Jetzt die "Osterlämmer" retten! #Ostern
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bedford-Strohm,
sehr geehrter Herr Dr. Goldenstein,
uns graut es heute schon vor Ostern! Warum fragen Sie?
Weil in diesen Tagen schon das Markieren der sogenannten Osterlämmer beginnt.
Wenige Wochen nach ihrer Geburt sollen diese Tierchen ihrer Mutter entrissen werden,
um einem anachronistischen Osterbrauch nach zu einem fragwürdigen Gaumenkitzel degradiert zu werden.
Massenhafte Tötungen für ein christliches Fest der Liebe und des Lebens?
Das verträgt sich in unseren Augen überhaupt nicht!
Sollte es nicht vielmehr möglich sein,
in einem Land, in dem Fleisch ohnehin zur billigen Massenware verkommen ist
und deshalb zu Lasten von Tierwohl und Umwelt täglich auf den meisten Tischen zu finden ist,
gerade an solchen Feiertagen mal darauf zu verzichten?
Leider ist diesbezüglich seitens der Kirche aber nur wenig hinsichtlichdieser Problematik zu vernehmen.
Nach unserer Auffassung würde es aber zu den originären Aufgaben der Kirche gehören,
die Stimme auch für unsere Mitgeschöpfe zu erheben.
Rund 10 Mio Mitbürger sind deshalb zu Vegetariern geworden und lehnen es ab,
leidens- und empfindungsfähige Lebewesen zu konsumieren.
Bitte tragen Sie den Gefühlen dieser immer größer werdenden Bevölkerungsgruppe Rechnung
und rufen zur Abkehr vom "traditionellen" Lammbraten zu Ostern auf.
Lämmer gehören auf die Weide!
Sie sind das Sinnbild der Lebensfreude - erhalten Sie das bitte soweit wie möglich.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen aus dem Wendland