PETA
Deutschland e. V.
Schreckreaktions-Experimente an Affenbabys
Hallo ...,
unsere nahen Verwandten - empfindsame, intelligente Affen mit ausgeprägtem sozialen Wesen - leiden Tag für Tag in Tierversuchen. Schon als Babys werden sie in grausamsten Experimenten gequält.
In den Laboren des US-amerikanischen Instituts für geistige Gesundheit (NIMH) haben sogenannte Wissenschaftler:innen jahrzehntelang Affen und ihren Nachwuchs missbraucht. Viele der Neugeborenen wurden ihrer Mutter bereits wenige Stunden nach der Geburt entrissen und sahen sie nie wieder. Die Säuglinge wurden jahrelang in entsetzlichen Versuchen misshandelt, die zu Angst, sozialem Rückzug, Depressionen und Suchtkrankheiten führten.
In "Schreckreaktions-Experimenten" wurden neugeborene Babys ganz allein in winzige Drahtkäfige gesperrt und immer wieder mit lauten Geräuschen erschreckt oder durch die Gegenwart eines Menschen eingeschüchtert und bedroht. Bei anderen Versuchen legten die Verantwortlichen eine elektrische Schlange in den Käfig zu den Babyaffen. Vor diesen Reptilien haben Affen von Natur aus große Angst, weshalb diese Situation zu extremem Stress bei den Tierkindern führt.
Bei einem weiteren abscheulichen Experiment wurden die Mütter derart mit Beruhigungsmitteln vollgepumpt, bis ihr gesamter Körper nur noch reglos herumlag und in diesem Zustand zusammen mit ihren Säuglingen in einen Käfig gesteckt. Die verzweifelten Affenbabys schrien lauthals, während sie sich an ihre bewusstlose Mutter klammerten und versuchten, die vermeintlich tote Bezugsperson wieder zum Leben zu erwecken.
Wir setzen uns mit aller Kraft gegen Tierversuche jeglicher Art ein! Falls Sie noch nicht an unserer Challenge "Tierversuche stoppen!" teilgenommen haben, bitten wir Sie herzlich darum, diese Chance zu nutzen. Nur bis zum 31. Oktober 2023 - noch genau eine Woche - wird bis zum Kampagnenziel von 850.000 Euro jede Spende verdoppelt. JETZT können Sie mit Ihrem persönlichen Beitrag DOPPELT so viel für die Tiere tun!
Einige der oben beschriebenen Experimente wurden übrigens von der deutschen Bundesregierung mitfinanziert und in Zusammenarbeit mit "Wissenschaftler:innen" der Uni Würzburg durchgeführt. Nach einer jahrelangen, intensiven Kampagne unserer Partnerorganisation PETA USA beschloss die US-amerikanische Gesundheitsbehörde im Jahr 2015 endlich, die grausamen Versuche mit Affenbabys einzustellen. In anderen Einrichtungen, wie etwa der kalifornischen UC-Davis-Universität, finden jedoch auch heute noch Experimente statt, bei denen Babyaffen ihren Müttern weggenommen und bewusst in stressvollen Situationen gequält werden. Und auch in Deutschland werden jedes Jahr fast 2.000 Affen in Experimenten gequält.
Affenbabys, die terrorisiert und misshandelt werden, erleiden oft dauerhafte körperliche und psychologische Schäden:
* Die Babys wachsen zu ängstlicheren und aggressiveren Erwachsenen heran
und produzieren einen Überschuss an Stresshormonen.
* Sie kreisen oder laufen in ihren Käfigen herum, schaukeln hin und her
oder machen pausenlos Rückwärtssaltos -
Verhaltensstörungen, die auf Frustration und Stress hinweisen.
* Misshandlungen wie die beschriebenen führen bei den Tieren
zu einem abnormalen Schlafverhalten, zu Alkoholmissbrauch in weiteren Tierversuchen -
und bei Bedrohungen tendieren die Betroffenen eher zu Angst und Stress.
Doch diese Erkenntnisse sind nicht neu und wurden bereits in den 1950er-Jahren gemacht - derartige tierquälerische Experimente tragen kaum zu einem Wissensgewinn für Mensch und Tier bei.
Darum setzen wir von PETA alles daran, dass Tierversuche abgeschafft werden. Mit unserer Challenge "Tierversuche stoppen!" möchten wir insgesamt 850.000 Euro sammeln, die durch großzügige PETA-Unterstützende verdoppelt werden und unserer vielfältigen Arbeit für eine tierleidfreie Zukunft Auftrieb verleihen. Wenn Sie diese besondere Spendenaktion unterstützen, können wir über das Leid von Affen und anderen Tieren in Versuchslaboren noch mehr informieren und aufklären. Außerdem können wir damit noch stärker darauf hinarbeiten, dass die bereits vorhandenen tierversuchsfreien Testmethoden zum Standard werden - und die Entwicklung weiterer tierfreier Testmethoden unterstützen.
Ich danke Ihnen für Ihr Mitgefühl und Ihre tatkräftige Unterstützung!
Mit freundlichen Grüßen
Sabrina Engel
Fachreferentin im Bereich Tierversuche
PETA Deutschland e. V.