Pro Wildlife: Helfen Sie uns, Plumploris und andere Wildtiere zu retten!

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    Auffangstation in Kamerun


    Graupapageien haben Glück im Unglück



    Zwölf Kongo-Graupapageien sind die ersten hilfsbedürftigen Neuzugänge unserer Auffangstation in Limbe in 2015. Die bedrohten Vögel wurden in einer gemeinsamen Aktion von Naturschützern und dem zuständigen Ministerium beschlagnahmt, bevor die Tiere von den Händlern aus dem Land geschmuggelt und auf dem illegalen Haustiermarkt verramscht werden konnten. Auf dem internationalen Markt sind die hochsozialen Graupapageien wegen ihrer Intelligenz und ihres Sprachtalents sehr begehrt – für die Bestände in der Natur eine reale Bedrohung.









    Die geretteten Papageien bekommen ihre Freiheit zurück! Doch zunächst werden sie behutsam in der Auffangstation aufgepäppelt. Bis zu ihrer Wiederauswilderung wird noch einige Zeit vergehen, denn die Leimruten, mit denen sie gefangen wurden, haben ihre Flugfedern zerstört – derzeit sind die Graupapageien flugunfähig.

  • ;( ;( ;(


    Papageien müssen Federn lassen


    Ohrfeige für den Artenschutz: Exportverbot für Graupapageien aus Kamerun aufgehoben






    Genf/München, 27. Juli 2012:


    Auf der Artenschutzkonferenz in Genf wurde am Donnerstagabend eine
    skandalöse Entscheidung getroffen: Kamerun darf künftig jährlich wieder
    3.000 Graupapageien exportieren – und dies, obwohl der Bestand in den
    letzten 14 Jahren um 50 Prozent zurückging, und trotz massiver
    Vollzugsprobleme. Dr. Sandra Altherr, die für Pro Wildlife am Treffen
    des Ständigen Ausschusses des Washingtoner Artenschutzübereinkommens
    (engl. CITES) teilnimmt, kritisiert: „Diese Entscheidung ist aus Sicht
    von Pro Wildlife nicht nur für die Papageien eine Katastrophe, sondern
    auch für die Glaubwürdigkeit von CITES, denn offensichtlich war dies ein
    abgekartetes Spiel.“Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen
    (engl. CITES) hatte gegen Kamerun wegen regelmäßiger, eklatanter
    Quotenüberschreitungen 2007 ein Exportstopp für Graupapageien verhängt –
    und dennoch wurden seither über 5.000 Vögel aus Kamerun exportiert.



    Erfolgreiche Überrumpelungstaktik


    Trotz
    dieser Artenschutzprobleme wurde heute die Nullquote aufgehoben und
    eine jährliche Quote von 3.000 Tieren genehmigt. „Kamerun hatte zuvor in
    letzter Minute eine 168-seitige Studie aus dem Ärmel gezaubert, eine
    gründliche wissenschaftliche Bewertung des vorgelegten „Managementplans“
    fand laut Statement des Leiters des CITES-Tierausschusses nicht statt.
    Dennoch wurde er unkritisch akzeptiert“, berichtet die Pro Wildlife
    Expertin. Tatsächlich präsentiert die Studie lediglich ein Konzept, wie
    innerhalb der nächsten fünf Jahre der Handel mit Graupapageien
    verbessert werden könnte. Nichts davon hat das Land bisher umgesetzt.
    „Diese Art der Entscheidung ist für alle Länder ein Signal, wie sie
    selbst für bedrohte Arten Handelsquoten durchsetzen können – unter
    Umgehung aller wissenschaftlichen Fakten.“ Die EU billigte die
    Entscheidung und die skandalöse Vorgehensweise schweigend und macht sich
    aus Sicht von Pro Wildlife somit mitverantwortlich. „Wortmeldungen von
    Nichtregierungsorganisationen ließ der Leiter des Ständigen Ausschusses
    nicht zu, die Entscheidung wurde binnen weniger Minuten durchgewunken.“





    Brutale Fangmethode


    Pro
    Wildlife unterstützt seit 1999 eine Auffangstation für Wildtiere in
    Kamerun. Diese erhielt allein in den letzten Jahren über 2.000
    beschlagnahmte Graupapageien – Tiere, denen durch die brutale
    Fangmethode mit Leimruten die Schwungfedern ausgerissen oder verklebt
    wurden. „Die zerstörten Federn müssen in mühsamer Kleinarbeit entfernt
    werden, damit neues Gefieder nachwachsen kann. Die Rehabilitation dauert
    monatelang, bevor die Papageien ausgewildert werden können“, betont
    Altherr. Auch für den legalen Handel werden die Vögel mit Leimruten
    eingefangen – mit Verlusten von bis zu 50 Prozent noch vor Export.
    Graupapageien sind aufgrund ihrer enormen Intelligenz und ihres
    Sprachtalents im internationalen Heimtierhandel begehrt. Erst in diesem
    Jahr wurden Graupapageien auf der Roten Liste aufgrund des massiven
    Handels und des Lebensraumverlustes als gefährdet hochgestuft.


    Quelle

  • Umso mehr freu ich mich für jeden Einzelnen, dem diese Tortur erspart bleibt und der sein Leben weiterhin (wieder) in Freiheit verbringen darf!!! :sdafuer: :sdanke:


    ...sofern er nicht völlig legal erneut gefangen wird. :wacko:



    Hoffen wir das Beste!!!!!!!!!!! :hail:




    @ Heidrun: Sind die Leiter dieser Auffangstation nicht Bekannte von Dir?


    Oder verwechsel ich da grad was... :rolleyes:

  • @ Heidrun: Sind die Leiter dieser Auffangstation nicht Bekannte von Dir?


    Oder verwechsel ich da grad was... :rolleyes:


    Ja, Ursula, da verwechselst Du etwas.


    Ich habe wohl Bekannte im Süden Deutschlands, die dort eine kleine Auffangstation betreiben und ich habe Bekannte in Paraguay = klick, die dort, wenn eben möglich, gefangenen Papageien wieder zur Freiheit verhelfen. Dann habe ich noch eine Bekannte in Bolivien = klick!


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Oups...


    Inzwischen hab ich auch gefunden, womit ich`s verwechselt hab... *klick*


    Es ging damals auch nicht um Graue, sondern Amazonen und ja, die in Paraguay meinte ich, Heidrun!


    Die leisten dort wirklich tolle Arbeit! :thumbup:




    Puh, ich glaub, ich werd alt. :huh:

  • Oh mann, oh mann, ich hätte diesen Thread gar nicht mehr gefunden. Ich glaube, ich bin alt :evil: !


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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