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Tag des Artenschutzes am 3. März gilt auch für heimische Wildtiere
Freigeschaltet am 01.03.2022 um 07:36 durch Sanjo Babić
Der 3. März ist der internationale Tag des Artenschutzes.
Häufig schauen die Menschen an diesem Tag auf exotische Arten
wie den Amur-Leoparden, das Spitzmaulnashorn oder den Sumatra-Orang-Utan.
Das ist gut so. Aber auch vor unserer eigenen Haustür müssen Wildtiere geschützt werden.
"Gerade in der Feldflur verzeichnen wir einen dramatischen Artenverlust",
sagt Dr. Andreas Kinser, stellvertretender Leiter Natur- und Artenschutz der Deutschen Wildtier Stiftung.
Kinser weiter: "Allein das Rebhuhn hat seit 1980 europaweit 94 Prozent seiner Bestände verloren".
Bodenbrüter wie das Rebhuhn und Kleinsäuger wie Feldhamster oder Feldhase
sind die Verlierer einer immer intensiveren Landwirtschaft.
"Ein Quadratmeter Getreide liefert heute etwa vier Mal mehr Ertrag als vor 100 Jahren", so Kinser.
"Was für uns Menschen gut ist, hat den Lebensraum Feldflur für viele Arten unbrauchbar gemacht".