NABU
Hallo ...,
nach einem zunächst eher kühlen Sommeranfang wurde in den letzten zwei Hitzewochen wieder deutlich: Wir stecken mitten in der Klimakrise.
Unser Wald leidet unter den Folgen. Die fehlenden Niederschläge und die andauernde Hitze sind für die angeschlagenen Wälder ein echter Stressfaktor. Erst vergangene Woche gab es von Agrarministerin Julia Klöckner erschreckende neue Zahlen zur Zerstörung des Waldes - 285.000 Hektar müssen wieder aufgeforstet werden. Und wir gehen davon aus, dass die geschädigte Waldfläche noch weiter zunehmen wird.
Die Gründe für die vielen Waldschäden liegen auf der Hand: Die Wasserspeicher im Boden sind weitgehend leer und die vorherrschenden naturfernen Nadelforste sind leichte Beute für den Borkenkäfer als Klimakrisengewinner. Auch anhaltender Trockenheit oder Stürmen haben diese Baumplantagen wenig entgegen zu setzen. Was wir brauchen, sind mehr naturnahe Wälder. Sie sind besser gewappnet gegen die Folgen der Klimakrise und leisten mit ihrer enormen Kapazität, Kohlenstoff zu speichern, einen weitaus wertvolleren Beitrag zum Klimaschutz.
Wir setzen uns weiterhin dafür ein, den Wald zu schützen. Wie jede*r unseren Wäldern helfen kann, haben wir für Sie zusammengestellt:
So können wir dem Wald helfen!
Eines ist klar: Der effektivste Schutz für unsere Wälder heißt Klimaschutz. Packen wir`s an!
Ihr NABU-Medienteam: Iris Barthel, Bettina Dlubek, Thea Ehlich, Nicole Flöper, Friederike Opitz, Stephanie Palapies, Annette Schröter, Judith Sengespeik, Elisabeth Stanzl und Silvia Teich