PETA
Deutschland e. V.
Schwangere Hündin stürzt in Brunnen voller Müll
Hallo ...,
jeden Tag war die schwangere Hündin damit beschäftigt, Nahrung zu suchen, um selbst zu überleben und ihre noch ungeborenen Babys zu versorgen. Als eine intensive Geruchsspur sie zu einem Brunnen lockte, konnte sie nicht widerstehen: Obwohl das Essen am Boden des Brunnens bereits verrottete, versuchte sie verzweifelt, irgendwie an die dringend benötigte Mahlzeit zu gelangen. Doch der Rand war zu glatt, der Brunnen zu tief - und plötzlich stürzte die werdende Mutter hinab. Es war unmöglich, sich aus eigener Kraft aus dem stinkenden Gefängnis zu befreien. Hochschwanger steckte sie dort unten fest, von unzähligen Fliegen umgeben - und brachte irgendwann ganz allein ihre vier Kinder zur Welt.
Sie alle überlebten nur, weil sie den Müll essen konnten, den die Menschen aus dem Dort hinunterwarfen. Drei Monate lang bestand die Welt der Neugeborenen lediglich aus Dunkelheit, Insekten und Abfall.
Als die Not leidende Hundefamilie endlich entdeckt wurde, wurde Animal Rahat über seine Notrufnummer kontaktiert und um Hilfe gebeten. Ein Rettungsteam eilte schnellstmöglich in das Dorf und befreite alle Hunde nacheinander aus dem Brunnen. Zum ersten Mal konnten die Welpen frische Luft atmen, auf sauberem Boden stehen und mehr als ein paar Schritte im Kreis gehen. Auf dem Lebenshof von Animal Rahat wurden sie mit sauberem Wasser und artgerechter Nahrung versorgt. Die vier Geschwister tobten und wälzten sich im Gras, ganz wild vor Freude, endlich in Freiheit zu sein! Nachdem sie gepflegt, untersucht, sterilisiert und geimpft worden waren, begann ein neues Leben für sie.
Die tapfere Hundemutter und ihre vier Kinder hatten großes Glück. Ohne den Rettungseinsatz von Animal Rahat wären sie nach einem entbehrungsreichen Leben am Boden des Brunnens gestorben, ohne je etwas anderes kennengelernt zu haben.
Auch Bandhan wurde von Animal Rahat gerettet. Das junge, ausgesetzte Kalb hatte an beiden Hinterhufen eine schwere Infektion entwickelt, war völlig lethargisch und sehr nervös. Doch die freundlichen und sanften Mitarbeitenden von Animal Rahat halfen dem kleinen Kerl schnell, sich willkommen zu fühlen.
Ebensso freuen sich die aufgeweckten Hunde Jacky, Tiger, Kalu, Ludy, Pari, Ramya und Babli darüber, dass sie nicht länger im Zirkus auftreten müssen. Anstatt zu erniedrigenden Kunststücken gezwungen zu werden, dürfen sie nun nach Lust und Laune miteinander spielen und die anderen geretteten Tiere fasziniert beobachten. Dazu gehört auch das Kamel Samarth, das vor etwa zwei Jahren erschöpft und verwundet zu Animal Rahat kam. Samarth war auf der Straße ausgesetzt und mit Stöcken geschlagen worden.
Gemeinsam mit vielen anderen Tieren führen sie nun alle ein gutes, gewaltfreies und beschütztes Leben auf den Lebenshöfen der Organisation. Die indische Organisation kümmert sich Tag für Tag um notleidende Tiere: Sie nimmt auf ihren Lebenshöfen Tiere auf, die zu Schwertsarbeit gezwungen wurden. Sie informiert die Bevölkerung über Tierrechte und vermittelt Schulkindern einen empathischen Umgang mit Tieren. Ich freue mich, dass wir von PETA die wertvolle Arbeit von Animal Rahat unterstützen können, und danke Ihnen dafür, wenn auch Sie sich heute an den lebenswichtigen Einsätzen beteiligen.
Ihre Unterstützung macht es möglich, dass Animal Rahat diese Arbeit für die wertvollen Tiere leisten kann. Danke, dass Sie sich gemeinsam mit uns um sie kümmern und ihr Schicksal zum Besseren wenden!
Mit freundlichen Grüßen
Ingrid E. Newkirk
Vorsitzende
PETA Deutschland e. V.