Brauche Hilfe/Ratschläge/Informationen

  • Liebe Forenmitglieder,


    ich brauche dringend mal Informationen/Ratschläge von möglichst vielen ebenfalls Aspergillose-Betroffenen Haltern und vielleicht von Federn-fressenden Grauen.


    Ich habe meine beiden Grauen seit 2 Jahren. Meine Henne (jaha...heißt nicht Henne ;) hatte schon von Kauf an eine Aspergillose. Auch hat sie von Anfang an Federn gefressen (sie frisst Schwanzfedern, Arm- und Handschwingen, der Rest ist vollbefiedert), sie hat einen Krallenfehler (durch vor Kauf gebrochener Zehe) und war schon immer sehr zierlich und nicht die dickste. Es sind (leider) Handaufzuchten von der 7. Woche an. Mir wurde damals (Anwaltlich) geraten Greta zurück zu geben, habe ich aber definitiv nicht übers Herz gebracht. Greta hatte damals eine Rhinitis, deswegen bin ich mit ihr zu Dr. Pieper gefahren. Dr. Pieper hat einen Allgemeincheck gemacht, Blut abgenommen, geröntgt und die Rhinitis behandelt. Er hat vermutet, dass die Rhinitis durch die dann festgestellte Aspergillose kam. Die Röntgenaufnahmen sahen wirklich sehr schlimm aus. Überall Schatten. Das Blutbild war soweit okay. Calcium war niedrig, deswegen machen wir regelmäßig im Jahr eine Frubiase Kur. Der Zinkwert (damit könnte der Federfraß auch zusammenhängen) war okay (hatte ich mir gedacht, da ich nur Edelstahl verwende). Er sagte es könnte auch sein, dass sie durch die Aspergillose Federn frisst. Warum sie das letztlich macht, ist nicht wirklich klar und auch da würde ich gerne Hilfe haben, da sie durch ihre Knabberei oft flugunfähig ist und gerade fliegen ihrer Aspergillose wegen wichtig wäre. Sie hat auch schon einmal Kiele gezogen bekommen, hat sich aber leider 9 Monate (durch einen Umzug) später wieder flugunfähig gefressen. Seit der Diagnose gebe ich ihr Lamisil (4 Wochen lang 1,5ml; 2 Wochen Pause und dann wieder von vorne) Während der Winterpause inhaliert sie täglich noch 2x mit Imaverol und F10. Ihr Partner ist nach der Diagnose ebenfalls komplett durchleuchtet worden und hat NICHTS!
    Bis vor ca. 4 Wochen hat sie ihre Medis immer mit Obstgläschen bekommen (Medis mit 1 EL vermischt, "reingestopft" und 3 EL Obstgläschen ohne Medis hinterher) Das "In die Transportbox setzen" zum Inhalieren, mochte sie noch nie (hab den Pari-Boy SX gekauft), habe ich im Winter aber dennoch morgens und abends "durchgezogen". Ich war nach der ersten Diagnose ein 3/4 Jahr später da zum erneuten Röntgen. Die Aspergillose hat sich definitiv verbessert, aber dennoch waren große Schatten erkennbar. Ich habe mit dem Tierarzt über VFend, Operationen etc. gesprochen. Er sagte, dass VFend das letzte Mittel werden sollte, da man ansonsten nichts mehr in der Hand hätte. Das kann ich definitiv nachvollziehen. VFend hilft gut. Leider hat man wohl viele Resistenzen gegenüber Pilzmittel feststellen können. Da Aspergillose nicht heilbar ist, sollte man (laut Tierarzt) so lange wie möglich versuchen mit Lamisil klar zu kommen. Entwickelt Greta eine Resistenz, hat man immer noch VFend im Hinterhalt.


    Fakt momentan: Ich muss Lamisil "nicht freiwillig" geben, um sicher zu stellen, dass die gesamte Medimenge ankommt. Sie ist momentan auch wieder flugunfähig, was alles noch erschwert. Das Inhalieren war noch nie freiwillig (weil es die gleiche Transportbox zum Tierarzt war?) dennoch habe ich es regelmäßig gemacht.


    Ich habe mittlerweile versucht so viel wie möglich Literatur (in ALLEN Sprachen) zu bekommen, die Aspergillose/Federfraß beinhaltet/behandelt. Die Ernährung/Haltung ist dabei natürlich auch immer ein Thema, deswegen auch hier: "Die Hosen runter".
    Leider kann ich Ihnen momentan noch nicht die AV bieten. Ich hoffe, dass sie durch den nächsten (schon geplanten) Umzug realisiert werden kann, bzw. wäre das Voraussetzung. Sie haben momentan also ein Zimmer, das knapp 20qm groß ist. Darin steht ein Käfig aus Edelstahlelementen/Aluvierkantrohr, der 2mx2m2xm ist. Wissenschaftlich als gut getestetes UV-Licht/HQI-Lampe, Heißverdampfer und Luftreiniger mit Ionisator sind ebenfalls da, genauso wie möglichst viel natürliches Schredder-/Spielzeug, frische Zweige, um auch da möglichst große Ablenkung/Beschäftigung anzustreben.


    Das weitere Thema wird die Ernährung sein:


    Ich habe auch hier versucht viel zu lesen, um die für mich, einleuchtendste Ernährung umzusetzen.
    Ich habe einige Menschen kennengelernt, die neben Obst- und Gemüse nur Keim-/Quellfutter verfüttern. Die Tiere wurden von einem der "bekanntesten" VkTa" untersucht und waren TOP (waren aber auch alle in AV gehalten). Der Loro Parque verfüttert ebenfalls (laut TV-Bericht vor ca. 1 Monat) oft/ausschließlich (neben Obst und Gemüse) Keim-/Quellfutter (der besseren Verwertung wegen). Dann gibt es noch die Harrisons, die auch mein Tierarzt (Dr. Pieper) empfohlen hat. Weiterhin gibt es die Körnerempfehlung von verschiedenen Händlern, die das Futter regelmäßig untersuchen lassen.


    Ich bin also TOTAL verunsichert!


    Wie füttere ich also:


    Morgens mache ich die Voliere sauber, hänge einen Gemüsespieß (einen Fenchel, Brokkoli, Mais, Kürbis, Paprika, Möhren, Zucchini, Hokaido, etc.) rein und wirklich ALLES! an Gemüseangebot, vorwiegend nach Saison. Daneben haben sie immer Lehmerde, Natmin-Mineralstein und Tonerde zur Verfügung. Dann gibt es täglich: ca. 4 EL Körnermischung von RICOS Futterkiste (mit Sonnenblumenkernen), ca. 2 EL Harrisons Extrudate (die roten) und einen ganzen 400ml Napf voller Obstsalat (auch alles!) an Früchten/Gemüse, was die Welt hergibt. Als Leckerchen gibt es Zedernüsse und Pistazien in Schale, manchmal (was sie nicht immer mögen) Walnüsse.


    2x die Woche gibt es Ricos Schlemmertöpfchen Kochfutter mit Palmöl und 1x die Woche Quellfutter (von Ricos) und ein wenig Rührei ohne alles. Einmal pro Woche gibt es ein winziges Stückchen (ca. 1x1cm) Gouda, wenn es auf die Waage geht. Auch gibt es selten Hühnerknochen, aus denen sie das Mark fressen.


    Was ich mir nun wünschen würde, wären Erfahrungen, Informationen zur Aspergillose/Federn fressen/Ernährung, die ich vielleicht noch nicht habe. Ich mische momentan alles, weil jedes für sich Vorteile/Erkenntnisse aufweist. Aber sicher, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben, bin ich nicht.
    Ich bin gerne bereit Röntgenbilder bereit zu stellen, genau so gut wie Beratungs-/Behandlungsgespräche zu bezahlen, um einen Weg zu finden, meiner Henne bestmöglich zu helfen.


    Ich möchte noch einmal betonen, dass ich meinem TA (Dr. Pieper) nicht misstraue und jederzeit vertraue, möchte aber dennoch versuchen den besten Weg einzuschlagen.


    Ich wäre einfach dankbar für jede Hilfestellung (unabhängig von Zeit, Raum und Kosten).


    Viele Grüße


    Christa

  • ...ich bin wirklich beeindruckt, was Du alles für Deine Vögel machst und wie Du alles genau analysierst, auswertest und umsetzt.


    Leider kann ich Dir hier nicht auf Deine Fragen fachkundig antworten, denke aber, dass Du bisher alles getan hast, was menschenmöglich (haltungs-/futtermaßig/medizinisch) ist.


    Wenn Du jetzt noch eine Möglichkeit (in Zukunft) schaffen kannst, den Vögeln in einer AV frischen Wind/Sonne/Regen ( und alle Jahreszeiten) zu bieten, dann hast Du alles mehr als perfekt gemacht.


    Wirklich toll!!!


    LG Claudia

  • Hallo,


    Christa, du weißt, ich hatte dieses Jahr auch einen Graupapagei mit hochgradiger Aspergillose und viele Vögel meiner Kolleginnen waren ebenfalls betroffen.
    Mein Emilche hatte angefangen, auf dem Rücken ein paar Federn anzuknabbern, was ich aber auf den Umzug und die vielen Veränderungen und Stress schob. War aber scheinbar nicht so.


    Die Behandlung von meinem flugunfähigen Emilche sah so aus:


    *Röntgenbild - auf der rechten Seite alles verschattet
    *Behandlung 2 Wochen Vfend und Echinaceaextrakt
    *Termin Endoskopie rechte Seite mit Entfernung der Granulome (da haben wir erstmal das Ausmaß gesehen, es waren 12 Pilzgranulome und eine ganze Pilzplatte, vieles hatte man auf dem Röntgenbild gar nicht gesehen)
    *Gabe Vfend für 4 Wochen
    * Termin Endoskopie linke Seite mit Entfernung (nur) eines Granuloms - durch den Zeitgewinn in der Narkose gleichzeitig nochmal die rechte Seite - war noch sauber (freu)
    *Gabe Vfend 4 Wochen


    Nächster Termin erst wieder im Januar zur Nachkontrolle. Vogel ist topfit, so habe ich ihn lange nicht erlebt. Keine Inhalation oder sonstwas.


    Direkte Umstellung auf Harrison Power Threads, frisst auch keine Körner mehr (seltsamerweise mag er die nicht mehr).


    Was du schreibst mit dem Lamisil, mein Arzt verwendet es nur noch bei ganz leichten Fällen. Er selbst sagt, das Vfend sei ein Wundermittel und er greift regelmäßig danach, auch bei vielen Kolleginnen.


    Was mich wundert, daß dein Arzt keine Granulomentfernung vornimmt, der Pilz muß (!!!) aus dem Körper, er vergiftet weiterhin die Organe und richtet Unheil an. Im Januar wird Emilche nochmal endoskopiert und die evtl. nachwachsende Granulome entfernt. Diese sollten bei jeder Entfernung mit der Zeit weniger und kleiner werden, bis hin zur vollständigen Genesung.


    Dort will ich hin und ich weiß, das schaffen wir :) .

  • Ich kann mich Ina nur anschließen, die Granulome müssen raus, weil diese in Abständen immer wieder Sporen abgeben. Cocolina wurde auch mit Lamisil behandelt - vergeblich! Es gab die Überlegung, sie in der Narkose zu lassen, weil es so schlecht um sie stand. Mit V-Fend haben wir sie wieder auf die Beine bekommen. Durch Umstellung der Luftfeuchtigkeit und AV ist sie seitdem zwar immer mal wieder krank, aber stabil. LG Frieda

  • Ich danke euch für eure Antworten!


    Ich werde jetzt noch einmal einen Besprechungstermin mit ihm ausmachen (ohne Greta) und auch die Granulomentfernung und VFend ansprechen. Aber ich werde mir wohl wirklich noch mal eine zweite Meinung einholen. Sie ist ja auch noch nicht endoskopiert worden. Ina du schriebst du gibst die Power Treats (die lilanen) Harrisons. Hast du die nur zur Umstellung gegeben? Die lilanen fressen sie definitiv lieber, aber die soll man ja nur zur Umstellung nehmen und dann die roten. Der Fettgehalt ist bei beiden jedoch gleich. Kennst du den Unterschied?


    Ja Claudia, ich hoffe sehr, dass es mit der AV so schnell wie möglich klappt.


    Lieben Dank nochmal!


    Viele Grüße
    Christa

  • Hallo,


    Frieda, deine Problematik kenne ich, auch der Doc. Dehalb empfahl er mir, eine Behandlung mit Echinacea zu machen, zur Stabilisierung des Immunsystems. Ich benutze dieses Extrakt von Nature Answer und ich habe direkt (auch bei meinem Ara) eine Verbesserung bemerkt.
    Mittererweile gebe ich zur Dauergabe Alvimun, darin ist ebenfalls Echinacea und meine Vögel sind wirklich stabil. Durch Mundpropaganda habe ich erfahren, daß sehr viele fachkundige Tierärzte darauf zurück greifen. Hier kannst du darüber nachlesen, es auch beziehen: http://www.premiumtierfutter.d…4f79b2e1bdf7bc45062276321


    Christa, auch mein Problem war, daß meine Vögel nur Power-Threads wollten, die Dunkelroten mochten sie nicht. Nach eigener Aussage von meinem Doc: Beide Produkte haben den gleichen Fettgehalt, es spräche also nichts dagegen, Power-Threads dauerhaft zu geben. Lediglich das Palmöl sollte ich weg lassen, weil dieses zu Genüge in den Threads drin wäre. Im übrigen darf ich soviel anbieten, wie sie möchten, auch wenn dies auf der Packung anders beschrieben wird. Sie fressen auch das Zeugs wahnsinnig gut, trotzdem haben alle meine Vögel ein Traumgewicht.


    Im übrigen habe ich Aussagen von ihm (und wer es nicht glaubt, kann ihn selbst fragen): Er hat jede Menge Bestände von Graupapageien in Betreuuung (er selbst auch welche), die auch nicht in einer Außenvoliere leben. Nur durch die Fütterung von Harrison ist nicht EIN Vogel Aspergillose erkrankt (und das schon dauerhaft, über einen sehr langen Zeitraum). Meine Vögel sind durch ihre Behinderungen nicht ständig außenvolieretauglich, mein Gewissen wurde durch diese Aussage sehr beruhigt.


    Ich habe es wieder mit eigenen Augen gesehen bei der Endoskopie von meinem Dunkelroten, der von Anfang an an Harrison gewöhnt wurde: noch nicht ein Pünktchen Fett auf der Leber, die Nieren supersauber, alle Organe supertop, die Luftsäcke glasklar, Blutwerte klasse, und nicht ein Pilzchen irgendwo zu sehen! Wer die Dinger auch verteufelt, sie halten, was sie versprechen!!!

  • Hallo Christa,


    unser Männlein war von einer Sekunde zur anderen total heiser. Natürlich war es Sonntag Nachmittag. Am Montag früh furh ich los zu TÄ und kam ohne warten dran da man mich schon erwartet hatte. Ich hatte zurvor am Sonntag noch auf das Band gesprochen und als man bei mir zu Hause anrief ich solle sofort kommen konnte nur mein Mann nur sagen, daß ich schon auf dem Weg bin.


    Die TÄ hatte mir gleich gesagt das hört sich gar nicht gut an. Ihr wäre ein Vogel der apatisch ist nicht frist oder ähnliches viel lieber. Er war aber ansonsten top fit gewesen. Beim röntgen hat er dann aber angegeben und konnte auch einige Laute von sich geben. Die Verpilzung lag bei ihm auf der Syrinx und wurde deshalb auch nicht Endokopiert da die Gefahr dafür zu hoch war. Das Röntgenbild sah nicht ganz so schlimm aus wie sie befürchtet hat. Aber sie meinte auch darauf gibt sie nicht viel da man darauf eben nicht alles sehen kann.


    Er mußte dann für 6 Wochen Vfend nehmen 1 x 0,2 ml. Nach 2 Tagen konnte er mir wieder die Ohren voll labern. Leider hatte er aber noch div. Bakterien und wir kamen nich drum herum 6 Wochen später noch AB zu geben da er sich ständig kratzte. Also nochmals Vfend weil die AB´s das Wachstum begünstigen. Mit dem ersten Tag der Gabe von dem AB fing er sich auch an zu rupfen. Ich habe es zuerst mit dem Medikament in Verbindung gebracht aber die TÄ meinte es komme nicht davon evtl. eher wegen der Verpilzung aber auch das glaube sie nicht. So war´s dan auch. Er zuft noch immer seine Daunenfedern raus aber nur Nachts.


    Ich würde den TA mal auf Vfend ansprechen da es für uns schon die letzte Rettung war. Ich hatte damals gleich gesagt bevor er leidet lasse ich ihn lieber gehen. Die TÄ meinte aber man sollte auf jeden Fall einen Versuch testen ab das Medikament anschlägt und da hat es dann zum Glück auch.


    Das Ganze passierte über die Wintermonate und zum Frühjahr ging es dann endlich raus in die AV. Diese konnten sie 2009 sogar bis Ende November für Stunden nutzen und wir mußten in diesem Winter keine Vfend Kur machen.


    Leider waren sie letztes jahr nur bis September draußen da unsere Graue Dame zu brüten anfing und der Herr dann immer vor der Höhle sitzen wollte. Also ging es da nur für 2 Stunden täglich raus. Im November war ich dann bei der TÄ da er wieder anfing sich zu kratzen und zu niesen. Es gab für 4 Wochen eine Vfend- Kur. Bis heute wurde er aufgrund der Verpilzung an der Syrinx nie endoskopiert dafür eine Entferung dort die Gafahr zu hoch ist. Ansonsten würde ich es auf jeden Fall machen lassen und evtl. Granulome entfernen lassen.


    Eines ist aber die Beste Medizin und zwar die frische Luft. Keine Atembeschwerden und keine Bakterien die sich vermehren.

  • Hallo Christa,


    unser männlicher Grauer Cora (35J.) hat / hatte auch Aspergillose.


    Als er vor drei Jahren zu uns kam, schlief er tagsüber viel und flog nicht. Beim Toben war er schnell aus der Puste.
    Bei der Endoskopie wurden keine Granulome festgestellt, aber verschattete Luftsäcke. Die Röntgenbilder deuteten auch auf Aspergillose hin.
    Er hat dann mehrere Wochen inhaliert mit Imaverol. Keine Veränderung.
    Im 2. Winter bei uns wurde es plötzlich schlimmer. Trotz Luftwäscher mit 60 - 70 % Luftfeuchtigkeit. Im Ruhezustand "wippten" die Schwanzfedern beim Atmen mit. Wieder inhalieren.
    Die Atmung im Ruhezustand normalisierte sich, das andere blieb. Mir lies das keine Ruhe. Ich hatte von VFend gelesen, die Fachklinik wollte es nicht einsetzen aufgrund mangelnder Erfahrungen.
    Wir gingen zu einer anderen vogelkundigen Tierärztin. Sie führte erneut eine Röntgenuntersuchung durch, Endoskopieren wollte sie nicht. Sie sagte, er wäre kein schwerer Fall. Cora hat dann für drei Wochen VFend bekommen. Das war im November 2010.


    Es hat geholfen ! Er schläft tagsüber kaum, übt fliegen und kann jetzt stundenlang toben, klettern und durchs Haus rennen. Sein Gewicht ist auf 552 g gestiegen.


    Eine Außenvoli haben wir seit zwei Jahren. Darin halten sie sich stundenweise bei Temperaturen ab 15 Grad auf.


    Die Ernährung der beiden hat sich im Laufe der Zeit geändert. Anfangs mochten sie an Obst / Gemüse nur Apfel und Gurke, mehr kannten sie nicht. Dementsprechend fraßen sie viel Biokörnerfutter.
    Mittlerweile fressen sie fast alles an gesundem Grünzeug und das in großen Mengen. Außer: Tomaten und Petersilie. Jetzt kommen sie gut mit 6 Eßlöffeln Körnern am Tag aus. Nüsse ohne Schale bekommen sie auch.


    In den Luftwäscher geben wir seit 6 Monaten das F10 mit hinein.


    Ich glaube unser Vogel ist gesund geworden. Im Oktober gehen wir nochmal zur Untersuchung.


    Es freut mich jeden Tag, wie fröhlich und munter er ist.


    Uns wurde damals von "Papageienfachleuten" geraten, ihm keinen Partnervogel dazu zu holen, da er bald sterben würde. Totgesagte leben länger.

  • Lieben Dank für eure Erfahrungsberichte! Das macht mich sicherer und ich hoffe, dass Greta bald möglichst beschwerdefrei und vor allen Dingen sehr lange noch toben kann.


    Viele Grüße
    Christa

  • Hallo Morgaine!


    Würdest Du mal die Daten Deines "Luftwäschers" weitergeben? Ich benutze verschiedene Verdampfer, meinst Du sowas? F10 benutze ich auch, aber zum inhalieren. Wenn ich es auch auf andere Art in die Raumluft bekäme, wäre das wirklich gut.


    Schöne GRüße



    Frieda