"Fohlen müssen leben!"

  • Hallo Heidrun,


    im Salzburger Land werden Fohlen gezüchtet, um daraufhin an Schlächter versteigert zu werden.
    Diese Praxis wird indirekt von der EU gefördert.


    Unterschreiben Sie diese Petition, um dem ein Ende zu setzen?



    Andrä Rupprechter:
    Keine Subventionen für die "Produktion" von Fohlen für den Schlachthof!
    Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. - ETN


    Unterschreiben Sie diese Petition?


    Die Szenen sind dramatisch:
    Hunderte Haflinger- und Norikerfohlen, die bislang auf Alpenwiesen grasten und die Urlaubsgäste erfreuten,
    werden ihrem Idyll entrissen und zu den Pferde-Auktionen im Salzburger transportiert. Dort werden sie versteigert.
    Die meisten von Schlachtern. Denn Freizeitreiter interessieren sich kaum für die Pferde. Zur Zucht "taugen" sie nicht,
    wenn sie nicht den Rassestandards entsprechen. Dafür gilt Fohlensalami in Italien als Delikatesse.


    Die Schlachter ersteigern die Fohlen, verfrachten die verstörten und panischen Fohlen oft gegen deren heftigen Widerstand
    brutal in die Lader. Es folgt ein stunden-, manchmal tagelanger quälender Transport durch Italien.
    Er endet in den Mastbetrieben. Hier werden die Fohlen in Anbindehaltung bis zur Schlachtung gemästet.
    Das bedeutet: Monatelanges, regloses Stehen ohne Sozialkontakte, bis das Schlachtgewicht erreicht ist.
    Die Mütter der Schlachtfohlen werden derweil zurücktransportiert ins Urlaubsidyll, um für die Feriengäste
    des nächsten Jahres ein weiteres Fohlen zur Welt zu bringen.


    Schlachtfohlen gefördert durch die EU
    Die brutale Praxis der "Produktion" von Schlachtfohlen wird in Österreich indirekt durch EU-Gelder
    und damit durch Steuern gefördert. Denn das Österreichische Programm für umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPLU)
    fördert die Erhaltung gefährdeter Nutztierrassen. Dazu zählen auch die Noriker.
    Unterstützt wird dieses Programm durch EU-Subventionen, beispielsweise aus dem Regionalentwicklungsfond.


    Die meisten der Fohlen jedoch werden getötet und zu Wurst verarbeitet. Die Steuermittel dienen also nicht dem Erhalt
    der Rasse, sondern der "Produktion" von Schlachtfohlen.


    Deshalb fordern wir das Österreichische Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    unter Minister Andrä Rupprechter auf, die finanzielle Förderung der Norikerzucht zu stoppen.


    Herr Minister Rupprechter, stoppen Sie die subventionierte Schlachtfohlenproduktion!


    Sehr geehrter Herr Minister,
    die Zucht des Österreichischen Norikers im Salzburger Land wird mit dem Ziel der Erhaltung
    gefährdeter Nutztierrassen über das ÖPLU Programm des Ministeriums gefördert.
    Hierbei werden Steuergelder der österreichischen Bürger sowie EU-Mittel eingesetzt.
    Doch entgegen des Förderungsziels wird ein Großteil der Norikerfohlen nicht zur Erhaltungszucht eingesetzt,
    sondern an Mast- und Schlachtbetriebe verkauft.
    Diese Händler, meist mit Sitz in Italien, kaufen die Fohlen auf und nach den Pferdeauktionen im
    Salzburger Land sowie mittlerweile vermehrt auch direkt vom Hof der Landwirte.
    Unter Tierschutzwidrigen Bedingungen werden die Fohlen dann zu italienischen Mastbetrieben transportiert,
    wo sie meist in Anbindehaltung monatelang auf ihren Tod warten.


    Als Tierschützer und Steuerzahler können wir nicht akzeptieren, dass öffentliche Gelder für die "Produktion"
    von Schlachtfohlen eingesetzt werden! Wir fordern Sie deshalb auf, die finanzielle Förderung der
    Norikerzucht in Österreich einzustellen.
    Setzen Sie damit ein Zeichen für den respektvollen Umgang mit Tieren
    und einen verantwortungsvollen Einsatz von Steuergeldern!




    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)