Tierversuche -überflüssig oder unverzichtbar?

  • Würde ich mit mir oder meinen Papageien Versuche starten lassen..... Tja.... Haben die das nicht vor Jahren bei uns gemacht, als mein Vater eine Erkrankung hatte, die zuvor nur 1 mal in Deutschland auftauchte? ... Jep haben sie. Von Geburt an war ich ein Forschungsobjekt der Uniklinik... Alles wurde dokumentiert, dass haben meine Eltern für mich entschieden.
    Es ist eine Vernunftsentscheidung.... Wenn wir bei unseren Mitbewohner Alternative Methoden ansetzen sind das ja auch Versuche, keiner weiß ihrer Nebenfolgen. Wenn Dinge bei Menschen klasse funktionieren, muss dies ja nicht zwangsläufig bei Papageien genauso sein.
    Nur unter welchen Bedingungen.... Sie sind schon krank... Sie leben in angenehmeren Zuständen. .. Und sie werden nicht von uns bewusst krank gemacht.


    Ganz klar will ich das Wort Bewusstsein unterstreichen... Entscheidungen so zu setzen würde schon weiter helfen.

  • Halten wir doch mal fest: Der eine hält Tierversuche für sinnvoll und wichtig, der andere lehnt sie grundsätzlich ab. Man könnte fast schon sagen, jedem sein Wille. Aber nun denen, die Tierversuche ablehnen, vorschreiben zu wollen, was sie tun müssten, das finde ich schon ziemlich verwerflich. Das geht ja hier frei nach dem Motto " Komm, sei du auch wenigstens ein bischen schlecht, dann fühlen wir uns alle besser". Hier hat noch kein Tierversuchsgegner einem Befürworter vorgegeben, was er zu tun oder zu lassen hat. Da erstaunt es doch, das Befürworter in anderer Richtung das ständig tun. Für mich ein eindeutiges Indiz, das diese die Schuld auf alle verteilen wollen, damit sie nicht so schwer wiegt. Wenn alle dafür sind, kann es ja nicht falsch sein. Was spricht dagegen, das jemand, der Tierversuche generell ablehnt, von den Erkenntnissen profitiert, die bereits daraus gewonnen wurden und durch die nun kein einziges Tier mehr gerettet werden kann. Lebt der "zivilisierte" Mensch nicht von der Weiterentwicklung. Und die sollte heute auch ohne Tierversuche auskommen können. Das kann man 2012 von einer Spezies erwarten, die bereits auf dem Mond war und derzeit den Mars erkundet.

  • Hallo, lieber Lui-



    so ganz fair find ich Deinen Beitrag nicht...


    Ich habe das Thema als Gedankenaustausch betrachtet- und habe auch nicht empfunden, dass hier irgendwelche Schuld verteilt wird.



    Wir stehen doch gemeinsam mit entsetzten Augen hilflos vor den Versuchslabors (...wenn wir überhaupt erfahren, wo sie sind---)- und können froh sein, wenn wir nur einen Bruchteil der Wahrheit erfahren.


    Auch wird keiner von uns zu Rate gezogen, ob ein Versuch sinnvoll ist, und mit welchen Tieren er durchgeführt wird.


    Viele Erkenntnisse der heutigen Medizin beruhen nicht auf Ergebnissen aus Versuchslabors, sondern auf aufmerksamer Beobachtung der Tierwelt- siehe Penicillin.


    Ich denke, dass wir hier einig in der Auffassung sind, dass Tierversuche in besagtem Ausmaß verwerflich und grausam sind.


    Beim Kauf eines Mantels oder sonstiger Kleidungsstücke kann ICH entscheiden- bei Medikamenten NICHT! Da geht es letztlich nur um die Fragen: hilft es- vertrag ich es?


    Was den Umweg in die Transplantationsmedizin anbelangt- hier kann auch jeder entscheiden- noch- ob er sich als Spender zur Verfügung stellt, oder nicht.


    Ich würde meiner Tochter jederzeit eine Niere spenden- falls dies lebensnotwendig wäre-


    umgekehrt würde ich ihre Spende nicht annehmen wollen- hat sie ihr Leben ja noch vor sich- ich wäre auf einen Fremdspender angewiesen.


    Ein ganz lieber Freund von mir kämpft derzeit um sein Augenlicht- durch traurige Komplikationen in Verbindung mit einem bösartigen Tumor in diesem Bereich, wurde ihm in Düsseldorf nun die dritte Hornhaut transplantiert- Dank an die Spender!


    Er ist Anfang 40.


    Lieber Gruß von Barbara


  • Darauf möchte ich doch noch mal eingehen.
    Ja, ich habe die Links gesehen und gelesen.
    Ich lese da nur, dass tote Schätzchen für Tierversuche bzw. die PBFD-Forschung zur Verfügung gestellt wurden.
    Das ist doch ein ganz anderes Thema. ?(
    Dass der Halter seine Vögel extra einschläfern lassen hat, um sie der Forschung zur Verfügung zu stellen, ist natürlich inakzeptabel. :thumbdown:
    Es geht aber nicht um Tierversuche mit lebenden leidensfähigen Tieren.
    Oder habe ich Dich falsch verstanden?


    PS
    ... kann ich Lui gut verstehen!
    Als Vegetarier/Veganer muss man sich Einiges anhören, nur weil man es wagt, nicht "mainstream" zu sein und nicht mit der Masse zu schwimmen.
    Und irgendwie klingt das hier auch etwas durch.
    Wer z.B. gegen Organspende ist, hat seine Gründe, die man akzeptieren sollte.
    Auch und obwohl es zur Zeit nicht "political correct" ist.
    "Gutmensch" ist da noch die leichteste "Beleidigung", wobei ich nie verstanden haben, warum Gutmensch als Schimpfwort benutzt wird. :S
    Demnach wäre "Schlechtmensch" konsequenterweise normal und richtig? :D


    Liebe Grüße
    Hazel

  • Argumente gegen Tierversuche


    Es gibt Menschen die können das viel besser als ich zusammenfassen. ;)


    Nebenbei finde ich die Seite klasse.


    Adele, diese Seite habe ich bereits in post #15 verlinkt. ;)


    ...und dazugeschrieben...




    Ja Adele, ich finde die Seite auch klasse!
    Aber ich weiß, dass es viele Ärzte und Wissenschaftler gibt, die es anders sehen...
    Wer hat nun recht?


    Was glaubst Du, wie sehr ich mir wünsche, man könnte tatsächlich vollumfänglich auf Tierversuche verzichten!!! ;(
    Und ich bin sicher, Barbara und Andrea geht es ebenso.
    Ist es Zufall, dass wir alle drei Krankenschwestern sind?
    Ich denke nicht...

  • Darauf möchte ich doch noch mal eingehen.
    Ja, ich habe die Links gesehen und gelesen.
    Ich lese da nur, dass tote Schätzchen für Tierversuche bzw. die PBFD-Forschung zur Verfügung gestellt wurden.
    Das ist doch ein ganz anderes Thema. ?(
    Dass der Halter seine Vögel extra einschläfern lassen hat, um sie der Forschung zur Verfügung zu stellen, ist natürlich inakzeptabel. :thumbdown:
    Es geht aber nicht um Tierversuche mit lebenden leidensfähigen Tieren.

    Stimmt Hazel,


    es ist wohl etwas anderes, ob Tiere im Namen der Wissenschaft "gequält" werden oder ob man sie gleich -sanft- tötet.
    Aber ist das eine so viel besser als das andere?


    Irgendwie sträube ich mich gegen beides... :|


    Außerdem ist das ja immer nur am Anfang, wo man sich mit toten Körpern begnügt.
    Irgendwann kommt unweigerlich der Zeitpunkt, wo auch an lebenden Tieren getestet werden muss -ja heutzutage noch muss, und ob das wirklich jemals anders sein wird, ich weiß es nicht... ?(

  • Sehe ich genau so, Ursula.
    Wobei die Erforschung einer Krankheit anhand von toten Tieren
    (und damit meine ich wirklich tot und nicht wie bei der Organspende in einem Zustand, der "per order mufti" als tot definiert wird :cursing: )
    eine ganz andere Nummer ist,
    als wenn man für irgendeine völlig überflüssige Hautcreme lebende Tiere misshandelt und opfert.
    Bleiben wir bei PBFD.
    Wenn dafür tote Tiere benötigt werden, kommt das Resultat den vielen tausenden lebenden Tieren zugute, die vom Virus befallen sind.
    Übrigens ein sehr gutes Thema, denn "man" hat erfolgreich einen Impfstoff entwickelt.
    Nur "rechnet es sich nicht" für die Profitgeier der Pharmaindustrie, diesen herzustellen. :(


    Liebe Grüße
    Hazel

  • Wer recht hat kann keiner von uns beurteilen.... Es bleibt die Perspektive aus der man es sieht.
    Wir haben eben nicht die gleiche, also kommt es zu keinem Rechtspruch.
    Ihr glaubt an die Wirkung von Tierversuchen.... Ich glaube nicht dran und halte sie eben für nicht nötig.


    Ich weiß sehr genau wie eine vollwertige Ernährung nach Bruker mir bei meinem körperlichen Misstand geholfen hat, bei dem Ärzte mit Kanonen geschossen haben.
    Ich weiß der Wirkung von alternativer Medizin bei den jetzt noch übrigen Wehwehchen.
    Dies ist eine langjährige Erfahrung.


    Und wenn man sich vor Augen führt, dass selbst für das Industriefutter, dass manche ihren Vögel füttern, mit Tierversuchen entstehen.... Das die Körner die darin sind nicht so einwandfrei sind und ihr nicht sicher sein könnt das der Monsanto Konzern nicht auch da seine Pfoten mit drin hat.
    Eigentlich ist es ein Rattenschwanz der sich, wenn man anfängt zu überlegen, hinterzieht.
    So als Körneresser habe ich mal spaßeshalber das Industriefutter gegen das Biofutter getestet, dass wir verwenden.... Okay... Geschmacklich gewinnt schon mal Biofutter.
    Also bleiben wir beim Biofutter... Das unseren zweien verdammt gut tut.


    Es ist eure Entscheidung wieweit eure Gedanken ihr in diese Richtung lasst.


    Wenn ich etwas Falsches tue ich es bewusst .... Kenne die Nachteile.... Mein Bockmist ist mir.


    Also kann ich Verständnis entwickeln für die andere Haltung?.... Ich kann sie gedanklich nachvollziehen, aber klasse muss ich sie nicht finden. Das Gleiche könntet ihr auch leisten.


    Unsere Perspektiven werden sich in dem Thema nicht annähern ....


    Das Ganze möchte ich mit einem klasse Spruch eines lieben Menschen, der seit Jahren blind ist beenden:
    Blind sein ist klasse, ich sehe das ganze Elend nicht. ;)

  • Hazel, so stimmt das nicht.
    Ich habe das bereits an anderer Stelle geschrieben.


    Zum einen wurden für die Entwicklung des Impfstoffs weniger tote Tiere benötigt, als vielmehr lebende, insbesondere sogar lebende gesunde Tiere; tote Tiere können nunmal keine Antikörper mehr entwickeln...
    Und die Versuchsreihe 2009 war ja genau das: Tierversuch am lebenden Vogel, nur dass es sich dabei -zum Glück!- wenigstens nicht um Labortiere handelte; aber es war ein Risiko mit ungewissem Ausgang.


    Jedoch waren eben nur relativ wenige Papageien an dieser Studie beteiligt, eben weil sich kaum jemand findet, der seinen Vogel dafür zur Verfügung stellt.
    Und gemäß der Zulassungsvorschriften müsste der Impfstoff an noch weitaus mehr Vögeln getestet werden, bevor man (relativ) sicher sein kann, dass er zu einem großen Prozentsatz wirkt und keinen Schaden anrichtet bzw. der Nutzen höher zu bewerten ist als das Risiko gravierender Nebenwirkungen oder gar von Todesfällen.
    Es scheitert also nicht nur am Geld.


    Und Hazel, ein Impfstoff ist als Vorbeugung gedacht, einen bereits erkrankten Vogel zu impfen ist unter den Wissenschaftlern sehr umstritten.
    Dr. Pat Macwhirter aus Melborne z.B. schreibt hier ...


    Zitat

    If birds are vaccinated when they are already carrying the virus, then show disease after vaccination, complaints would be unavoidable.


    Und für mich ist es halt einfach ein Widerspruch, dass wir auf der einen Seite unbedingt einen Impfstoff haben wollen, auf der anderen Seite aber die Tierversuche ablehnen, die dafür nunmal notwendig wären. ;(


    Habt Ihr damit denn keine Probleme, Hazel, Adele, Lui...

  • Ursula, soweit ich informiert bin, hat keiner der Probanden "gelitten".
    Im Gegenteil, ein befallener Papagei ist seitdem negativ und beschwerdefrei.
    Darum ärgert es mich so maßlos, dass die Pharmaindustrie schulterzuckend ablehnt.
    Und DAS wirklich nur wegen der Dollars im Auge.
    Einen Versuch wäre es wert gewesen, da sich die Nebenwirkungen im Rahmen halten!
    Und glaube mir, ich habe mich mehr als intensiv mit dem Thema und den Reaktionen auf die Forschungsergebnisse beschäftigt!


    Liebe Grüße
    Hazel

  • Sicher kann man mich in diesem Thema als engstirnig und verbohrt sehen. Aber m. E. darf man nicht ein Leben opfern, um ein oder viele andere Leben zu retten. Denn das bedeutet, dieses eine Leben als minderwertiger zu betrachten, als das der anderen. Und das fängt dann beim Tier an und wird auch nicht vor Menschen halt machen. Die Geschichte hat es ja oft genug gezeigt, wie niedrig die Hemmschwelle ist. Und bei den Tieren ist schon fast gar keine mehr da. Mitarbeiter, die in den Hühnermastanlagen mit kranken sterbenden Tieren Fußball spielen, in den Versuchslabors, wo die Makaken affen bewusst von den Mitarbeitern geschlagen, gefoltert werden. In den Schlachthöfen wo auf Kühe mit gebrochenen Beinen eingeprügelt wird, bis sie zum Schafott kriechen. Gib 10 dieser Wissenschaftler im Dienst für das Gute die Möglichkeit, Menschen als Versuchstiere zu mißbrauchen und ich garantiere dir, das über die Hälfte derer dazu bereit sind.

  • Unsere Perspektiven werden sich in dem Thema nicht annähern ....


    Adele, Du irrst! :|
    Wir sind von dem, was wir uns wünschen und für richtig halten, überhaupt nicht weit voneinander entfernt, im Gegenteil, sogar völlig einig! :freunde:


    Und schau mal mein erstes post zu diesem Thema an...


    Liest sich das für Dich wirklich so, als würde ich meine Augen vor all dem Elend verschließen? ;(


    Doch ich sehe eben auch sehr viel Elend bei Menschen, kleine Kinder, die bereits totkrank sind -ich habe längere Zeit auf einer Kinderkrebsstation gearbeitet, aber auch bei an HIV Erkrankten, kenne so viel Verzweiflung.


    Adele, ich bin trotzdem nicht für Tierversuche!
    Etwas befürworten oder es als (zur Zeit noch) unvermeidlich hinnehmen -und das mit großem Schmerz, das kannst Du mir glauben :S - ist ein großer Unterschied!


    Aber selbstverständlich bin ich dafür -und ich denke, da sind wir alle uns wieder einig-, dass mit Hochdruck daran gearbeitet werden muss, weitere Alternativen zu finden bzw. die vorhandenen auszubauen und zu verfeinern und wann immer möglich darauf zurück zu greifen.



    Ich hätte da übrigens noch einen ganz konkreten Vorschlag...


    @ all
    Wer von Euch kann gut englisch?
    Ich selber kann es zwar recht gut verstehen, aber selber einen Text aufzusetzen ist doch arg mühsam für mich; das können hier ganz bestimmt welche besser.


    Was haltet Ihr davon, wenn wir einfach mal bei den PBFD-Forschern anfragen, ob es mit den heutzutage zur Verfügung stehenden Mitteln nicht möglich wäre, die Forschungen -und insbesondere auch die Weiterentwicklung von Impfstoffen -ohne Tierverbrauch weiterzuführen?


    Schnappsidee?! ?(
    Ich denke halt, mit unserem "Theoretisieren" kommen wir kein Stück weiter...

  • Und bei den Tieren ist schon fast gar keine mehr da.


    FAST??
    Lui, machen wir uns nichts vor. Es gibt keine Hemmschwelle!
    Und wenn es verheimlicht werden könnte, gäbe es auch bei Menschen als "Versuchstieren" keine Hemmschwelle!
    Verheimlicht?
    Wer weiß schon, was da im Hintergrund abgeht!
    Wurde nicht schon von Touristen berichtet, die irgendwo "ohne" einige Organe aufgewacht sind?
    Wie mag die Dunkelziffer aussehen?
    Wie hoch ist die Anzahl der Menschen, die "danach" nicht wieder aufgewacht sind?
    In der Gier und Profilgeilheit sind den "Menschen" keine Grenzen gesetzt.
    Leider! :thumbdown:


    Liebe Grüße
    Hazel

  • Ich schreibe ja nicht, dass du kein Mitgefühl hast.... Sondern das du es tolerierst um die Ziele zu erreichen, die du wichtiger siehst als das Leiden der Tiere.
    Das ist deine Perspektive .... So kommt sie bei mir an.
    Meine Perspektive ist eben nein zu Versuchen und zwar ohne Aufweichen, weil ich erstens kein Tier in der Form leiden sehen will und ich die Tierversuche incl. des Sinn/Nutzen anzweifle.

  • Das hatten wir doch schon mal.....


    Wer will entscheiden was lebenswert ist?


    Ein trauriger Teil deutscher Geschichte

    Adele, ich wehre mich vehement dagegen, damit in einen Topf geworfen zu werden!!! :(


    Ich habe eine kleine Tochter, die schwer mehrfach-behindert ist.
    Sie ist nicht mein "leibliches" Kind, dennoch mein "eigenes".
    Ihre Mutter hat sie schon vor ihrer Geburt zur Adoption frei gegeben, und als das kleine Mädchen "missgebildet" zur Welt kam, wollte sie erst recht nichts mehr davon wissen; auch die bereits ausgewählten Adoptiveltern machten schockiert einen Rückzieher.
    Ich nahm die kleine Maus auf, als sie `n halbes Jahr alt war und konnte sie sogar, da mein jüngster Sohn nur 6 Wochen älter ist, noch mitstillen, ein ganzes Jahr lang.
    Was meinst Du, wie oft wir hören mussten: na das hätte doch nicht sein müssen, dass "sowas" auf die Welt kommt, "sowas" treibt man doch heutzutage ab!
    Und die Leute, die wussten, dass ich nicht die leibliche Mutter bin, schimpften umso ungenierter und hielten es für ein starkes Stück, dass ich nun wegen dieser ***** Frau, die "es" nicht rechtzeitig hat wegmachen lassen, die ganze Arbeit habe.
    Mir hat das immer sehr weh getan.


    Heute ist sie längst erwachsen, lebt in einem Behindertenwohnheim und arbeitet mit großem Eifer in einer speziellen Werkstatt.
    Ich kann sie leider wegen eigener Erkrankung nicht mehr pflegen, freue mich aber schon auf Weihnachten, das wir grundsätzlich gemeinsam verbringen, zusammen mit ihren "Brüdern".


    Natürlich hat die Betreuung viel Kraft und Tränen gekostet und unzählige durchwachte Nächte, oft im Krankenhaus, aber ich würde sie nie im Leben missen wollen!


    Oder wenn ich an Menschen mit "Down-Syndrom" denke..., die haben ein so liebes Wesen.
    Und gerade ihnen wurde in der Vergangenheit so viel Leid angetan. ;(


    Bitte, Adele, bring mich nie wieder mit solchen Scheußlichkeiten in Verbindung!!!


    Mag sein, Du hast es nicht so gemeint.
    Aber es hat mich dennoch getroffen... :S