Nationalpark erhalten - Goldmine stoppen
Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,
in Kolumbien wollen zwei Bergbaufirmen aus
den USA und Kanada den Goldabbau in einem Nationalpark und
Indigenenschutzgebiet im Amazonasregenwald durchsetzen. Da das
kolumbianische Verfassungsgericht dort den Goldabbau verboten hat,
klagen sie jetzt vor einem Schiedsgericht in den USA.
Mit umgerechnet 14,5 Milliarden Euro als
eine Art Schadensersatz wollen die Goldschürfer den kolumbianischen
Staat vor einem privaten Konzerngericht in Texas in die Knie zu zwingen.
Diese Summe entspricht angeblich dem Wert des Goldvorkommens, das die
Firmen abzubauen planten.
Möglich machen den Wahnsinn die
Freihandelsabkommen, die Kolumbien mit den USA und Kanada geschlossen
hat. Sie sehen vor, das ausländische Investoren die Staaten vor
Schiedsgerichten verklagen können.
Bitte unterzeichnen Sie unsere Petition an
den US-Präsidenten Obama, den kanadischen Premierminister Trudeau und
den kolumbianischen Präsidenten Santos. Die Klagemöglichkeit von
ausländischen Firmen gegen Staaten vor privaten Schiedsgerichten soll
aus den Freihandelsabkommen gestrichen werden. Sie bedroht das Recht und
die Demokratie:
Freundliche Grüße und herzlichen Dank
Reinhard Behrend
Rettet den Regenwald e. V.