Wichtige Petition !

  • Bitte unterzeichnet diese Petition an die CITES und verbreitet sie weiter !


    Am 23.7.2012 werden in Genf wieder die Exportquoten für Wildtiere festgelegt.
    Auch die Papageien sind davon betroffen.
    Letztes Jahr wurden jeweils 5000 Graue aus Kongo und Kamerun genehmigt.
    Die Petition fordert eine 0 Quote.


    http://www.change.org/petition…-in-african-grey-parrots#

    8o Liane ~~~~~ Bin lieber eine Übelkrähe als eine Duckmaus ~~~~~

  • "27. Juli 2012, 12:17


    Papageien müssen Federn lassen


    Genf/München (Pro Wildlife e.V.) 27.07.2012: Kamerun darf künftig
    jährlich wieder 3.000 Graupapageien exportieren – und dies, obwohl der
    Bestand in den letzten 14 Jahren um die Hälfte zurückging, so dass die
    Art inzwischen als bedroht gilt. Diese Entscheidung traf am Donnerstag
    der Ständige Ausschuss des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (engl.
    CITES) auf einer Konferenz in Genf. Die Biologin Sandra Altherr, die
    für Pro Wildlife am Treffen teilnimmt, kritisiert: „Diese Entscheidung
    ist nicht nur für die Papageien eine Katastrophe, sondern auch für die
    Glaubwürdigkeit von CITES, denn offensichtlich war dies ein abgekartetes
    Spiel.“


    Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen hatte 2007
    gegen Kamerun wegen regelmäßiger, eklatanter Quotenüberschreitungen
    einen Exportstopp für Graupapageien verhängt – und dennoch wurden
    seither über 5.000 Vögel aus Kamerun exportiert. Der Schmuggel mit
    Papageien aus Kamerun blüht. Nur ein Bruchteil wird aufgedeckt.


    Erfolgreiche Überrumpelungstaktik
    Trotz dieser Artenschutzprobleme wurde am Donnerstag die Nullquote aufgehoben
    und eine jährliche Quote von 3.000 Tieren genehmigt. „Kamerun hatte
    zuvor in letzter Minute eine 168-seitige Studie aus dem Ärmel gezaubert.
    Eine gründliche wissenschaftliche Bewertung des vorgelegten
    „Managementplans“ fand nach Auskunft des Leiters des
    CITES-Tierausschusses nicht statt. Dennoch wurde er kritiklos
    akzeptiert“, berichtet die Artenschutz-Expertin. Tatsächlich präsentiert
    die Studie lediglich ein Konzept, wie innerhalb der nächsten fünf Jahre
    der Handel mit Graupapageien verbessert werden könnte. Nichts davon hat
    das Land bisher umgesetzt. „Dieses Vorgehen ist für alle Länder eine
    Anleitung, wie sie selbst für bedrohte Arten Handelsquoten durchsetzen
    können – unter Umgehung aller wissenschaftlichen Fakten. Die EU billigte
    die Entscheidung und die Vorgehensweise schweigend und macht sich somit
    mitverantwortlich. Wortmeldungen von Nichtregierungsorganisationen ließ
    der Leiter des Ständigen Ausschusses nicht zu, die Entscheidung wurde
    binnen weniger Minuten durchgewunken.“


    Brutale Fangmethoden
    Pro Wildlife unterstützt seit 1999 eine Auffangstation für Wildtiere in
    Kamerun. Diese erhielt allein in den letzten Jahren über 2.000
    beschlagnahmte Graupapageien – Tiere, denen beim brutalen Fang mit
    Leimruten die Schwungfedern ausgerissen oder verklebt wurden. „Die
    zerstörten Federn müssen in mühsamer Kleinarbeit entfernt werden, damit
    neues Gefieder nachwachsen kann. Die Rehabilitation dauert Monate, bevor
    die Papageien ausgewildert werden können“, so die Biologin Altherr.
    Auch für den legalen Handel werden die Vögel mit Leimruten eingefangen –
    mit Verlusten von bis zu 50 Prozent noch vor dem Export. Graupapageien
    sind wegen ihrer enormen Intelligenz und ihres Sprachtalents im
    internationalen Heimtierhandel begehrt. Erst in diesem Jahr wurden
    Graupapageien auf der Roten Liste aufgrund des massiven Handels und des
    Lebensraumverlustes als gefährdet hochgestuft.


    Über Pro Wildlife:
    Pro Wildlife ist eine gemeinnützige Organisation, die sich global für den
    Schutz von Wild­tie­ren und ihrer Lebensräume einsetzt. Weltweit
    unterstützt Pro Wildlife Arten­schutzprojekte vor Ort und leistet
    Aufklärungsarbeit, um Wildtierhandel und Wilderei einzudämmen. Pro
    Wildlife nimmt an Konferenzen wie der Internationalen Walfangkommission
    (IWC) und dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen (WA, engl. CITES)
    teil, um den Schutzstatus von Wildtieren weltweit zu verbessern.


    Pro Wildlife ist Mitglied des Species Survival Network (SSN), einem
    Zusammenschluss von über 80 Verbänden weltweit, die sich dem Schutz
    bedrohter Wildtiere und -Pflanzen verschrieben haben. Als Mitglied der
    internationalen Bündnisse Shark Alliance und OCEAN2012 kämpft Pro
    Wildlife gegen die Plünderung der Meere.
    "


    Quelle

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Liane, Dein Link lässt sich nicht öffnen, jedenfalls nicht bei mir.
    Wenn man das "#" am Ende wegnimmt, klappt es sofort.
    SO zum Beispiel. ;)


    Allerdings kommt dann die Meldung: Petition Closed! :(

  • Oh Man, ich bin blind auf beiden Augen!!
    Lianes Aufruf war vom 19.7.2012!!!
    Heidruns Beitrag hat mich in die Irre geführt. :D

  • Ja, leider hatte die Petition nichts gebracht, obwohl fast 35 000 Leute gezeichnet hatten.
    Heidrun hat das Elend ja super beschrieben bzw. zitiert.
    Die Republik Kongo darf sogar 4 000 Graue exportieren.
    Es wird auch nicht zwischen Kongos und Timnehs unterschieden, obwohl die Timnehs fast vom Aussterben bedroht sind.
    Die CITES wird immer korrupter...

    8o Liane ~~~~~ Bin lieber eine Übelkrähe als eine Duckmaus ~~~~~

  • Die CITES wird immer korrupter...


    Schade, dass die Petition nichts gebracht hat.
    Manchmal frage ich mich, was überhaupt noch etwas bringt????
    Je mehr Petitionen es gibt, desto mehr werden sie anscheinenend als lästige Randerscheinung ignoriert!
    Was kann/soll man denn noch machen?
    Muss man radikal werden?
    So werden Terroristen geboren!
    Etwas anderes scheint nicht möglich zu sein, so lange alle beteiligten Staaten korrupt und bestechlich sind.