Pestizide etc.

  • tagesschau



    KOMMENTAR Pestizidgesetz gestoppt


    Ein schwarzer Tag für die Verbraucher


    Stand: 22.11.2023 17:14 Uhr


    Nach dem Aus fürs Pestizidgesetz tun Konservative und Bauernorganisationen so, als wäre nun alles gut -

    weil Lebensmittel billig bleiben.

    Aber: Es geht um eine potenzielle Gefahr für Leib und Leben.


    Ein Kommentar von Holger Beckmann, ARD Brüssel


    Es ist genau so wie Sarah Wiener, die einstige TV-Star-Köchin, Biolandwirtin und österreichische grüne Europaparlamentarierin es heute nach der Abstimmung in Straßburg gesagt hat: Das ist ein schwarzer Tag - für die europäische Landwirtschaft und für die Verbraucherinnen und Verbraucher.


    Denn eine Mehrheit aus Konservativen, Christdemokraten, Populisten und wahrscheinlich auch einige Sozialdemokraten will keine schärferen Regeln für den Einsatz von Gift in der Landwirtschaft - von Pestiziden, wie sie richtig heißen.


    Reste vom Gift bleiben möglicherweise


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Umweltinstitut München e. V.




    Weiter Glyphosat trotz neuer Warnhinweise?


    Erneut konnte die EU-Kommission letzte Woche keine ausreichende Mehrheit der EU-Staaten dafür gewinnen,

    Glyphosat für weitere zehn Jahre zu genehmigen.

    Nun will sie ihren Vorschlag im Alleingang durchsetzen.

    Fast zeitgleich erschien eine Studie, die einen Zusammenhang zwischen Glyphosat und Leukämie aufzeigt.

    Wir fordern von Kommissionspräsidentin Von der Leyen, Glyphosat nicht zu genehmigen,

    bis die neue Studie eingehend geprüft wurde.


    Mehr erfahren

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  • Ekō



    Gift aus Europa



    Ich heiße Isabel, und das hier bin ich mit meiner Enkelin


    Das Wasser unserer kleinen Stadt ist mit dem wahrscheinlich

    krebserregenden Pestizid Chlorothalonil verseucht.

    In Europa ist es verboten,

    deshalb verkaufen Hersteller wie Syngenta es stattdessen in Costa Rica.

    Wir fordern auch hier ein Verbot und stehen kurz vor dem Ziel.

    Mit Ihrer Hilfe können wir es endgültig schaffen.


    Können Sie diese Petition unterschreiben, damit meine Regierung das Pestizid verbietet

    und unser Wasser und unsere Gesundheit schützt?


    Petition unterzeichnen

    Hallo ...,


    ich heiße Isabel und wohne in Cipreses, einer kleinen Stadt in Costa Rica. Diese E-Mail habe ich auf Spanisch geschrieben, und das Team von Ekō hat mir bei der Übersetzung geholfen. Ich schreibe Ihnen, weil unser Wasser mit einem krebserregenden Pestizid verseucht ist.


    Die Chemikalie, um die es geht, heißt Chlorothalonil und ist in 32 Ländern verboten. Aber statt sie vom Markt zu nehmen, verkaufen europäische Unternehmen wie Syngenta sie einfach an Länder im globalen Süden -- zum Beispiel in Costa Rica.


    Seit neun Jahren setze ich mich jetzt schon gemeinsam mit anderen Frauen aus Cipreses dafür ein, dass Chlorothalonil verboten wird. Und jetzt haben wir das, was am Anfang unmöglich erschien, fast geschafft: Das Verfassungsgericht von Costa Rica hat der Exekutive eine Frist von sechs Monaten für das Verbot von Chlorothalonil gesetzt!


    Aber die zuständigen Minister*innen könnten das Verbot verzögern, wenn sie nicht unter Druck gesetzt werden. Deshalb haben wir gemeinsam mit dem Ekō-Team diese Petition gestartet. Jetzt müssen es möglichst viele Menschen sehen und unterschreiben.


    Gemeinsam mit der Ekō-Gemeinschaft wollen wir dafür sorgen, dass alle Unterschriften auf direktem Weg bei der Regierung ankommen. Können Sie uns dabei helfen?


    Fordern Sie die Regierung von Costa Rica auf: Verbieten Sie das wahrscheinlich krebserregende Pestizid Chlorothalonil!


    Die vergangenen Jahre waren für die Menschen in meiner kleinen Stadt sehr schwer. Es gab nie genug Wasser -- und wenige verfügbare Wasser sind gefährlich. Mit 16 Jahren bekam meine Tochter Fiorella Polypen und verlor deswegen ihren Geruchs- und Geschmackssinn. Mein Nachbar leidet an Zungenkrebs und viele junge Menschen sind an Magenkrebs erkrankt. Diese erschreckende Realität meiner kleinen Stadt wurde von Wissenschaftler*innen aufgedeckt: Unser Wasser ist verseucht und macht Menschen schwer krank. Das Leitungswasser dürfen wir nicht mehr trinken.


    Doch für unseren Widerstand gegen die mächtigen Chemiekonzerne erleiden wir viele Rückschläge -- bis hin zu Todesdrohungen, denn die Pestizid-Lobby hetzt lokale Verbündete auf uns, um uns einzuschüchtern.


    Trotz all der Schwierigkeiten werden wir nicht aufgeben.


    Fordern Sie Regierung von Costa Rica auf: Verbieten Sie Chlorothalonil!


    Es geht nicht nur um Cipreses: Wir wissen, dass auch noch andere Quellen verseucht sind -- in Regionen, in denen 80 Prozent des Gemüses von Costa Rica angebaut werden. Und es könnten noch viele weitere betroffen sein.


    Zudem landet das mit Pestiziden verseuchte Obst und Gemüse auch in den europäischen Supermarktregalen -- und gefährdet so die Gesundheit vieler Menschen weltweit.


    Wir dürfen nicht zulassen, dass Syngenta Länder wie unseres -- von Lateinamerika bis nach Afrika -- dafür missbraucht, Chemikalien, die in Europa verboten sind, hier zu vertreiben.


    Deshalb hat das Verfassungsgericht entschieden, dass Chlorothalonil verboten werden muss und gleichzeitig alternative Schutzmittel empfohlen, damit unsere Bäuer*innen weiter ihren Lebensunterhalt verdienen können. Es werden sogar finanzielle Anreize für die Herstellung neuer Alternativen geplant.


    Nun hängt alles davon ab, wie viel Druck auf die politische Führung ausgeübt wird -- und hier kommt die globale Ekō-Gemeinschaft ins Spiel.


    Gemeinsam können wir ordentlich internationalen Druck aufbauen. Wenn alle Mitglieder diese Petition unterschreibenn und teilen, dann können wir in Costa Rica einen wichtigen Erfolg erringen -- und sogar einen Dominoeffekt in ganz Lateinamerika auslösen, damit Chlorothalonil überall verboten wird. Sind Sie dabei?


    Fordern Sie Regierung von Costa Rica auf: Verbieten Sie Chlorothalonil!


    Wir in Cipreses danken allen, die ein Teil der Ekō-Gemeinschaft sind und tatkräftige Kampagnen und verschiedenste Aktionen unterstützen. Danke, dass Sie Gemeinschaften wie meine in Cipreses unterstützen und sich für eine bessere Welt für Menschen überall einsetzen.


    Petition unterzeichnen


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

    Isabel, Ana Maria, Fabián und Jordan aus Cipreses


    *****************************************************************************************


    Mehr Informationen:


    Syngenta-Pestizid vergiftet in Costa Rica das Trinkwasser, Public Eye, 23. Juni 2023

    Ein Land ertrinkt in Gift, Nachrichtenpool Lateinamerika, 18. November 2022

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  • change.org


    Alexander Schiebel hat gerade ein Update zur Petition

    "Beendet den Angriff auf die Meinungsfreiheit! Beendet den #Pestizidprozess!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Gute Nachrichten zu >>Gift und Wahrheit<<


    Zu meinem aktuellen Buch >>Gift und Wahrheit<<

    über den Südtiroler Pestizidprozess und den Wahnsinn der Intensivlandwirtschaft

    gibt es viele gute Nachrichten ...


    Die Nachricht, die mich vielleicht am meisten freut:

    Der oekom verlag, immerhin der führende Verlag für Nachhaltigkeitsthemen in Deutschland,

    hat ausgerechnet mein Buch für den >>Deutschen Sachbuchpreis 2024<< eingereicht.


    Ob mein Buch ...


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  • change.org


    Sarah Wiener und die Deutsche Umwelthilfe e. V. hat gerade ein Update zur Petition

    "Stoppt das Bienensterben!

    Wir brauchen eine andere Art von Landwirtschaft!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Wir feiern einen großen Sieg:

    Unsere Nitratklage - für den Gewässer- und Insektenschutz


    Liebe Bienenfreund:innen,


    nach vier Jahren haben wir unsere Klage gegen zu hohe Nährstoffeinträge ins Grundwasser

    gegen die Länder NRW und Niedersachsen am Oberverwaltungsgericht Lüneburg gewonnen.

    Stellt euch jetzt als Bienen-Pat*innen an unsere Seite, um bundesweit für Veränderungen zu sorgen!


    Überdüngung ist ein Hauptgrund für den massiven Rückgang unserer Wildbienen:

    Sie finden schlichtweg ...


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  • Umweltinstitut München e. V.




    EU-Mercosur stoppen, Herr Scholz!


    Liebe/r ...,


    jetzt soll alles ganz schnell gehen: Noch dieses Jahr will die EU-Kommission das EU-Mercosur-Abkommen zum Abschluss bringen. Unterstützung hat sie dabei auch von der deutschen Bundesregierung. Schon beim Besuch des brasilianischen Präsidenten in Berlin am Sonntag und Montag könnten Kanzler Scholz und Präsident Luiz Inácio Lula da Silva den Durchbruch für den Deal verkünden.


    Im Wochentakt wurde in den letzten Monaten an einer unverbindlichen Zusatzerklärung verhandelt, die das EU-Parlament und einige kritische Regierungen überzeugen soll. Doch noch ein weiterer Trick ist geplant: Um die nationalen Parlamente bei der Abstimmung zu umgehen, soll das Abkommen aufgespalten werden. Dabei gefährdet das geplante Abkommen den Schutz der Regenwälder, die Gesundheit von Millionen Verbraucher:innen und Arbeiter:innen, die bäuerliche Landwirtschaft, sowie den Klima- und Artenschutz auf beiden Seiten des Atlantiks.


    Fordern Sie mit uns Bundeskanzler Olaf Scholz auf, den Giftvertrag EU-Mercosur zu stoppen!


    Jetzt mitmachen


    Wussten Sie, dass das EU-Mercosur-Abkommen 90 % aller Zölle auf EU-Chemieexporte abschafft? Darunter auch diejenigen auf Pestizide. Somit fördert das Abkommen den Handel mit teilweise in der EU verbotenen Giften. Diese führen in Lateinamerika zu schweren Krankheiten bis hin zu Fehlgeburten und Naturzerstörung. Umgekehrt landen die belasteten Lebensmittel bei den europäischen Verbraucher:innen auf dem Teller. Bereits heute ist Obst aus Brasilien, das in der EU verkauft wird, mit bis zu 7 Pestiziden belastet, die hier verboten sind.


    Fordern Sie jetzt Olaf Scholz auf, diesen Kreislauf nicht weiter zu befeuern:


    Jetzt mitmachen


    In den entscheidenden Tagen rund um den Besuch von Präsident Lula wollen wir noch einmal alles geben, um das gefährliche EU-Mercosur-Abkommen zu verhindern. Sind Sie dabei?


    Vielen Dank fürs Mitmachen und herzliche Grüße!


    Ludwig Essig

    Referent für Handelspolitik

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  • EXTREM

    NEWS



    Schmetterling des Jahres 2024: Mosel-Apollofalter

    Majestätischer Falter durch Pestizideinsatz vom Aussterben bedroht


    Freigeschaltet am 02.12.2023 um 13:03 Uhr durch Mary Smith


    Schmetterling des Jahres 2024 ist der Mosel-Apollofalter (Parnassius apollo ssp. vinningensis). Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die BUND NRW Naturschutzstiftung und die Arbeitsgemeinschaft Rheinisch-Westfälischer Lepidopterologen e. V. haben die stark bedrohte Unterart des Apollofalter gemeinsam gekürt.


    Der Mosel-Apollofalter kommt ausschließlich im unteren Moseltal in Rheinland-Pfalz vor. Dort besiedelt der Schmetterling Felsen inmitten von zumeist konventionell bewirtschafteten Weinbergen. Der Mosel-Apollofalter hat sich durch geografische Isolation zu der einzigartigen Unterart entwickelt. Seit 2012 geht die Zahl der Falter massiv zurück. Der Apollofalter ist eine streng geschützte Schmetterlingsart.


    Jochen Behrmann von der BUND NRW Naturschutzstiftung: "Der Mosel-Apollofalter ist weltweit einzigartig. Wir sehen, dass die Art schwindet und dürfen nicht zulassen, dass der große und majestätische Falter als Nebeneffekt des Pestizideinsatzes im konventionellen Weinanbau ausgerottet wird."


    Alternativen zum Pestizideinsatz müssen eingesetzt werden


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  • change.org


    Sarah Wiener und die Deutsche Umwelthilfe e. V. hat gerade ein Update zur Petition

    "Stoppt das Bienensterben!

    Wir brauchen eine andere Art von Landwirtschaft!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Schluss mit der Genehmigung von hochgiftigen Pestiziden:

    Wir gehen gegen den Pestizid-Wahnsinn vor!


    Liebe Unterstützer*innen!


    Die EU-Kommission hat die Genehmigung für zwei hochgiftige

    Pestizidwirkstoffe ohne ausreichende Risikobewertung verlängert.

    Das nehmen wir so nicht hin:

    Wir haben die Überprüfung und Aufhebung der Genehmigungen

    bei der EU-Kommission beantragt.

    Unterstütze unseren Kampf gegen den Pestizid-Wahnsinn mit einer Spende!


    Die EU-Kommission knickt schon wieder vor der ...


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  • Umweltinstitut München e. V.




    Wir geben nicht auf: Agrarwende jetzt!


    Liebe/r ...,


    im Moment scheint es, als würde in der Agrarpolitik eine Hiobsbotschaft die nächste jagen. Zuerst erreichte uns vergangene Woche die Nachricht, dass die EU-Kommission das gefährliche Ackergift Glyphosat für zehn weitere Jahre genehmigt hat. Nach unserem jahrelangen Kampf gegen das Gift, das Artenvielfalt und Gesundheit gefährdet, war das ein herber Rückschlag.


    Fast zeitgleich mit der Glyphosat-Verlängerung wurde außerdem bekannt, dass das geplante EU-Gesetz zur Pestizidreduktion im EU-Parlament gekippt wurde. Jahrelang hatten wir auf dieses Gesetz hingearbeitet, mit dem alle EU-Länder verpflichtet worden wären, ihren Pestizideinsatz bis 2030 zu halbieren. Dies wäre ein wichtiger Schritt hin zu einer naturverträglicheren Landwirtschaft gewesen. Doch nach enormen Gegenwind von Seiten der Agrarchemielobby und von Parteien aus dem konservativen bis rechtsradikalen Spektrum ist dieses Vorhaben nun im Europäischen Parlament gescheitert. Verbindliche Reduktionsziele rücken damit in weite Ferne. Das ist besonders bitter für uns, da dies die wichtigste Forderung unserer Europäischen Bürgerinitiative (EBI) "Bienen und Bauern retten!" war.


    Anstatt endlich die dringend notwendige Agrarwende einzuleiten, bleibt nun vorerst also alles, wie es ist. Das trifft uns als Umweltbewegte ganz persönlich. Denn seit vielen Jahren setzen wir uns mit unserem ganzen Herzblut dafür ein, dass sich der Status Quo ändert. Wenn es auch für unsere Kinder und Enkel noch eine lebenswerte Zukunft geben soll, sind weitreichende Änderungen in der Art und Weise, wie wir Landwirtschaft betreiben, unausweichlich. Und die Zeit, dies anzugehen, drängt immer mehr. Das Artensterben, der Klimawandel und die Zerstörung der Umwelt schreiten fortwährend voran, mit unabsehbaren Folgen für uns alle.


    Umso wichtiger ist es, dass wir uns nicht entmutigen lassen und uns vor Augen führen, was wir bereits erreichen konnten: So haben wir es geschafft, dass bestimmte für Bestäuber besonders gefährliche Ackergifte EU-weit nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Der Einsatz neuer Pestizide mit ganz ähnlicher Wirkung wurde außerdem auf Gewächshäuser beschränkt. Wir haben den Pestizidprozess gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner gewonnen und konnten in einer einmaligen Veröffentlichung enthüllen, welche und wie viele Pestizide im Südtiroler Obstbau zum Einsatz kommen. Außerdem konnten wir einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass die EU Umweltschützer:innen besser vor missbräuchlichen Einschüchterungsklagen - wie jene aus Südtirol gegen uns - schützt. Das zeigt: Wenn wir nicht lockerlassen, können wir gemeinsam wertvolle Erfolge für einen besseren Schutz von Umwelt und Gesundheit erreichen!


    Deshalb setzen wir uns weiterhin für eine pestizidfreie, umwelt- und klimafreundliche Landwirtschaft ein, die unsere Lebensgrundlagen erhält. Eines der nächsten Etappenziele ist es, den Einsatz von Ackergiften in Schutzgebieten zu stoppen und so dringend benötigte Rückzugsorte für die Artenvielfalt zu schaffen. Wir sind uns sicher: Beharrlichkeit zahlt sich aus und gemeinsam mit Ihrer Hilfe werden wir es schaffen, Schritt für Schritt eine Agrarwende einzuleiten und dem Artensterben Einhalt zu gebieten. Die Pestizidlobby kann sich schon mal warm anziehen!


    Jetzt für die Agrarwende spenden


    Oder direkt über .... PayPal

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  • Umweltinstitut München e. V.



    Gift und Wahrheit


    Liebe/r ...,


    für uns im Umweltinstitut war 2023 das Jahr, in dem wir den Südtiroler Pestizidprozess endlich zu den Akten legen konnten: Das Gerichtsverfahren gegen uns endete zwar bereits 2022 mit einem Freispruch, doch waren uns im Rahmen des Prozesses die Spritzbücher von fast 700 Südtiroler Obstbetrieben in die Hände gefallen. Ein Datenschatz, den es mühsam auszuwerten galt. Unseren Bericht darüber konnten wir schließlich im Januar veröffentlichen. Das eindrückliche Erfgebnis unserer Analyse: In dem Jahr, in dem wir wegen unserer Kritik am hohen Pestizideinsatz in Südtirol angezeigt wurden, sind die Apfelplantagen im Vinschgau durchschnittlich 38 Mal mit Pestizidwirkstoffen behandelt worden!


    So schloss sich für uns der Kreis und wir konnten nicht nur ein für alle Mal beweisen, dass unsere Kritik an "Pestizidtirol" absolut berechtigt gewesen war, sondern auch ein abschreckendes Signal an diejenigen schicken, die Kritiker:innen mit missbräuchlichen Klagen mundtot machen wollen: Schließlich war die Südtiroler Apfelwirtschaft nicht nur daran gescheitert, uns mit ihrer juristischen Attacke zum Schweigen zu bringen, sondern hatte durch ihre Klagen sogar unbeabsichtigt für mehr Transparenz über ihren gefährlich hohen Pestizideinsatz gesorgt.


    Dieser großartige Erfolg wäre ohne die Hilfe unserer Unterstützer:innen jedoch niemals möglich gewesen! Nur weil Menschen wie Sie hinter uns standen, konnten wir uns vor Gericht verteidigen und die aufwendige Auswertung der Südtirolelr Spritzhefte bewältigen. Wie uns das gelungen ist, erzählt der Autor und Filmemacher Alexander Schiebel in seinem neuen Buch "Gift und Wahrheit", das den Südtiroler Pestizidprozess aufrollt, in dem er mit uns auf der Anklagebank saß.


    Im Interview mit Alexander Schiebel und unserer Referentin Veronika Feicht erfahren Sie, wie wir uns gemeinsam zur Wehr gesetzt haben und was man grundsätzlich gegen solche Einschüchterungsklagen tun kann.


    Zum Interview



    Fördern und "Gift und Wahrheit" lesen



    Nur dank der Hilfe unserer Spender:innen und Fördermitglieder konnten wir die Einschüchterungsklage gegen uns abwenden. Wenn auch Sie jetzt Fördermitglied werden, bedanken wir uns mit dem packenden Buch "Gift und Wahrheit" unseres Mit-Angeklagten Alexander Schiebel, in dem er den Südtiroler Pestizidprozess spannend nacherzählt.


    Jetzt Fördermitglied werden


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  • change.org


    Sarah Wiener und die Deutsche Umwelthilfe e. V. hat gerade ein Update zur Petition

    "Stoppt das Bienensterben!

    Wir brauchen eine andere Art von Landwirtschaft!"

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    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Weihnachtsgeschenk mal anders:

    Schenkt jetzt eine Patenschaft!


    Liebe Unterstützer*innen!


    Weihnachten naht und wir zerbrechen uns mal wieder den Kopf

    über die passenden Weihnachtsgeschenke.

    Tut noch dieses Jahr etwas Gutes,

    indem ihr eine Patenschaft an eure Liebsten zu Weihnachten verschenkt!

    Davon profitieren nicht nur eure Liebsten, sondern auch Umwelt und Klima.

    Schenkt jetzt eine Geschenk-Patenschaft!


    Mit einer Geschenk-Pastenschaft leistet der ...


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  • hange.org


    Alexander Schiebel hat gerade ein Update zur Petition

    "Beendet den Angriff auf die Meinungsfreiheit! Beendet den #Pestizidprozess!"

    veröffentlicht.

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    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Erfolgsmeldung:

    >>Pestizid Reader<< deutschlandweit als kostenlose Broschüre


    Eine wirklich gute Nachricht:

    Das >>Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft<<

    ist auf unseren >>Pestizidreader<< aufmerksam geworden

    und wird ihn nach einer gemeinsamen Überarbeitung und Neugestaltung

    nun auch in gedruckter Form veröffentlichen und verteilen.

    Die Broschüre wird in einer hohen Auflage produziert

    und wird kostenlos erhältlich sein.

    Beginnend auf der Weltleitmesse für ...


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  • Ekō



    Letzte Schlacht gegen Bayer



    Hallo ...,


    eine Gruppe mutiger Imker*innen kämpft vor Gericht gegen Bayer-Monsanto -- auf dem Spiel steht unser Grundrecht, gegen seine giftigen Pestizide protestieren zu können.


    Die Gruppe hat es durch alle Instanzen bis zum Bundesgerichtshof geschafft. Nur noch ein Schritt und sie könnten Bayer endgültig besiegen -- doch ohne unsere Hilfe gehen ihnen demnächst die finanziellen Mittel aus, die sie für ihre letzte Schlacht benötigen.


    Und genau darauf zielt Bayer ab: Wenn wir jetzt aufgeben, könnte in Zukunft jedes deutsche Unternehmen mittels Polizei- und Gerichtsgewalt Proteste unterbinden und Bürger*innen zum Schweigen bringen. Doch noch können wir einen Sieg einfahren -- damit unser Recht auf Protest gegen Bayer und seine giftigen Pestizide für immer bewahrt wird.


    Können Sie mit einer Spende helfen, Bayer-Monsanto vor Gericht zu besiegen?


    JETZT 1 € SPENDEN


    Einen anderen Betrag spenden


    Die Geschichte dieses Prozesses geht bis ins Jahr 2017 zurück: Bayer hatte gerade angekündigt, den berüchtigten US-Konzern Monsanto zu übernehmen. Es war abzusehen, dass die Proteste bei der Hauptversammlung noch größer werden würden als sonst, denn natürlich konnten wir bei der "Konzernübernahme aus der Hölle" nicht schweigend zusehen.


    Bayer tat alles, um das zu verhindern: Der Konzern ging zur Polizei und behauptete, dass Imker*innen eine terroristische Bedrohung darstellen -- absurde Lügen, um die Proteste aufzuhalten. Dennoch kam die Polizei und versuchte uns zum Abzug zu zwingen ...


    Erst in letzter Sekunde konnte der Protest durch eine gerichtliche Verfügung gerettet werden -- doch seither kämpft diese Gruppe mutiger Aktivist*innen und Imker*innen gegen Bayer-Monsanto um unsere Versammlungsfreiheit vor Gericht. Jetzt hat es die Gruppe bis vor den Bundesgerichtshof geschafft und sie ist entschlossen zu gewinnen -- doch ihr geht das Geld aus, um die teuren Gerichtskosten weiter zu tragen.


    Es ist unglaublich wichtig, dass wir den Prozess gewinnen, denn Proteste bei Hauptversammlungen können beeinflussen, wie Aktionär*innen abstimmen: Unsere Proteste haben schon dazu geführt, dass Bayers Vorstand nicht bestätigt wurde -- ein historischer Moment und Riesenschock damals für die Bayer-Bosse. Wenn wir verlieren, kann künftig jeder Konzern mit Hilfe von Polizei und Gerichten unliebsamen Kritiker*innen einen Maulkorb verpassen. ..., das können wir nicht zulassen.


    Können Sie spenden und helfen, damit wir Bayer-Monsanto vor Gericht besiegen?


    JETZT 1 € SPENDEN


    Einen anderen Betrag spenden


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung,

    Yasmin und das Team von Ekō


    ****************************************************************************************


    Mehr Informationen:


    Notfallzulassungen bienengefährlicher Pestizide sind rechtswidrig, Bienen Nachrichten, 30. Januar 2023

    CBG reicht Verfassungsbeschwerde ein, Coordination gegen Bayer, 26. Oktober 2020

    Video: Ekō (ehemals SumOfUs) Demo bei der BAYER-Hauptversammlung, Ekō, 31. Oktober 2018


    Extraspenden werden für Ekōs weltweite Kampagnen für Mensch und Planet eingesetzt.

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  • tagesschau



    Test auf Schadstoffe


    Giftstoffe in Weihnachtsbäumen entdeckt


    Stand: 19.12.2023 12:23 Uhr


    Deutschlandweit hat der BUND Weihnachtsbäume aus Baumärkten,

    dem Straßenverkauf und direkt vom Erzeuger auf Pestizid-Rückstände untersuchen lassen.

    Das Ergebnis: Zwei Drittel der Bäume waren belastet.


    Von Jörg Hommer, SWR


    Es sind alarmierende Ergebnisse: Bei Laborproben von Nordmann-Tannen konnten 15 verschiedene Pestizid-Wirkstoffe nachgewiesen werden. Darunter sind sogar zwei Wirkstoffe, die in der Europäischen Union nicht einmal zugelassen sind. Zwei weitere Wirkstoffe sind in der EU nicht für den Weihnachtsbaum-Anbau zugelassen. Solche Bäume dürften eigentlich nicht verkauft werden, sagt Corinna Hölzel vom BUND. Die Umweltorganisation hat ein Labor mit der Untersuchung beauftragt. Dieser illegalen Praxis müssten die Behörden jetzt nachgehen.


    Pestizid-Einsatz in Plantagen


    Weiter ...

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  • NABU



    Was der Natur hilft, nützt auch der Landwirtschaft



    Hallo ...,


    das Jahr neigt sich dem Ende zu und die Agrarpolitik verharrt im Stillstand. Landwirt*innen protestieren, während sich die Politik hinter Scheinlösungen versteckt. Doch Natur- und Klimakrise schreiten unaufhaltsam voran. Um der Artenvielfalt eine Chance zur Erholung zu geben, die Landwirtschaft auf ihrem Weg zu einer nachhaltigen Landnutzung zu unterstützen und den Landwirt*innen Planungssicherheit zu bieten, braucht es jetzt die richtigen Weichenstellungen.


    Damit sich die Artenvielfalt erholen kann, müssen gerade in der Agrarlandschaft neue Lebensräume geschaffen werden. Eine neue Studie des NABU macht Vorschläge, wie das gelingen kann und wo beispielsweise Landschaftselemente wie Hecken, Blühstreifen und Co. entstehen können.


    > So geht's: Flächen für unsere Arten


    Auch 2024 werden wir uns für eine nachhaltige Transformation der Landwirtschaft einsetzen. Doch nur gemeinsam sind wir stark: Kommen Sie deshalb am 20. Januar mit uns zur "Wir haben es satt!"-Demonstration in Berlin! Für eine Agrarpolitik, die die Naturkrise ernst nimmt und Perspektiven für die Landwirtschaft der Zukunft aufzeigt!


    Ich wünsche Ihnen eine erholsame Weihnachtszeit. Kommen Sie gut ins neue Jahr!


    Ihre Cäcilia von Hagenow

    Referentin für Agrarpolitik und ländliche Räume



    "Wir haben es satt!":

    Mit dem NABU und Verbänden auf die Straße


    Für eine bäuerliche und umweltverträgliche Landwirtschaft


    Foto: NABU/S. Hennigs


    Nur eine ökologischere und bäuerliche Landwirtschaft ist die Basis

    für ein umweltverträgliches undd krisenfestes Ernährungssystem,

    das alle Menschen sicher mit gesunden Lebensmitteln versorgen kann.

    Deswegen gehen wir am 20. Januar 2024 gemeinsam auf die Straße.


    Mehr >



    Treckerproteste und Sackgassen der Agrarpolitik


    Alles auf Anfang?


    Foto: NABU/Volker Gehrmann


    Wütende Landwirt*innen protestieren in diesen Tagen,

    vor fast genau vier Jahren gab es ähnliche Bilder.

    Während sich die Kritik nun gegen die geplanten Kürzungen

    bei der Agrardiesel-Subvention richtet,

    entlud sich 2019 der Frust über strengere Umweltauflagen.

    Warum die Proteste von heute auch mit denen von damals zu tun haben.


    Mehr >

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  • Umweltinstitut München e. V.



    Unsere Lichtblicke zum Jahresausklang



    Dank Ihrer Hilfe:

    Das haben wir 2023 zusammen erreicht


    Liebe/r ...,


    wie fast alle Betriebe macht auch das Umweltinstitut jedes Jahr eine kleine Weihnachtsfeier mit Lebkuchen und Plätzchen. Und gemäß unserer Tradition habe ich in einer kurzen Ansprache auf das Jahr zurückgeblickt. Bei der Vorbereitung musste ich feststellen, dass es nicht ganz einfach werden würde, motivierende Worte an unser Team zu richten: Gerade wurde Glyphosat für weitere zehn Jahre zugelassen, die EU hat ihre Strategie zur Reduktion von Pestiziden vorerst beerdigt, (...).


    Stolz bin ich auch auf die unermüdliche Arbeit unseres Teams bei der Auswertung eines Datenschatzes aus Südtirol: Jahrelang und erfolglos hatte die dortige Obstwirtschaft versucht, uns mit einer Klage einzuschüchtern. Im Rahmen des Prozesses gelangten wir an die Aufzeichnungen der Pestizideinsätze von über 700 Obstbetrieben und werteten diese aus - die erschreckenden Ergebnisse schlugen enorme Wellen. Den erkämpften Freispruch konnten wir schließlich auch noch in einen Sieg für die Meinungsfreiheit insgesamt verwandeln: Dank eines von uns mitgegründeten Bündnisses und harter Arbeit gibt sich die EU gerade eine ambitionierte Richtlinie gegen Knebelklagen (sogenannte SLAPPs) - mehr dazu erfahren Sie im Januar!


    (...) Für Ihre großartige Hilfe möchte ich mich zum Jahreswechsel im Namen unseres gesamten Teams ganz herzlich bei Ihnen bedanken!


    Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten eine wunderbare und friedliche Weihnachtszeit. Bleiben Sie mutig, kritisch und engagiert!


    Ihr

    Fabian Holzheid

    Politischer Geschäftsführer

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • change.org


    Alexander Schiebel hat gerade ein Update zur Petition

    "Beendet den Angriff auf die Meinungsfreiheit! Beendet den #Pestizidprozess!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Im Jahr 2023 erzielte Erfolge


    Im Rückblick fällt mir auf,

    was das für ein unglaublich erfolgreiches Jahr war.


    * Die Vorgeschichte:

    von 2020 bis 2022 haben wir die mächtigen Konzerne, die uns angegriffen hatten,

    vor Gericht in die Schranken verwiesen und alle Verfahren gegen uns gewonnen.


    * Ab 2022 investierte das Umweltinstitut München in die Auswertung jener 'Spritzbücher',

    die als Beweismittel in unseren Verfahren ...


    Vollständiges Update lesen

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • change.org


    Sarah Wiener und die Deutsche Umwelthilfe e. V. hat gerade ein Update zur Petition

    "Stoppt das Bienensterben!

    Wir brauchen eine andere Art von Landwirtschaft!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Bald ist Heiligabend:

    Schenke jetzt eine Bienen-Patenschaft!


    Liebe*r Unterstützer*in,


    das Jahr neigt sich dem Ende zu

    und es ist die Zeit der Geschenke, Liebe und Hoffnung.

    Mit einer Bienen-Patenschaft als Geschenk

    unterstützt du unseren Einsatz für eine bienenfreundliche Landwirtschaft,

    den Schutz von Insekten sowie gegen Überdüngung und Pestizideinsatz.

    Verschenke also noch jetzt eine Bienen-Patenschaft zu Weihnachten!


    Kurz vor Weihnachten hat das ...


    Vollständiges Update lesen

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • foodwatch e. V.



    Özdemirs Bilanz


    Zur Halbzeit fällt die Bilanz von Cem Özdemir ernüchternd aus:

    Wenig hat er in Agrar- und Ernährungspolitik bewegt. Woran liegt das?

    Und warum besteht dennoch Grund zur Hoffnung?

    Lesen Sie hier die Analyse von foodwatch-Geschäftsführer Dr. Chris Methmann.


    Hallo ...,


    erinnern sie sich noch an Christian Schmidt oder Julia Klöckner? Der Agrarminister, der Glyphosat im Alleingang durchdrückte? (1) Die Ernährungsministerin, die mit dem Nestlé-Chef ein PR-Video drehte? (2)


    Groß war die Hoffnung, als vor zwei Jahren der prominente Grüne Cem Özdemir übernahm. Nach 16 bleiernen Unionsjahren sollte sich im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) endlich was ändern - und die Agrar- und Ernährungswende losgehen.


    Doch zur Halbzeit der Ampel fällt Özdemirs Bilanz ernüchternd aus: Nur ein Viertel der Ankündigungen im Koalitionsvertrag sind bislang umgesetzt. (3) Im Vergleich der Ministerien ein schlechter Wert. Der Stillstand hat vor allem drei Gründe.


    Erstens: Die Industrie blockt


    Vielleicht ist Ihnen die Kampagne der Bild-Zeitung noch in Erinnerung - fast täglich hetzte sie im Frühjahr gegen den "Quark-Quatsch des Ministers". (4) Der Hintergrund: Mit einem Gesetz will Özdemir Kinder vor allgegenwärtiger Junkfood-Werbung schützen. Sein Vorhaben geht aber nun seit fast einem Jahr nicht voran; Die FDP blockiert faktisch die Gesetzgebung. Damit wären wir beim ersten Grund: Viele Vorhaben scheitern am Druck mächtiger Industrielobbys.


    Unterstützen Sie unsere Kampagne für Werbeschranken für Kinder!


    Zweitens: Ohne die EU geht wenig


    Was Özdemir bislang umsetzen konnte: Die Haltungskennzeichnung von Schweinefleisch. Wer allerdings jetzt auf der Verpackung ein aussagekräftiges Zeichen erwartet, wird enttäuscht werden. Geplant ist lediglich ein nüchternes schwarz-weiß-Label. Für Verbraucher:innen viel klarer wäre natürlich, wenn Fleisch aus schlechter Haltung rot und jenes aus besserer Haltung grün gekennzeichnet wäre - doch schon diese Wertung erlaubt die EU nicht. Özdemir müsste eine europaweite Kennzeichnung durchsetzen. Das ist der zweite Grund für Stillstand: Agrar- und Ernährungspolitik wird in Brüssel gemacht.


    Setzen Sie sich mit uns gegen Tierleid im Stall ein!


    Drittens: Es fehlt der Mut


    Die Industrie blockiert, die EU macht es kompliziert. Das ist nicht schön, ließe sich aber lösen. Doch dafür agiert Özdemir zu zahm - der dritte Grund. Für kaum ein Thema geht der grüne Agrarminister in den Konflikt, riskiert Streit in der Koalition oder macht in Brüssel mit politischen Initiativen von sich reden.


    Glyphosat-Verbot? Im aktuellen Ampel-Koalitionsvertrag ist das Verbot bis Ende 2023 versprochen. Doch das Bundesernährungsministerium enthielt sich in der entscheidenden Abstimmung in Brüssel, um keinen Ärger mit dem Koalitionspartner FDP zu riskieren - und machte so den Weg frei, dass die EU-Kommission im Alleingang die weitere Zulassung beschließen konnte. (5)


    Lebensmittel-Ampel? Die verpflichtende Kennzeichnung von Zucker-, Fett- & Salz-Gehalt, die wir als Nutri-Score auf einigen Produkten kennen, wäre nur mit einer europaweiten Regelung möglich. Doch seit rund einem Jahr liegt das Thema in der EU auf Eis. Wichtig wäre ein klares Statement des deutschen Ernährungsministers. Zu hören ist: nichts. (6)


    Weniger Pestizide? Dieser Plan der EU scheiterte im November am Widerstand von Konservativen und Chemiekonzernen. Der wichtige deutsche Agrarminister warf sich in der Debatte eher schützend vor die deutschen Winzer und Obstbauern statt die EU-Pläne energisch zu unterstützen. (7)


    Stärken Sie foodwatch im Kampf für den Pestizid-Ausstieg!


    Im Ergebnis: Laue Politik


    Konzernmacht, Kompetenzstreit, Konfliktscheu - das sind die Gründe für die maue Ampel-Performance in der Agrar- und Ernährungspolitik. Das Thema scheint nur noch wenig Priorität für die Grünen zu haben. Dazu kommt: Özdemir spekuliert vermutlich auf die Nachfolge von Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann und will daher wenig Angriffsfläche bieten.


    All das zeigt: Ohne eine starke Bewegung der Verbraucher:innen, die unablässig Veränderungen einfordert und sich für ehrliche, gesunde und zukunftsfähige Nahrungsmittel einsetzt, wird es nichts.


    Jedes Mitglied hilft uns, mehr Gewicht gegen die großen Lobbys in die Waagschale zu werfen. Unser ehrgeiziges Ziel: Wir wollen noch dieses Jahr 1.000 neue Unterstützer:innen gewinnen. Das würde uns in 2024 fünf zusätzliche Recherchen ermöglichen - die Basis für neue Kampagnen und Veröffentlichungen. Meine Bitte: Werden auch Sie Verbraucherschützer:in! Werden Sie foodwatch-Mitglied.


    Als foodwatch-Mitglied die Agrarwende unterstützen

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • - 2 -



    Unser Plan für 2024


    Die Zeit läuft davon: 2024 ist das letzte Jahr der Ampel, in dem sich noch was durchsetzen lässt - danach beginnt bereits der Wahlkampf. Und wir haben einiges vor:


    * Den Kampf um das Kinderwerbe-Gesetz geben wir nicht verloren. Dass überhaupt ein solches Gesetz diskutiert wird, ist zehn Jahren foodwatch-Arbeit zu verdanken. Immer wieder ist es uns gelungen, die Werbelobby in die Enge zu treiben. Mit Studien und gut recherchierten Fakten wollen wir weiter die Panikmache der Junkfood-Freunde entkräften und der FDP-Blockade so die Grundlage entziehen.


    * Wo der Agrarminister nicht handelt, fordern wir vor Gericht geltendes Recht ein. Ein Beispiel: Auf deutschen Äckern landen zur Zeit etliche Pestizide ohne aktuelle Risikobewertung. (8) Dagegen klagen wir bereits jetzt mit der Deutschen Umwelthilfe - und prüfen weitere rechtliche Schritte zum Beispiel auch gegen die Glyphosat-Zulassung.


    * An anderer Stelle umgehen wir die untätige Regierung und greifen direkt die Lebensmittel-Industrie an. So konnten wir im letzten Jahr erfolgreich falsche Klimaneutralitäts-Versprechen aus dem Lebensmittelmarkt vertreiben - indem wir Unternehmen, die mit Klimalügen werben, direkt abmahnen. (9) Inzwischen hat die EU sogar die Werbung mit falschen Klimaversprechen verboten. Mit diesem Erfolgsrezept machen wir im nächsten Jahr weiter. Umfangreiche Recherchen zu weiteren Greenwashing-Siegeln laufen bereits.


    Von der Untätigkeit im Agrarressort lassen wir uns nicht abhalten und streiten unablässig weiter. Denn mal ehrlich: Trotz allem berechtigten Frust über die Koalititon haben wir doch keine andere Wahl.


    Etliche Gerichtsverfahren, aufwändige Recherchen, öffentlichkeitswirksame Aktionen - für eine kleine Organisation wie foodwatch ist jedes dieser Projekte eine große Investition. Damit wir 2024 mit großen Plänen starten können, bitte ich Sie heute um ihre Unterstützung. Schon wenige Euro im Monat bringen die Agrar- und Ernährungswende voran.


    Als foodwatch-Mitglied den Agrarminister antreiben


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung und einen guten Rutsch!

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Chris Methmann

    Geschäftsführer


    PS: Im Januar berate ich mit meinen Kolleg:innen bei einem Klausurtreffen über unsere Pläne für nächstes Jahr. Für die Planung entscheidend: Wieviel können wir schaffen? Je mehr Menschen foodwatch unterstützen, desto mutiger können wir uns in die Auseinandersetzung werfen. Bitte sein auch Sie dabei!


    Jetzt foodwatch gegen die Agrarlobby stärken



    Quellen:


    (1) "Schmidts Ministerium hat Glyphosat-Alleingang monatelang vorbereitet", Süddeutsche Zeitung, 28.11.2017

    (2) "Julia Klöckner wird für Video mit Nestlé-Chef kritisiert", Die Zeit, 5.6.2019

    (3) "Mehr Koalition wagen. Halbzeitbilanz der Ampel-Koalition zur Umsetzung des Koalitionsvertrages 2021", Das progressive Zentrum, 12.9.2023

    (4) "FDP schützt Lebensmittellobby: Schränkt Werbung für ungesunde Nahrung ein!", Frankfurter Rundschau, 3.7.2023

    (5) "Gift für die Grünen", die tageszeitung, 16.11.2023

    (6) "Streit um Nutri-Score-Pflicht", die tageszeitung, 11.12.2022

    (7) "Beitrag von @cem_oezdemir auf X, 11.12.2023

    (8) "Hochgiftige Pestizide in Deutschland ohne abschließende Risikoprüfung zugelassen", foodwatch 19.12.2022

    (9) "Die Idee der CO₂-Kompensation ist tot", Die Zeit, 31.8.2023


    Spendenkonto

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    Stichwort: Rückblick 2023

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)