Die Geschichte von Jacko

  • Hallo Leute,
    ich möchte euch heute die Geschichte von unserem Jacko erzählen.Dazu muss ich bemerken, dass ich nicht bis in`s Detail berichten kann.....könnte sonst Schwierigkeiten bekommen.
    Jacko ist im Februar diesen Jahres auf etwas dubiose Weise zu uns gekommen. Als der Pieper bei uns im WZ aus der Transportbox gekrochen kam, dachte ich mich trifft der Schlag. Ich hatte vorher in meinem Leben noch nie einen Graupapageien gesehen, der so zugerichtet war.Angeblich hatte der Vorvorbesitzer dem Vogel die Schwungfedern komplett (und völlig unqualifiziert) abgeschnitten. Wollte mit dem Vogel auf den Schultern in seinem Ort spazieren gehen.Für mich stand sofort fest, dieses Tier geht niemals wieder dahin zurück, wo es hergekommen ist.Den Vogel teuer bezahlt und vom Überbringer flugs verabschiedet.
    Ich habe dann den Züchter ausfindig machen können und über diesen Weg auch die Erstbesitzer kennengelernt.Über diesen Weg konnten wir in Erfahrung bringen, dass Jacko mit seinen 2 Jahren vier mal die Besitzer gewechselt hatte.
    Der Vogel sah einfach schrecklich aus.Eigentlich, wie ein gerupftes Hühnchen. Wie schon gesagt, keine Schwungfedern, am ganzen Körper fast nur Flaum und vom Schwanz war garnichts zu sehen.
    Da der Kleine anfangs sehr misstrauisch war, wollten wir ihn nicht gleich wieder in eine Transportbox stecken und einem TA vorstellen. Er war getrennt von unseren anderen Beiden in einer ZV im WZ untergebracht.Die haben wir ihm so eingerichtet, dass er viel Klettermöglichkeiten hatte.
    Jacko wurde nach einigen Tagen immer vertrauter und man konnte ihm schon mal die Hand reichen. Anfangs konnte man deutlich merken, dass er vor den Händen und Fingern der Menschen Angst hatte. Nach ca 2 Wochen hat er dann auch schon Leckerlis aus der Hand angenommen. Bei so einer Gelegenheit konnten wir dann eine Feder (von den Wenigen) zupfen und haben diese in`s Labor geschickt. Wir wollten für die Zukunft die Sicherheit, dass er keine ansteckenden Krankheiten hat und er wirklich ein Junge ist. Als wir das Ergebnis bekamen, war die Freude schon mal riesig. Keine positiven Befunde und es ist ein Junge. Darauf liess sich jetzt auch weiter aufbauen. Wir haben einen Luftbefeuchter beschafft und vogelgerechte Beleuchtung über dem Käfig angebracht. Von aussen haben wir dann noch Zweige an den Käfig gebunden, zum Knabbern und Klettern.Die Versorgung mit ausreichend Körnerfutter, Obst und Gemüse war ja selbstverständlich. Wir konnten mit fortschreitender Zeit sehen, dass der Pieper anfängt, sich richtig wohl zu fühlen und immer zutraulicher wird.
    So, nun die ersten Bilder von Jacko. Ich werde den Bericht fortsetzen....

    Dateien

    • Jacko 1.JPG

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    • Jacko 2.JPG

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    • Jacko 3.JPG

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    • Jacko 5.JPG

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    • Coco4.JPG

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  • Oh,was für ein armer Piep ;(
    Ich kann es einfach nicht begreifen wie ein Mensch so was machen/zulassen kann.
    Schön,das er nun bei dir gelandet ist!

    LG Ute
    mit ihren "Mini" Schwarm von Bonsai Papageien


    Ich bin gegen Einzelhaltung,Kettenhaltung und Flügelstutzen bei Vögel.Denn Vögel sollen fliegen......

  • ....und weiter geht`s.
    Der Kleine hatte nach ca 4-5 Wochen so viel Vertrauen zu uns bekommen, dass wir ihn immer besser händeln konnten.Er kletterte schon freiwillig auf die Hand und liess sich auch in der Wohnung umhertragen. Am liebsten sass er bei Papa auf der Schulter. Er hat es genossen, wenn wir uns mit ihm beschäftigt haben.
    Und das aller Schönste, es fingen die ersten Federchen an zu spriessen. Wir waren richtig stolz auf den kleinen Racker. Dann aber kam doch, womit wir garnicht mehr gerechnet hatten. Er fing an, sich die nachwachsenden Schwanzfedern abzubeissen und zuppelte auch so ständig an sich herum.Morgens lagen diverse von den neuen Federchen am Boden. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass unsere Enttäuschung gross war. Was sollten wir bloss noch ändern, damit er seine Federn in Ruhe lässt.
    Wir haben dann beschlossen, es muss ein weiterer Papagei her. Nach Möglichkeit ein Mädchen.
    Und wie das Leben nun mal so ist, hat sich da auch ganz schnell etwas getan. Durch Ira haben wir erfahren, dass eine Papageiendame aus gesundheitlichen Gründen von der Besitzerin abgegeben wird. Schnell war der Kontakt hergestellt. Die Besitzerin kam uns besuchen, um zu schauen, wie ihr Vogel wohl untergebrachtsein würde.Sie war gleich mit den Bedingungen bei uns einverstanden.
    !4 Tage später, es war inzwischen April zog Kucki bei uns ein.Wir haben ihren Käfig gleich neben Jacko`s gestellt, Damit sie Kontakt aufnehmen konnten.Da Kucki, aus welchen Gründen auch immer nicht wirklich fliegen mag, dachten wir das ist das Richtige für unseren flugunfähigen Jacko.
    Zu diesem Zeitpunkt waren Rudi und Mona, unsere anderen zwei wieder aus ihrem Winterquartier ausgezogen, zurück in AV mit Schutzraum. Nun war ja das kleine VZ wieder frei. Kurzerhand wurden die beiden Käfige von Jacko und Kucki dort aufgebaut und zogen da ein.Ist eigentlich völlig problemlos verlaufen.
    Jacko und Kucki wurden jeden Tag bei schönem Wetter in kleineren Käfigen getrennt neben die AV nach draussen gestellt. So konnten sie auch schon mal Rudi und Mona kennenlernen.Aber viel wichtiger war uns, dass der kleine Jacko und Kucki auch die frische Luft, Sonne, Wind und Regen geniessen können. Und vor allem, dass Jacko Ablenkung bekommt und von seinen Federn ablässt.
    Der Zustand mit den kleinen Transportkäfigen für Jacko und Kucki hat uns dann aber nicht lange befriedigt, weil sie dadurch den Tag über wieder getrennt voneinander sassen und nur im VZ nachts oder an zu kalten Tagen gemeinsam sein konnten.
    Kurzerhand wurde an die bestehende AV eine provisorische Voliere von 2x1x2m gebaut. Dort hinein kamen ausreichend Kletteräste und Seile und diverses Papageienspielzeug. Nach Fertigstellung, sind die zwei dann dort eingezogen. Sie werden jetzt jeden morgen raus und abends wieder in das VZ gebracht.
    Jetzt ein paar Bilder Aus April.....dann geht es weiter

  • ......Ja was soll ich euch sagen? Der kleine Jacko hat in der AV so viel Beschäftigung und Ablenkung, dass er tatsächlich seine Federn in Ruhe lässt und allmählich am Zuwachsen ist. Vielleicht hat er auch erst da draussen gelernt, wie man sich richtig putzt. Er beobachtet Rudi und Mona nebenan ständig und schaut sich natürlich auch Blödsinn , wie Futternapf runterschmeissen ab.
    Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie toll es ist den Vögeln da draussen zu zu hören, wenn sie sich miteinander unterhalten oder etwas vorpfeiffen.Und lustig ist,dass irgendwer irgendwann die Töne des anderen oder der andern nachahmt.
    Der Knaller aber ist, Jacko duldet die Kucki zwar in der AV, aber durch das Gitter schnäbelt er ständig mit Mona. Und wenn es ihm in den Kram kommt zeigt er der Kucki ziemlich deutlich, dass sie wohl nie seine Auserkorene sein wird.
    Nun ist es mittlerweilen so, dass der Kleene auch schon mal zum Fleigen ansetzt. Er schafft dann auch zwei - drei Meter und klatscht nicht mehr,wie ein Stein zu Boden. Das hat uns in der Vergangenheit manchmal in Angst und Schrecken versetzt.
    Wenn der Jacko weiter solche Fortschritte macht, können wir dann wohl im nächsten Frühjahr alle viere zusammentun. Bisherige kleine Versuche, sie mal für eine kurze Zeit zu viert in der AV von Rudi und Mona zu belassen sind leider gescheitert. Da Jacko nicht wegfliegen kann, wenn er bedrängt wird gab es dann ein heilloses Gekreische. Wir sind aber sehr zuversichtlich, dass auch die Aktion irgendwann gelingen wird. Sie müssen ja keine Liebespärchen sein. Aber verstehn, so wie Rudi und Mona sollten sie sich schon mal alle irgenwann. Aber da haben wir noch Zeit und Geduld......nur nichts überhasten. Wie heisst es so schön......In der Ruhe liegt die Kraft!
    Ausserdem stehen für diese Variante noch diverse bauliche Veränderungen an. AV vergrössern und Schutzraum erweitern. Sie müssen da auch genügend Platz haben, um sich mal aus dem Weg gehen zu können. Naja und wenn sie alle fliegen können reicht die bisherige AV bei weitem nichtaus.
    SO,nun noch ein paar Fotos aus der letzen Woche. Damit soll dann auch vorerst die Geschicht von Jacko erzählt sein.
    LG an Alle von Claudia und Otto

  • Der ist ja kaum wiederzuerkennen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    DAS habt ihr aber toll hingekriegt! Die Bilder machen Mut, dass auch andere so armen Piepsis eine Chance geben.

  • Hallo Claudia,


    die Geschichte von deinem Grauen habe ich nur so kurz überflogen....wenig Zeit, aber wir haben gestern ein 1-jähriges Graupapageien-Mädchen aufgenommen, die gerade anfängt sich zu rupfen. Für dieses kleine Mädchen suchen wir einen Platz mit einem jungen Artgenossen. Vielleicht wäre das eine Partnerin für deinen kleinen Grauen.


    VG Rita

  • Hallo.


    Der kleine Graupi hat sich super gemacht. Schön, dass es ihm jetzt gut geht.
    Hoffentlich lässt er auch seine Federn in Zukunft in Ruhe und "vergisst" das Rupfen.

  • Hoffentlich lässt er auch seine Federn in Zukunft in Ruhe und "vergisst" das Rupfen.


    Ja, das wünschen und hoffen wir auch!!!
    Wir möchten auch allen danke sagen, die sich mit unserem kleinen Jacko, seiner bisher positiven Entwicklung freuen. :!: :!: :!:
    LG Claudia

  • Hallo Leute,
    habe mir gedacht, ich erzähle mal wieder etwas über die Geschichte von Jacko.
    Wie oben beschrieben und auf den Bildern zu sehen,hatte sich der Kleene wirklich toll entwickelt und war bis auf einige Schwungfedern völlig zugewachsen. Die Freude unsererseits war riesig und wir waren voller Hoffnung, dass er das Rupfen sein lässt. Damit der ständige Stress für mich, aber vor Allem für die Kucki und den Jacko mit dem abendlichen hinein- und morgens wieder heraustragen, und die Trennung von den anderen beiden ein Ende haben sollte, habe ich im Spätsommer im SH einen etwa 2x1m Raum für die beiden gehändicapten abgeteilt.Dort sind die Beiden dann auch über Nacht hinein gekommen und waren nur durch ein Gitter von Rudi und Mona getrennt. Der eigentliche Grund für diese Aktion war, dass Jacko anfing, sich wieder die Federn zu rupfen.Wir hatten uns gedacht, dass möglicherweise die nächtliche Trennung von den anderen Beiden die Ursache sein könnte. Leider hat sich das dann aber nicht so richtig bestätigt. Der Jacko hat sich bis zum Spätherbst wieder völlig kahl gerupft. Er sah wieder so aus, wie auf den ersten Foto`s in diesem Bericht.Da für den Winter die Gafahr bestand, dass es im SH nicht warm genug für den Gerupften sein könnte, mussten er und Kuki auf Anraten von Jens, wieder in das VZ in`s Haus.
    Jetzt im Frühjahr sind dann beide wieder in das SH mit eingezogen und leben dort mit Rudi und Mona zusammen. Natürlich gehen sie auch mit nach draussen in die AV. Im SH ist die Tür von der Abtrennung ständig offen und es gibt keine Probleme mit den Vögeln dort drinnen.Jeder hat dort seinen selbst gewählten Schlafplatz und vor dem Schlafen und nach dem Wachwerden morgens besuchen sie sich gegenseitig.Es ist ein recht friedliches Zusammenleben.
    Da wir uns das Verhalten von Jacko mit der Rupferei nicht so richtig erklären konnten, waren wir vor einigen Wochen mit ihm in der Tierklinik. Wir wollten einfach Gewissheit, dass er organisch gesund ist. Es wurde ein grosser Check mit Röntgen, Blutbild, Kotabstrich, Kropfabstrich und Untersuchung auf möglichen Milbenbefall durchgeführt. Alle Ergebnisse sind negativ ausgefallen, der Papagei ist organisch kern gesund. Da er bei der Untersuchung eh kurz in Narkose gelegt wurde, haben wir gleich noch die Kiele von den nicht wachsen wollenden Schwungfedern ziehen lassen.
    Nun ist das Phänomen das Gleiche, wie im letzten Frühjahr. Einziger Unterschied ist, dass nun alle Viere auch zusammen in einer AV sind. Jacko und Mona haben sich nun richtig als Pärchen zusammen getan. Sie füttern sich gegenseitig, kraulen sich und schmusen miteinander. Jacko`s Federn spriessen wieder genau so, wie im letzten Frühjahr. Das Deckgefieder wird immer dichter und die Schwungfedern sind auch fleissig am Wachsen, ebenso ist schon wieder ein wenig mehr Rot am Schwanz zu sehen.
    Mir ist nur Eines nicht so richtig klar. Ich habe den Eindruck, dass die kleinen Deckfedern im Moment viel schneller spriessen, als im letzten Frühling. Könnte es möglich sein, dass der Jacko durch das Füttern von Mona irgendwelche Inhaltsstoffe bekommt, die dazu beitragen, dass die Federn schneller wachsen?
    Wir sind schon richtig gespannt, wie sich die Situation in diesem Jahr entwickeln wird. Es wäre so toll, wenn er noch in diesem Jahr mit dem Fliegen beginnen könnte. Vielleicht hilft es ihm dann auch endlich mal ganz von seinen Federn abzulassen.
    Insgesamt ist die Situation jetzt so, dass Mona und Jacko ein Paar sind und der Rudi sich sehr stark für die Kuki interessiert. Ja und die Kuki ist auch nicht abgeneigt von Rudi, da scheint sich auch etwas anzubahnen. Schade nur, dass die Kuki immer noch nicht fliegen will, obwohl sie es könnte.
    LG Otto

  • Komme gerade von der Arbeit und lese Ottos weiteren Bericht über Jacko.
    Damit es für Euch alle besser dokumentiert ist, stelle ich mal 5 Fotos aus der neuesten Zeit ein. Das erste zeigt ihn ca. so um Ostern herum, vielleicht ein wenig früher.
    Die letzte 4 Bilder dokumentieren den Riesen-Fortschritt des Federwachstums in den letzen Wochen.
    Die Frage stellt sich nun wirklich: erhält er durch das ständige Füttern von Mona Mineralen/Vitamine...etc.?, die seine Federn so unheimlich schnell wachsen lassen? Bekommt er jetzt das, was Jungvögel brauchen, um gesund aufzuwachsen? Und? Warum füttert Mona ihn ständig? Umgekehrt gibt es da nämlich erhebliche Kommunikationsschwierigkeiten: er lässt sich füttern und kraulen, umgekehrt weiß er nichts oder nur sehr wenig damit anzufangen, wenn Mona den Kopf hin hält und auch ihre Schmuseeinheiten von ihm fordert.
    Wichtiger ist aber hier wirklich die Frage: was lässt seine Federn so unheimlich schnell wachsen? Die Fütterung? Und warum macht Mona das ständig? Er ist kein Jungvogel, Mona ist im gleichen Alter, wie er.


    LG Claudia

  • Hallo Claudia und Otto,


    ich denke eher, dem Vogel sprießen wieder so schnell die Federn, weil er durch seine Liebe wesentlich ausgeglichener ist.


    Das Phänomen kann ich gerade bei meinem Rupfer von Nymphensittich beobachten (der Vogel ist auch gerade mal 1,5 Jahre alt und kerngesund). Mir kam es vor, daß er sich beeilen würde, für sein Mädchen schnell wieder richtig schön zu sein :) .

  • ja, das ist besstimmt so.....


    Dennoch würde ich wirklich gerne wissen, ob er durch Monas Fütterung Mineralien oder was auch immer bekommt, die er vorher von uns nicht bekommen hat und dies sein Federkleid so rasant verändert.
    Auch diese ständige Fütterung von Mona (und er verhält sich ihr gegenüber wie ein Jungvogel); hat das denn nun was mit "Paarungsbereit" - auch von seiner Seite - zu tun, oder was ist das?


    LG Claudia

  • Hallo,


    ich wüßte jetzt nicht, wo die "Mehr"-Mineralien im Futterbrei herkommen sollten, mit Sicherheit futtern Beide das selbe?
    Evt. könnte es an den Enzymen liegen, aber ob sich das positiv aufs Gefieder auswirkt, wäre mir jetzt auch nicht logisch.

  • ich meinte das so:


    Wir wissen ja, dass Jungvögel, die von ihren Eltern ernährt und groß gezogen werden, bessere Widerstandskräfte entwickeln, als Tiere, die von Hand aufgezogen wurden. irgend etwas muss ja an die Jungvögel bei fütternden Eltern weiter gegeben werden, was ihnen zur Widerstandskraft verhilft. Das meinte ich damit. Natürlich fressen sie das Selbe, aber Mona würgt es ja auch dem Kropf wieder hoch (und das nicht zu knapp, sie füttert ihn ziemlich oft und er verlangt auch danach).


    LG Claudia

  • Moin alle zusammen,


    es ist wieder einmal an der Zeit, positive Veränderungen über Jacko zu erzählen.


    Obwohl er ja nun über die letzten beiden Jahre im Sommer fast vollständig zugewachsen war (im Winter hatte er sich regelmäßig ausgezogen), konnte er trotzdem nicht fliegen. Vielleicht hat er sich auch nicht so richtig getraut. Denn: wenn er sich mal sehr erschrocken hatte, ist er los geflattert und im Ergebnis - meistens auch sehr unsanft - irgendwo auf dem Boden gelandet.


    Vor ein paar Tagen konnten wir jedoch beobachten, dass er mit den Flügeln flattert und dabei von einem Ast zum anderen hüpft. Als er merkte, dass dies ganz gut klappt, wurden die Abstände zu den Ästen immer größer. Dann hatte er sich wieder einmal erschrocken und ist los gebraust. Dieses Mal hat er es geschafft, ca. 6 Meter zu fliegen und dann am Gitter in ca. 1 Meter Höhe sanft zu landen. Klar kann er über so eine große Strecke die Flughöhe noch nicht halten und der Flug geht in den Abwärtstrend.


    Jedenfalls hat er wohl irgend wann gemerkt, dass er seine Muskulatur weiter trainieren muss, damit er noch besser fliegen kann und das macht er dann so:


    Er hängt sich kopfüber an die Decke der AV, manchmal nur an einem Bein, dann fängt an, wie wild mit den Flügeln um sich zu schlagen und dann kreischt er dabei wie verrückt. Das sieht so lustig aus, ich könnte mich immer wegschmeißen vor Lachen, wenn er das macht.


    Gestern konnten wir beobachten, wie er Mona richtig angeblazt hat, abgespreizte hängende Flügel, füttern, und so ein eigenartiges leises Fiepen......die sind beide auf dem besten Weg ........... :love:


    Es ist wirklich schön anzusehen, dass Jacko es nach immerhin 2 Jahren und 3 Monaten nun doch endlich geschafft hat, das zu tun, was ein Vogel tun sollte......nämlich fliegen :thumbsup: .....


    LG Claudia

  • Hallo Claudia,


    schön, daß Jacko nun endlich etwas fliegen tut und auch was mit Mona anfangen kann.


    Er hängt sich kopfüber an die Decke der AV, manchmal nur an einem Bein, dann fängt an, wie wild mit den Flügeln um sich zu schlagen und dann kreischt er dabei wie verrückt.


    Das machen unsere auch hin und wieder. Am meisten kann ich es bei unserem Nachwuchs sehen, die hängt auch oft an den Seilen und Ästen mit einem Bein, kreischt und schlägt wie wild mit den Flügeln. Bei den älteren hat es mit dem Alter abgenommen.