• EXTREM

    NEWS


    Reform des Tierschutzgesetzes:

    Ämter sollen Kadaver auf Tierschutzverstöße hin kontrollieren


    Freigeschaltet am 19.12.2020 um 06:51 durch Andre Ott


    Amtstierärzte sollen künftig in Tierkörperbeseitigungsanlagen

    Kadaver von Schweinen und Rindern

    auf mögliche Tierschutzverstöße hin untersuchen.

    Das sehe ein entsprechender Gesetzentwurf

    aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium vor,

    berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung".


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Deutsches Tierschutzbüro e. V.


    DIE TIERE BRAUCHEN AUCH IN 2021 DEINE HILFE!



    Wir brauchen Dich und Deine Unterstützung!


    Liebe*r Unterstützer*in,


    Anfang des Jahres hätte sicherlich niemand gedacht, dass ein Virus so einen weitreichenden Einfluss haben wird und die ganze Welt in Atem halten kann. Seit dem Frühjahr müssen wir alle mit Einschränkungen leben. Auch auf unsere Tierrechtsarbeit hatte Corona massiven Einfluss. Denn die Medien kannten von April bis Juli nur ein Thema: Corona. Für Tiere, Tierrechte und die Massentierhaltung hat sich in dieser Zeit leider niemand interessiert.


    Als dann die vorübergehende Schließung des größten Schlachthofs Europas in Rheda-Wiedenbrück (NRW) bekannt wurde, haben wir unsere Jahresplanung entsprechend umgestellt und unseren Fokus auf den Schlachtriesen Tönnies gerichtet. Durch den Corona-Ausbruch bei Tönnies richteten sich die Blicke vor allem auf die schlechten Arbeitsbedingungen der Werksarbeiter*innen und deren Wohnsituation. Zurecht wurden Tönnies und Co. dafür kritisiert, aber kaum jemand sprach über das Leid der Tiere. Aus diesem Grund haben wir dann bei Tiertransporten und bei Zuliefer*innen, die für Tönnies produzieren, genauer hingeschaut. Es zeigte sich schnell ein grausames Bild: kranke, verletzte und tote Tiere. Die Tiere, die für Tönnies und andere Schlachtunternehmen gemästet wurden, mussten dicht gedrängt in ihrem eigenen Kot stehen und vor allem unter den vielen Verletzungen enorme Schmerzen erleiden.



    Viele Medien haben über unsere drei großen Tönnies-Enthüllungen berichtet so z. B. die BILD, RTL aktuell, t-online, NDR aktuell, ARD Plus Minus und sogar RTL Stern TV. In der Live-Sendung im September konnte ich aufzeigen, dass Tönnies offenbar für Tierquälerei steht und den Tieren meine Stimme verleihen. Millionen von Menschen haben so live im Fernsehen mitbekommen, dass Tönnies nicht nur Menschen, sondern auch Tiere ausbeutet. Insgesamt hat unsere Tönnies-Kampagne mit allen Veröffentlichungen eine Medienreichweite von über 500 Millionen erreicht.



    Die Firma Tönnies hatte mich daraufhin zu einer "Schlachthofführung" eingeladen. Ich war und bin immer noch zutiefst über die Akkordarbeit und die Massen anTieren, die dort tagtäglich geschlachtet werden, schockiert. Vor allem eine Szene geht mir seither nicht mehr aus dem Kopf: An der sogenannten Anlieferungsrampe wollte ein Tier nicht aus dem Transporter gehen. Mit Nachdruck wurde es dann trotzdem in den Schlachthof getrieben. Dieses Bild war und ist bezeichnend für mich: Denn kein Tier geht freiwillig in einen Schlachthof, alle Tiere wollen leben.


    Doch Corona hat leider auch uns getroffen! Aufgrund von Kündigungen und Spendenrückgängen haben wir deutlich weniger Spenden in diesem Jahr für unsere Tierrechtsarbeit einnehmen können. Wir haben errechnet, dass uns in diesem Jahr durch die Corona-Pandemie etwa 100.000 Euro fehlen.


    Daher unsere große Bitte an Dich: Damit wir auch nächstes Jahr so viel für die Tiere arbeiten und erreichen können, brauchen wir dringend Deine Unterstützung! Nur gemeinsam mit Deiner finanziellen Hilfe, können wir uns tagtäglich für mehr Tierrechte einsetzen und mit Undercover-Recherchen an die Öffentlichkeit bringen, was keine*r sehen soll.

    Du kannst Deine Spende auch in Form einer Urkunde verschenken, alle Informationen dazu findest Du hier.



    Mein Team und ich danken Dir von ganzem Herzen!

    Bleib gesund!

    Dein Jan vom Deutschen Tierschutzbüro



    JETZT TIERRECHTSAREIT & UNDERCOVER-RECHERCHEN UNTERSTÜTZEN!


    PS: Wir befinden uns alle in einer schwierigen Zeit, das ist uns bewusst. Doch nur mit Deiner Unterstützung können wir überhaupt für Tierrechte kämpfen und ihnen eine Stimme geben. Corona hat uns massiv getroffen: So fehlen uns rund 100.000 Euro, bitte unterstütze uns jetzt mit einer Spende, damit wir uns weiterhin für die Tiere einsetzen können - vielen herzlichen Dank!

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • EXTREM

    NEWS


    Bundesweit noch 750.000 Tiere im sogenannten Schweinestau


    Freigeschaltet am 21.12.2020 um 06:42 durch Andre Ott


    Nach Angaben von Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast

    ist der sogenannte Schweinestau noch nicht überwunden.

    Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte sie:

    "Wir reden Stand jetzt über deutschlandweit etwa 750.000 Schweine in der Warteschleife."

    Die Lage in den Ställen habe sich "überhaupt noch nicht entspannt",

    so die CDU-Politikerin.


    Weiter ...


    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • PETA Deutschland e. V.


    "ICH LEIDE FÜR JEDES MILCHPRODUKT"



    Die meisten von uns mussten 2020 auf schmerzliche Weise feststellen, wie sehr uns die Nähe zu geliebten Familienmitgliedern fehlt. Spätestens wenn wir wissen, dass sie uns brauchen, ist die Trennung kaum auszuhalten. Kühen und Kälbern geht das genauso. Wie alle Mütter reagiert eine Kuh sofort, wenn ihr Baby um Hilfe ruft. Und das passiert in deutschen Landwirtschaftsbetrieben schnell, denn Kälber werden in den meisten Betrieben schon kurz nach der Geburt von ihren Müttern getrennt. Nicht selten schreien die Kleinen vor Angst, während ihre verzweifelten Mütter vergeblich nach ihnen rufen. Auch in Biobetrieben ist dies trauriger Alltag.


    PETAs Kampagne gegen die Qualzucht

    20.000 Euro für eine bessere Zukunft von Kühen und Kälbern

    Contentbild-Sidebar-20MEQ.jpg

    Helfen Sie uns, das Spendenziel noch in diesem Jahr zu erreichen?


    JETZT HELFEN


    Doch leider ist die Mutter-Kind-Trennung nicht das einzige Leid, das Kühen und Kälbern angetan wird.


    Weil Kühe nur Milch produzieren, wenn sie ein Kind zur Welt gebracht haben, werden sie immer wieder, meist künstlich, geschwängert.


    Zudem werden die ausgebeuteten Tiere teilweise auf feuchten, verdreckten Böden gehalten oder so eng angebunden, dass sie sich nicht einmal umdrehen können. Zum Ruhen bleibt ihnen meist nur der harte Betonboden, der mit ihren Ausscheidungen übersät ist.



    Gegen diese weltweit praktizierte Tierqual müssen wir gemeinsam vorgehen - und zwar nicht nächstes Jahr, nicht irgendwann, sondern JETZT. Dazu wollen wir bis zum 31.12.2020 das Spendenziel von 20.000 Euro erreichen, um vom ersten Tag des neuen Jahres an gestärkt gegen das Leid in landwirtschaftlichen Betrieben und Schlachthöfen tätig werden zu können. Bitte unterstützen Sie unsere Kampagne gegen den Missbrauch von Kühen daher noch in diesem Jahr.


    2020: Ich helfe Kälbern und Kühen


    Was bewirken Sie mit Ihrer Unterstützung von PETA für die Tiere?


    * Dank der Hilfe unserer Unterstützer können wir seit über 25 Jahren auf das Leid der Tiere

    in Milchbetrieben, Schlachthöfen und Zuchtanlagen aufmerksam machen,

    Undercover-Aufnahmen veröffentlichen und Tierquälerei anzeigen.


    * Wir setzen uns kontinuierlich dafür ein, die Vorteile einer tierleidfreien Lebensweise

    an die Öffentlichkeit zu bringen, und zeigen auf, wie einfach das vegane Leben ist.


    * Ihre heutige Spende kann uns beispielsweise bei der Erstellung

    von Informationsmaterial und der Organisation von Protestaktionen helfen.


    * Unser Team, bestehend aus Wissenschaftlern, Biologen, Juristen, Medienfachleuten

    und weiteren Experten, kann sich so auch zukünftig für eine bessere Welt

    für Tiere UND Menschen einsetzen.



    Ein außergewöhnliches Jahr neigt sich dem Ende zu - doch die aktuellen Probleme werden uns auch im neuen Jahr weiter beschäftigen. Immerhin dürfen wir Menschen hoffen, dass diese kraftraubende Situation kein Dauerzustand ist. Um das Ziel einer tierleidfreien Welt zu erreichen, geben wir von PETA niemals auf - auch nicht unter der Last der zusätzlichen Herausforderungen durch die Pandemie.


    ..., Menschen wie Sie tragen dazu bei, dass unsere Botschaft zu jeder Zeit laut und deutlich hörbar ist. Damit auch Kühen und Kälbern eine bessere Zukunft bevorsteht, benötigen die Tiere unsere Hilfe. Nur bis zum 31.12.2020: Bitte unterstützen Sie noch heute unsere Kampagne gegen die Qualzucht und schenken Sie damit Tierfamilien für die Zukunft Hoffnung auf Nähe und Verbundheit!


    Gemeinsam die Zukunft gestalten  


    Vielen Dank für Ihr mitfühlendes Engagement für die Tiere im Jahr 2020. Ich wünsche Ihnen ein besinnliches Jahresende und dass Sie mit Zuversicht im Herzen ins neue Jahr starten können.


    Alles Gute für 2021 - und bleiben Sie gesund!


    Herzlich

    Ihr Harald Ullmann

    Vorstand

    PETA Deutschland e. V.


    PS: Auch wenn 2020 fast vorbei ist, können Sie noch in diesem Jahr Steuern sparen! Onlinespenden per PayPal oder Kreditkarte, die bis zum 31. Dezember 2020 getätigt werden, können noch für 2020 steuerlich geltend gemacht werden. Spätere Spenden gehen natürlich nicht verloren, werden steuerlich aber erst für das nächste Jahr berücksichtigt. Ihre Zuwendungsbestätigung für 2020 erhalten Sie automatisch im Frühjahr 2021.


    Jetzt spenden und Steuern sparen

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Deutsches Tierschutzbüro e. V.


    TV-TIPP:

    ARD REPORT MAINZ-EXTRA

    ZEIGT HEUTE NEUE BIO-SCHLACHTHOF-RECHERCHE








    Unbedingt einschalten: ARD Report Mainz - extra zeigt heute Abend unsere neuste Bio-Schlachthof-Recherche


    Nicht verpassen: Heute Abend berichtet ARD Report Mainz in einem extra um 22.00 Uhr über unsere neuste Undercover-Recherche, die skandalöse Zustände bei einem Bio-Schlachthof bei Berlin aufdeckt. Die uns zugespielten Aufnahmen zeigen grausame Tierquälerei durch Misshandlungen und Fehlbetäubung der wehrlosen Tiere und beweisen vor allem eins:


    Ob Bio-Schlachthof, Metzger des Vertrauens oder Schlachtriese - alle Tiere kämpfen um ihr Leben, keines stirbt freiwillig und ihre Tötung ist immer qualvoll. Nachdem uns das Videomaterial zugespielt wurde, haben wir umgehend das zuständige Veterinäramt in Neuruppin informiert. Veterinäramt und Staatsanwaltschaft erhielten anschließend das gesamte Beweismaterial. Mehr dazu berichten wir nach der Veröffentlichung!


    Leite diesen Newsletter bitte an Deine Freund*innen und Bekannten weiter, damit jede*r sieht, dass Bio- oder Tierwohlsiegel kein Schutz vor Tierquälerei sind.


    JETZT DIESEN TV-TIPP WEITERLEITEN!


    PS: Setz auch Du ein Zeichen gegen Tierquälerei, indem Du Schweinefleisch und andere tierische Produkte, ob Bio oder nicht, von Deinem Speiseplan streichst. Wähle stattdessen pflanzliche Alternativen, wir unterstützen Dich gerne dabei:

    http://www.twenty4vegan.de

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • tagesschau.de


    "Schweinestau"


    Verstöße gegen Tierschutz wegen Corona?


    Stand: 05.01.2021 13:44 Uhr


    Überfüllte Ställe, verletzte Tiere:

    Report Mainz liegen Aufnahmen aus Schweinebetrieben vor,

    die Verstöße gegen den Tierschutz zeigen.

    Die Betreiber sehen die Pandemie als Ursache.

    Doch Experten kritisieren die Haltung generell.


    Von Monika Anthes und Edgar Verheyen, SWR


    Es ist Mitte November,

    als Report Mainz einen landwirtschaftlichen Betrieb

    in der Nähe des Möhnesees in NRW besucht.

    Alfred Tigges betreibt dort eine Schweineproduktion

    mit mehr als 1000 Tieren.

    Er erzählt, dass sich seine Schweine in den Ställen drängen.

    Sie seien zu alt und zu schwer, die Ställe überbelegt.


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Deutsches Tierschutzbüro e. V.



    Geschlagen, getreten & fehlbetäubt Tierqual im "Bio-Schlachthof"


    Wer Tierwohl will, kauft Bio? Fehlanzeige! Dass weder Bio- oder Tierwohlsiegel noch der Kauf bei kleinen Schlachthöfen vor Tierquälerei schützen, beweisen die neusten Undercover-Aufnahmen aus einem Färber-Schlachthof nahe Berlin. Wie gestern bereits "ARD Report Mainz - extra" berichtete, herrschen im Neuruppiner Betrieb grauenvolle Zustände: Dich gedrängte Schweine im Betäubungsbereich, die mit Tritten, Haken-Schlägen und der Elektrozange auseinandergetrieben werden. Blut drückt durch die verstopften Abflüsse nach oben. In Sichtweite der wartenden Schweine schnappen fehlbetäubte Artgenossen beim Ausbluten nach Luft. Flüchtende Tiere werden im "Laufschritt" mit der Elektrozange gefangen und so in rund 40 % der dokumentierten Fälle unzureichend betäubt und erleiden so nach dem Kehlschnitt Höllenqualen: Sie schnappen nach Luft, zucken am ganzen Körprer. Nachkontrollen oder staatliche Veterinäre? Gibt es im Färber-Schlachthof, der sich bislang als Vorzeige-Schlachthof rühmte, nicht.


    Einer der Abnehmer dieses Qual-Fleisches ist die Bio-Company. Die Bioladen-Kette betreibt 60 Filialen in Berlin, Brandenburg, Dresden, Hamburg und Potsdam. Auch die Biomanufaktur Havelland kooperiert mit dem Bio-Schlachthof beliefert, laut eigener Website, unter anderem die Fußballmannschaft "Hertha BSC", den Berlin Kult-Imbiss, "Curry 36", "Bötzow Privat" und diverse Catering-Unternehmen und Metzgereien.


    Wir wenden uns heute mit einer kleinen Bitte an Dich: Leite diesen Newsletter an Deine Freund*innen und Bekannten weiter, die immer noch glauben, dass Bio- und Tierwohlsiegel vor Tierquälerei schützen. Denn wenn diese neue Recherche eines beweist, dann, dass kein Tier freiwillig in einen Schlachthof geht und kein Tier freiwillig stirbt - ob Bio oder nicht.


    JETZT KLICKEN: UNSERE GANZE RECHERCHE UND EINEN MITSCHNITT DER ARD SENDUNG VON GESTERN


    PS: Damit wir in Zukunft solche Tierquälerei aufdecken können, brauchen wir Deine Hilfe!  


    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • foodwatch e. V.


    Das halbe Leben zwangsfixiert:

    Schweinequal stoppen!



    Zu Beginn des letzten Jahres haben mehr als 600.000 Menschen mit

    foodwatch, Campact und zahlreichen anderen Umwelt- und Tierschutzorganisationen

    den Ausstieg aus der Kastenstandhaltung von Sauen gefordert -

    eine grausame Praxis, die es erlaubt, Muttersauen in engste Käfige zu pferchen.

    Gemeinsam mit Ihnen konnten wir so viel Druck ausüben,

    dass eine Abstimmung im Bundesrat mehrfach verschoben werden musste.

    Letztendlich stimmte der Bundesrat jedoch einem "Kompromiss" zu,

    der keinen schnellen Ausstieg aus dem Kastenstand vorsieht,

    sondern ihn für bis zu 15 weitere Jahre erlaubt.

    Zwar konnten wir durch unseren gemeinsamen Protest verhindern,

    dass es noch schlimmer kommt -

    doch für die Sauen bedeutet das trotzdem noch jahrelanges Leid.

    Aber eines können wir versprechen:

    Wir werden nicht aufgeben und weiter gegen die Missstände in der Tierhaltung kämpfen -

    danke, dass Sie uns dabei unterstützen!


    Weitere Informationen dazu finden sie hier.  


    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Deutsches Tierschutzbüro e. V.




    Ein riesiger Erfolg im Kampf gegen Tierquälerei: Der Schlachtbetrieb im Skandal-Bio-Schlachthof in Neuruppin wurde eingestellt. Aber damit nicht genug, denn zusätzlich haben die Bio-Company und andere Abnehmende verkündet, die Zusammenarbeit mit dem Schlachthof nach unserer Aufdeckung der Missstände beendet zu haben. Zwei der prügelnden Mitarbeiter wurden entlassen, das Qualitätssiegel QS hat den Betrieb im QS-System gesperrt und an der "Initiative Tierwohl" nimmt der Schlachthof auch nicht mehr teil. Der gesellschaftliche Druck auf den Betrieb wurde durch zahlreiche Medienberichte erhöht. So berichteten ARD "Report aus Mainz - extra", ARD "Brisant", t-online, Radio 1, TAZ, RTL.de, RBB und viele weitere über die Tierquälerei für Bio-Fleisch. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen den Betreiber.


    All das ist nur möglich, dank der großzügigen Unterstützung von Förder*innen! Solltest Du uns bereits unterstützen, dann möchten wir uns auch im Namen der Tiere herzlich bedanken.


    Abschließend noch eine kleine Bitte: Unsere Aufdeckungen finanzieren sich zu 100 % aus Spenden. Der Abschluss einer neuen oder die Erhöhung einer bestehenden Förderschaft hilft uns maßgeblich, Tierquälerei wie die in Neuruppin zu beenden.


    Wenn Du uns noch ein kleines Stück mehr unterstützen möchtest, haben wir bis zum 31.01.2021 eine tolle Aktion für Dich:


    Alle, die bis zum 31.01.2021 eine Förderschaft übernehmen, erhalten "Das Kochbuch zum Veganuary" des bekannten Kochbuchautoren Patrick Bolk im Wert von 16,99 Euro als kleines Dankeschön dazu!


    JETZT AKTIV WERDEN  


    PS: Du unterstützt uns bereits und möchtest auch gerne das Buch haben? Kein Problem! Schreib uns einfach eine E-Mail an spenden@tierschutzbuero.de und erhöhe Deine Unterstützung um mindestens 3 Euro/Monat. Wir machen den Rest für Dich!

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • EXTREM

    NEWS

    Gentechnik statt Kastration:

    Männliche Schweine mit weiblichen Geschlechtsorganen


    Freigeschaltet am 12.01.2021 um 07:35 durch Anja Schmitt


    Ein deutsches Forschungsteam hat Schweine genetisch so verändert,

    dass sie trotz eines männlichen Chromosomensatzes weibliche Geschlechtsorgane ausbilden.

    Die Ergebnisse dieser Studie sind in der Fachzeitschrift "Proceedings"

    der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht worden.


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • PETA Deutschland e. V.


    TIERQUAL

    MIT UND OHNE BETÄUBUNG



    Keine Gnade für Ferkel:

    20 Millionen Tierkinder leiden in diesem Jahr


    Hallo ...,


    Schweine sind Optimisten. Nur wenige Tiere erkunden die Welt so aufgeschlossen, neugierig und enthusiastisch, wie sie es tun. Doch in der Fleischindustrie gibt es nichts Positives für die intelligenten Wesen zu entdecken. Kaum auf die Welt gekommen, werden männlichen Schweinebabys die Hoden herausgerissen. Bis vor zwei Wochen wurden die hilflos schreienden Ferkel ohne jegliche Betäubung kastriert. Bitte stärken Sie heute unsere Arbeit gegen die Missstände in deutschen Betrieben und der Politik!



    JETZT HELFEN


    Was ändert sich jetzt? Seit dem 01.01.2021 dürfen die Ferkel nicht mehr ohne Narkose kastriert werden. Das heißt im Klartext aber nichts anderes, als dass die Landwirte, denen es bisher nichts ausmachte, den neugeborenen Tierkindern solche Schmerzen zuzufügen, nun selbst für die "wirksame Schmerzausschaltung" sorgen werden.


    Auf einen Blick:


    * Für die Vorbereitung und Durchführung der Kastration ist kein medizinisch ausgebildeter Tierarzt verantwortlich.


    * Die Teilnahme an einer Schulung über wenige Stunden soll ausreichen, um die schrecklichen Schmerzen der wenige Tage alten Ferkel zu verhindern.


    * Dieses Gesetz, das die Bundesregierung erfreut als "wichtigen Schritt zu mehr Tierschutz" bekanntgibt, sollte bereits Anfang 2019 in Kraft treten - nach einem Beschluss aus dem Jahr 2013.


    * Aus reinen Kostengründen wird den Landwirten jetzt ein schwerer, tierschutzwidriger Eingriff an neugeborenen Ferkeln gestattet. Was für ein Rückschritt für den Tierschutz!


    In den Ställen wird vom Jahreswechsel an weiterhin erhebliche Tierquälerei an der Tagesordnung sein - etwa wenn die Narkose aus Unwissenheit oder zur Zeitersparnis nicht ausreichend verabreicht wird -, sofern die Landwirte sich in ihren Ställen überhaupt an die neuen Vorschriften halten. Wir müssen unseren Einsatz für die Tiere noch weiter verstärken, Tierquäler anzeigen, Verbraucher informieren und Politiker in die Pflicht nehmen. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Setzen Sie sich heute für die 20 Millionen männlichen Ferkel ein, denen Jahr für Jahr unter unvorstellbaren Schmerzen die Hoden herausgedrückt und die Samenstränge durchgeschnitten werden? Jedes einzelne der Tierkinder braucht unsere Hilfe.



    Was tut PETA für die Schweinekinder? Neben regelmäßigen Demonstrationen und aufsehenerregenden Kampagnen gehen wir für die Tiere auch außergewöhnliche Wege: Obwohl das Recht der Tiere auf Freiheit von Schmerzen und Leiden schon heute in der deutschen Rechtsordnung verankert ist, wird es immer noch missachtet. Im Namen der gequälten Ferkel hat PETA deshalb im Jahr 2019 eine Verfassungsbeschwerde eingereicht und das noch laufende Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht ist rechtshistorisch. Denn die jährlich 20 Millionen betroffenen männlichen Ferkel treten selbst als Rechtspersonen und Beschwerdeführer auf. Das hat es noch nie gegeben.


    Doch nicht nur für die Ferkel, sondern auch für alle anderen Tiere haben wir Großes vor. Diese Pläne für 2021 unterstützen Sie im Bereich der Ernährungsindustrie mit Ihrem Beitrag:


    * Rechtliche Maßnahmen und Aktionen für ein Ende der lebenslangen Anbindehaltung von Kühen

    in deutschen Ställen. Rund 30 % der Kühe sind von dieser Tierquälerei betroffen.


    * "Mach dich eifrei!", unsere Kampagne für tierleidfreie Produkte - nämlich ohne Ei.

    Denn egal, aus welcher Haltungsform Eier stammen: Hinter jedem Nahrungsmittel mit Ei steckt Tierleid.

    Die ersten Unternehmen wie Seitenbacher und Schneekoppe haben ihre Produktion bereits umgestellt.


    * Über unser Whistleblower-Formular werden uns immer mehr schlimme Fälle aus der Agrarindustrie

    gemeldet. Wir zeigen Missstände konsequent an und veröffentlichen die schlimmsten Fälle,

    um den Konsumenten die Augen zu öffnen.


    Heute für die Rechte der Tiere einstehen  


    Ich danke Ihnen dafür, dass Sie so viel für eine bessere Zukunft der Tiere tun. Ohne Sie wäre unsere herausfordernde Arbeit nicht möglich. Jedes gerettete Tier ist unser Lohn - und Ihr Verdienst.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. sc. agr. Edmund Haferbeck

    Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung

    PETA Deutschland e. V.


    PS: Warum werden Ferkel überhaupt kastriert? Die Antwort erfahren Verbraucher vermutlich nur selten: Das Fleisch von einigen unkastrierten Ebern würde bei der Zubereitung nicht so riechen, wie der Mensch es gerne hat, und somit würden Nahrungsproduzenten weniger Profit aus den Tierleichen schlagen. Leben und Leiden von fühlenden Wesen werden einmal mehr konsequent der Gewinnmaximierung einer gewissenlosen Industrie untergeordnet. Helfen Sie uns heute dabei, diese Tierqual zu beenden?


    Ferkeln und Schweinen helfen  


    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • change.org


    Welttierschutzgesellschaft e. V. hat gerade ein Update zur Petition

    "Entwicklungsminister Müller:

    Setzen Sie sich bei den Vereinten Nationen für Tierschutz ein"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Via change.org:

    Neues Programm:

    Tierwohl in der Entwicklungszusammenarbeit


    Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde,


    schon einige Zeit verfolgt Ihr unseren Einsatz zum Schutz von Nutztieren weltweit.


    Tierwohl wird in der Entwicklungspolitik aber bisher weiterhin

    nicht ausreichend berücksichtigt

    und so ist auch der Einsatz von Nutztieren Bestandteil

    zahlreicher Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit.

    Rinder und Schafe, Ziegen und Schweine

    werden Kleinbäuer*innen ...


    Vollständiges Update lesen

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • EXTREM

    NEWS


    Ex-Bundesagrarminister Borchert mahnt beim Umbau der Tierhaltung zur Eile


    Freigeschaltet am 20.01.2021 um 06:47 durch Andre Ott


    Der frühere Bundesagrarminister Jochen Borchert

    mahnt beim Umbau der Tierhaltung in Deutschland zur Eile.

    Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"

    verwies der Vorsitzende des "Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung"

    auf die vor fast einem Jahr von der Kommission

    an Bundesagrarministerin Julia Klöckner überreichten Vorschläge:

    "Die nächsten Wochen sind wertvolle Zeit, die genutzt werden muss",

    sagte Borchert.


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • tagesschau,de


    Beschlüsse des Bundeskabinetts


    Weniger Einwegmüll und kein Kükentöten


    Stand: 20.01.2021 13:16 Uhr


    Die Bundesregierung hat zahlreiche Gesetzentwürfe auf den Weg gebracht.

    Es geht unter anderem um Einweggeschirr und Plastikflaschen,

    das Töten männlicher Küken sowie Kinder- und Verbraucherrechte.

    Ein Überblick.


    (...)


    Verbot des Kükentötens


    Auf den Weg gebracht hat die Bundesregierung zudem ein Verbot des Tötens männlicher Eintagsküken.

    Es soll ab dem kommenden Jahr greifen und die derzeit in der Legehennenproduktion übliche Praxis beenden,

    männliche Küken kurz nach dem Schlüpfen zu töten, weil ihre Aufzucht wirtschaftlich unrentabel ist.


    Weiter ...


    (...)

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • change.org   


    Welttierschutzgesellschaft (WTG e. V.) hat gerade ein Update zur Petition

    "Führen Sie tiergerechte Mindeststandards für die Haltung von Milchkühen ein!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Via change.org:

    Tausende Tierleben gerettet


    Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde,


    von den Milchkühen in Deutschland zu den Rindern in Tansania:

    Schreckensmeldungen vom Leid der Tiere erreichen uns nahezu täglich.

    In Ländern wie Tansania hatten die Menschen zuletzt

    auch mit starken Wetterextremen zu kämpfen.

    Gerade jetzt, wo existentielle Sorgen angesichts der Coronakrise

    sowieso schon den Alltag der Menschen heimsuchen und für viele ...


    Vollständiges Update lesen

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Umweltinstitut München e. V.



    Jetzt mitmachen:

    Kein Antibiotika-Missbrauch im Stall!


    Hallo ...,


    die Corona-Krise führt uns vor Augen, welche Gefahren von einzelnen Viren für uns Menschen ausgehen können. Doch nicht nur Viren, auch Bakterien können schwere Krankheiten verursachen. Gegen eine Vielzahl bakterieller Erkrankungen sind Antibiotika bisher eine wirksame Waffe. Doch diese droht zu einem stumpfen Schwert zu werden.


    Schon jetzt sterben in Europa jedes Jahr mehr als 33.000 Menschen an Infektionen mit resistenten Keimen, gegen die kein Antibiotikum mehr wirkt. Diese beunruhigende Entwicklung liegt auch am massiven Antibiotika-Einsatz in der Tiermast. Dass dort jährlich hunderte Tonnen der Medikamente benötigt werden, ist den katastrophalen Haltungsbedingungen geschuldet.


    Besonders problematisch: Auch sogenannte Reserve-Antibiotika werden dort verabreicht. Diese sollten eigentlich humanmedizinischen Notfällen vorbehalten sein, wenn kein herkömmliches Antibiotikum mehr hilft. Durch die Verabreichung in der Massentierhaltung besteht die Gefahr, dass immer mehr Krankheitserreger auch gegen diese Medikamente Resistenzen entwickeln. Mit unserer neuen Aktion fordern wir deshalb von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Gesundheitsminister Jens Spahn, Reserve-Antibiotika endlich aus den Ställen zu verbannen und stattdessen für eine tiergerechte Haltung zu sorgen.


    Jetzt online teilnehmen!


    Die Politik ist sich des Problems durchaus bewusst. So wird auf EU-Ebene gerade über die Umsetzung der neuen Tierarzneimittelverordnung beraten. Diese sollte Reserve-Antibiotika in der Tierhaltung eigentlich verbieten. Doch auf Druck der Agrarlobby droht dieses Verbot aufgeweicht zu werden. Begründet wird das ausgerechnet mit dem Tierwohl. Vor dem Hintergrund des Leids in der industriellen Tierhaltung ist das zynisch. Statt Schweine, Hühner oder Puten mit Medikamenten bis zum Schlachttag irgendwie am Leben zu halten, fordern wir eine artgerechte Haltung der Tiere, die auch den Bedarf an Medikamenten reduzieren würde.


    Rufen Sie jetzt gemeinsam mit uns Agrarministerin Klöckner auf, sich bei den Verhandlungen in Brüssel gegen den Einsatz von Reserve-Antibiotika in der Tierhaltung auszusprechen. Auch Gesundheitsminister Spahn muss sich in die Beratungen einbringen, denn der Kampf gegen resistente Keime ist für die Humanmedizin entscheidend und darf nicht allein den Agrarpolitiker:innen überlassen werden.


    Jetzt online teilnehmen!  


    Vielen Dank und herzliche Grüße!


    Christine Vogt

    Referentin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz



    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • EXTREM

    NEWS


    Schwerpunktkontrolle in NRW:

    Behörden entdecken Tierschutzprobleme in vielen Ställen


    Freigeschaltet am 23.01.2021 um 06:59 durch Andre Ott


    Bei einer Schwerpunktkontrolle zum Umgang mit kranken oder verletzten Schweinen

    in der Landwirtschaft

    haben Veterinärbehörden in Nordrhein-Westfalen

    in vielen Ställen Tierschutzprobleme entdeckt.

    Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet,

    geht das aus einem Abschlussbericht des Agrarministeriums hervor,

    der jetzt an den Landtag übermittelt worden ist

    und dem Blatt vorliegt.


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • foodwatch e. V.



    Hallo und guten Tag, ...,


    eine gekonnte Selbstdarstellung gehört in der Politik dazu. Das sei also auch einer Regierungsbehörde zugestanden. Aber wenn das vielfältige und vielfache Leiden von Nutztieren in der regierungsamtlichen Kommunikation so umfassend ausgeblendet wird, dass die Darstellung mit der Realität kaum noch etwas zu tun hat, ist das nicht in Ordnung. Die Bundesregierung und ihre Behörden sind mit ihrer Website "Tierwohl stärken" bei ihrer Darstellung der Tierhaltung in deutschen Ställen näher bei Hochglanzprospekten über Bullerbü als bei einer realistischen Schilderung des häufig traurigen und viel zu häufig schmerzhaften Alltags der Nutztiere.


    Mit objektiver Information von mündigen Bürgerinnen und Bürgern hat das nichts zu tun. Die wird aber offensichtlich gewünscht und gebraucht. Denn in fast allen Umfragen zum Thema landwirtschaftliche Tierhaltung wird der Wunsch geäußert, dass die Tiere gesund und frei von Leid gehalten werden sollen. Immer mehr Menschen stellen sich auch die Frage, wie viele Tiere in Deutschland zu Ernährungszwecken gehalten werden können, ohne Umwelt-, Tierschutz und Gesundheitsziele zu verfehlen.


    Wenn Sie auch der Meinung sind, dass die Bundesregierung und ihre Behörden bei der Darstellung der Tierschutzsituation in der Landwirtschaft der Wahrheit und nicht der Schönfärberei verpflichtet sind, dann helfen Sie uns dabei, solche Praktiken aufzudecken und zu beenden. Werden Sie Förderin/Förderer von foodwatch.


    Jetzt foodwatch Mitglied werden!


    Blickt man auf die Unterseite "Nutztiere" auf der Website "Tierwohl stärken", die einen "Blick in den Stall" zu geben verspricht, werden einem ausgewählte Idyllen und Musterbetriebe gezeigt. Wie z. B. ein Betrieb im Sauerland, der Mutterkuhhaltung zur Fleischerzeugung betreibt.


    Diese Haltungsform, bei der das Kälbchen bei seiner Mutter bleiben kann und von dieser aufgezogen wird, ist im Vergleich zur Milchviehhaltung eine echte Seltenheit. Dort werden die Kälber nach wenigen Stunden oder Tagen von ihren Müttern getrennt, damit diese die Milch für den Verkauf geben können.


    Bei dem auf "Tierwohl stärken" ebenfalls vorgestellten Milchviehbetrieb heißt diese mutterkuh-lose Kälberaufzucht dann "Kindergarten" - mit Milch aus dem Automaten statt aus dem Euter. Einen Betrieb mit ganzjähriger Anbindehaltung, in dem noch etwa jede siebte Milchkuh in Deutschland lebt, sucht man auf "Tierwohl stärken" vergeblich. Dort haben die Kühe kaum mehr Bewegungsfreiheit, als sich hinzulegen und aufzustehen. Ihr gesamtes Leben lang.


    Beim "Blick in den Stall" eines Schweinemastbetriebes präsentiert "Tierwohl stärken", wie Veränderungen bei der Fütterung, bei der Lüftung und bei der Wasserversorgung dafür sorgen können, "dass die Schweine sich wohlfühlen. Sie leben stressfreier, zufriedener und gesünder. Das sehen die Landwirte am Verhalten der Tiere. Die Schweine legen sich hin, wenn sie zufrieden und satt sind, sie suhlen sich, wenn Wasser von oben auf sie herabsprenkelt." Man könnte meinen, hier werden Eindrücke von einer "Schweine-Wellness-Farm" wiedergegeben. Das ist schön für die Schweine auf diesem Bauernhof, aber keinesfalls repräsentativ für die Schweinehaltung in Deutschland.


    Die weit verbreiteten Tierschutzprobleme werden entweder ausgeklammert oder schön geredet, wie unter der Rubrik "Leben im Stall". Dort werden die perforierten Betonspaltenböden, auf denen etwas 90 % aller Mastschweine stehen müssen, sogar als "Vorteil" dargestellt: "Durch sie kann der Harn abfließen und Kot durchgetreten werden".


    Wir sind der Meinung, dass mit einer solch manipulativen Darstellung gezielt der Versuch unternommen wird, die Bürger und Bürgerinnen für dumm zu verkaufen. Wenn Sie das auch so sehen, dann werden Sie Förderin/Förderer von foodwatch.


    Jetzt foodwatch Mitglied werden!  


    Für die - viel zu häufig viel zu traurige - Realität scheint sich das BMEL nicht zu interessieren. Oder will uns die Regierung schonen? Müssen, wollen wir "geschont" werden, wenn es um die alltäglichen Zumutungen der Nutztiere geht?


    * Schweinehaltung: Ein großer Teil der Tiere leidet an Lungenkrankheiten, Klauen- und Hautverletzungen.

    Rund 20 % aller Schweine überleben die Mast nicht. Hochgerechnet sind das mehr als

    13 Millionen Tiere pro Jahr. Statt im Schlachthof landen sie in Tierkörperbeseitigungsanlagen.

    Und bei etwa 40 % der in Deutschland geschlachteten Schweine werden Anzeichen von

    mindestens einer durchleben Erkrankung festgestellt. Die Schweine sind bei der Schlachtung

    sechs Monate jung.


    * Rinderhaltung: Etwa die Hälfte der Tiere leidet unter Lahmheiten und Stoffwechselstörungen,

    sehr häufig auch unter äußerst schmerzhaften Euterentzündungen. Rund zwei Drittel der Tiere

    müssen aufgrund von Krankheiten vorzeitig geschlachtet werden.


    * Geflügel: Jede zweite Legehenne leidet unter Knochenweiche und Knochenbrüchen. Eine Folge

    der hohen Legeleistung: Das für die Eierschalenbildung notwendige Calcium wird den Knochen

    entzogen.


    Wir meinen: Der erste Schritt zum dringend nötigen Tierschutz ist es, die Realität in Deutschlands Ställen, in jedem einzelnen Tierhaltungsbetrieb zu erfassen und zu veröffentlichen. Objektiv und belegt mit wissenschaftlich validen Zahlen und Fakten.


    Bis heute verweigert die Bundesregierung die Einführung eines dafür nötigen betriebsgenauen Tiergesundheits-Monitorings. Nicht, weil es zu kompliziert oder zu teuer wäre (das ist es nicht). Sondern weil damit sofort das Illusionstheater aufhören und wirksame Maßnahmen zum Tierschutz ergriffen werden müssten.


    Stattdessen bekommen wir von unserer eigenen Regierung eine Scheinwelt vorgegaukelt, damit wir uns besser fühlen. Doch genau das wollen wir nicht.


    Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass die Tiere auf allen Höfen und in allen Ställen ein wirklich gutes Leben haben. Und wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns als Fördermitglied von foodwatch dabei unterstützen.


    Jetzt foodwatch Mitglied werden!


    Vielen Dank und herzliche Grüße


    Matthias Wolfschmidt

    Internationaler Kampagnendirektor foodwatch


    Weiterführende Informationen und Quellen:


    Diesen Newsletter mit allen relevanten Quellen

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Albert Schweitzer Stiftung

    für unsere Mitwelt


    Zwitterschweine gezüchtet


    Ein Forschungsteam züchtet männliche Schweine,

    denen weibliche Geschlechtsorganze wachsen.

    So sollten die Tiere appetitlicher schmecken.

    Über die fragwürdige Praktik.


    Mehr

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Albert Schweitzer Stiftung

    für unsere Mitwelt


    Geschönte Berichte über Tierhaltung


    Laut Agrarministerium geht es den Tieren

    in der deutschen Landwirtschaft gut.

    Erfahren Sie, wie Missstände kleingeredet

    und die Massentierhaltung verharmlost wird.


    Mehr  


    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)