Tierwohl-Label (???)

  • foodwatch e. V.


    Özdemirs neues Label


    © foodwatch


    Millionen Tiere leiden Schmerzen - in großen und kleinen Betrieben, bio und konventionell.

    Nun will die Regierung ein neues Haltungslabel einführen.

    Doch am millionenfachen Leid ändert es nichts.

    Denn die Gesundheit der Tiere spielt für das Label keine Rolle.

    Schreiben Sie jetzt an Bundesminister Cem Özdemir

    und fordern Sie echte Verbesserungen statt hübscher Labels!


    Jetzt Petition unterzeichnen!


    Hallo ...,


    Schweine mit entzündeten Lungen und schmerzhaften, geschwollenen Gelenken. Hühner, die so schnell gemästet werden, dass ihre Knochen nicht mithalten und brechen. Millionenfach leiden Tiere Qualen, Tag für Tag.


    Die großen Fleischkonzerne setzen darauf, billig und immer billiger zu produzieren, damit Fleisch aus Deutschland ein Exportschlager bleibt. Das geht auf Kosten der Schwächsten - der Tiere. Aber auch auf die der Landwirte, die unter gewaltigem Druck stehen.


    Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir verpasst jetzt eine wichtige Chance, gegen diese Missstände anzugehen: Er hat am Dienstag sein neues Haltungslabel vorgestellt. Das soll es zunächst für Schweinefleisch geben, später dann auch für andere Produkte und Tierarten. Je nachdem, wie die Tiere gehalten wurden, gibt es Kategorien von 1 bis 5. Das sagt uns beim Einkauf beispielsweise, wieviel Platz die Tiere hatten oder ob sie ins Freie konnten.


    Das Problem: Es sagt nichts darüber aus, ob die Tiere Schmerzen hatten oder gesund waren. Dabei stammt jedes vierte Fleischprodukt aktuell von einem kranken Tier (1)! Schmerzhafte Geschwüre, entzündete Euter, klaffende Wunden: Völlig egal, Hauptsache der Stall war ausreichend groß.


    Das dürfen wir dem grünen Bundesminister nicht durchgehen lassen. Wenn wir schon Tiere für die Lebensmittelerzeugung nutzen, müssen wir auch dafür sorgen, dass diese nicht krank gemacht werden. Doch darum kümmert sich bisher niemand. Bitte helfen Sie mit, das zu ändern: Setzen Sie sich jetzt für umfassende Gesundheitskontrollen im Stall ein.


    Fordern Sie jetzt: Tierleid beenden!


    Mit dem neuen Label überlässt Cem Özdemir den Verbraucher:innen die Wahl der Qual. Dabei sind die Stufen eins bis drei eigentlich tierschutzwidrig und sollten gar nicht erlaubt sein. Wir finden: Verbraucher:innen müssen sich bei jedem Fleisch- oder Milchprodukt darauf verlassen können, dass es den Tieren gut ging. Es ist Aufgabe von Cem Özdemir, dafür zu sorgen und die Tierqual endlich zu beenden!


    Der Weg hin zu gesunden Tieren ist eigentlich gar nicht so schwer: Schon jetzt wird beispielsweise bei der Schlachtung erfasst, ob ein Tier gesund war oder nicht. Bei 40 Prozent der Schweine fallen dabei Schäden an Lunge, Leber und anderen Organen auf (2). Die nötigen Informationen liegen also auf dem Tisch. Doch bisher haben Tierhalter:innen, die immer wieder durch kranke Tiere auffallen, nichts zu befürchten. Wir fordern: Wer seine Tiere gesund hält und damit guten Tierschutz praktiziert, muss belohnt werden. Und wer Tiere leiden lässt, muss gezwungen werden, das zu ändern.


    Es ist an Cem Özdemir, die Regeln entsprechend zu setzen. Eigentlich hat die neue Regierung schon im Koalitionsvertrag festgelegt:


    Wir erarbeiten eine Tiergesundheitsstrategie (...)

    - Koalitionsvertrag, Seite 35 (3)


    Lassen Sie uns Cem Özdemir gemeinsam an dieses Versprechen erinnern! Gerade jetzt, wo er sich mit seinem neuen Label in Sachen Tierschutz profilieren will. Das ist unsere Chance! Etliche Fachverbände wie zum Beispiel die "Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft" unterstützen unsere Petition. Seien auch Sie dabei - je mehr sich zusammentun, umso wirksamer unser Protest!


    An Cem Özdemir schreiben


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung!


    Herzliche Grüße

    Ihre Annemarie Botzki

    Campaignerin für Tierhaltung und Landwirtschaft


    P.S.: Noch vor 20 Jahren führte Deutschland Schweinefleisch ein, um die Nachfrage decken zu können. Heute wird längst weit über Bedarf produziert. Obwohl der Konsum für Schweinefleisch in Deutschland spürbar zurückging, wurden immer mehr Tiere geschlachtet. Ich selbst bin seit meiner Kindheit Vegetarierin und lebe heute vegan, und das mit Überzeugung. Aber diese Entwicklung zeigt: Wenn wir wirklich etwas im Interesse der Tiere ändern wollen, reicht es nicht, selbst auf tierische Produkte zu verzichten. Wir müssen uns gemeinsam dafür stark machen, dass Politik die Regeln verändert!


    > Unterzeichnen Sie jetzt unsere Petition!


    Quellen:


    (1) foodwatch, "Ausgewählte Studienergebnisse zur Tiergesundheit":

    ht‍tps‍://‍ww‍w.foo‍dwatch.o‍rg‍/filea‍dmin/The‍men/

    Tierhalt‍ung/Schwein‍esystem/2016-09-22_Ausgewaehlte-Studien-‍zur-Tiergesundheit.p‍df

    (2) Vion food group, "Kontrollergebnisse Schweine":

    h‍ttp‍s://‍ww‍w.vion-tran‍sparency‍.co‍m/d‍e/kontrollergebn‍isse/kontrollergebnisse-schweine/

    (3) Koalitionsvertrag, "Mehr Fortschritt wagen":

    ht‍tps‍://‍ww‍w.spd.d‍e/fi‍lead‍min/Dokumen‍te/Koalitionsvertra‍g/Koalitionsvertrag_2021-2025.p‍df

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Albert Schweitzer Stiftung

    für unsere Mitwelt


    Petition:

    Tierschutzkennzeichnung, aber richtig!



    Hallo ...,


    eine Schweinemutter, die sich kaum bewegen kann. Ein Huhn, das unter seinem Gewicht zusammenbricht. Eine Kuh, die noch nie frisches Gras gesehen hat. Wussten Sie, dass Produkte aus Qualzüchtungen und -haltungen oft sogar mit einem irreführenden >>Tierwohllabel<< versehen werden? Die Bundesregierung will nun ebenfalls eine irreführende Kennzeichnung einführen und stellt wieder einmal den Tierschutz zugunsten der Agrarlobby hintenan.


    Fordern Sie vom Landwirtschaftsminister Cem Özdemir jetzt ein Umdenken - die Zeit drängt: Die staatliche Tierschutzkennzeichnung muss deutlich machen, unter welchen Bedingungen Tiere leben und sterben mussten. Mängel bereits existierender Label dürfen nicht kopiert werden: Nur mit strengen und transparenten Tierschutzkriterien kann die staatliche Kennzeichnung ein Meilenstein für den Tierschutz werden:


    Fordern Sie Cem Özdemir auf, eine wirkungsvolle Tierschutzkennzeichnung einzuführen!


    Die mächtige Agrarlobby kämpft beim Landwirtschaftsministerium für lasche Kriterien. Doch mit Ihrer Stimme können wir diesem Druck etwas entgegensetzen und den Tieren helfen:


    Die staatliche Tierschutzkennzeichnung braucht strenge Kriterien!


    Bisher schaffen Kennzeichnungen wie das Stufensystem >>Haltungsform<< des Einzelhandels eher Verwirrung als mehr Tierschutz. So ist zum Beispiel Qualzucht bei Hühnern erst ab der zweithöchsten Stufe verboten. Die Eierkennzeichnung hat beim Kaufverhalten zwar Wirkung gezeigt, konnte gravierende Tierschutzprobleme aber dennoch nicht beseitigen. Unterschreiben und teilen Sie jetzt unsere Petition, damit die Politik es dieses Mal besser macht. Eine gut umgesetzte Kennzeichnung hat das Potenzial, den Umbau der Tierhaltung maßgeblich voranzutreiben.


    Vielen Dank für Ihre wichtige Unterstützung.


    Herzliche Grüße

    Ihr

    Mahi Klosterhalfen | Präsident

    Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt

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  • foodwatch e. V.


    Notruf im Schweinestall


    © foodwatch


    Tierärzte schlagen seit Jahren Alarm:

    Millionen von Tieren leiden in Ställen und niemand hilft ihnen.

    Jetzt will Agrarminister Cem Özdemir mit einem neuen Label Abhilfe schaffen.

    Lesen Sie hier, warum diese Tierhaltungs-Kennzeichnung in die Irre führt -

    und was wir jetzt tun können, um uns für die Tiergesundheit einzusetzen.


    Hallo ...,


    es ist heiß und stickig. Aus den Betonspalten im Boden steigen beißende Dämpfe in die Lungen. Dicht gedrängt stehen in Deutschland über 22 Millionen (1) Schweine in ihren Boxen. Die Tiere beißen sich gegenseitig in ihre Ohren und Schwänze. Viele haben Abszesse und offene Wunden. Fast 40 Prozent leiden an entzündeten Organen und Gelenken (2). Die Zustände in der Tierhaltung sind katastrophal (3). Doch anstatt die Qual im Stall konkret anzugehen, nähren Handel und Politik seit Jahren eine große Illusion: Hätten die Tiere nur mehr Platz oder frische Luft, würden wir alle nur etwas mehr fürs Fleisch bezahlen - den Tieren ginge es direkt besser. So jetzt auch Agrarminister Cem Özdemir. Sein Plan gegen das Tierleid: Verbraucher:innen sollen künftig auf der Packung erkennen können, wie Schweine gehalten werden. Fünf Haltungsstufen sollen uns helfen, Qualfleisch beim Einkauf zu meiden. Später soll das auch für Hühner, Rinder und andere Tiere gelten.


    Nur: Ein solches Tierhaltungslabel führt in die Irre. Was die wenigsten wissen: Tiere in allen Haltungsformen leiden. So fanden Forscher:innen in Dänemark Krankheiten bei rund 30 Prozent der untersuchten Schweine - in biologischer wie konventioneller Haltung gleichermaßen (4). Und jüngst zeigten 97 Prozent (1) der untersuchten Schweizer Legehennen Anzeichen gebrochener Brustbeine (5). Das Problem plagt alle Haltungsformen.


    Footwatch setzt sich seit Jahren für mehr Tiergesundheit ein. Jetzt sehen wir die große Gefahr: Dass das neue Tierhaltungs-Label sogar schadet. Weil es den Anschein erweckt, allein ein etwas größerer Stall würde den Tieren helfen. Und dann echte Anstrengungen ausbleiben, die Tiergesundheit zu verbessern.


    Daher planen wir in den nächsten Monaten eine große Informationskampagne. Mit einem Report zur Tiergesundheit, einem Erklärfilm, Infografiken in den sozialen Medien. Damit wir die Sache richtig groß aufziehen können, bitten wir Sie heute um Ihre Mithilfe. Werden Sie foodwatch-Mitglied!


    Jetzt foodwatch-Fördermitglied werden


    Mal ehlrich, das soll helfen? Ein Mastschwein lebt momentan auf einem halben bis einem Quadratmeter (6). Die Haltungsstufe 2 im neuen Tierhaltungslabel garantiert nun 20 Prozent mehr - also max. 20 Quadratzentimeter mehr Platz. Ab Stufe 3 steigt der Platzbonus auf (absurd genaue) 46 Prozent - dazu kommen Frischluft und Kontakt zur Außenwelt. Minimale Verbesserungen, die es schwer machen, überhaupt von Tierschutz zu sprechen.


    Das Gravierendste aber ist: Ob die Tiere gesund sind oder nicht, hängt von ganz anderen Faktoren ab. Bei Schweinen stimmt zum Beispiel oft die Nährstoffversorgung nicht. Vielen Legehennen saugt die Hochleistungs-Eierproduktion das Kalzium aus den Knochen - die dann leichter brechen.


    Wie wir das ändern können, haben wir in den letzten Monaten zusammen mit führenden Tierärzt:innen entwickelt - ein Plan für eine umfassende Gesundheitsüberwachung in der Tierhaltung. Denn eigentlich liegen viele wichtige Daten schon vor: So untersuchen Schlachthäuser die Tierkadaver nach Krankheitsanzeichen. Molkereien analysieren Milch auf Entzündungsstoffe. Diese Spuren ließen sich bis zum einzelnen Betrieb zurückverfolgen.


    Würde man diese Daten systematisch sammeln, ergänzen und nutzen, könnte man jene Betriebe schnell ausfindig machen, in denen die Tiere besonders leiden. Und die Landwirte erst schulen und unterstützen. Wenn dann keine Besserung eintritt, muss ein Qualbetrieb schließen. Den kranken Tieren wäre viel mehr geholfen als mit einem einfachen Label auf der Fleischverpackung.


    Diesen Plan wollen wir in den nächsten Monaten bekannt machen - in Gesprächen mit der Politik; mit einem großen Report, über den die Medien berichten; einem Erklärfilm, der in den sozialen Medien herumgereicht wird. Bitte helfen Sie mit, unseren Plan für die Tiergesundheit bekannt zu machen. Unterstützen Sie die Tiergesundheit als foodwatch-Fördermitglied.


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    Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

    Herzliche Grüße


    Ihre Annemarie Botzki

    Campaignerin für Tierhaltung und Landwirtschaft


    P.S.: Tierschutz ist in der Verfassung verankertes Staatsziel. Die Politik darf die Verantwortung nicht mit einem Tierhaltungslabel auf uns Verbraucher:innen abwälzen. Der Staat muss jetzt systematisch die Tiergesundheit kontrollieren und das Leid im Stall beenden. Bitte setzen Sie sich gemeinsam mit uns dafür ein.


    > Werden Sie heute foodwatch-Fördermitglied

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • - 2 -


    Quellen:

    [1] htt‍ps:/‍/w‍ww.zdf.‍de/nachrichten/wirtschaft/‍schweine-agrar-landwirtschaft-bestand-statistik-100.h‍tml
    [2] Vion Schlachthofdaten: htt‍ps:/‍/w‍ww.vion-transparency.c‍om/‍wp-content/uploads/sites/‍10/2022/05/221040_VIO_CAM_Keuringsresultaten-DE-Varken-Organbefunde-Q1-2022-V1-1920x791.j‍pg
    [3] In Deutschland verenden jährlich etwa 13,6 Mio Schweine. Die schockierende Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover zeigt, dass viele längere Zeit vor ihrem Tod mit "mit erheblichen Schmerzen und/oder Leiden" lebten.
    htt‍p‍s:/‍‍/w‍‍ww.tiho-hannover‍.‍de/‍universitaet/‍aktuelles-veroeffentlichungen‍/‍pressemitteilungen/‍detail/‍untersuchungen-an‍-verendeten-getoeteten-schweinen-in-verarbeitungsbetrieben-fuer-tierische-nebenprodukte
    [4] htt‍ps:/‍/‍pubmed.ncbi.nlm.nih.‍gov/‍28671066/
    [5] htt‍ps:/‍/w‍ww.watson.‍ch/‍schweiz/wissen/651338063-schock-studie-der-uni-bern-97-prozent‍-aller-legehennen-haben-gebrochene-knochen
    [6] ht‍tps:/‍/w‍ww.‍gesetze-im-internet.‍de/tierschnutztv/TierSchNutztV.‍p‍df

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  • tagesschau


    Vorhaben Özdemirs


    Wird das Tierwohllabel ein Rohrkrepierer?


    Stand: 19.07.2022 06:24 Uhr


    Frühere Regierungen sind mit dem Versuch gescheitert, eine Tierhaltungskennzeichnung einzuführen.

    Nun will der grüne Landwirtschaftsminister Özdemir das Vorhaben umsetzen - aber mit welchem Geld?


    Von Nadine Bader, ARD-Hauptstadtstudio


    Aller guten Dinge sind bekanntlich drei.

    Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir von den Grünen könnte das in die Hände spielen.

    Schon zweimal ist die Einführung einer Tierhaltungskennzeichnung gescheitert.

    Beide Male war das Ministerium da noch unionsgeführt.


    Das erste Mal im Jahr 2016, als der damalige Agrarminister Christian Schmidt von der CSU

    ein freiwilliges staatliches Tierwohllabel einführen wollte.

    Umgesetzt hat er das genauso wenig wie seine Nachfolgerin Julia Klöckner von der CDU.

    Als sie ihren Stuhl räumen musste, war dieses Vorhaben weiterhin ungelöst.


    Weiter ...

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  • W D R


    Tönnies beendet Tierwohl-Verträge mit Schweinehaltern


    Stand: 19.08.2022, 15:27 Uhr


    Preis statt Tierwohl?

    Weil die Nachfrage sinkt, kündigen Schlachtbetriebe schweinehaltenden Betrieben

    die Lieferverträge oder lassen sie auslaufen.

    Ganz vorne mit dabei soll der Schlachtbetrieb Tönnies sein.


    Die Nachfrage nach Fleisch von Schweinen der Initiative Tierwohl sei zu gering,

    teilt die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschland (ISN) mit.

    Einigen Schweinehaltern wurden deshalb in den vergangenen Tagen ihre Lieferverträge gekündigt.


    Nachfrage nach Tierwohl-Fleisch zu gering


    Meist handelte es sich um Lieferverträge mit dem Schlachtunternehmen Tönnies.

    Unternehmenssprecher Fabian Reinkemeier versicherte, man wolle weiterhin am Tierwohl festhalten.


    Aufgrund der fehlenden Nachfrage habe das Unternehmen nun aber reagiert

    und einige Verträge gekündigt oder nicht weiter verlängert.

    Eine konkrete Zahl wollte Reinkemeier nicht nennen.


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  • foodwatch e. V.


    Mit zwei Klicks den Tieren helfen


    Hallo ...,


    viele von uns wollen Milch, Fleisch und Eier aus guter Tierhaltung kaufen.

    Fleischindustrie und Handel, aber auch die Politik versprechen uns:

    Wenn wir nur auf die richtigen Siegel achten, geht das.

    In einem kurzen Video zeigen wir, welche traurige Wahrheit die Siegel verschweigen -

    und was sich wirklich ändern muss.


    Das Thema Tierhaltung ist gerade auf der politischen Agenda.

    Jetzt gilt es zu verhindern, dass die Ampel-Koalition lediglich ein weiteres nichtssagendes Siegel einführt.

    Dafür müssen wir dem Märchen von den mächtigen Siegeln etwas entgegen setzen.

    Nur so können wir erreichen, dass an den richtigen Stellschrauben gedreht wird -

    und es den Tieren endlich wirklich besser geht.


    Bitte helfen Sie uns dabei und teilen Sie unser Video, so viel sie können!


    Auf Facebook sehen & teilen


    Auf Instagram sehen & teilen


    Auf Twitter sehen & teilen


    Auf Youtube sehen & teilen


    Es sind nur wenige Klicks, aber sie sind wichtig - danke für Ihre Unterstützung!


    Mit freundlichen Grüßen

    Andreas Winkler

    Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit



    P.S.: In Bayern vergehen 48 Jahre, bis ein Stall mal kontrolliert wird.

    Daran wird auch das schönste Siegel nichts ändern.

    Lassen Sie uns gemeinsam verhindern, dass der Eindruck sich festsetzt,

    Siegel seien die Lösung.

    Teilen Sie jetzt unser Video!

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  • EXTREM

    NEWS


    Tierschutzbund:

    Özdemirs Haltungskennzeichen für Fleisch ist Etikettenschwindel


    Freigeschaltet am 12.10.2022 um 07:07 durch Sanjo Babić


    Der Deutsche Tierschutzbund lehnt das von der Bundesregierung geplante Tierhaltungskennzeichen ab.

    Verbandspräsident Thomas Schröder teilte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mit:

    "Die Kriterien sind zu schwach, entscheidende Bereiche wie Transport und Schlachtung bleiben unangetastet,

    und bisher bezieht sich alles auch nur auf die Haltung von Schweinen.


    Er könne da nur von Etikettenschwindel reden, sagte Schröder.

    Am Mittwoch will Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne)

    voraussichtlich den Entwurf ins Bundeskabinett in Berlin einbringen.

    Geplant ist eine Kennzeichnung entlang von fünf Stufen.

    Verbraucher sollen bereits auf der Verpackung erkennen können, wie das Tier gelebt hat.


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  • tagesschau


    Landwirtschaft


    Kabinett billigt Tierhaltungskennzeichnung


    Stand: 12.10.2022 14:11 Uhr


    Das Bundeskabinett hat eine Kennzeichnung für Tierfleisch beschlossen.

    Das geplante Label wird jedoch kritisiert:

    Landwirte warnen vor zu vielen Ausnahmen,

    Tierschützer sprechen gar von einem Etikettenschwindel.


    Nach jahrelangen Diskussionen soll eine staatliche Tierhaltungskennzeichnung

    für Fleisch im Supermarkt in Gang kommen.

    Das Bundeskabinett hat Gesetzespläne von Agrarminister Cem Özdemir beschlossen,

    die eine verpflichtende Kennzeichnung für inländische Erzeugnisse vorsehen.

    Nun sei der Weg frei, dass der Verbraucherschutz gestärkt werde, sagte der Grünen-Politiker in Berlin.

    "Die Verbraucherinnen und Verbraucher können auf einen Blick sehen, wie das Tier gehalten wurde."

    Über den Gesetzentwurf beraten Bundesrat und Bundestag nun weiter.


    Kennzeichnung gilt zunächst nur für Schweine


    Starten soll die Kennzeichnung mit fünf Haltungskategorien im kommenden Jahr

    in einem ersten Schritt mit Fleisch von Schweinen.

    Später sollen weitere Tierarten hinzukommen.


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  • VIER PFOTEN

    Stiftung für Tierschutz



    Haltung zeigen


    Das geplante Haltungskennzeichen für tierische Lebensmittel

    ist nicht transparent genug.

    Verbraucher brauchen klare Informationen,

    wie Tiere wirklich gehalten werden.


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  • PETA

    Deutschland e. V.


    Mit einer stumpfen Axt erschlagen



    TÄUSCHUNGSVERSUCH

    TIERWOHLLABEL


    Gänsen und anderen Tieren helfen


    Hallo ...,


    ein Arbeiter enthauptet eine Gans mit fünf Hieben und lacht, während er den toten Körper in den Schnee wirft. Eine andere Gans schreit panisch, während ganze sieben Mal auf sie eingeschlagen wird. Die Flügel und Füße der Vögel zucken noch über fünf Minuten nach der Enthauptung.



    Unsere Partnerorganisation PETA Asien hat acht Gänsebetriebe in Russland überprüft, die mit dem sogenannten "Responsible Down Standard" (RDS) zertifiziert sind - und dabei schmerzhafte Entdeckungen dokumentiert.


    Gänsen in der Bekleidungsindustrie helfen


    Der RDS ist ein Zertifizierungsprogramm für Zulieferfirmen von Daunen. Das Label wurde von der Daunenindustrie in Kooperation mit Modeunternehmen eingeführt, nachdem PETA immer wieder den qualvollen Lebendrupf und den abscheulichen Umgang mit Enten und Gänsen in der weltweiten Daunenindustrie aufgedeckt hatte.



    Doch das Beispiel der russischen Gänsebetriebe zeigt, wie undurchsichtig und heuchlerisch die Strukturen sind. Damit wir gegen die Verantwortlichen von Tierquälerei vorgehen können, benötigen wir Ihre Hilfe. Am effektivsten unterstützen Sie uns als PETA-Fördermitglied - schon ab 5 Euro im Monat.


    * Dank geringer Verwaltungskosten helfen Sie besonders effizient.


    * Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.


    * Sie erhalten Ihre jährliche Spendenbescheinigung automatisch.


    * Sie bekommen die Animal Times auf Wunsch frei Haus.


    * Sie können jederzeit kündigen.


    Ich möchte regelmäßig helfen


    Das "Tierwohl"-Label soll den Eindruck vermitteln, die Betriebe würden "verantwortungsbewusst" mit den Tieren umgehen. Doch auch die aktuelle Enthüllung beweist ein weiteres Mal: Tierfreundliche Daunen gibt es nicht. Zum Teil werden die Gänse nicht einmal betäubt, bevor Arbeiter:innen ihren Hals auf einem Baumstumpf ausstrecken und immer wieder mit einer stumpfen Axt darauf einschlagen.


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    Der RDS gibt außerdem vor, die Daunenproduktion vom Herstellungsbetrieb bis zum fertigen Produkt nachzuverfolgen. Doch laut dem Firmenvertreter eines russischen Daunenproduzenten, der PETA Asien bei der Recherche begleitete, fragen Prüfbeauftragte bei den Landwirt:innen noch nicht einmal nach, wie die Gänse gehalten werden. Umgekehrt wusste eine befragte Bäuerin nicht, dass die von ihr produzierten Federn als RDS-zertifiziert verkauft werden können.


    Jetzt helfen



    Enthüllungen, Aufklärungskampagnen, Petitionen und politische Arbeit:


    Wir nutzen alle uns zur Verfügung stehenden Mittel, um das auf Tierleid aufbauende System der Modebranche zu verändern und die aktive Förderung von veganer Bekleidung zu intensivieren.


    PETAs Online-Kampagen, unsere kreativen Proteste auf der Straße, der Austausch mit Designer:innen und viele weitere Initiativen bewegen immer mehr Konsument:innen und Unternehmen dazu, von tierquälerischen Produkten Abstand zu nehmen. Nun können Sie uns dabei helfen, noch mehr für Gänse und alle anderen Tiere zu erreichen.



    Lassen Sie sich von den Labeln der Daunenindustrie nicht in die Irre führen. Tierfreundliche Daunen gibt es nicht - egal, was Modeunternehmen behaupten.


    Für tierleidfreie Bekleidung


    Mit Ihrer Hilfe ermöglichen Sie es uns, in der Gesellschaft für einen respektvollen Umgang mit allen Tieren einzustehen. Herzlichen Dankl für Ihr Engagement.


    Mit freundlichen Grüßen

    Harald Ullmann

    Vorstand

    PETA Deutschland e. V.


    PS: Eines der Unternehmen, das u. a. bei den überprüften Betrieben einkauft, produziert bis zu 22 Tonnen Daunen pro Monat. Es ist unvorstellbar, wie viele Gänse dafür gequält und brutal getötet werden - auch jetzt, in diesem Moment. Möchten Sie unseren Einsatz für Gänse und andere Tiere, die von gewissenlosen Lobbyverbänden missbraucht werden, mit einem regelmäßigen Beitrag unterstützen?


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    Gänse und andere Tiere unterstützen


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  • EXTREM

    NEWS


    Özdemir verteidigt Pläne für staatliches Tierhaltungskennzeichen


    Freigeschaltet am 14.11.2022 um 06:40 durch Sanjo Babić


    Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat seine Pläne

    für ein staatliches Tierhaltungskennzeichen verteidigt.

    "Jahrzehntelang ist nicht passiert und jetzt wird losgelegt",

    sagte er im Deutschlandfunk.


    Kritik, wonach die geplante Kennzeichnung zunächst nur die Mastphase und nicht die Zucht betreffe,

    wies der Minister zurück: "Das kommt ja alles schrittweise dazu."

    Er könne nur nicht alles gleichzeitig machen. "Das entscheidende Problem ist, man muss jetzt mal anfangen.

    Wir haben jahrlang geredet. Es ist nichts passiert."

    Es gebe bereits eine Vielfalt von Siegeln. "Und alle warten eigentlich darauf,

    dass es jetzt endlich mal losgeht", so Özdemir.


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  • Albert Schweitzer Stiftung

    für unsere Mitwelt



    Bessere Label: Besser für alle


    Für immer mehr Menschen spielen Ethik und Nachhaltigkeit

    eine Rolle beim Einkauf.

    Doch die aktuellen Haltungsform-Label

    werden von vielen Kund:innen falsch ausgelegt.


    Mehr ...

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  • Deutsches Tierschutzbüro e. V.


    So wenig Tierwohl steckt im neuen Gesetz




    "Tierwohl" per Gesetz?


    Vielleicht hat Du schon davon gehört, dass das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

    eine Tierhaltungskennzeichnung plant.

    Nun gibt es einen Beschluss, den sich unser Vorstandsvorsitzender Jan mal genauer angesehen hat.


    Video ansehen

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  • tagesschau


    Verordnung des Landwirtschaftsministeriums


    Kennzeichnungspflicht für Fleisch wird ausgeweitet


    Stand: 25.05.2023 16:27 Uhr


    Klare Herkunftsangaben auch bei nicht abgepacktem Fleisch -

    das sieht eine neue Verordnung von Landwirtschaftsminister Özdemir vor.

    Die Hoffnung:

    Verbraucherinnen und Verbraucher können dann eine fundiertere Kaufentscheidung treffen.


    Kundinnen und Kunden in Metzgereien und an Supermarkt-Fleischtheken sollen künftig einfacher Klarheit über die Herkunft der Produkte bekommen. Eine entsprechende - jetzt vom Kabinett gebilligte - Verordung von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) sieht vor, die Verpflichtung zur Kennzeichnung auch auf nicht abgepacktes Fleisch auszuweiten - bislang gilt eine solche Regelung nur für abgepackte Ware und unverpacktes Rind.


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  • W D R


    Neues Tierhaltungslabel:

    Mehr Klarheit für Verbraucher?


    Stand: 16.06.2023, 13:31 Uhr


    Landwirtschaftsminister Özdemir will eine neue Kennzeichnung für Fleisch-Produkte einführen.

    Von Landwirten und Tierschützern gibt's Kritik.

    Und: Ein ähnliches Label gibt es schon.


    Im Supermarkt und beim Metzger sollen Kunden direkt erkennen, wie die Tiere gehalten wurden, deren Fleisch sie essen wollen. Ein schwarz-weißes Logo auf der Verpackung soll das verraten. Die Kennzeichnung soll Verbrauchern nicht nur im Supermarkt begegenen.


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    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • VIER PFOTEN

    Stiftung für Tierschutz



    Tierwohl?


    Das Tierhaltungskennzeichen kommt.

    Doch von Transparenz keine Spur:

    Begriffe wie "Stall" oder "Stall plus Platz" sagen nichts darüber aus,

    wie die Tiere hier wirklich leben und immer noch leiden müssen.

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    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Albert Schweitzer Stiftung

    für unsere Mitwelt


    Tierquälerei mit staatlichem Siegel


    Der Bundestag hat ein Gesetz zur Tierhaltungskennzeichnung erlassen.

    Doch statt den Umgang mit den Tieren zu verbessern, zementiert es den teils gesetzeswidrigen Status quo.

    Warum das neue Gesetz ein Rückschritt für den Tierschutz ist:

    Mehr ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • A R I W A

    ANIMAL RIGHTS WATCH



    Neue Veröffentlichung:

    Haltungsform 3 - ist das wirklich '"Tierwohl"?


    Liebe Leser*innen, liebe Unterstützer*innen:


    "Ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der bei mir im Stall stand und gesagt hat, das ist kein Tierwohl." Das sagt ein Landwirt über seine Schweinemast der "besseren" Haltungsform 3 mit 40 % mehr Platz, Stroh und Frischluft für die Tiere. Wie dieses "Tierwohl" in der Realität aussieht, das zeigen unsere aktuellen Bilder, die wir (am 04.07.2023) gemeinsam mit ZDF frontal veröffentlichen.



    Schweine waten hier auf hartem Betonspaltenboden zentimeterhoch durch Exkremente oder versuchen vergeblich, in einer hauchdünnen Schicht Strohmehl zu wühlen. Trotz "Außenklima" leiden viele Schweine unter chronischem Husten und entzündeten Augen. Diese Zustände wurden Ende März 2023 in einem niedersächsischen Schweinemastbetrieb der Haltungsform 3 dokumentiert, der Tiere für die Kaufland-Eigenmarke "K-Wertschätze" mästet.


        


    Die Bilder zeigen deutlich: Hinter den "besseren" Haltungsformen verbirgt sich auch nichts weiter als Tierleid. Ein paar Zentimeter mehr Platz, etwas Strohmehl und ein wenig Luftaustausch - das ändert nichts Grundlegendes für die Tiere. Wühlen, suhlen, neugierig die Umgebung erkunden, in welchen Nestern schlafen, Freundschaften pflegen: All das, was für Schweine zu einem guten Leben gehört, ist auch unter diesen Bedingungen nicht möglich. Von einem natürlichen Tod ganz zu schweigen.


    Mit "Tierwohl" haben all die neuen Initiativen, Labels und Kampagnen deshalb nichts zu tun. Sie sind pure Schönfärberei mit dem Ziel, beim Einkauf das Gewissen zu entlasten. Wer es aber mit dem Wohl der Tiere ernst meint, lässt sie einfach leben und ernährt sich lecker und gesund vegan.


    Ausführliche Informationen zu unserer aktuellen Recherche-Veröffentlichung finden Sie wie immer auf unserer Website, auf Youtube, Facebook und Instagram.


    Jetzt unsere Arbeit unterstützen!


    Tipp: Auf Wunsch erhalten Sie bei Abschluss einer Fördermitgliedschaft ein tolles "Tierrechte jetzt" - Begrüßungspaket mit Aufklebern, Buttons und Flyern.


    Kein Mensch braucht Tierprodukte. Beenden wir die willkürliche Ausbeutung!

    Melanie Bühner, Vorsitzende

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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