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ANIMAL RIGHTS WATCH
Neu bei Spiegel TV:
Grausame Szenen in "Tierwohl"-Stall
Liebe Leser*innen, liebe Unterstützer*innen:
Spiegel TV berichtete gestern Nacht mit unserem Videomaterial über einen "Tierwohl-Schweinestall". Wie die Realität hinter dem schönen Schein dort aussieht, zeigen unsere aktuellen Bilder.
Krankheit und Kannibalismus
Aufnahmen aus diesem "Tierwohl-Betrieb" zeigen zwei Schweine, die von ihren Stallgenoss*innen halb aufgefressen worden sind - ob vor oder nach ihrem Tod, lässt sich nicht sagen. Überraschend ist dieser Kannibalismus nicht, denn viele Schweine hier leiden an schmerzhaften, unbehandelten Abszessen und Infektionen am Bauch und sind so den Aggressionen und der Langeweile ihrer Mitbewohner*innen häufig wehrlos ausgeliefert. Da der Kot teilweise durch den Spaltenboden nach oben drückt, müssen die Schweine durch ihre eigenen Exkremente waten, was die Entzündungen verschlimmert. Das Fleisch dieser gequälten Tiere wird dann über einen regionalen Metzger vertrieben, der mit "artgerechter Haltung" und "natürlichen Bedingungen" im "Offenstall" wirbt.
Dieses Beispiel zeigt erneut: Hinter Begriffen wie "bessere Haltungsform", "Tierwohl" oder "artgerechte Haltung" verbirgt sich das gleiche Tierleid wie in der "normalen" Tierhaltung. Tatsächlich zielen diese leeren Marketingfloskeln nur darauf ab, ein gutes Gewissen beim Einkauf zu verschaffen. Für die Tiere ändern sie nichts.
Ausführliche Informationen zu unserer aktuellen Recherche-Veröffentlichung findest du wie immer auf unserer Website, auf Youtube, Facebook und Instagram.
Wir setzen uns für ein Ende der Tierproduktion ein. Wir freuen uns, wenn du diese Arbeit mit einer Recherche-Patenschaft unterstützt.
Jetzt unsere Recherchen unterstützen!
Tipp: Auf Wunsch erhältst du bei Abschluss einer Recherche-Patenschaft ein tolles "Tierrechte jetzt!"-Begrüßungspaket mit Aufklebern, Buttons und Flyern.
Kläre auch du die Menschen in deinem Umwelt darüber auf,
was sich hinter den Kulissen der Tierindustrie abspielt.
Unsere Bilder kannst du dazu gerne verwenden.
Melanie Bühner, Vorsitzende