Internationaler Tierhandel bedroht Papageien zunehmend

  • Internationaler Tierhandel bedroht Papageien zunehmend


    19. September 2017, 06:00


    Die Lage lateinamerikanischer Papageienpopulationen ist dramatischer als gedacht,

    berichtet ein internationales Forscherteam


    Gießen/Wien - Erst vergangene Woche stellte die Weltnaturschutzunion ihre aktualisierte Rote Liste

    der bedrohten Arten vor.

    Schon lange vertreten sind darauf Papageien:

    Seit den 1990er Jahren war bekannt,

    dass knapp ein Drittel der mittel- und südamerikanischen Papageienarten vom Aussterben bedroht ist.

    Ein internationales Forscherteam schlägt jetzt Alarm:

    "Die derzeitigen Artenschutzmaßnahmen beruhen leider auf völlig veralteten Daten

    und sind daher keineswegs ausreichend",

    fasst Juan F. Masello von der Universität Gießen

    das Ergebnis der Studie in "Biological Conservation" zusammen.


    Die Forscher haben dafür 192 Papageien-Populationen in Lateinamerika untersucht.

    Viele der untersuchten Populationen seien multiplen Bedrohungen ausgesetzt, die meisten gehen von Menschen aus.




    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)