Verbesserung der Haltungsbedingungen von Panamaamazone

  • Hallo
    Ich persönlich bin der Meinung wenn er jetzt einen größeren Käfig bekommen kann wenn auch nicht optimal ....dann ist es ein kleiner Fortschritt denn Sorry wenn ich das jetzt so offen Sage ....ich denke was er hat ist gut ...was er bekommen wird steht noch in den Sternen .
    Wer mit seinem Vogel nicht zum Arzt geht wenn er sieht das er Schmerzen hat ...nochmals Sorry ...der wird auch keinen großen Käfig kaufen .....
    Wenn ich falsch liege werde ich mich gerne entschuldigen .....

  • Also wenn man den Halter dazu bringen könnte sich mehr mit dem Thema Papageien zu beschäftigen würde er vermutlich selbst einiges an der Haltung verbessern möchten.


    Themen die bis jetzt noch gar nicht angesprochen wurden sind zum Beispiel Licht und Luftfeuchtigkeit. Die Sinnesorgane bei Tieren sind oft ganz anders und wir als Halter müssen eben darauf eingehen.


    Zum Käfig, meiner Meinung kommt man mit Volierenelementen günstiger und man kann auch bei Bedarf bzw. Einsicht erweitern.

  • Hallo Ihr Lieben,


    die Zwischenlösung hatte ich angedacht, weil die geplante Voliere voraussichtlich erst im Frühling abgegeben und bei der Amazone aufgebaut werden kann und ich mich frage, ob für die Zwischenzeit nicht schon mal was größeres angeboten werden kann. Das sind ja immerhin noch einige Monate.


    Es geht mir jetzt nicht darum, ob und in welcher Weise die Voliere selbst gebaut werden soll. Die, die zur Debatte steht, ist 2m breit, 1m tief und 2m hoch und es handelt sich auch um Volierenelemente. Meine Frage war, ob das kleinmaschigere Gitter (ich denke 1,2 x 1,2 cm, es werden zur Zeit Agaporniden darin gehalten) ggf. für eine fußkranke und flugunfähige Amazone nicht taugt? Sie muss und soll sich ja vernünftig in ihrem neuen zuhause gut bewegen können.


    koppi: ich hatte auch über die Lichtverhältnisse/Bird lamp mit dem Halter gesprochen und auch einiges andere wie z.B. Standorte für einen Käfig/Voliere (die Idee von denen, die Amazone in die Küche umzusiedeln, ist immerhin vom Tisch). Hab ich vergessen zu erwähnen. ;( Allerdings halte ich das Licht momentan nicht für sooo ausschlaggebend, ich denke, das kann angegangen werden, wenn die Unterbringung als solche schon mal passt.


    Ich versteh die Haltung von dem jungen Mann auch nicht. Sprech ich mit ihm, kann man den Eindruck gewinnen, dass er sofort was ändern will, aber offensichtlich fehlt es dann doch an dem Umsetzungswillen. Ich hoffe, dass er jetzt endlich aus dem Quark kommt. Wenn ich das nächste mal oben bin, will ich versuchen, ein Gespräch mit den Eltern und ihm zusammen hinzukriegen. Nicht, dass es an einer Verständigung innerhalb der Familie hapert....


    Liebe Grüße
    Heike

  • Heike du machst dir viele Gedanken und das finde ich toll ....aber der Halter der Amazone ist doch kein kleines Kind mehr ...ich denke den ganzen Tag an das Federbällchen und das mit seinem Bein und seiner Kralle ...und für mich kommt vor allem anderen ..der weg zum Arzt ...das sollte das erste sein was getan wird ....

  • Heike, wie ich schon geschrieben hatte, würde ich persönlich keine Zwischenlösung mit dem kleinen Gitter anbieten. Der Vogel hätte zwar ein paar Zentimeter mehr Platz aber die Außenwelt ist vergitterter als vorher. Dazu kommt, daß er mit seinen Krallen an dem Gitter abrutschen oder sich darin verheddern kann. Des weiteren kann passieren, daß die Amazone das Gitter durchbeißt - dann wäre eine Gefahrenquelle da.


    Nee, jetzt hat der Vogel so lange in diesem Qualkäfig ausgehalten, dann kommt es auf ein paar Monate auch nicht mehr an. Wenn eine Veränderung stattfinden soll, dann gleich richtig - so meine Meinung.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • koppi: ich hatte auch über die Lichtverhältnisse/Bird lamp mit dem Halter gesprochen und auch einiges andere wie z.B. Standorte für einen Käfig/Voliere (die Idee von denen, die Amazone in die Küche umzusiedeln, ist immerhin vom Tisch). Hab ich vergessen zu erwähnen. ;( Allerdings halte ich das Licht momentan nicht für sooo ausschlaggebend, ich denke, das kann angegangen werden, wenn die Unterbringung als solche schon mal passt.


    Natürlich ist das Licht vorerst Nebensache, außer es sind im Umfeld des Vogels normaler Leuchtstofflampen ohne EVG den diese müssten wirklich sofort raus.
    Die allgemeine Bird Lamp von Arcadia ist übrigens zwar besser als eine normale Leuchstoffröhre aber trotzdem ziemlich ungeeignet.


    Ich würde dem jungen Mann auch etwas Lektüre empfehlen zum Beispiel dieses Buch
    Papageienverhalten verstehen


    bezüglich Käfig schließe ich mich Heidruns Meinung an.

  • würde ich persönlich keine Zwischenlösung mit dem kleinen Gitter anbieten.

    Heidrun, ich hatte das so verstanden, dass nicht die "Zwischenlösung" kleinmaschige Gitter hat, sondern die angedachte endgültige Lösung nächstes Jahr...
    Oder, Heike?


    Für Agas kann man auch 19er Maschenweite nehmen, von daher muss es nicht die ganz kleine Variante sein, wie Du vermutest.
    Oder steht das fest?
    Allerdings fürchte ich, selbst diese ist für `ne Amazone nicht geeignet.


    Also ehrlich gesagt, habe ich mir bezüglich der Durchsicht bisher noch wenig Gedanken gemacht. :blush2:
    Ist es für Vogelaugen wirklich so ein großer Unterschied, ob die "Löcher" im Gitter nun ein, zwei Millimeter größer oder kleiner sind?
    Oder ist es eher das Gefühl, das wir Menschen dabei haben, dass wir die kleinmaschigen Gitter als beklemmender, "eingesperrter" empfinden?
    Ich weiß es nicht. ?(
    Heidrun, gibt`s da Literatur drüber?


    Was ich weiß, ist, dass man keine weißen Gitter nehmen soll, da die das Licht reflektieren und so die Vögel quasi geblendet werden oder dies jedenfalls als störend wahrnehmen.
    Wenn schon farbig, dann sind dunklere Farben die besser Wahl.
    Aber ein farbiges Gitter seht hier ja eh nicht zur Debatte.


    Und nochmal zu der Maschenweite...
    Das Problem ist, dass sich die Vögel bei so kleiner Maschenweite die Schwanzfedern ruinieren können, wenn sie dran rum klettern.
    Außerdem sind in der Regel die Drähte dünner, was wiederum, so jedenfalls der Bericht eines Züchters, den Füßen schaden kann, weil sie leicht einschneiden; ich selber kann das allerdings nicht bestätigen, hatte noch nie dadurch "Fußprobleme".
    Ob es darüber hinaus nachteilig für`s Klettern wäre aufgrund des behinderten Füßchens, ist schwierig zu sagen.
    Meine Großen hatten trotz Behinderung zumindest mit dem 19er Gitter bisher keinerlei Schwierigkeiten.
    Und es durchzubeißen hat bisher auch noch keiner geschafft.
    Aber ich habe Edelstahl, und ich gehe davon aus, dass die Voli, die Du bekommen könntest, aus verzinktem Stahldraht wäre, oder?!
    Und dort besteht tatsächlich die Gefahr des Durchbeißens, was im wahrsten Sinne des Wortes übel ins Auge gehen oder zu sonstigen Verletzungen führen kann.
    ...abgesehen davon, dass es durch verzinkte Gitter zu Vergiftungen kommen kann. :(


    Ein 24er Gitter mit entsprechender Drahtstärke wäre sicherlich die beste Lösung, und das am besten in Edelstahl.
    Ist dann halt `ne Kostenfrage, und was für eine! 8|
    Die "Aga-Voliere" würdet Ihr wohl umsonst oder zumindest günstig bekommen...
    Ist dann natürlich umso schader!
    Aber mir wäre das Risiko einfach zu hoch.

  • ...und für mich kommt vor allem anderen ..der weg zum Arzt ...das sollte das erste sein was getan wird ....


    Das sehe ich auch so! :!:


    Heike, wie sieht`s denn diesbezüglich aus?
    Steht wenigstens schon ein Termin fest?
    Der junge Mann war doch, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, durchaus bereit dazu, oder?!


    Der TA-Besuch sollte wirklich nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden.

  • Ich kann leider nichts neues berichten.


    Der junge Mann meldet sich nicht und reagiert auch nicht auf meine Email. Hatte ihm Fotos von der Voliere geschickt, ihn dran erinnert, dass er versprochen hat, zum vkTA zu gehen und ihm angeboten, die Kosten für die DNA zu übernehmen. Und? Nichts. Keine Antwort.


    Die Volie wäre ein Geschenk (!!!!) einer Agapornidenhalterin an den jungen Mann (vielmehr die Amazone). Sie hat einen Alurahmen und ich schätze das Gitter auf 1,2 cm, weiß ich aber nicht genau. Aus welchem Draht die ist, weiß ich auch nicht. Es mag durchaus sein, dass die nicht so ganz das Ideale ist, aber es wäre zumindest ein Anfang in Richtung Verbesserung der Haltung. Schlechter als der Mini-Käfig kann es kaum werden, oder?


    Ich kann nur hoffen, dass ich die gesamte Familie an einen Tisch bekomme, wenn ich das nächste mal hoch fahre. Ich hab so das Gefühl, als würde da nicht ganz so das bei dem Rest der Familie ankommen, was ich dem jungen Mann sage.


    Ansonsten bin ich echt zurzeit ein wenig arg ratlos.


    Liebe Grüße
    Heike

  • hallo heike,


    wenn das 1,2mm gitter ist - dann können da kaum stärkere äste befestig werden, die trägt das gitter nicht :S .
    zumindest nicht auf dauer, deshalb hab ich damals 19er gitter genommen und von den aga-leuten einen abgewascht bekommen :whistling: ...


    die hatten damals noch angst das agas da durch passen würden...


    naja, notfalls können die ja das gitter entfernen nun nur neues gitter aufziehen?
    wäre allerdings viel arbeit und dann auch mit kosten für die familie verbunden.
    bei amazonen würde ich aufgrund der obstfütterung nur und ausschließlich edelstahlgitter verwenden! heute eigentlich bei allen vögeln - mir muss nie wieder jemand mit galvanisch verzinkt kommen...


    wie sieht es denn mit seinen studienplänen aus? unverändert?
    soll der kleine dann weiterhin bei der famlilie bleiben?


    viele grüße andrea

  • Hallo Heike
    Es macht mich sehr traurig zu lesen das der Halter des Vogels nicht reagiert ...und ich werde nun schreiben was mir mein Herz sagt .....
    Wenn du der Amazone helfen willst musst du die Behörde einschalten ...ich denke nur so kannst du was erreichen ...
    Denke an die Amazone die vielleicht Schmerzen hat ...wie lange soll sie es noch aushalten und in diesem verflixten kleinen Käfig leben

  • Überlege, ob ich mir die Aga-Voliere vielleicht vorher mal angucken soll. Oder ob ich nach einer "richtigen" Papageienvoliere guck, gibt ja immer mal welche im Angebot. Hätte nur gedacht, dass sich der Knabe mal meldet und dass er ja ggf. auch selbst Spaß dran hat, bißchen nach Volieren zu gucken, um seiner Ama ein schönes zuhause zu bieten. Hatte ihm ja generell angeboten, dass wir mit unserem Transporter einen großen Teil Deutschlands auf der Fahrt da hoch durchqueren und ein Umweg zum Abholen einer Voliere da sicherlich drin ist. Ich find das für ihn durchaus bequem geregelt, er müsste nur selbst mal aus den Startlöchern kommen.


    Wegen Studium:
    ist zurzeit wohl so geplant. Er überlegt, ob er den Vogel dann mitnehmen soll/kann. Was ich etwas fragwürdig finde.... Wenn er bis dahin eine große Volie hat, wäre es möglich, dass er gar nicht den Platz dafür hat, ich denke nicht, dass eine Studentenbude so geräumig sein wird. Wäre mir lieber, wenn der Vogel da bleibt, dann seh ich die Chance größer, dass er abgegeben werden könnte... ;(


    Wegen Tierarzt:
    hab ich dem jungen Herrn alles schon erzählt und wie gesagt: es heißt in dem Moment ja auch, dass er was machen will. Aber leider bislang nur, so lange ich daneben steh.


    Vorerst bleib ich dabei, dass ich versuch, zumindest die Mutter mit ihm zusammen an den Tisch zu bekommen. Die ist eigentlich sehr verständig, deswegen irritiert mich das so, dass sich da insgesamt nichts tut.


    Möglich, dass wir übernächstes WE wieder hoch fahren und über Weihnachten sind wir auch da. Ist jetzt also kein endlos langer Zeitraum bis zum nächsten Versuch.


    Liebe Grüße
    Heike

  • Mal jetztigen Stand mitteilen mag:


    ich konnte leider doch nicht hoch fahren, weil einer meiner Federbällchen grad selbst in Behandlung ist und jeden Tag Medizin braucht.


    Aber der junge Mann hat sich bei mir per mail gemeldet, "dem Vogel geht es gut". :schimpf: Hab ihm nun eine Email geschickt u. a. mit Fotos von einer Amazone, der es wirklich gut geht und ihn gebeten, darüber nachzudenken, ob er die Haltungsbedingungen auf ein annähernd solches Niveau anheben kann und will und ihn auch gebeten, darüber nachzudenken, ob er die Ama nicht vielleicht doch besser abgeben möchte, damit sie wenigstens Chance auf ein schöneres Leben hat. Und dass wir darüber sprechen werden, wenn ich wieder hoch fahr. Das wird Weihnachten sein, dann ist mein Quietschi fertig mit Behandlung.


    Bitte drückt die Daumen, dass ich den richtigen Ton getroffen hab und da oben auch noch finde, damit er die Ama wirklich abgibt.


    Liebe Grüße
    Heike

  • hallo doris,


    nein - eben nicht. dem vogel gehts ja gut...


    ich finde es einfach klasse wie sich heike über die entfernung für den kleinen einsetzt!
    es ist so schwierig den rechten ton zu finden und auch bei zubehalten - den verliert man den halter kann man auch den vögeln oft gar nicht mehr helfen ;( ...


    es erfordert viel kraft immer wieder über den eigenen schatten zu springen und der stete tropfen zu sein der den stein höhlt :whistling: ...


    @ heike fest gedrückte daumen das es dir diesmal ein riesen schritt nach vorne gelingt ;) !
    und natürlich auch für deinen kleinen patienten - knuddel ihn und seine drei mitbewohner einmal ganz lieb von mir :love: ...


    viele grüße andrea

  • ...dem schließ ich mich an...


    Frustriert wage ich jedoch zu bemerken, dass es sich bei besagtem jungen Mann um die akademische Zukunft unseres Landes handelt...



    Ich will nur hoffen, dass es sich hier um einen Einzelfall des verhinderten aufstrebenden Geistes handelt-


    ansonsten würd ich glatt in tiefe Depressionen verfallen...



    Meine Daumen bleiben gedrückt- ob des höheren Einsehens für die Zukunft eines exotischen grünen Vogels, der nicht darum gebeten hat, in menschliche Hände zu gelangen...



    Traurige Grüße von Barbara

  • Ja Andrea ...Heike macht es klasse ..sie versucht alles aber sie stößt anscheinend auf taube Ohren und darum sage ich nochmal ...so wird sie nicht weiter kommen und der Vogel wird weiter in dem kleinen Käfig sitzen und nicht zum Arzt kommen ....das macht mich zornig und traurig zugleich.

  • @Doris, glaub mir, das macht es mich auch. Aber ich fahre nächstes WE hin und ich habe ihm ja schon angekündigt, dass ich mit ihm UND den Eltern sprechen will, da kommt er gar nicht drumrum. Ich hege wirklich Hoffnung, dass die Mutter/Eltern Einsicht zeigen, dass ich zu Recht dafür plädier, ihn da raus zu holen. Ich würd ihn ja zu gerne selbst nehmen, eine Amazone war schon immer mein großer Traum :love: , aber das geht einfach nicht. Obwohl ich ihm das zur Not durchaus vorschlagen würde - und wenn es nur übergangsweise wäre. Hauptsache, die Ama würde erstmal anständig grundversorgt und das könnte ich auf jeden Fall gewährleisten.


    Ich hab auch durchaus vor, den so lange zu beschwatzen, bis er sich entweder zu mir ins Auto setzt - mit dem Vogel - oder ihn mir gibt, damit ich allein zum TA fahren kann. Mehr Optionen wird es nicht geben X( , denn ich hab jetzt lange genug gewartet.


    barbara, das hast Du sehr schön ausgedrückt ^^


    Liebe Grüße
    Heike

  • Liebe Heike
    Ich wünsche dir Glück bei deinem Vorhaben und danke dir das du dich um den süßen kümmern willst ....ich sehe an Jack das alles gut werden kann.
    Er genießt jeden Tag in seinem neuen leben ....