (WWF) Deutschland. "Rund eine Million Arten sind bedroht." Mehr Arten als je zuvor seien gefährdet: ein Viertel der Säugetierarten, jede achte Vogelart, mehr als 30 Prozent der Haie und Rochen sowie 40 Prozent der Amphibien sind laut WWf bedroht. An Beispielen mangelt es nicht, bei Säugetieren betroffen sind etwa Arten von Walen, Delfinen, Haien, Wölfen, Bären, Tigern, Nashörnern und Affen.