Woodlark Kuskus bedroht. Stoppt die Abholzung!

  • Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,


    die Vernichtung der Wälder wäre ein Raubbau an der Natur sondergleichen. Mehr als 40 endemische Tier- und Pflanzenarten würden ihrer Heimat beraubt: Frösche, Reptilien, Insekten, Schnecken und eben Woodlark Kuskus, ein nachtaktives Beuteltier. Wissenschaftler vermuten, dass sich weitere unbekannte Arten auf der Insel verbergen.


    Doch Holzfäller der Firma Karridale haben bereits Camps aufgebaut und schwere Maschinen auf die Insel geschafft. „Sie warten nur darauf, dass es los geht“, sagt Simon Piyuwes. Er führt den Widerstand gegen die Vernichtung seiner Heimat an. „Ich bin so niedergeschlagen bei dem Gedanken, die Natur an Plünderer zu verlieren.“


    Karridale will 17.600 Hektar Wald roden und somit ein Fünftel der Insel kahl schlagen. Einheimische fürchten, das Unternehmen ziele gar auf mehr als die Hälfte der Wälder.


    Ein Manager versichert, das Projekt sei „ganz im Interesse der örtlichen Gemeinschaften“. Das darf bezweifelt werden. Laut einem Anführer des Volksgruppe der Malasi hat nur eine Minderheit dem Projekt zugestimmt, die Mehrheit wurde überrumpelt. Die Genehmigungen sind zumindest zweifelhaft.


    Dass bereits genehmigte Projekte gestoppt werden können, zeigt der Fall der geplanten Minen der Firma Kula Gold. Governeur Titus Philemon bezweifelt, dass die Bewohner ausreichend über die ökologischen Folgen der drei Tagebaue informiert wurden.

    Simon Piyuwes hofft auf internationale Hilfe. Wie im Jahr 2008. Damals wollte eine Palmöl-Firma die Insel mit Plantagen überziehen. Internationaler Druck - hat den Einheimischen geholfen, das Unternehmen in die Flucht zu schlagen.


    Die 6.000 Einwohner sind auch diesmal zu schwach, sich allein gegen die Zerstörung ihrer Heimat zu wehren. Wir müssen uns an ihre Seite stellen. Bitte unterschreiben Sie unsere Petition.



    ZUR PETITION



    Freundliche Grüße und herzlichen Dank
    Reinhard Behrend
    Rettet den Regenwald e. V.

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)