DER STANDARD
GROSSES STERBEN
Studie belegt Insektenschwund durch intensive Landwirtschaft
Zahl und Vielfalt der Insekten sinken weltweit.
Forscher zeigen nun an Daten aus Deutschland,
wie das große Sterben mit der Landnutzung zusammenhängt
David Rennert 30. Oktober 2019, 19:00
Um die Insekten ist es wieder still geworden,
dabei hat sich ihre Lage keineswegs verbessert.
Forscher gehen davon aus,
dass seit etwa 100 Jahren ein großes Insektensterben im Gange ist,
in den vergangen drei Jahrzehnten war der Schwund besonders drastisch.
Verantwortlich dafür ist vor allem die industrielle Landwirtschaft:
Die Zunahme weitläufiger Monokulturen verändert die Lebensräume der Tiere enorm,
auch der großflächige Einsatz von Insektiziden und Stickstoffeinträge über die Luft haben weitreichende Folgen.