Romana, zur Erinnerung ziehe ich dieses alte Thema hier nochmal rein :
http://www.papageienhilfe-deut…?page=Thread&threadID=751
Mir fällt auf, daß von mehreren Seiten (auch im VF) davon berichtet wurde, daß die Voliere vergrößert worden war und es danach zum Gattenmord kam.
Auch bei Dir hatte es vorher eine Vergrößerung gegeben :
DAS EINZIGE WAS NEU WAR, WAR DIESE RIESIGE AUSSENVOLIE,
DA WOHNEN SIE SEIT EINEM HALBEN JAHR,
ansonsten nix neues,keine auffälligkeiten..
Fragt mich jetzt bitte nicht, warum das so ist. Ich stelle nur fest, daß Lebensraumvergrößerung und Gattenmord statistisch gesehen wohl eine Rolle spielen.
Ein weiterer Gedanke ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen : Vielleicht gehen Kakadus keine lebenslange Bindung ein.
Womöglich spielt es dabei noch eine Rolle, wenn die Henne keine befruchteten Eier legt.
Jens hat das "umadressierte Verhalten" schon angesprochen. Allerdings wundert es mich bei dieser These, daß es offensichtlich noch nicht zu solchen Attacken kam bei artfremden Vergesellschaftungen. Vielleicht gab´s das aber schon und wir wissen es nur nicht.
@Gwenny : Ich glaube, daß es bei den Kakadus die meisten Freilandbeobachtungen gibt. In Australien kommen sie den Menschen in Parks und auf den Getreidefeldern doch recht nah. Außerdem leben viele Kakaduarten ja in relativ offenem Gelände (im Gegensatz zu Aras, Amazonen oder Kongo-Grauen).
Mich würde echt interessieren, ob die Behauptung stimmt : "Im Freiland gibt es keinen Gattenmord".