• DER TAGESSPIEGEL


    Amazonas-Experte warnt 15:37 Uhr


    "Brasilien könnte zur Wüste werden"


    Die Vernichtung des Amazonas´ wird auch Europas Klima verändern,

    warnt der Ökologe Nobre.

    Denn global werde weniger Feuchtigkeit zirkulieren.

    Ein Interview.

    VON ANDREAS WEISER


    Antonio Donato Nobre ist einer der wichtigsten brasilianischen Spezialisten für Urwaldökologie.

    Er beriet die Regierung für das brasilianische Waldschutzgesetz,

    dem "codigo florestal".

    Er lebte und forschte über 14 Jahre in Manaus im Amazonas.

    Zur Zeit ist er Professor am brasilianischen Institut für Weltraumforschung

    in Sao José dos Campos bei Sao Paulo,

    das die Entwaldungen und Waldbrände erfasst.


    Warum wurde der Direktor des staatlichen Instituts Brasiliens

    für die Erfassung der Entwaldung in der Amazonas-Region (INPE),

    Ricardo Galvao,

    kürzlich von Präsident Bolsonaro gefeuert?


    Antonio Nobre: Na zum einen war Galvao empört über das,

    was die Regierung Bolsonaro seit ihrem Amtseintritt bezüglich der Regenwaldvernichtung

    in ihrer kurzen Amtszeit bereits angerichtet hat.

    Die neuesten satellitengestützten Datenreihen,

    die das INPE gerade auf seiner Internetseite veröffentlicht hatte ,

    - unsere gesetzliche Pflicht - sprechen da eine deutliche Sprache.


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Deutsche Umwelthilfe


    28. August 2019


    Eilt!

    Der Regenwald am Amazonas brennt -

    Europas Agrarpolitik ist mitverantwortlich


    Liebe/r ...,

    in Amazonien und in vielen anderen wertvollen Waldgebieten Südamerikas wüten die schlimmsten Waldbrände seit mehr als 20 Jahren. Doch dabei handelt es sich nicht um eine Naturkatastrophe. Die Ursache liegt in politischen Fehlentscheidungen sowohl in Lateinamerika als auch bei uns, und in der menschlichen Geldgier. Durch Brandrodungen werden neue Flächen für die Rinderhaltung und den Anbau von Soja für die Fleischproduktion in Europa geschaffen. Diese beiden Faktoren sind die wichtigsten Treiber für die Zerstörung der einmaligen Regenwälder Südamerikas. Der globale Anbau von Soja hat sich zwischen 1990 und 2018 mehr als verdoppelt, denn die Menschen konsumieren immer mehr Fleisch und Milch.


    Copyright: pedarilhos / Fotolia


    Die verheerenden Waldbrände in Amazonien dezimieren nicht nur die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt in der Region, sie setzen auch riesige Mengen des Klimagases CO2 frei, die die Erderwärmung weiter anheizen. Damit sind die Brände keine nationale Angelegenheit der südamerikanischen Staaten mehr, sie gehen jeden Menschen etwas an. Die Feuer am Amazonas sind ein weiterer Brandbeschleuniger für die Klimakatastrophe!


    Helfen Sie jetzt!


    Soja als Schlüsselstoff für Massentierhaltung in Deutschland

    Warum wird für Sojaanbau so viel Fläche benötigt? Soja ist eine Eiweißpflanze der Subtropen. Brasilien und Argentinien als Hauptanbaugebiete produzieren allein fast die Hälfte des Sojas auf der Welt mit 170 Millionen Tonnen pro Jahr. Das pflanzliche Eiweiß wird vor allem in Form von Sojaschrot für Futtermittel exportiert. Dieses Futter ersetzt Eiweiß, das in Deutschland nicht angebaut wird und damit die gewaltige Fleischindustrie Deutschlands überhaupt erst ermöglicht.


    Der wahre Preis des Schnitzels - die Natur zahlt drauf

    Fleisch aus Deutschland ist beliebt auch wegen des niedrigen Preises. Große Mengen in Deutschland produzierten Fleisches werden zudem ins Ausland exportiert, vor allem nach China. 500 g Schweinefleisch kosten oft nur um die zwei Euro. Diese Rechnung geht für die deutsche Fleischindustrie nur dann auf, wenn Nutztiere leiden und Südamerikas Natur draufzahlt.


    Copyright: Sonja Birkelbach / Fotolia


    Industrielle Landwirtschaft in der EU heizt Brandrodungen an

    Die Agrarpolitik der EU trägt somit an der Zerstörung der einmaligen Natur in Südamerika eine große Mitverantwortung. Mächtige Verbündete im Europaparlament, in den europäischen Bauernverbänden und der Ernährungsindustrie verdienen mit industrieller Landwirtschaft und ihren billigen Produkten sehr viel Geld. Diese Form der Landwirtschaft setzt auf große Agrarkonzerne statt auf bäuerliche Familienbetriebe und fördert Masse statt Klasse. Das Ergebnis sind viel zu viele Nutztiere auf viel zu kleiner Fläche. Nicht nur das Tierwohl bleibt bei dieser Landwirtschaft auf der Strecke, die gigantischen Mengen an Gülle und Tierkot verseuchen das Grundwasser und belasten die Umwelt. Ungefähr ein Drittel aller Grundwasser-Messstellen in Deutschland weisen zu hohe Belastungen mit schädlichem Nitrat auf. Nitrat, das hauptsächlich aus der Tierhaltung stammt.


    Wir kämpfen für entwaldungsfreie Lieferketten

    Wir engagieren uns gegen eine naturzerstörerische Agrarwirtschaft und haben daher 2018 das Bundeslandwirtschaftsministerium wegen des Verstoßes gegen die Nitratrichtlinie verklagt. Wir setzen

    uns für eine ökologische Landwirtschaft ein, die nur so viele Tiere hält, wie Natur und Böden verkraften. Die Zertifizierung für Agrarrohstoffe aus dem Ausland kann ein Weg sein, Entwaldung auszuschließen. Beim Palmöl sind wir bereits aktiv und unterstützen Deutschland beim Ziel, bis 2020 nur noch zertifiziertes Palmöl zu beziehen. Ähnlich wie beim Palmöl kann auch zertifiziertes Soja ein Mittel sein, um sicherzustellen, dass keine Entwaldung beim Anbau stattgefunden hat. Wir setzen uns außerdem dafür ein, dass die unsinnige Beimischung von Palm- und Sojaöl zum Dieseltreibstoff umgehend beendet wird. Der Regenwald gehört nicht in den Tank! Bitte werden auch Sie aktiv und helfen Sie uns, diese Arbeit konsequent weiterzuführen.


    Mit Ihrer Unterstützung die Agrarwende ermöglichen und die Natur Südamerikas schützen

    Viele Menschen sind wegen der lodernden Brände in Südamerika besorgt, Mit diesem Rückenwind kämpfen wir noch motivierter für eine Agrarwende, die gute Lebensmittel in Europa produziert, und Umweltprobleme nicht ins Ausland verlagert. Bitte helfen Sie uns dabei!


    Werden Sie neues Fördermitglied


    Wir fordern von der Bundesregierung, alle zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen, um dem Sojawahnsinn ein Ende zu machen. Das Mercosur-Freihandelsabkommen zwischen der EU und Südamerika darf nicht ratifiziert werden, solange nicht überprüfbar ausgeschlossen wurde, dass Natur, Menschenrechte und Klimaschutz respektiert werden. Bitte unterstützen Sie noch heute unsere Arbeit und helfen damit der Natur Südamerikas - mit Ihrer Spende für unsere agrarpolitische Arbeit oder noch wirksamer mit einer Fördermitgliedschaft.


    Ich danke Ihnen ganz herzlich dafür!


    Sascha Müller-Kraenner

    Bundesgeschäftsführer


    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • DER STANDARD


    AMAZONASBRÄNDE


    Erstes von G-7 finanziertes Löschflugzeug im Amazonas im Einsatz


    Die Maschine soll helfen, die verheerenden Waldbrände in Paraguay in den Griff zu bekommen.

    Weitere Flugzeuge sollen demnächst in Bolivien starten


    29. August 2019, 20:48


    Asuncion/Brasilia/Biarritz - Wenige Tage nach dem Ende des G-7-Gipfels in Biarritz

    ist das erste von den G-7 finanzierte Löschflugzeug im Amazonasgebiet im Einsatz.

    Das Flugzeug sei am Mittwoch in Paraguay gestartet,

    um das Land im Kampf gegen die Waldbrände im Amazonas-Gebiet zu unterstützen,

    teilte die französische Präsidentschaft am Donnerstag mit.


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    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • UTOPIA


    Der Amazonas brennt:

    Diese bekannten Marken boykottieren jetzt Waren aus Brasilien


    30. August 2019 von Stefanie Jakob


    Wegen der Brände im Amazonasgebiet wollen jetzt einige bekannte Mode-Marken

    auf Produkte wie Leder und Felle aus Brasilien verzichten.

    Denn auch deretwegen steht der Regenwald in Flammen.


    Der US-Konzern VF Corp. hat am Donnerstag angekündigt,

    kein Leder mehr aus Brasilien zu kaufen

    und auch kein Fell brasilianischer Anbieter mehr zu beziehen.

    Erst müsse sichergestellt sein, dass die Materialien

    "nicht zu den Umweltschäden in dem Land beitragen".

    Zu dem Unternehmen gehören beliebte Modelabels wie

    Timberland, Vans und The North Face, die Streetwear-Marken Dickies und

    Eastpak und das Outdoor-Label Icebreaker.


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  • Web.de


    Während die Medien auf Brasilien blicken,

    fackelt Evo Morales in Bolivien


    Eine Analyse von

    Marie Illner


    Aktualisiert am 30. August 2019, 17:17 Uhr


    Der Regenwald im Amazonas brennt lichterloh

    und im Fokus der Medien steht Brasilien mit seinem Präsidenten Jair Bolsonaro.

    Im Nachbarland Bolivien hat der Staatschef Evo Moreno

    - sonst wenig Gemeinsamkeiten mit seinem Amtskollegen -

    aber gerade ein gefährliches Dekret erlassen

    und ist damit ebenfalls Anwärter auf den Titel des schlimmsten Brandstifter in Lateinamerika.


    Mit dem Amazonas brennt die "Grüne Lunge" der Erde.

    Rauchschwaden, Feuerteppiche und verkohlte Landschaften

    haben aktuell in der kollektiven Vorstellung Bilder von

    grünen Bäumen, üppigen Wäldern und reicher Fauna ersetzt.


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  • SPIEGEL ONLINE


    Verbrauchertipps


    Was Sie gegen die Feuer in Brasilien tun können


    Die Waldbrände in Brasilien sind weit weg von Deutschland.

    Trotzdem können wir alle dazu beitragen,

    solche Katastrophen einzudämmen.

    Diese Maßnahmen helfen.


    Freitag, 30.08.2019 20:21 Uhr


    Die Feuer in Brasiliens Amazonasregion wüten weiter.

    Seit Wochen ziehen zahlreiche Rauchwolken durch die besonders stark

    betroffenen Bundesstaaten Rondonia und Roraima.

    Und auch in den Nachbarländern Paraguay und Bolivien stehen Wälder in Flammen.


    Der Grund für die Feuer ist der Mensch.

    Zwar kommt es während der Trockenzeit immer mal wieder zu Waldbränden.

    Doch der überwiegende Teil der Feuer wurde absichtlich gelegt.


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  • R T L . DE


    Brände in Brasilien


    Dieser Gärtner forstet zerstörten Regenwald wieder auf


    31. August 2019 - 20:45 Uhr


    Cidinho und sein Team pflanzen junge Bäume


    Die Waldbrände in Brasilien zerstören große Flächen des unberührten Regenwalds im Amazonasgebiet.

    Doch es gibt Menschen, die jeden Tag etwas dagegen tun.

    Einer davon ist Cidinho.

    Er ist der Chef einer Gärtnerei der Organisation "Rioterra",

    die sich um den Erhalt der Kulturen und der Umwelt in der Amazonasregion kümmert.

    Im Video zeigt er RTL-Reporter Oliver Beckmeier das Projekt.


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  • Welt


    Fast 4000 neue Brandherde an zwei Tagen im Amazonasgebiet


    01.09.2019 - Stand: 12:01 Uhr


    Tausende Soldaten und Feuerwehrleute kämpfen gegen das Feuer im Amazonasgebiet an.

    Denn obwohl das Abbrennen von Flächen verboten ist,

    zeigen Satellitenbilder immer wieder neue Brandherde.

    Allein Freitag und Samstag kamen 3859 hinzu.


    Die Zahl der Waldbrände im Amazonasgebiet in Brasilien nimmt weiter zu.

    Obwohl das Abbrennen von Flächen seit Donnerstag

    durch ein Dekret von Präsident Jair Bolsonaro verboten ist,

    waren auf Satellitenaufnahmen des brasilianischen Instituts für Weltraumforschung (inpe)

    am Freitag und Samstag 3859 neue Brandherde zu sehen -

    rund 2000 davon im Amazonasbecken.


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  • SPIEGEL ONLINE


    Feuer in Amazonasregion


    Brasilien weicht Brandverbot wieder auf


    Wegen verheerender Waldbrände hatte die Regierung Brasiliens das Abbrennen

    von Flächen während der Trockenzeit im ganzen Land verboten.

    Wenige Tage später nimmt sie einen Teil der Vorgaben wieder zurück.


    Sonntag, 01.09.2019 18:08 Uhr


    Innerhalb von 60 Tagen dürfen keine Feuer mehr gelegt werden,

    um beispielsweise Weide- und Ackerflächen auf gerodeten Flächen zu erschließen.

    Das sieht ein Verbot vor,

    dass die brasilianische Regierung vergangenen Mittwoch erlassen hatte.

    Die Vorschrift ist aber wieder eingeschränkt worden:

    Ausgenommen von dem Verbot sind nun für die Ernte notwendige und genehmigte Brände

    außerhalb der neun Bundesstaaten des Amazonsgebiets.


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  • change.org


    Marianne Grimmenstein hat gerade ein Update zur Petition

    "Rettet den Amazonas:

    Stoppt das Mercosur-Abkommen & startet wirtschaftl. Sanktionen!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION


    Verheerende Brände auch in Bolivien und Paraguay!


    Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,


    ganz lieben Dank, dass wir schon über 100.000 sind.

    Das ist wunderbar!

    Wir müssen versuchen,

    gemeinsam die verheerende Entwaldung auf unserem Planeten zu stoppen.


    Es gibt jetzt auch in Bolivien und Paraguay verheerende Brände.

    Bolivien gehört nicht zu den Mercosur-Staaten,

    aber sein Präsident Evo Morales ist mindestens so schlimm wie Bolsonaro (Web.de,...


    Vollständiges Update lesen

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  • PETA Deutschland e. V.



    Was Fleischkonsum mit dem brennenden Regenwald zu tun hat


    Riesige Flächen des Amazonas-Regenwaldes stehen in Flammen -

    in fast allen Medien sind derzeit katastrophale Bilder präsent.

    Der Brand verschlingt den Lebensraum unzähliger Ureinwohner, Tiere und Pflanzen.

    Wir erklären, warum der Konsum tierischer Produkte

    in direkter Verbindung zu den derzeitigen Bränden steht.


    Hier mehr erfahren


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  • t-online.de


    Bolsonaro lässt Amazonas-Gipfel sausen


    03.09.2019, 10:15 Uhr / AFP, aj


    Der Druck auf Basiliens Präsidenten wächst weiter:

    Wegen der verheerenden Feuer im Amazonas-Gebiet

    haben die regionalen Regierungen nun ein Treffen in Kolumbien einberufen.

    Doch Jair Bolsonaro sagt seine Teilnahme ab.


    Brasiliens ultrarechter Präsident Jair Bolsonaro hat seine geplante Teilnahme an einem

    Amazonas-Gipfel zu den verheerenden Waldbränden in der Region abgesagt.

    Bolsonaro müsse sich auf einen für nächste Woche anberaumten medizinischen Eingriff vorbereiten,

    sagte ein Regierungssprecher am Montag.

    Die Regierung in Brasilia erwägt demnach, einen Stellvertreter zu dem Gipfel

    nach Kolumbien zu schicken oder um eine Verschiebung des Treffens zu bitten.


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  • Campact e. V.


    Klima vor Profit

    Der Amazonas steht in Flammen - Deutschland muss sich bekennen:

    Ohne Schutz für den Regenwald gibt es kein Mercosur-Abkommen.

    In den Mitgliederzeitungen von Grünen und SPD fordern wir von den Parteien,

    Mercosur in seiner jetzigen Form auszuschließen.

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    Hallo ...,

    Feuer, überall Feuer.

    Noch immer steigen Rauchsäulen über dem Amazonas auf - so viele, dass man sie aus dem All sehen kann.

    Jair Bolsonaro beutet den Regenwald aus.

    Für den brasilianischen Präsidenten zählt nur der Profit -

    mit dem Mercosur-Abkommen hat die EU deswegen ein mächtiges Druckmittel.

    Frankreich, Irland und Luxemburg wollen den Vertrag blockieren,

    bis Bolsonaro Verantwortung für den Klimaschutz übernimmt.

    Doch die Bundesregierung hält weiter an Mercosur fest - trotz Brandkatastrophe.


    Unsere große Chance:

    Das Abkommen steht schon still, falls eine deutsche Regierungspartei klar Nein dazu sagt.

    Wenn die Entscheidung zur Freihandelszone mit den Mercosur-Staaten fällt,

    wird die SPD noch in der Regierung sitzen - oder die Grünen sind Teil einer neuen Koalition.

    Kritische Rufe gibt es bereits in beiden Lagern, doch wir brauchen mehr als das.

    Die Parteien müssen öffentlich erklären:

    Ohne einen verbindlichen Schutz des Regenwalds unterschreiben sie das Abkommen nicht.


    Die SPD wählt gerade eine neue Spitze, die Grünen bekommen derzeit so viel Zuspruch,

    dass sie sogar die*den nächste*n Kanzler*in stellen könnten.

    Ohne das Einverständnis der Parteien kann Mercosur kippen.

    Mit einer Anzeige in ihren Mitgliederzeitungen treffen wir sie mitten uns Herz -

    denn dort liest ihre Basis mit.

    Über 300.000 Menschen stehen bereits hinter unserer Forderung.

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    Mit jedem verbrannten Baum stirbt ein wertvoller Co2-Speicher.

    Das tote Holz gibt die gespeicherten Klimagase in gleicher Menge wieder ab.

    Gigantische Mengen Kohlenstoff gelangen so in die Atmosphäre - heizen das Klima an.

    Das EU-Mercosur-Abkommen in seiner derzeitigen Form wäre ein Feuertreiber im Amazonas.

    Um Platz für Vieh und Soja zu schaffen, würde Bolsonaro weitere Brandrodungen billigen.


    Das Mercosur-Abkommen bietet keinen Schutz für den Regenwald.

    Wenn der Urwald für den Profit brennt, gibt es keine Sanktionen.

    Geht Deutschland dieses Abkommen ein, unterstützt es Bolsonaros Vorgehen.

    Der Vertrag zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund muss neu verhandelt werden -

    mit verbindlichen Regeln für den Umwelt- und Klimaschutz.


    Außenminister Heiko Maas (SPD) sieht zwar in Mercosur ein Druckmittel,

    doch die Sozialdemokraten stellen sich nicht klar gegen das Abkommen.

    Der Grünen-Chef Robert Habeck fordert sogar das Ende des Vertrags.

    Aber seine Partei scheute sich schon bei den Verhandlungen zum Handelsabkommen CETA klar zu sagen,

    was sie tun würde, wenn sie als Regierungspartei entscheiden müsste.


    Der Amazonas-Regenwald ist gerade Thema in allen Medien. Noch.

    Bevor das öffentliche Interesse nachlässt,

    müssen wir die Parteien zu einem klaren Mercosur-Nein bewegen -

    mit einer Anzeige in ihren Mitgliederzeitungen.

    Doch das gelingt nur mit Ihrer Unterstützung.

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    Herzliche Grüße

    Lina Gross, Campaignerin


    PS: Erst leugnet er die Feuer im Regenwald - dann behauptet er, Umweltschützer*innen hätten sie gelegt.

    Jetzt lehnt er auch noch die 20 Millionen Dollar Soforthilfe der G7-Staaten ab.

    Deutschland muss den Druck auf Brasiliens Präsident Bolsonaro erhöhen:

    kein Mercosur ohne den Schutz des Regenwaldes. Dafür brauchen wir Sie.


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    Fals Sie das bevorzugen, können Sie auch direkt auf unser Aktionskonto überweisen:

    Campact e. V.

    Bank für Sozialwirtschaft

    IBAN DE 86 2512 0510 6980 0512 81

    BIC BFSWDE33HAN

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  • reise

    reporter


    04.09.2019


    Waldbrände:

    Veranstalter streicht Brasilien-Reisen


    Der Amazonas brennt -

    und das hat verheerende Folgen für die artenreichste Region der Welt.

    Ein Reiseveranstalter reagiert mit einem symbolischen Boykott:

    Hauser Exkursionen bietet keine Brasilien-Reisen mehr an.


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  • ZDF


    Regierung will Bergbau erlauben


    04.09.2019 15.30 Uhr


    Bislang verbietet die Verfassung die wirtschaftliche Ausbeutung indigener Schutzgebiete in Brasilien.

    Dies könnte sich in Zukunft ändern.


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  • change.org


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    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION


    Sojaimporte schrittweise beenden!


    Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,


    das Mercosur-Abkommen hängt am seidenen Faden,

    das bis Herbst 2020 unterschriftsreif sein soll -

    und dann einem Beschluss des Europaparlaments vorläufig in Kraft treten soll.

    Dann müssten die einzelnen Staaten es noch ratifizieren.


    Laut Mercosur-Abkommen muss Bolsonaro aufforsten,

    aber es gibt keine Sanktionen in dem Abkommen, wie man das durchsetzen ...


    Vollständiges Update lesen

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  • Frankfurter Allgemeine


    WEGEN BRÄNDEN IM AMAZONAS


    H & M kauft vorerst kein Leder mehr in Brasilien


    AKTUALISIERT AM 06.09.2019 - 10:18


    Die Rinderzucht gilt als eine der Hauptursachen für die Abholzung des Regenwaldes

    und die verheerenden Brände.

    H & M zieht daraus jetzt Konsequenzen.


    Wegen der verheerenden Brände im Amazonas-Gebiet kauft die schwedische Modekette

    Hennes & Mauritz (H&M) vorerst kein Leder mehr in Brasilien ein.

    Das teilte das Unternehmen am Donnerstagabend in Stockholm mit.

    "Angesichts der riesigen Feuer im brasilianischen Teil des Amazonas-Waldes

    und dem Zusammenhang mit der Rinderproduktion haben wir beschlossen,

    Leder aus Brasilien vorübergehend zu verbieten."


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  • tagesschau.de


    Amazonasgipfel


    "Für das Überleben unseres Planeten"


    Stand: 07.09.2019 03:51 Uhr


    Der Regenwald erstreckt sich über mehrere Staaten -

    die haben auf einem Gipfeltreffen darüber beraten, wie er besser geschützt werden kann.

    Auch Brasiliens Präsident Bolsonaro schickte eine Botschaft.


    Angesichts der schweren Brände im Regenwald haben sieben Staats- und Regierungschefs

    der Amazonas-Anrainerstaaten einen Pakt geschlossen,

    um bessere Schutzmaßnahmen zu vereinbaren.

    Der nach der Stadt Leticia im Dreiländereck zwischen Peru, Kolumbien und Brasilien

    benannte Pakt sieht vor,

    dass ein gemeinsames Kooperationsnetzwerk eingerichtet wird,

    über das Wetterdaten sowie Informationen zu illigaler Abholzung

    und illegalen Bodenschatz-Minen ausgetauscht werden sollen.


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  • tagesschau.de


    Regenwald in Brasilien


    Abholzung auf 6404 Quadratkilometern


    Stand: 09.09.2019 01:32 Uhr


    Im brasilianischen Regenwald wird immer intensiver gerodet.

    Laut Behördenangaben wurden in den ersten acht Monaten

    bereits 6404 Quadratkilometer vernichtet -

    fast doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum.


    Die Abholzung des brasilianischen Amazonas-Regenwalds

    hat sich innerhalb eines Jahres nahezu verdoppelt.

    Nach Behördenangaben wurden in den ersten acht Monaten

    bereits 6404 Quadratkilometer Regenwald zerstört.

    Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 3367 Quadratkilometer.

    Das teilte das brasilianische Institut für Weltraumforschung (INPE) mit.

    Experten gehen davon aus,

    dass bis zum Jahresende insgesamt 10.000 Quadratkilometer Wald zerstört werden.


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  • Deutschlandfunk


    09.09.2019


    Brasilien


    Druck auf den Bauernpräsidenten


    Sanktionen hätten zwar in den letzten Jahren sehr oft ihre Wirkung verfehlt,

    im Fall von Brasilien scheinen sie jedoch zu funktionieren,

    kommentiert Ivo Marusczyk.

    Wenn Europa zum Schutz des Amazonas-Regenwalds

    jetzt auch das geplante Freihandelsabkommen mit dem Mercosur stoppe,

    dann gehe das aber zu weit.


    Von Ivo Marusczyk


    Jair Bolsonaro hat zum Angriff auf den Amazonas-Regenwald geblasen.

    In Brasilien wurde in diesem Jahr doppelt so viel Wald vernichtet, wie im letzten Jahr.

    Und jetzt, zum Ende der Trockenzeit erreicht die Zerstörung einen tragischen Höhepunkt.

    Allein im August wurde dreimal so viel Wald niedergebrannt, gefällt und abgeholzt

    wie im selben Monat des Vorjahrs.

    Die gerodete Fläche entspricht mehr als dreimal der Fläche des Bodensees.


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    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)