GREENPEACE e. V.
Olaf Scholz, stoppen Sie den Giftvertrag!
Fordern Sie jetzt mit einer E-Mail an Bundeskanzler Olaf Scholz
soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz -
es ist höchste Zeit, dass er den Giftvertrag EU-Mercosur stoppt!
Jetzt E-Mail an Olaf Scholz schicken!
Liebe/r ...,
die Temperaturen steigen und Meldungen über Waldbrände nehmen wieder zu - und zwar nicht nur in Europa. Während der Amazonas und der Gran Chaco unter den Dürren der Klimakrise leiden, wird in diesen beiden größten Waldregionen Südamerikas weiterhin Brandrodung zur Weidelandgewinnung eingesetzt.
Deutschland, allen voran Olaf Scholz (SPD), drängt auf einen schnellen Abschluss des EU-Mercosur-Abkommens. Schon im Juli könnten die EU und die Mercosur-Staaten (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) im Rahmen eines EU-Lateinamerika-Gipfels den Giftvertrag beschließen.
Dieser Deal ist Gift für Menschen, Natur und Klima! Olaf Scholz muss dieses ungerechte Handelsabkommen endlich stoppen.
Gemeinsam können wir das schaffen: Erinnern Sie den Bundeskanzler an seine Verantwortung für Klima und soziale Gerechtigkeit! Schicken Sie jetzt mit unserem Mailingtool eine Nachricht an Olaf Scholz, es dauert nur wenige Minuten.
"Wir gehen immer Hand in Hand mit der Natur, weil wir glauben, dass die Erde unser Zuhause ist." berichten uns Noolé und José aus dem Gran Chaco in Argentinien. Doch die beiden vom Volk der indigenen Pilagá bekommen bereits jetzt die Auswirkungen der Waldzerstörung und der Klimakrise zu spüren - durch das Handelsabkommen EU-Mercosur würde sich die Lage noch weiter zuspitzen.
Und obwohl Indigene ganz direkt von den Entscheidungen betroffen wären, kritisiert Noolé, das sie nicht Teil der Verhandlungen sind.
Statt eine faire Zusammenarbeit mit Südamerika auf Augenhöhe will Bundeskanzler Scholz einen Giftvertrag für die schädlichen Industrien. Mit dem Abkommen werden nicht nur klimaschädliche Produkte gefördert, sondern auch ungerechte Strukturen gefestigt, wie in Kolonialzeiten: Südamerika soll günstige Rohstoffe und Agrargüter liefern, während die EU hochentwickelte, teure Industriegüter exportiert. Damit wird die Industrie vor Ort klein gehalten und gleichzeitig die Zerstörung der Natur ohne Rücksicht auf Klima, Artenschutz und Landrechte der Bevölkerung vorangetrieben.
Der bisherige Protest zahlt sich aus: Im Mai haben wir gemeinsam verhindert, dass das Abkommen beschlossen wird. Jetzt dürfen wir nicht locker lassen.
Um bei Olaf Scholz noch mehr Druck machen zu können, machen Sie jetzt mit und lassen Sie uns gemeinsam ein deutliches Zeichen setzen, das Olaf Scholz bei seinem Auftritt am 17. und 18. Juli beim EU-Lateinamerika-Gipfel nicht ignorieren kann.
Machen sie mit - es dauert nur wenige Minuten!
Herzliche Grüße
Lis Cunha
Handelsexpertin