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WWF-Bericht
Eine Million Tonnen Geisternetze im Meer
Stand: 29.10.2020 18:03 Uhr
Ein Großteil des Plastikmülls im Meer kommt laut WWF von der Fischerei.
Die Netze seien besonders gefährlich für Tiere.
Ihre Bergung solle generell verpflichtend sein, fordert die Umweltschutzorganisation.
Mindestens ein Drittel des weltweiten Plastikmülls im Meer
besteht nach Angaben der Umweltschutzorganisation WWF
aus Fischereigeräten wie Netzen und Tauen.
Jährlich würden etwa eine Million Tonnen hinzukommen,
heißt es in einem neuen WWF-Report, der in Hamburg veröffentlicht wurde.
Besonders gefährlich seien die sogenannten Geisternetze:
Sie zersetzten sich nicht nur äußerst langsam zu Mikroplastik,
sondern stellten auch eine tödliche Gefahr dar für
Fische, Meeressäuger, Schildkröten und Vögel,
die sich darin verfangen.