Beiträge von lady-li

    Der Tisch in der Katandra ist immer reich und lecker gedeckt.

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    Ob sich ein Vogel in seiner Umgebung wohl fühlt, kann man auch an seinem Komfortverhalten (wie z.B. Gefiederpflege) sehen.
    Und natürlich daran, dass er Lust auf kleine Edels bekommt. :D

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    Am besten kann man die Edels an exponierten Orten entdecken - wenn sie sich z.B. über die Palmfrüchte hermachen. :D
    Oder am Netz hängen und in die Ferne schauen.


    Fortsetzung demnächst...

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    Für mich war es am schönsten, die Edelpapageien in der Katandra zu beobachten.
    Wenn schon Gefangenschaft, dann so !!!
    Die Katandra ist so riesig, dass man schon genau hinschauen muss, um die Vögel zu entdecken.
    Es werden mehrere Salomonen-Edels dort gehalten (andere Unterarten habe ich nicht gesehen).
    Ich stelle zuerst mal ein paar totalere Fotos ein, damit ihr einen Eindruck bekommt :

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    Nee, Hazel, ich hab das anders verstanden...


    Da gibt es den... ich sag mal "Oberbegriff" Edelpapageien, und zu den Edelpapageien zählen sowohl die Electus-Arten als auch die Tanygnathus.


    Ich hab auch den Fehler gemacht, und bei Edels nur an die Electusse gedacht... :P


    So habe ich das auch verstanden, Ursula.


    Ihr müßt bitte bedenken, dass ich von den Edels null Ahnung habe und mir das alles im Netz erarbeiten mußte !
    Haltet mich also in Zukunft BLOSS NICHT für einen Edelspezialisten !!! :gamer:


    Ich werde dann in den nächsten Tagen noch die Edel-Fotos aus Katandra Treetops einstellen.

    Danke für deine Mühe Liane, wäre das nicht auch ein Fall für das Lexikon?


    Gerne, Wolfgang. Könntest Du das machen ?
    Als Admin hast Du mehr Möglichkeiten und mir erspart es die Arbeit, die Fotos nochmal zu sortieren und hochzuladen.
    Aber wir sollten warten, bis ich auch die Fotos vom Freiflugzelt Katandra eingestellt habe.


    Bei meiner Internetrecherche habe ich in der Tat festgestellt, dass es zu den Edelpapageien keine systematische und übersichtliche Vorstellung in Wort und Bild gibt.


    Für das Lexikon könnte ich dann noch auf rechtefreie Fotos von den Edels zugreifen, die wir nicht fotografiert haben, bzw. die nicht im Loro Park sind.
    Dann würden wir im Lexikon alle neun lebenden Eclectus-Unterarten kurz portraitieren.

    Herkunft : Die Nominatform lebt auf Sulawesi, einschließlich der kleinen Inseln vor der nördlichen Halbinsel, auf Togian, den Banggai-Inseln sowie auf Butung und Muna.
    Geschlechtsunterschiede :
    Beide Geschlechter sind überwiegend grün gefärbt, Hinterrücken und Bürzel sind himmelblau. Die kleinen Flügeldecken sind gelb gesäumt, die Hand und Schulterdecken blau gesäumt, wobei das Männchen mehr blau besitzt als das Weibchen.
    Der Schnabel des Hahns ist rot, wobei der Schnabel mit jedem Jahr dunkler wird.
    Der Schnabel der Henne ist hell hornfarben.


    Fortpflanzung :
    Bei der Gattung Tanygnathus ist es typisch, dass die Paare sich nicht kraulen.
    Es findet lediglich Partnerfüttern statt, und auch nur in dieser Zeit sitzen die Tiere nebeneinander, ansonsten halten sie Abstand.
    Das Gelege besteht aus 3 bis 4 Eier, die in der Regel im Abstand von ca. 2 bis 3 Tagen gelegt werden.
    In der Regel sitzt das Weibchen ab dem zweiten Ei fest auf den Eiern und brütet.
    Die Brutdauer beträgt 25 Tage. Das Weibchen brütet allein, das Männchen darf nicht in den Kasten.
    Die Jungen kommen nahezu nackt zur Welt, können aber schon recht bald ihren Kopf heben.
    Die ersten Kiele kommen an den Flügeln nach ca. drei Wochen zum Vorschein.
    Der anfangs rosafarbene Schnabel wird bräunlich.
    Nach ca. acht Wochen verlassen die Jungen die Bruthöhle.
    Bei Altvögeln kann man das Geschlecht gut am Schnabel unterscheiden. Bei den Jungvögeln sieht man das noch nicht, denn die Schnäbel sind bräunlich und färben sich erst mit ca. ein bis zwei Lebensjahren.



    Neben der Nominatform sind derzeit noch fünf weitere Unterarten bekannt, die sich vor allem durch die Tönung des grünen Gefieders und der blauen Partien sowie an der Farbe der Iris unterscheiden:
    T. Sumatranus – Sumatranus : heller bis gelber Irisring ( Nominatform )
    T. Sumatranus – Sangirensis : heller bis gelber Irisring
    T. Sumatranus – Burbidgii : roter Irisring
    T. Sumatranus – Everetti : orangener Irisring
    T. Sumatranus – duponti : orangener Irisring
    T. Sumatranus – freeri : orangener Irisring


    (Texte zum Teil aus diesemLink)

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    Der Blauscheitel ist mit zwei Unterarten über den Philippinischen Archipel verbreitet.
    Nominatform auf Luzon und Mindoro. Populationstrend rückläufig, teilweise als Ernteschädling verfolgt.


    Herkunft : Philippinen
    Größe : 30 - 32 cm
    Habitat : Offene Wälder, Freiflächen mit Sekundärvegetation. Höhenlage bis 1.000m
    Leben : in Paaren oder kleineren Gruppen bis 20 Individuen
    Nahrung : Früchte, Samen, Nüsse
    Brut :
    Saison: ab Juni
    Bruthöhle: in hohen, meist abgestorbenen Bäumen
    Anz. Eier: 2 bis 3
    Brutdauer: 25 - 26 Tage
    Nestlingszeit: ca. 60 Tage
    Geschlechtsunterschiede : Keine

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    Im Netz was über Tanygnathus zu erfahren, gestaltet sich schwierig.
    Deshalb nur eine „Grobübersicht“ :


    Der Großschnabelpapagei gehört zur Unterfamilie der Edelpapageien.
    Großschnabelpapageien werden ca. 32 cm groß.
    Sie ernähren sich von Beeren, Früchten und Samen.


    Tanygnathus-Arten :
    Schwarzschulter-Edelpapagei (Tanygnathus megalorynchos)
    Blauscheitel-Edelpapagei (Tanygnathus lucionensis)
    Müllers Edelpapagei (Tanygnathus sumatranus)
    Buru-Edelapagei (Tanygnathus gramineus)


    Wer mehr wissen will, soll bitte selbst recherchieren !

    Diese Unterart ist sehr selten. Es gibt einige Züchter in Europa, bei denen sie mit Erfolg brüten.
    Auch Walsrode und der Loro Park (Tenneriffa) haben diesen kleinen, sehr schönen Edelpapagei in ihrem Bestand.
    Mit 33 cm Körperlänge sind die Riedels-Edelpapageien die kleinsten Vertreter ihrer Art.


    Herkunft : Tanimbar Inseln, Indonesien
    Geschlechtsunterschiede :
    Hahn : grün mit roten Körperseiten und roten Unterflügeldecken. Sie haben wie die Weibchen dunkelblaue Handschwingen.
    Ein bis zu 35 mm breites gelbes Band an der Spitze der Schwanzfedern.
    Henne : Der Riedel’s Edelpapagei ist zusammen mit dem Cornelia Edelpapagei die einzige Unterart, dessen Hennen kein Blau im Brust- und Körpergefieder haben, sondern völlig rot sind.
    Die Unterschwanzdecken bilden ein gelbes Dreieck. An der Spitze der Schwanzfedern zeigt sich ein bis zu 25 mm breites gelbes Band.


    Balzverhalten : "Dabei sitzt sich das Paar gegenüber und fächert abwechselnd oder gemeinsam die Flügel auf und zeigt so die beeindruckende Färbung der Flügelunterseite. Gleichzeitig werden kreischende Laute ausgestoßen, die dem ganzen Spektakeleinen eindrucksvollen akustischen Rahmen geben."
    (Aus diesem Link : Dr. Reinschmidt über die Riedelzucht im Loro Park)


    Die Riedels haben zwar ihre Voliere im Loro Park, aber das Gitter ist so engmaschig, dass man kaum durchschauen kann, geschweige denn fotografieren. Erschwerend kommt noch dazu, dass die Voliere mitten auf einer Wiese stehtt, die man nicht betreten darf.
    Ich hab´s natürlich doch getan... :rolleyes: Aber die Fotoausbeute ist sehr dürftig. ;(

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    Auch hier leben mehrere Exemplare in einer Voliere.

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    Die Salomonen-Unterarten haben eine merklich geographische Größenvariation.
    Die Vögel der westlichen Salomonen-Inseln haben dieselbe Größe wie die Neuguinea Edelpapageien (38 cm).
    Die der östlichen Salomonen-Inseln sind viel kleiner, die kleinsten aller Edelpapageienunterarten (33 - 34 cm ).


    Herkunft : Admiralitätsinseln, Bismarkarchipel und Salomonen.
    Geschlechtsunterschiede :
    Hahn : wie polychloros, aber mit etwas hellerem, mehr gelblichem Grün; Flügelsaum heller blau; Schwanzspitzen an Unterseite blasser und bei vielen Vögeln mehr weißlich; Schwanz durchschnittlich kürzer (93 mm - 115 mm); Iris bräunlichgelb bis rötlich; durchschnittlich etwas kleiner.
    Henne : wie polychlorus, aber deutlich heller rot; breiter blauer Augenfederring; Handdecken etwas heller im Blauton und mit hellblauen Außensäumen;
    Schwanz durchschnittlich kürzer (Schwanzlänge 89 mm - 108 mm); durchschnittlich kleiner.

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    Hier Hahn und Henne im Portrait. Man beachte das intensive Rot und den schmalen blauen Augenring der Henne im Vergleich zu den Salomonen.

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    Obwohl diese Unterart normalerweise etwas größer als der Ceram und ein bisschen kleiner als der Halmahera ist, gibt es einzelne Vögel, die größer sind als der Halmahera Edelpapagei.
    Der Neuguinea Edelpapagei gleicht im Gefieder der australischen Unterart, die aber viel größer ist, und dem Salomonen Edelpapagei, der viel kleiner ist.
    In der Vogelzucht kann es ziemliche Größenunterschiede geben.


    Herkunft : Neuguinea und umliegende Inseln im Osten, Kai-Inseln, Drobriand- und D´Entrecasteaux-Inseln und Louisiade-Archipel.
    Geschlechtsunterschiede :
    Hahn : intensiv grünes Gefieder, rote Unterseiten der Flügel, blauer Flügelbug und dunkelblaue Außenfahnen der Handschwingen.
    Starker, orangeroter Oberschnabel mit gelber Spitze, schwarzer Unterschnabel.
    Iris rot bis orangerot oder braunrot.
    Henne : Gefieder an Kopf, Hals, Kehle und Brust rot. Auf dem Rücken leuchtet ein blauviolettes Dreieck; Bauchgefieder kräftig blau; Flügeldecken dunkel rotbraun; fein befiederte, blaue Augenringe. Starker schwarzer Schnabel. Iris gelblich-weiss.

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    In der Voliere leben mehrere Cerams (ich glaube, es sind acht) zusammen.
    Es gibt entsprechend viele Brutkästen.
    Es sind auch Junghähne dabei, die man an den schwarzen Stellen im Schnabel erkennen kann.


    Ich fand die Cerams am interessantesten. Da war immer was los ! Sind echte Aktivisten.


    Hier eine kleine Verhaltensstudie zum Balzverhalten :

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    Hier mal Hahn und Henne im Portrait.

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    Der Ceram-Edelpapagei war der erste Edelpapagei, den man entdeckt hatte. Er wurde somit zur Grundlage der Nomenklatur und stellt damit die Nominatform dar.
    Er ist in seiner Gefiederfärbung variabel. In Abhängigkeit von seinem Verbreitungsorten verändert sich die Gefiederfärbung. Es ist zu beobachten, dass der Ceram- Edelpapagei von den mittleren Molukken dem von den nördlichen Molukken stammenden Halmahera Edelpapagei in der Gefiederfärbung ähnelt.


    Herkunft : Südliche Molukken: Insel Buru, Seram (Ceram), Amboina, Saparua und Haruka.
    Geschlechtsunterschiede :
    Hahn : dunkelgrün mit schmalem gelblich weißen Schwanzsaum.
    Henne : dunkelrot, Bauch und Oberbrust violett, rote Unterschwanzdecken mit wenigen Gelbanteilen.

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    Fortpflanzung :
    Edelpapageien werden im Alter von zwei bis drei Jahren geschlechtsreif.
    Die Henne ist meist der aggressivere und dominante Partner.
    Im Freiland wird sie mitunter von mehreren (bis zu fünf) Hähnen versorgt.


    Die Bruthöhle liegt meist in 14 m bis 25 m Höhe in hohen abgestorbenen Bäumen oder Palmen an Waldrändern oder freistehend.
    Das Eingangsloch hat einen Durchmesser von 25 cm bis 30 cm Durchmesser. Die Bruthöhle variiert zwischen 30 cm und 6 m Tiefe.
    Sie pflanzen sich zu jeder Jahreszeit fort und brüten bei günstigen Voraussetzungen auch zweimal im Jahr.
    Das Gelege besteht meist aus nur 2 Eiern, die auf abgenagte Holzstückchen gelegt werden.
    Größe : ca. 40,0 mm x 31,0 mm.
    Die Eier werden allein von dem Weibchen bebrütet.
    Vom Männchen wird es in dieser Zeit mit hoch gewürgtem Futter versorgt. Das Weibchen erscheint dann am Nesteingang, beobachtet für einige Zeit die Umgebung und verlässt dann die Höhle, um sich auf einem nahegelegenen Ast füttern zu lassen. verschwindet dann sofort wieder in der Bruthöhle. Bei manchen Arten wird das Weibchen gelegentlich vor dem Füttern vom Männchen gekrault.


    Nach 28–30 Tagen schlüpfen die Jungen. Sie sind Nesthocker und nur von einem schwärzlichen Flaumgefieder bedeckt.
    Beide Altvögel kümmern sich um die Aufzucht der Jungen.
    Nach 72–80 Tagen verlassen die jungen Edelpapageien die Höhle.


    Den ungewöhnlich ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus zeigen bereits die Jungvögel. Sie sind jedoch insgesamt etwas matter gefärbt.
    Bei jungen Weibchen ist das Nackenband etwas verwaschener und weist einen grünlichen Anflug auf.
    Bei jungen Männchen ist das Gefieder bläulich überhaucht, was besonders auf der Körperunterseite und den Flügeldecken auffällt.
    Der Oberschnabel ist bei jungen Männchen noch fast schwarz und nimmt erst mit zunehmendem Alter die leuchtend orange Farbe an.


    Ernährung :
    Das Eclectus Futter besteht hauptsächlich aus Quellfutter, Gemüse, Früchten und Hülsenfrüchten (gekocht). Das Edelpapageienfutter muss einen hohen Anteil an Betacarotin und Gemüseeiweis aufweisen.
    Da die Edelpapageien in freier Wildbahn keine Saaten fressen, wäre es fatal sie nur mit getrockneten Getreidesaaten zu füttern.
    Ihr Verdauungstrakt ist (wie bei allen Weichfressern) nicht auf die Verarbeitung von fettreicher Kost ausgelegt.
    Bei einem zu fettreichen Nahrungsangebot neigen die Edelpapageien außerdem dazu Fetttumore zu entwickeln.
    Jedoch darf nicht ganz auf Fette verzichtet werden, da ansonsten die fettlöslichen Vitamine A, E und D fehlen.


    - Obst (Feigen, Mangos, Apfel, reife und unreife Bananen, etc.)
    - Gemüse (Karotten, Knoblauch, Gurken, Sellerie, Erbsen, Salat Tomaten, halbreifer Mais, etc.)
    - Grünzeug jeglicher Art
    - Samengemisch aus Kardi, Dari, Hanf, Buchweizen, Hirse, Rübsen, Glanz, Hafer, Leinsamen, Milo und Weizen. Auch gekeimt anbieten.
    - Kolbenhirse
    - wenige Zirbel- und Erdnüsse
    - hoher Bedarf an Vitamin A; evtl. als Zusatz über das Trinkwasser anbieten
    - zur Zucht zusätzlich eingeweichter Zwieback und Eifutter.


    Identifizierung der Edelpapageien KLICK
    (Dieser Homepage habe ich auch ein paar Texte entnommen und bearbeitet !)

    Unter Edelpapageien versteht man zum einen die Eclectus-Arten, die auf Neuguinea und den Nachbarinseln beheimatet sind , aber auch die Gattung der Großschnabelpapageien (Tanygnathus). Hierzu gehören z.B. die Müllers Edelpapageien und die Blauscheitel-Edelpapageien.


    Verbreitungsgebiet :
    Der Eclectus-Edelpapagei kommt mit neun Unterarten in Nordost-Australien, auf Neuguinea, den Salomonen und Inseln Indonesiens vor. Dort lebt er in Regenwäldern und Waldrandgebieten, zur Nahrungssuche auch in offenen Landschaften.


    Man unterscheidet folgende Unterarten :
    - Aru-Edelpapagei (Eclectus roratus aruensis)
    - Biak-Edelpapagei (Eclectus roratus biaki)
    - Ceram-Edelpapagei (Eclectus roratus roratus)
    - Cornelia-Edelpapagei (Eclectus roratus cornelia)
    - Halmahera-Edelpapagei (Eclectus roratus vosmaeri)
    - Neuguinea-Edelpapagei (Eclectus roratus polychloros
    - Queensland-Edelpapagei (Eclectus roratus macgillivrayi)
    - Riedel-Edelpapagei (Eclectus roratus riedeli)
    - Salomon-Edelpapagei (Eclectus roratus solomonensis)


    Durch den Import der Edelpapageien wurden viele dieser Unterarten vermischt.


    Edelpapageien sind sehr soziale Tiere, die von ihrem Umfeld stark geprägt und dadurch abhängig sind. Je mehr Sie sich als Halter mit den Tieren beschäftigen, desto lebendiger und gesünder werden diese.
    Sie sind intelligente Vögel, die alles beobachten, das um sie herum passiert. So können sie Situationen richtig einschätzen und bauen mit der Zeit ein Vertrauensverhältnis zum Halter auf.
    Weiterhin sind sie fähig, Geräusche jeder Art nachzuahmen - egal ob Stimmen, Melodien, das Telefon, das Greifen des Schlüsselbundes oder Klopfgeräusche. Je jünger der Edelpapagei ist, desto größer ist die Fähigkeit, neue Geräusche zu erlernen.
    Wie bei allen Papageien wird dringend darauf hingewiesen, Edelpapageien nicht einzeln zu halten.


    Lebensweise :
    Die Vögel aller Unterarten leben außerhalb der Brutzeit einzeln, paarweise oder in kleinen Familienverbänden.
    Nur selten sieht man Gruppen von mehreren Vögeln auf Bäumen, die mit Früchten, Beeren Nüssen, Knospen oder Blüten aufwarten.
    Bei reichem Angebot können die Edels auch in die reifenden Felder oder Plantagen einfallen und dann in Schwärmen große Schäden anrichten.
    Aber nie halten sich die Schwärme lange zusammen. Jede Gruppe oder auch Einzelvögel fliegen ohne Bindung alleine ab.
    Meist werden nur Paare fliegend gesehen oder einzelne Männchen auf freistehenden Ästen. Sie fallen dort durch ihr Rufen auf.
    Die Weibchen sitzen in der Regel leise im Laubwerk der Bäume in Stammnähe. Sie sind dort nur schwer zu entdecken, da das rot-blaue Gefieder im dunklen Bauminnern eine ideale Tarnung bietet. Die Partner sitzen meist einige Meter auseinander oder auf verschiedenen Asten, oft sogar auf verschiedenen Bäumen.
    Ihr Flug wirkt verhältnismäßig langsam mit bedächtigen Flügelschlägen und wird unterbrochen von Gleitphasen.
    Auf dem Weg zu den Nahrungsgebieten fliegen sie hoch über den Baumkronen. In Palmenhainen oder offenen Gebieten zum Teil sehr niedrig nur wenige Meter über dem Erdboden.
    Meist fliegen die Weibchen hinter den Männchen.
    In Australien sind auf Nahrungs- und Schlafbäumen gelegentlich Ansammlungen von bis zu 80 Vögeln beobachtet worden, die dort durch ihr lautes Gekreische auffielen.
    Die Paare oder kleine Gruppen verlassen die Schlafbäume in den frühen Morgenstunden zur Nahrungssuche in den Wäldern oder Palmenhainen.
    Sie sind scheu und wachsam. Wenn sie gestört werden, fliegen sie laut schreiend auf und drehen erst eine Runde, bevor sie davonfliegen.
    Die Rückkehr zu den Schafbäumen findet zwischen 16 Uhr und 18 Uhr statt. Neuankömmlinge werden durch lautes Rufen begrüßt.


    Rufe :
    Edelpapageien sind von weither an den typischen Lauten zu erkennen.
    Die Rufe klingen harsch und kreischend : ein "krraotch-krraak" wird drei- bis viermal wiederholt;
    Wenn sie Nahrung aufnehmen, haben sie weiche, flötende "schu-wii-schu-wii-Rufe".
    Fliegend schreien sie laut kreischend "kreeck- kreech".
    Männchen haben einen eigenen "tschii-ong Ruf".
    Während der Balz geben Weibchen und Männchen glockenartige Rufe von sich.
    Vögel in Menschenhand werden oft sehr zahm und manche lernen sogar ein paar Worte zu sprechen.


    Gefieder :
    Bei den Edelpapageien zeigen Hennen und Hähne einer Art sehr unterschiedlich gefärbtes Gefieder (Dimorphismus).
    Die Hähne sind bis auf die Rotfärbung unter den Flügeln und die Färbung der Schwanzspitze grün. Alle Hähne haben ein gelben bis orangen Schnabel.
    Die Hennen sind allgemein rot oder rot mit einem kobalt violett-blauen Bauch und mit dunklen kastanienbraunen Flügeln. Der Schnabel der Henne ist schwarz.
    Das Gefieder ähnelt einer Haarstruktur und ist damit einzigartig unter allen Papageienarten.
    Während die meisten Papageien sogenannte Puderdaunen haben, die ständig ein Talkum zur Gefiederpflege produzieren und somit entsprechend "stauben", nimmt der Edelpapagei den Talg zum Einfetten seines Gefieders aus seiner Bürzeldrüse. Edelpapageien produzieren also keinen Gefiederstaub.
    Es ist extrem wichtig, die Edels mindestens jeden dritten Tag baden zu lassen oder sie abzubrausen (Badewanne,Dusche); nie im Käfig oder Voliere wegen erhöhter Pilzbildung auf Sitzstangen und Spielzeug. Das ist ein Muss, da sie sonst einen unangenehmen Geruch entwickeln, ihr Gefieder durch das Fett verklebt und die Tiere dadurch sogar flugunfähig werden können.

    So ihr Lieben,


    es scheint sich ja sonst niemand mehr an der Lösung zu beteiligen.
    Schade eigentlich... ich hatte gehofft, dass die Nuss für Hazel zu knacken gewesen wäre.


    Ursula, Du hattest folgendermaßen getippt :
    1. Neuguinea (unsicher)
    2. Halmahera (eigentlich recht sicher)
    3. Aru (eher geraten, weil die Schwanzlänge ned so richtig zu sehen ist, was für die Bestimmung aber wichtig wäre)
    4. Salomonen (ziemlich sicher, wegen des breiten, blauen Augenrings)


    Die Auflösung :
    1) Ceram Edelpapagei (Eclectus roratus roratus)
    2) Riedels-Edelpapagei (Eclectus roratus riedeli)
    3) Neuguinea-Edelpapagei (Eclectus roratus polychlorus)
    4) Salomonen-Edelpapagei (Eclectus roratus salomonensis)


    Leider nur ein Treffer bei den Salomonen. Richtig, der breite, blaue Augenring ist ein untrügliches Zeichen für diese Unterart.
    Ansonsten sind sie schwer von den Neuguineas zu unterscheiden, deren Rotton noch etwas kräftiger ist.
    Ich dachte trotz des schlechten Fotos, dass die Riedels-Henne leicht zu bestimmen wäre, weil nur die Riedels und die Cornelias KEIN blaues Bauchgefieder haben.
    Die Ceram-Hennen haben kein blaues Brustgefieder, sondern die Farbe geht mehr ins Violett.


    Mit meinem nächsten Post beginnt der eigentliche Thread.
    Wartet mit den Kommentaren bitte, bis ich bei den Müllers angelangt bin !