Rätsel um 1.000 Jahre alte Ara-Knochen in den USA gelöst

  • derStandard.at


    Rätsel um 1.000 Jahre alte Ara-Knochen in den USA gelöst


    21. August 2018, 10:46


    DNA-Analyse lässt darauf schließen,

    dass damalige Pueblo-Eliten eigene Zuchtstationen betrieben


    State College - Hellrote Aras (Ara maco) sind eigentlich nur in den Tropenwäldern Mexikos,

    Zentralamerikas und des Amazonasbeckens beheimatet.

    Was also haben ihre Gebeine an Ausgrabungsstätten in den Wüsten der Südwest-USA zu suchen,

    mindestens 2.000 Kilometer weiter nördlich und in einem gänzlich anderem Ökosystem?


    Um dieses Mysterium zu lösen,

    haben nun Wissenschaftler um Douglas J. Kennett von der Pennsylvania State University in State College

    die mitochondriale DNA von 14 Ara-Exemplaren näher untersucht,

    die an fünf Stellen im Chaco Canyon und der Mimbres-Region in New Mexico entdeckt worden waren.

    An den archäologischen Stätten hatten amerikanische Ureinwohner vor über 1.000 Jahren in Pueblo-Siedlungen gelebt.


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