Flüsse/Fische

  • tagesschau


    Lemke will Wasserqualität verbessern


    Oder-Fischsterben als Weckruf


    Stand: 27.09.2022 09:10 Uhr


    Das Fischsterben in der Oder muss laut Umweltministerin Lemke "ein Weckruf" sein.

    Wenige Tage vor der Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse kündigte sie nun an,

    auch die Wasserqualität anderer Flüsse verbessern zu wollen.


    Nach dem massiven Fischsterben in der Oder hat Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne)

    Konsequenzen für Flüsse in Deutschland angekündigt.

    Sie kündigte an, "bald mit den Umweltministerinnen und -ministern der Bundesländer" sprechen zu wollen.

    Das Thema laut Lemke:

    "die schlechte Wasserqualität in fast allen deutschen Fließ- und Oberflächengewässern".


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    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • W D R


    Greenpeace:

    Bergbauindustrie für Fischsterben in der Oder verantwortlich


    Stand: 29.09.2022, 11:47 Uhr


    Zwischen 200 und 400 Tonnen Fische sollen in der Oder verendet sein.

    Laut Greenpeace sind Salzeinleitungen der polnischen Bergbauindustrie

    für das massive Fischsterben verantwortlich.


    Greenpeace macht für das massenhafte Fischsterben in der Oder im Sommer

    Salzeinleitungen der polnischen Bergbauindustrie verantwortlich.

    Darauf weisen nach Angaben der Umweltschutzorganisation vom Donnerstag

    die Ergebnisse von Wasser- und Bodenproben hin,

    die Greenpeace-Aktivisten Ende August zwischen dem brandenburgischen Schwedt

    und der polnisch-tschechischen Grenze auf etwa 550 Kilometer Flusslänge genommen haben.


    Die Umweltschützer zogen insgesamt sieben Proben.

    In vier Proben von Flusssedimenten waren demnach Schwermetallwerte erhöht.

    Die höchsten Salzwerte fanden sich dem Bericht zufolge

    an einem Rückhaltebecken des Bergbaukonzerns KGHM in Gmina Polkowice

    in der Woiwodschaft Niederschlesien.

    Dort habe der Salzgehalt um das 40-fache über den für Süßwasser empfohlenen Werten gelegen.

    Ebenfalls auffällig waren demnach hohe Salzwerte flussaufwärts am Gliwice-Kanal,

    über den Greenpeace zufolge andere Bergwerke ihr Abwasser in die Oder beseitigen.


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    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • PETA

    Deutschland e. V.



    Angeln ist alles andere als Naturschutz


    Angesichts der Klimakrise engagieren sich immer mehr Menschen

    für Klima- und Umweltschutz.

    Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, wie man sich für die Natur einsetzen kann -

    doch das Angeln gehört definitiv nicht dazu.

    Angler:innen sind klassische Jäger:innen, die in die Natur eingreifen,

    Tiere fangen und anschließend töten.

    Daneben bedroht das Angeln viele weitere Wildtiere, die sich in zurückgelassenen Angelschnüren

    und Angelhaken verheddern und qualvoll sterben.

    Dieser Beitrag beleuchtet 7 Gründe, die das fadenscheinige Argument

    des Naturschutzes von Angler:innen widerlegen.


    Hier mehr erfahren

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  • PETA

    Deutschland e. V.



    Lebende Fische als Köder:

    Verstoß gegen das Tierschutzgesetz


    Wenn Menschen Angeln als Hobby betreiben,

    spießen sie nicht nur Mais und Brot als Köder auf Haken,

    sondern auch lebende Tiere wie Würmer.

    In besonders perfiden Fällen werden sogar Fische als Lebendköder benutzt,

    was einen direkten Verstoß gegen das Tierschutzgesetz darstellt.

    Dies ist vor allem beim sogenannten "Raubfischangeln" gängige Praxis,

    wie uns Hinweise von Whistleblower:innen oder Zeitungsberichte immer wieder zeigen.

    Oftmals werden kleinere Fische nur geangelt und getötet,

    um damit größere Fische anzulocken.


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  • PETA

    Deutschland e. V.



    Schluss mit dem Fischertag in Memmingen


    Helfen Sie uns,

    das sinnlose Quälen und Töten von Forellen

    am jährlichen Fischertag in Memmingen zu beenden.


    Jetzt unterschreiben

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  • Greenpeace e. V.



    Was verursachte das Oder-Fischsterben?


    Deutschland und Polen rätseln über die Gründe

    des Massensterbens in der Oder.

    Wer hat die giftige Algenblüte verursacht?

    Ein neuer Greenpeace-Report gibt Aufschluss

    und rückt die polnische Bergbauindustrie in den Blick.


    Was wir herausfanden

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  • tagesschau


    Ausbau des Flusses


    Warum der Oder-Ausbau für Streit sorgt


    Stand: 22.10.2022 14:36 Uhr


    Nach dem massiven Fischsterben in der Oder wird auf polnischer Seite nun weiter gebaggert.

    Die deutsche Umweltministerin fordert dagegen den Stopp des Oder-Ausbaus.

    Tina von Löhneysen und Anke Hahn über den deutsche-polnischen Streit.


    Von Tina von Löhneysen, rbb und Anke Hahn, zzt. ARD-Studio Warschau


    Wenn man Frau Bennett fragt, was sie an der Oder und der Auenlandschaaft um sie herum liebt,

    holt sie erst einmal Luft.

    Man merkt, dass sie gar nicht weiß, wo sie anfangen soll.

    Sie orientiert sich an den Jahreszeiten:

    unendliche Blumenwiesen und brütende Vögel im Frühjahr,

    rastende Kraniche im Sommer und im Herbst überwinternde Singschwäne.

    "Es ist ein gutes Gefühl, an dem Fluss zu stehen und zu sehen, wie stark die Kräfte der Natur sein dürfen."

    Das gelte das gesamte Jahr über.

    Bennett organisiert Kanutouren auf der Oder.

    Sie lebt vom Fluss und - das wird schnell klar - auch mit dem Fluss.


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  • rbb 24


    Zur Erholung der Bestände


    Berufsfischer an der Oder sollen bis zum Frühjahr pausieren


    Di 15.11.22 | 16:38 Uhr


    Bei einer Umweltkatastrophe sind im Sommer Unmengen Fische in der Oder verendet.

    Laut Fischereiverband sollen die wenigen verbliebenen nun mehr Chancen auf Vermehrung bekommen:

    Berufsfischer sollen bis Mai aussetzen und entschädigt werden.


    Zur Erholung des Fischbestandes nach der Umweltkatastrophe in der Oder

    sollen Fischereibetriebe bis Mai 2023 nicht mehr in dem Fluss fischen.

    Das sagte der Geschäftsführer des Landesfischereiverbandes Brandenburg-Berlin (Werder), Lars Dettmann,

    am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

    "Mit der Entschädigungsregelung haben die Fischer in Brandenburg die Möglichkeit,

    die Fischerei ibis zum Frühjahr einzustellen, ohne pleite zu gehen", so Dettmann.

    "Es ist geboten, den Fischbestand erstmal in Ruhe zu lassen."


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  • Albert Schweitzer Stiftung

    für unsere Mitwelt


    Können Fische Schmerz empfinden?


    Die Antwort steht für uns außer Frage.

    Und längst ist es auch wissenschaftlich erwiesen:

    Fische leiden ebenso wie andere Tiere unter Schmerz und Stress.


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  • change.org


    Am Morgen des 16.12.2022 kam es im Berliner Hotel Radisson Blu zu einer Katastrophe:

    Wohl wegen einer Materialermüdung am riesigen Salzwasserbecken in der Lobby,

    brach der Tank des 1-Million-Liter-Riesenaquariums auseinander.

    Wir fordern das Radisson Blu deutlich dazu auf, das Becken auf keinen Fall wieder instand zu setzen

    und dafür erneut tausende Fische aus der Natur zu rauben, um sie zur Belustigung einzusperren.



    Kein Riesenaquarium in der Hotel-Lobby des Radisson Blu


    Unterschreiben Sie diese Petition


    +++1500 tropische Fische nach Aquariumbruch wohl elend gestorben+++


    Am Morgen des 16.12.2022 kam es im Berliner Hotel Radisson Blu zu einer Katastrophe: Wohl wegen einer Materialermüdung am riesigen Salzwasserbecken in der Lobby, brach der Tank des 1-Million-Liter-Riesenaquariums auseinander und sämtliche 1500 Tiere, aus 97 verschiedenen tropischen Arten, wurden bis ins dritte Untergeschoss und auf die eiskalte Straße vor dem Hotel gespült. Die Tiere mussten wohl allesamt elend erfrieren und ersticken. Aquarien müssen verboten werden.


    Wir fordern das Radisson Blu deutlich dazu auf, das Becken auf keinen Fall wieder instand zu setzen und dafür erneut tausende Fische aus der Natur zu rauben, um sie zur Belustigung einzusperren.


    Salzwasserfische wie in diesem Fall, können kaum nachgezüchtet werden. Sie werden in der Regel allesamt von Tierfängern wild gefangen, was zu großen Schäden und Ausfällen vor Ort führt.


    Bei dem Zwischenfall in Berlin wurden auch mindestens zwei Menschen verletzt.


    Hilf uns mit deiner Unterschrift ein erneutes Tierdrama zu verhindern!


    Unterschreiben Sie diese Petition

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  • GMX


    Untersuchung nach Oder-Fischsterben:

    Katastrophe könnte sich "in jedem Sommer" wiederholen


    Von Sophie Bierent


    Aktualisiert am 24.12.2022, 10:42 Uhr


    * Bei einer Routinebefischung der Oder Ende November ist deutlich weniger Fisch gefangen worden als in den Vorjahren.


    * "Für dieses Ökosystem wichtige Arten wie Zope ud Rapfen fehlten ganz",

    heißt es in einer Mitteilung des Leibnitz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB).


    * Handele man jetzt nicht, bestünde ein hohes Risiko, "dass sich die Katastrophe wiederholt -

    und zwar prinzipiell in jedem Sommer wieder".


    Hunderte tote Fische treiben an der Wasseroberfläche oder sind bereits ans Ufer geschwemmt worden. Solche Bilder von der Oder sorgten im August für Fassungslosigkeit. Mehrere hundert Tonnen Fische starben durch die menschengemachte Umweltkatastrophe.


    Doch seitdem hat sich der Nationalpark Unteres Odertal in der brandenburgischen Uckermark nicht erholt. Die wertvolle Lebensader für Deutschland und Polen leidet, wie die erste große Bestandsaufnahme seit der Katastrophe in der Strommitte der Oder vom 29. November zeigt.


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  • tagesschau


    "Dinosaurier des Jahres"


    Negativpreis für Fischsterben in der Oder


    Stand: 28.12.2022 15:09 Uhr


    Für den Naturschutzbund war es "die größte Umweltsauerei des Jahres":

    das massenhafte Fischsterben im August in der Oder.

    Die Umweltkatastrophe ist deshalb mit dem NABU-Negativpreis "Dinosaurier des Jahres"

    ausgezeichnet worden.


    Im Zusammenhang mit dem massenhaften Fischsterben im Sommer hat der Naturschutzbund Deutschland (NABU) den deutsch-polnischen Grenzfluss Oder mit einem Negativpreis bedacht. Bei einer Veranstaltung in Berlin erhielt der Fluss die Auszeichung "Dinosaurier 2022". "Wer in diesem Jahr nach der größten Umweltsauerei sucht, hat sofort die Umweltkatastrophe an der Oder vor Augen", erklärte NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger. Der Preis stehe "stellvertretend für die kritische Situation an vielen anderen Flüssen in Deutschland".


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  • tagesschau


    Ermittlungen in Polen


    Fischsterben in der Oder bleibt ungeklärt


    Stand: 28.12.2022 22:00 Uhr


    Tonnen qualvoll verendeter Fische -

    die Katastrophe in der Oder hat in Deutschland und Polen Bestürzung ausgelöst.

    Doch die Ermittlungen zur genauen Unglücksursache dauern nun schon Monate

    und drohen zu versanden.


    Von Jan Pallokat, ARD-Studio Warschau


    Den oder die Schuldigen für das große Fischsterben hat die polnische Seite bislang nicht beim Namen genannt. Jene also, die für den kräftigen Anstieg des Salzgehalts der Oder im vergangenen Sommer verantwortlich waren, der wiederum - so die Annahme - Algenbildung begünstigt hat und damit auch das massenhafte Fischsterben.


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  • NABU


    Negativpreis für Oder-Umweltkatastrophe


    Dinosaurier des Jahres für das große Fischesterben


    Foto: NABU / Volker Gehrmann


    Der Negativpreis "Dinosaurer des Jahres" geht im Jahr 2022 an das Fischsterben in der Oder.

    Ähnliche Umweltkatastrophen drohen allerdings auch an vielen anderen Gewässern,

    denn unseren Flüssen geht es dreckig.

    Der NABU fordert Gegenmaßnahmen.


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  • EXTREM

    NEWS


    WWF will nach Umweltkatastrophe Renaturierung der Oder


    Freigeschaltet am 03.01.2023 um 16:01 Uhr durch Mary Smith


    Nachdem sich die Fischbestände in der Oder seit dem massenhaften Fischsterben im August 2022

    bislang kaum erholt haben, fordert der WWF eine Renaturierung des Flusses.

    "Die Nachrungsketten und das gesamte Ökosystem der Oder sind durch die Umweltkatastrophe

    im Sommer massiv in Mitleidenschaft gezogen worden.

    Von einer Erholung der Oder kann keine Rede sein - auch angesichts einer weiterhin

    hohen Salzbelastung des Flusses",

    sagte Tobias Schäfer, Gewässerreferent des WWF.


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  • NABU


    Unseren Flüssen geht es dreckig


    Jetzt Nachricht an Ihre Landesregierung schicken!


    Foto: NABU / Volker Gehrmann


    Das Fischsterben an der Oder zeigt:

    Unsere Flüsse sind in einem besorgniserregenden Zustand.

    Wir verschmutzen sie mit Abwässern, begradigen und vertiefen sie.

    Stattdessen brauchen wir endlich wieder naturnahe Flusslandschaften, die Wasser und Kohlenstoff speichern

    und der Artenvielfalt Heimat bieten.

    Jetzt Nachricht an Ihre Landesregierung schicken!


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  • tagesschau


    Oder-Katastrophe


    Könnte sich das Fischsterben wiederholen?


    Stand: 22.01.2023 16:44 Uhr


    Mindestens 350 Tonnen Fische starben im vergangenen Sommer in der Oder -

    Ursache war letztlich wohl eine giftige Alge, die im salzhaltigen Niedrigwasser florieren konnte.

    Könnte sich solch eine Katastrophe wiederholen?


    Von Annegret Faber, NDR


    Die Oder war schon immer ein stark belasteter Fluss. Große Industrie- und Bergbaugbebiete auf polnischer Seite leiten seit Jahren salzhaltige Abwässer ein. Das hat sich im vergangenen Sommer nicht geändert. Eines aber schon: Es war noch heißer und noch trockener. Der Fluß trug Niedrigwasser. Und je mehr Wasser verdunstete, desto höher stieg der Salzgehalt. Der Gewässerforscher Martin Pusch vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei sagt, der hohe Salzgehalt hätte verhindert werden können.


    Eigentlich würde jede Behörde berücksichtigen, welche Auswirkungen Einleitungen auf den Fluss hätten, so Pusch - "das ist offenbar in den letzten Jahrzehnten an der Oder vernachlässigt worden, obwohl das in der EU-Wasserrahmen-Richtlinie, also dem geltenden Gesetz, gefordert ist."


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  • NABU


    Unseren Flüssen geht es dreckig


    Helfen wir ihnen!


    Foto: NABU / Volker Gehrmann


    Das Fischsterben an der Oder zeigt:

    Unsere Flüsse sind in einem besorgniserregenden Zustand.

    Wir verschmutzen sie mit Abwässern, begradigen und vertiefen sie.

    Fordern Sie jetzt die Landesumweltminister*innen auf,

    unsere Flüsse besser zu schützen!


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  • tagesschau


    Greenpeace-Report zur Oder


    Fischsterben geht wohl auf Bergbaubetriebe zurück


    Stand: 02.03.2023 12:51 Uhr


    Das Oder-Fischsterben geht offenbar auf Salzeinleitungen polnischer Bergbaubetriebe zurück.

    Das zeigt eine Untersuchung von Greenpeace, die dem SWR und dem "Tagesspiegel" vorliegt.

    Im Fokus standen dabei Zuflüsse, an denen die Betriebe Abwässer einleiten.


    Von Marilina Görz y Moratalla und Nick schader, SWR


    Die Bilder des dramatischen Fischsterbens in der Oder gingen im vergangenen Sommer um die Welt. Damals waren ein erheblicher Teil des Fischbestandes und zahlreiche weitere Tierarten verendet. Lange Zeit war unklar, was zu der Umweltkatastrophe führte.


    Das könnte sich nun ändern. Wissenschaftler von Greenpeace Polen führten in den vergangenen Wochen immer wieder Wasseranalysen im Süden Polens durch. Jetzt legten sie einen Bericht vor, der dem "Tagesspiegel" und dem SWR exklusiv vorab vorliegt.


    Laut diesem Report sind Verursacher mehrere Betriebe der Steinkohleindustrie in der Region Schlesien, die in großen Mengen Salzwasser in die Zuflüsse der Oder einleiten. Gewässerexperten waren sich schon länger einig, dass ungewöhnlich hohe Salzgehalte im Sommer zur Vermehrung einer giftigen Algenart (Prymnesium Parvum) geführt hatten, die das Fischsterben auslöste. Nur woher das Salz kam, war bisher unklar.


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