"Pferd zusammengebrochen"

  • Bürgermeister von Palma de Mallorca:
    Verbieten Sie Pferdekutschen!



    Am 8. April brach auf der Adolfo Suarez Straße gleich gegenüber von der Palmas Kathedrale (La Seu) ein Pferd wegen der hohen Temperaturen zusammen. Auch wenn der Sommer mit Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad noch gar nicht begonnen hat, leiden die Tiere sehr unter den Folgen ihrer Ausbeutung.


    Seit Jahren gibt es zahlreiche Zwischenfälle, bei denen die Tiere von ihren ungeduldigen Fahrern geschlagen bzw. völlig vernachlässigt werden oder bei denen sie durch die starke Hitze oder viel zu lange Arbeitszeiten zu Tode kommen. Erst im letzten Jahr war eine Stute in in der Jaume III Straße zusammengebrochen. Vor den Augen zahlreicher Touristen und Passanten schlug der Kutscher brutal auf das wehrlose Tier ein. Die lokale und internationale Presse berichtete über diesen Zwischenfall.


    Pferde sind gezwungen, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, körperlich harte Arbeit zu verrichten. Egal ob bei brühender Hitze oder klirrender Kälte - ja sogar wenn es in Palma schneit (wie am 4. Februar 2012) müssen die Tiere auf die Straße.


    Die Pferde sind gezwungen, die Wagen durch die halbe Stadt zu ziehen, was häufig zu einer Erkrankung der Atemwege führt, da die Tiere Abgase einatmen. Sie entwicklen chronische Probleme, die ihre Beinmuskulatur schwächen, da sie immer wieder über den harten Straßenasphalt laufen müssen. Das Ziehen der schweren Wagen und die Misshandlungen verursachen ernste Verletzungen, für die allzu häufig die medizinische Behandlung fehlt.


    Wenn die Pferde nicht arbeiten, sind sie in viel zu kleinen Ställen eingepfercht. Dort sind sie nicht in der Lage, sich umzudrehen, die Beine auszuruhen oder sich richtig zu erholen. Deshalb bitten wir die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca die Pferdekutschen zu verbieten und z.B. durch Oldtimer zu ersetzen, sodass die Kutscher ihren Job nicht verlieren.




    Unterschreiben Sie diese Petition?

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)