Tierversuche -überflüssig oder unverzichtbar?

  • Adele, ich hatte den Eindruck, man wird hier in den großen Topf: "Tierversuchsbefürworter", folglich auch "Menschenversuchsbefürworter" und damit "Behindertenfeind", zudem "Pellettsverfechter" und was-weiß-ich-noch-alles geworfen.


    Wenn Du mich nicht meintest -was mich sehr freut-, wen meintest Du dann?
    Ich sehe hier keinen, den ich so einschätze, als würde er Versuche an "minderwertigem Leben" für gut heißen... :|
    Ich find`s schon `n Hammer, dies in einem Atemzug zu nennen.
    Und es hat mich zutiefst verletzt -ob ich persönlich damit gemeint war oder nicht.


    Du schreibst, Du isst Tiere -Bio, versteht sich.
    Ich ebenso, wenn auch nur dann, wenn mein Besuch unbedingt auf einem Stück Fleisch besteht und ich aus Höflichkeit und Gastfreundschaft ein wenig davon mit esse.
    Ich finde es okay, kann aber auch die verstehen und akzeptieren, die das für sich radikal ablehnen -Lui beispielsweise.


    Aber worauf ich hinaus will...
    Jemand, der Tierversuche heute noch -leider, schweren Herzens- für in machen Fällen unverzichtbar hält, wie ich, hält deshalb genausowenig Versuche an Menschen für in Ordnung, wie man einem "Fleischfresser" unterstellen kann, dann würde er wohl auch vor Menschenfleisch nicht Halt machen.
    Es ist einfach absurd.
    Und dieses Thema hat hier absolut nix zu suchen.


    Schade, ich hatte gehofft, wir können uns einigermaßen objektiv austauschen.
    Und selbstverständlich möchte ich keinen von meiner Meinung überzeugen.
    Wenn das jemand so verstanden hat, tut es mir von Herzen leid.
    Ich hab doch selber tausend Fragezeichen in meinem Kopf...


    Ach menno, und ich würde mir doch auch wünschen, es ginge, ohne dass Tiere dafür leiden müssen... ;(

  • Mitarbeiter, die in den Hühnermastanlagen mit kranken sterbenden Tieren Fußball spielen, in den Versuchslabors, wo die Makaken affen bewusst von den Mitarbeitern geschlagen, gefoltert werden. In den Schlachthöfen wo auf Kühe mit gebrochenen Beinen eingeprügelt wird, bis sie zum Schafott kriechen.


    Lui, ich finde das genauso schlimm und verabscheuungswürdig wie Du! :|
    Und ich bin hundert pro davon überzeugt, dass das jedem hier so geht.


    Es ist krank, einfach krank! :thumbdown:

  • Habe lange still mitgelesen ....auch ich bin gegen Tierversuche !
    Dies ist ein sehr sensibles Thema..... Ich weiß nicht ob man alle Medikamente ohne Tierversuche testen kann ...was wir nicht brauchen sind Tests für Hygieneartikel oder Putzmittel dafür sollte und darf kein Tier Leiden.
    Bei Medikamenten bin ich ein bisschen vorsichtiger mit meiner Meinung.. denn ich weiß nicht ...als ich sehr krank war ob ich nicht auch Medikamente bekommen habe ...die an Tieren getestet wurden oder ob meine Schwester ..die Leukämie hat ...Medikamente nimmt,die an Tieren getestet wurden .
    Das macht mich sehr traurig aber ich könnte es nicht mehr ändern und zu meiner Schwester könnte ich auch nicht sagen ...stirb bitte ..denn die Medizin die du nimmst könnte an Tieren getestet worden sein ....
    In meinem Innern ist bei diesem Thema ein riesiger Kampf der Gefühle ......

  • Ich habe das irre Gefühl du verstehst nur das was du beschliesst zu verstehen... oder was in deine Perspektive passt.
    Ich habe hier keinen persönlich gemeint... sondern auf das was die Vergangenheit zeigte, das es durchaus Wissenschaftler gibt die davor nicht Halt machen.
    Zum Krüppelhasser.... meine Liebe, ich bin ein 100% Krüppel und nebenbei in dem Unternehmen in dem ich arbeite gewählte Vertrauensfrau für schwerbehinderte Menschen. Ich weiß also aus erster Hand, wie das Leben eines Krüppels ist.
    Du greifst mich jetzt an... alla ich wäre ein potentieller Menschenesser.... echte Klasse die du da lieferst.


    Lerne nicht alles auf dich zu beziehen, dann findet sich eine vernünftige Ebene der Diskussion... so wirst du sehr persönlich. Ich finde das daneben.

  • Mitarbeiter, die in den Hühnermastanlagen mit kranken sterbenden Tieren Fußball spielen, in den Versuchslabors, wo die Makaken affen bewusst von den Mitarbeitern geschlagen, gefoltert werden. In den Schlachthöfen wo auf Kühe mit gebrochenen Beinen eingeprügelt wird, bis sie zum Schafott kriechen.


    Das hat aber nichts mit Tierversuche zu tun sondern ist schlicht und einfach Tierquälerei. Frustabbau ?(

  • Da hast du natürlich recht. Ich wollte damit aufzeigen, wie niedrig die Hemmschwelle bei den Menschen ist, die in diesen Bereichen arbeiten. Es ist doch inzwischen längst erwiesen, das Menschen in gewissen Berufen wie Schlachthöfen, Massentierfabriken, Armee, u.v.a., eine besonders niedrige Hemmschwelle zur Gewalt haben. Und dazu gehören auch Versuchslabore. Schon viele Male wurde durch Peta-Recherchen aufgedeckt, das auch in deutschen Labors ständig gegen geltende Gesetze zum Nachteil der Tiere verstossen wird, Tiere nicht ausreichend versorgt wurden und selbst die ohnehin schon allerkleinsten Standards für die Tiere nicht eingehalten wurden. Und wenn Menschen, die so empfindlichen Bereichen schon nicht vertrauenswürdig sind,...! :(




    Im Übrigen sind auch Tierversuche in reiner Form Tierquälerei, oder wie würdest du dieses bewusste Herbeiführen des Leidens bezeichnen?

  • Auch sollten wir in diesem Threadt nicht ernsthaft versuchen, Verständnis für den Andersdenkenden aufzubringen. Ich fände das unehrlich! Es gibt hier nur schwarz und weiß. Man ist dafür oder man ist dagegen. Differenzieren, ob Tierversuche nur für dies oder nur für das, gehen völig am Thema vorbei. Denn jedes Lebewesen will weder für Kosmetik noch für medizinischeZwecke sterben. Hier zu versuchen, eine ehtische Grenze zu ziehen ist aus meiner Sicht eine Verhöhnung der Opfer. Wir müssen uns in dieser Frage nicht alle lieb haben. Es gibt zwei Seiten und ich hoffe, das die Menschen, die meiner Meinung sind, eines Tages die Mehrheit stellt. ;)

  • Lui-


    da geb ich Dir recht- so- oder so= Tierquälerei...



    Im Umkehrschluss aber die "Früchte"- wie auch immer entstanden, der heutigen Medizin zu ernten- denn, daran ist rückwirkend ja auch nix mehr zu ändern- hm-


    da komm ich schon ins Nachdenken...


    Da wird es auch politisch, was wir hier besser lassen.


    Ganz klar- ich bin für eine übergreifende Verantwortung der Nachfolgegeneration- und nicht für ein "...das waren meine Großeltern..."


    Jederzeit und immer ist eine Wiederholung möglich.



    "...und dennoch glaube ich an das Gute im Menschen..." Anne Frank



    Lieber Gruß von Barbara

  • Barbara, deine Gedanken sind nachvollziehbar. Da ist sozusagen der Lui, der lehnt alles ab, nimmt aber gleichzeitig in Anspruch, was bisher durch dieses Unrecht an Erkentnissen gewonnen wurde. Ganz so ist das nicht. Als Vielfahrer und aufgrund meines gefährlichen Berufes habe ich Vorkehrungen getroffen, an die sich zu halten ist für den Fall, wenn ich selber nicht mehr in der Lage bin mich zu äußern. Ich bin nun ein alter Sack von 50 Jahren, habe mein Leben gelebt und bin bereit. Bevor meine Anweisungen bezüglich meiner Behandlung gelesen sind, dürfte ich schon vor unserem Schöpfer stehen. :D Ich bin sozusagen der konsequenteste Mensch (oder die sturste Sau, die gibt), dem ich je begegnet bin und weiche auch bei diesem Thema keinen Millimeter von meinem Weg ab. Alles andere wiederspricht meiner Überzeugung und meinem Glauben. Soviel zu meiner eigenen Person. Kommen wir nun zu meinen Tieren. Ich kann nicht bei einer lebensbedrohlichen Erkrankung bei einem meiner Tiere dieses in den Tod schicken, weil z. B. nur ein Medikament lebensrettend ist, das durch ein in der Vergangenheit begangenes Unrecht entwickelt worden ist. Dann würde ich mich zum Richter über Leben und Tod aufschwingen und mich einreihen bei Fleischmafia und Wissenschaft ;(

  • Habe lange still mitgelesen ....auch ich bin gegen Tierversuche !
    Dies ist ein sehr sensibles Thema..... Ich weiß nicht ob man alle Medikamente ohne Tierversuche testen kann ...was wir nicht brauchen sind Tests für Hygieneartikel oder Putzmittel dafür sollte und darf kein Tier Leiden.
    Bei Medikamenten bin ich ein bisschen vorsichtiger mit meiner Meinung.. denn ich weiß nicht ...als ich sehr krank war ob ich nicht auch Medikamente bekommen habe ...die an Tieren getestet wurden oder ob meine Schwester ..die Leukämie hat ...Medikamente nimmt,die an Tieren getestet wurden .
    Das macht mich sehr traurig aber ich könnte es nicht mehr ändern und zu meiner Schwester könnte ich auch nicht sagen ...stirb bitte ..denn die Medizin die du nimmst könnte an Tieren getestet worden sein ....
    In meinem Innern ist bei diesem Thema ein riesiger Kampf der Gefühle ......


    Liebe Doris,


    Du ahnst nicht, wie sehr es mich freut, dass Du das geschrieben hast, und ich danke Dir dafür. :freunde:
    Es könnte, von den ganz persönlichen Dingen abgesehen (z.B. Leukämie -ach Doris, das tut mir so leid -ganz liebe Genesungswünsche an Deine Schwester! :S ) , von mir sein.


    Gerade Dein letzter Satz trifft es voll und ganz, wie ich ebenfalls empfinde: es ist "ein riesiger Kampf der Gefühle". ;(

  • Ursula ich habe gelernt es gibt nicht nur schwarz und weiß ...es gibt viele Grautöne.

    Eine kleine Geschichte ...mein Vater ein Amerikaner hat 36 Jahre im Krankenhaus gearbeitet ..als Krankenpfleger ....
    Hat eine Patientenverfügung gemacht ...wollte nie an Maschinen die sein leben verlängern würden ...als es soweit war hing er an zig Maschinen ...sein Wille.
    @ Lui .....wenn du krank wärest und nur die eine Pille könnte dich retten ....was dann.

  • Doris, ich kann dir nicht sagen, ob es an einer Pille hängt. Vermutlich würde ich es ja nicht mal erfahren. Zuletzt krank war ich 1996 mit Blinddarm und habe in Sachen "könnte und hätte und würde nicht" gut reden. Ich nehme keinerlei Pillen, nicht mal gegen Kopfschmerzen. Natürlich auch ein Resultat aus dem verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Körper. Bei einer heutigen OP z. B. würde ich auf das einzige auf dem Markt befindliche Vegane Narkosemittel bestehen. Aber ich bin auch nur ein fehlbarer Mensch wie jeder andere und kann mich nur bemühen. Perfekt werde ich nie werden. Mit dem Erreichten bin ich aber ganz zufrieden :)

  • ...kannst Du auch Lui-


    denn von Deiner Haltung hab ich schon viel gelernt, oder sie hat mich neu zum Nachdenken gebracht.


    Übrigens bin ich noch eine etwas ältere "Säckin", als Du- und dennoch- auch wenn vorgesorgt ist, will ich so lange, wie möglich mit meiner Familie und meinen Tieren zusammenleben- und so lange ich kann, werde ich kämpfen- viel leiser, als früher- ABER immer weiter...


    Unrecht bleibt Unrecht- verhinderte Information- bleibt verhinderte Information- NIEMALS werde ich mich damit abfinden (lassen!).


    Und ich danke ALLEN, die mehr Kraft und Zeit haben, zu recherchieren- LIANE- URSEL!



    Lieber Gruß von Barbara

  • Lui, Du bist "nahezu" ;) perfekt!
    Wenn alle so denken und handeln würden .....
    Ich bin lange nicht so standhaft.
    Wenn bei mir aus einer Bronchitis eine lebensbedrohliche Lungenentzündung werden würde, wäre ich sicher nicht bereit, deshalb mein Lebenslicht ausgehen zu lassen.
    Anders sähe es bei einer vorhersehbar unheilbaren Krankheit oder lebensbedrohlichen Verletzungen aus.
    Wozu kämpfen und das Leben und Wohl anderer Lebewesen (Tiere und bei Organspenden auch Menschen) ausnutzen,
    um einen wahrscheinlich aussichtslosen Kampf zu führen??
    Der Tod ist für mich nicht bedrohlich.
    Er gehört dazu und ist mir Trost.
    Wenn nichts mehr geht, ist er es, der mich in eine andere Welt begleitet und ich bin dankbar dafür.
    Wie sähe das Leben ohne ihn aus?
    Unvorstellbar grausam!


    Ich will nicht, dass andere für mein "krampfhaftes" Überleben leiden und ich will auch nicht, dass "angeblich" Tote ausgeschlachtet werden, bevor sie auch nur in Würde erkalten durften.
    Die Vorstellung, dass Ärzte wie Geier über meinem sterbenden Kind schweben und schon hektisch zur Uhr schauen, weil da ja evtl. Organe abzustauben sind ......... das ist mehr als unerträglich
    und das werde ich niemals zulassen.
    Die Würde des Menschen (und auch aller Tiere!) ist unantastbar!
    Ein Leben lang werden wir gehetzt und mit Terminen fremdbestimmt.
    Das fängt im Kita-Alter schon an.
    Sterben sollten wir in Ruhe und Würde, wünschenswert im Kreise von Freunden/Verwandten.
    Da hat niemand reinzupfuschen!!
    Irgendwann ist mal Schluss und wie auch immer ich sterben werde,
    außer der unvermeidlichen Trauer soll niemand anderes darunter leiden und vor allem soll niemand davon profitieren!
    Ich bin sehr froh und dankbar, dass mein Sohn genau so denkt.


    Liebe Grüße
    Hazel

  • Lui es gibt keine perfekten Menschen ....auch ich nehme keine Tabletten auch bei den großen Schmerzen nicht die mir meine maroden Knochen bescheren ....
    Jack bekommt alles was er braucht und natürlich frage ich die Ärztin ob es was pflanzliches gibt ...aber manchmal helfen die nicht ....
    Was ich eigentlich damit sagen wollte ...sag niemals nie ....

  • Hallo Adele,


    eigentlich ist es müßig und ich wollte garnicht mehr auf Dein post #64 eingehen, obwohl ich am liebsten jeden Satz richtig stellen würde; anscheinend schreiben wir irgendwie aneinander vorbei oder was weiß ich...? ?(


    Aber diesen Satz will ich einfach nicht so stehen lassen...

    Zitat

    Du greifst mich jetzt an... alla ich wäre ein potentieller Menschenesser.... echte Klasse die du da lieferst.


    Adele, wie war das mit dem "alles auf sich beziehen"...? ;)
    Wenn Du schon meine Aussage dahingehend (falsch) interpretierst, ich würde "Fleischfresser" für potentielle "Menschenfresser" halten, so bist Du ja nicht die einzige, die Fleisch isst -also kann ich garnicht Dich persönlich "angegriffen" haben-, sondern uns alle, die wir das tun, mich eingeschlossen!


    Aaaaber, Adele, so war das eh garnicht von mir gemeint.
    Und wenn man aufmerksam und unvoreingenommen liest, müsste einem das auch klar sein.
    Ich schrieb sinngemäß sogar, dass dies absurd wäre, so zu argumentieren.
    Genauso absurd, wie jemandem, der Tierversuche für leider unumgänglich hält, zu unterstellen, er würde dann wohl auch generell und mit voller Absicht Tiere quälen und auch vor diesen abscheulichen "Menschenversuchen" nicht Halt machen.


    Ja, es gibt sie bestimmt, diese sadistischen Menschen -und von denen ist bereits einer einer zu viel! :thumbdown:
    Aber das vom Gros der Wissenschaftler zu behaupten, finde ich schon ein starkes Stück.


    @ Lui
    Du hast das in einem Deiner posts geschrieben -post #54 , letzter Satz.
    Weißt Du, was ich toll gefunden hätte (aber bloß bitte jetzt nicht als Vorwurf verstehen!!!)?
    Wenn Du nach dem Vortrag, bei dem über die zu Forschungszwecken infizierten Nymphies referiert wurde, zu dem/den Vortragenden gegangen wärst, und sie darauf angesprochen hättest, ob es nicht heutzutage, bei all den zur Verfügung stehenden Alternativen, möglich wäre, zu einem aussagekräftigen Ergebnis zu kommen, ohne dass Tiere, ob nun kranke oder gesunde, dafür ihr Leben lassen müssen.
    Wäre ich dabei gewesen, ich hätte Dich liebend gerne dabei unterstützt, denn natürlich ist mir das ein Herzensanliegen, dass endlich Schluss ist damit.


    Aber vielleicht lässt sich das ja in anderer Form noch nachholen, wie schonmal von mir vorgeschlagen.
    War denn der Vortrag von Prof. Lierz?
    Mit ihm stehe ich derzeit eh in Mailkontakt bzw. mit Frau Wüst...


  • Genauso absurd, wie jemandem, der Tierversuche für leider unumgänglich hält, zu unterstellen, er würde dann wohl auch generell und mit voller Absicht Tiere quälen und auch vor diesen abscheulichen "Menschenversuchen" nicht Halt machen.


    Gehe ich einmal davon aus, das du recht hast, ist es natürlich eine andere Situation, wenn auch nicht unbedingt eine bessere. Denn in dem Falle würde das bedeuten, das die Wissenschaftler das Leben dieser Mitgeschöpfe als minderwertiges Leben ansehen, die sie für die Versuche mißbrauchen.




    Die Antwort der Experten kennen wir doch. Insofern hätte die Frage keinen Sinn ergeben. Die wird natürlich "Nein" lauten. Du bringst ein Baby nicht zum Lachen, in dem du ihm den Schnuller klaust! Ich kann die Auffasung, das Wissenschaftler Gutmenschen sind, jedenfalls nicht teilen. Meiner Ansicht nach zeigt die bisherige Menschheitsgeschichte die Wissenschaftler in einem völlig anderen Licht.

  • So Ursula.... Gemerkt das meine Antwort nicht so wirklich passt?
    Klasse... Das war mein Ziel.
    Wenn ich etwas geschrieben habe, war deine Reaktion darauf immer Einzelheiten rauszugreifen, sie aus dem Kontext zu nehmen, eine Portion Sebstbetroffenheit plus Heldenepos einzurühren.
    Das habe ich mal im Kurzen gespiegelt.


    Jetzt denkst .... Was für eine blöde Kuh.... Jep... Passt. Im Gegensatz zu dir bin ich von Herzen gerne ein (mal sehen ob es gexxxxxxt wird) Arsch.
    Wenn es den Zielen dient, die es für mich zu erreicht gilt.
    Für mich gilt das Leid jeglichen Lebenswesen zu mindern und möglichst wenig Schaden an der Erde zu veranstalten, soweit es als Antiheld klappt.
    Was mich irritiert ist einfach, dass ihr Entschuldigungen für Verhalten bei euch sucht.... z.B. Wenn es der Besuch abverlangt isst du Fleisch.... Warum sagst du nicht nein? ... Das ist konsequent.
    Wenn man ständig anderen gefallen will, das ist doch kraftraubend.
    Und zum Thema Biofleisch.... Damit sollte man vorsichtig sein.... Nur weil das Tier vorher gut behandelt worden war, kann auch die Tötung qualvoll sein. Da denke ich an den sprießenden Markt der sich dafür entwickelt, damit kann man sich ein gutes Gewissen erkaufen.
    Warum nicht auf Selbstkontrolle setzen.... Sich die kompletten Verlauf anschauen.... Und dann seine Entscheidung treffen?
    Und das geht....
    Nicht die Entscheidung von anderen abhängig machen, sondern nur von sich selbst.... Und zu der auch stehen.



    Vielleicht verstehst du jetzt.... Wenn nicht .... Werden wir keine Basis finden... Kein Drama.

  • Es wird immer irgendwelche Experten geben, die behaupten, dasß Tierversuche für die menschliche Gesundheit nützlich und notwendig seien.


    Das wirklich Entscheidende ist aber gar nicht, diese Nützlichkeitsfrage zu klären, sondern zu zeigen, das sie belanglos ist: Tierversuche sind falsch, unabhängig davon, ob sie für die Gesundheit nützlich sind.


    Die Kernfrage lautet nicht,: Wieviel Gesundheit können wir maximal erzeugen? sondern: Wieviel Gesundheit können wir auf ehtisch zulässige Weise erzeugen?


    Die-echte oder vermeintliche-Nützlichkeit von Tierversuchen ist überhaupt kein ehtisches Argument: es gibt viele Dinge, die nützlich wären, aber dennoch unmoralisch und verboten sind, zum Beispiel Menschenversuche.


    Der einzige Grund, warum nicht auch Tierversuche schon längst verboten sind, ist einfach dieser: Tiere können sich nicht wehren, sie sind uns hilflos ausgeliefert. Aber das ist natürlich keine ehtische Rechtfertigung. Tierversuche sind und bleiben Verbrechen an Wehrlosen, ...


    (Quelle:Tiere haben Rechte,H.F. Kaplan)