Pestizide etc.

  • Umweltinstitut München e. V.



    "Bienen und Bauern retten!" in Brüssel


    Mehr als eine Million Menschen haben für unsere

    Europäische Bürgerinitiative "Bienen und Bauern retten!" unterschrieben.

    Deshalb konnten wir unsere Forderungen

    vergangene Woche der EU-Kommission präsentieren.

    Dabei machten wir der

    EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides klar:

    Die Menschen wollen gesunde Lebensmittel,

    die ohne Pestizide hergestellt wurden.

    Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben,

    dass die EBI ein Erfolg wird!


    Zur Meldung >

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Umweltinstitut München e. V.


    Machen wir 2023 gemeinsam zu einem besseren Jahr für die Umwelt


    Liebe/r ...,


    2022 war kein gutes Jahr für den Umweltschutz: Während sich die ökologischen Krisen wie das Artensterben und die Klimakrise immer weiter zuspitzen, drohen im Schatten des Ukraine-Krieges massive Rückschritte: Die Bundesregierung wirft alte Braunkohlekraftwerke an und setzt auf die Einfuhr von klimaschädlichem Flüssiggas, anstatt mit voller Kraft die Erneuerbaren auszubauen. Das Freihandelsabkommen CETA ist ratifiziert. Und die Agrarlobby nutzt den Krieg, um mit unbegründeten Ängsten vor Nahrungsengpässen gegen Pestizidverbote und Öko-Richtlinien Stimmung zu machen - teilweise durchaus mit Erfolg.


    (...)


    Und im Oktober konnten wir einen weiteren bedeutenden Moment feiern: Unsere Europäische Bürgerinitiative "Bienen und Bauern retten!" wurde als erst siebte Initiative von der EU-Kommission als erfolgreich bestätigt - auch hier hat sich unser jahrelanges Engagement endlich ausgezahlt. Im November durften wir unsere Forderungen der EU-Kommission in Brüssel präsentieren und im nächsten Jahr werden wir sie in einer öffentlichen Anhörung im Europäischen Parlament vorstellen.


    Jetzt unterstützen >


    (...)


    Ihr Beitrag macht Mut, vielen Dank!


    Wir wünschen Ihnen ein warmes, friedvolles Weihnachtsfest und senden engagierte Grüße für 2023.


    Ihr Fabian Holzheid

    und das Team des Umweltinstitut München

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Umweltinstitut München e. V.


    Gemeinsam gegen Glyphosat!



    Verbannen wir Glyphosat von den Äckern!


    Liebe/r ...,


    Glyphosat ist noch immer das weltweit am meisten eingesetzte Pestizid. Auch in Deutschland sind die Absatzmengen zuletzt wieder angestiegen. Und das, obwohl das massive Artensterben unaufhörlich weitergeht, zu dem Glyphosat und andere Pestizide maßgeblich beitragen. Für uns ist schon lange klar: Es muss sich etwas ändern - das gefährliche Gift Glyphosat muss endlich vom Acker!


    Nächstes Jahr läuft die Zulassung auf EU-Ebene aus. Und es besteht Hoffnung, das sich unter den EU-Mitgliedsstaaten keine Mehrheit für die Verlängerung findet. Daher kommt es jetzt auf uns an! Um eine Mehrheit gegen das Gift zu sichern, braucht es im kommenden Jahr eine unermüdliche Aufklärungs- und Kampagnenarbeit. Unterstützen Sie uns heute dabei mit einer Fördermitgliedschaft und nehmen Sie an unserem Gewinnspiel teil!


    Ihr Beitrag für ein Glyphosatverbot >


    Wir wollen uns in Deutschland an die Spitze der Protestbewegung gegen das gefährliche Ackergift stellen und mit lauter Stimme nach Brüssel rufen: Jetzt reicht's - Schluss mit Glyphosat! Dafür arbeiten wir eng mit anderen Organisationenn in Deutschland und ganz Europa zusammen. Damit die Proteste der verschiedenen Länder koordiniert und gebündelt werden können, helfen wir bei der Finanzierung einer EU-weiten Koordinationsstelle. Protestaktionen, Infomaterial und Personalkosten kosten Geld: Wir freuen uns deshalb über jeden Beitrag, der unsere wichtige Arbeit gegen Ackergifte wie Glyphosat unterstützt!


    Seit über einem Jahrzehnt klären wir über die Risiken des Ackergifts auf und forderten als eine der ersten Umweltschutzorganisationen ein endgültiges Verbot in Deutschland und der gesamten EU. Und wir haben bereits viel erreicht: Mit Demonstrationen, Petitionen wie der EU-Bürgerinitiative "Stop Glyphosat", mit Faltblättern und eigenen Untersuchungen, zum Beispiel zu Glyphosatrückständen in Bier, im Urin oder in der Luft konnten wir eine Zulassung für weitere 15 Jahre verhindern. Im kommenden Jahr haben wir die Möglichkeit, Glyphosat endlich von unseren Äckern zu verbannen.


    Als Fördermitglied ermöglichen Sie es uns, dass wir unsere Aktionen und Kampagnen gegen Glyphosat langfristig planen und durchführen können. Ohnen Ihre Hilfe ist das nicht möglich! Wenn Sie sich jetzt dazu entscheiden, uns mit einer Fördermitgliedschaft zu unterstützen, bedanken wir uns mit einer unserer aktuellen Sachprämien. Außerdem können Sie bis zum 08. Januar 2023 an unserem Gewinnspiel teilnehen.


    Jetzt spenden >


    Vielen Dank und herzliche Grüße!


    Sophia Guttenberger

    Referentin für Landwirtschaft



    Bis 08.01.2023 Fördermitglied werden oder Beitrag erhöhen und gewinnen!


    Wenn Sie bis spätestens 08.01.2023 Fördermitglied werden, können Sie an unserer Verlosung von einer Yuma-Balkon-Solaranlage (betrieben mit einer herkömmlichen Steckdose), einem Wochenende im Klimapark und Naturerlebnisraum "artefact" (für 2-4 Personen an der Flensburger Förde), einer kuscheligen RIEMA-Wolldecke und verschiedenen Kräuter- und Gewürztees von YOGI-TEA teilnehmen.


    Für die kostenlose Bereitstellung der Preise bedanken wir uns ganz herzlich!


    Jetzt Fördermitglied werden >

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  • change.org


    Sarah Wiener und die Deutsche Umwelthilfe e. V. hat gerade ein Update zur Petition

    "Stoppt das Bienensterben!

    Wir brauchen eine andere Art von Landwirtschaft!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Verschenke eine Bienen-Patenschaft zu Weihnachten!


    Liebe:r Unterstützer:in!


    Kennst du jemanden, der sich besonders für Bienen interessiert

    und sich für ihren Schutz engagiert?

    Suchst du noch ein sinnvolles Weihnachtsgeschenk für diese Person?

    Verschenke eine Bienen-Patenschaft und unterstütze damit unsere Arbeit

    für eine bienenfreundliche Landwirtschaft.


    Durch die intensive Landwirtschaft sind unsere Wildbienen massiv gefährdet:

    Monokulturen, ...


    Vollständiges Update lesen

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    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • change.org


    Sarah Wiener und die Deutsche Umwelthilfe e. V. hat gerade ein Update zur Petition

    "Stoppt das Bienensterben!

    Wir brauchen eine andere Art von Landwirtschaft!"

    veröffentlicht.

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    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Globale Einigung für den Artenschutz:

    Hilf uns mit deiner Geschenk-Patenschaft, weiter dranzubleiben


    Liebe:r Unterstützer:in!


    Weihnachten steht kurz vor der Tür

    und viele von euch haben sich entschieden,

    in diesem Jahr eine Bienen-Patenschaft zu verschenken.

    Vielen Dank!

    Mit dieser Unterstützung können wir für eine insektenfreundliche Landwirtschaft einstehen.

    Sei jetzt noch dabei!

    Verschenke eine Bienen-Patenschaft zu Weihnachten!


    Am Montag ist der Weltnaturschutzgipfel in Montreal zu Ende ...


    Vollständiges Update lesen

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    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • foodwatch e. V.


    Gefährlicher Blindflug


    © i‍stockph‍oto.c‍om‍/MaYcaL IMAGO/‍Bernd Elmenthaler


    Hunderfünfzig Pestizide wurden alleine dieses Jahr in Deutschland zugelassen, einige davon ohne Risikoprüfung, teils hochgiftig - und das unter dem grünen Agrarminister Cem Özdemir. Fordern Sie den Minister auf, die gefährlichen Produkte sofort vom Markt zu nehmen!


    Pestizide jetzt verbieten!


    Hallo ...,


    es schädigt die Fruchtbarkeit, es ist giftig für Fische, Algen und andere Lebewesen im Wasser: Das toxische Pestizid Dimethomorph (1). Und obwohl es längst als "nicht genehmigungsfähig" (2) gilt, wird es weiter in großen Mengen auf Feldern versprüht (3).


    Aber damit nicht genug: foodwatch-Recherchen haben aufgedeckt, dass allein in diesem Jahr die zuständige Behörde (4), die direkt dem grün geführten Bundesagrarministerium unterstellt ist, 150 neue Pestizid-Mittel zugelassen hat - obwohl diese Mittel Wirkstoffe enthalten, bei denen teilweise seit Jahren die Sicherheitsprüfung auf EU-Ebene verschleppt wird. Zugelassen wurde auch ein Mittel, das den toxischen Wirkstoff Dimethomorph enthält, bei denen Studien inzwischen klar drastische Auswirkungen belegen.


    "Wir retten Bienen!" (5) So stand es 2021 noch dick und fett auf den grünen Wahlplakaten. Doch die grüne Tagespolitik sieht anders aus: Cem Özdemir, der verantwortliche grüne Minister, genehmigt in Dauerschleife hochgiftige Pestizide. Damit tötet er nicht nur Bienen und Insekten, sondern gefährdet auch unsere Gesundheit und das Leben in Flüssen und Böden.


    Dänemark zeigt, dass es auch anders geht: Dort sind gerade einmal 154 Pestizid-Wirkstoffe zugelassen, während in Deutschland 273 erlaubt sind (6). Der grüne Minister muss sich jetzt ein Beispiel an der dänischen Regierung nehmen.


    Unterschreiben Sie unsere Aktion und fordern Sie Cem Özdemir auf, die gefährlichsten Produkte sofort vom Markt zu nehmen!


    Gefährliche Pestizide stoppen!


    Flufenacet und Deltamethrin sind hochtoxische Pestizide-Wirkstoffe, die eins gemeinsam haben: Ihr Risiko wurde noch nie abschließend von der EU überprüft - und dennoch werden sie in großen Mengen in Deutschland gespritzt (7).


    Gleich mehrere Insektengifte mit dem Wirkstoff Deltamethrin wurden in Deutschland seit dem Regierungswechsel zugelassen. Dieser Stoff ist nervenschädigend - und das nicht nur für Läuse oder Mücken, sondern auch für Bienen und Hummeln (8). Doch seit fast zehn Jahren hängt er in der "Dauerschleife" für die Zulassung. Obwohl es genügend weniger toxische Alternativen gibt und somit der Wirkstoff ohne Weiteres ersetzt werden kann.


    Dieser Wirkstoff ist keine Ausnahme: Bei 30 Prozent aller in der EU verwendeten Pestizide sind die Zulassungen eigentlich abgelaufen (9). Die EU verlängert diese einfach immer wieder ohne neue Risikobewertung, obwohl es inzwischen viele neue Studien gibt, die die Gefahren offenlegen.


    Trotz des problematischen Prozesses auf EU-Ebene könnte das Ministerium von Cem Özdemir die Mittel vom deutschen Markt verbannen. Dafür müsste er nur das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit anweisen, die ungeprüften Pestizid-Mittel nicht einfach durchzuwinken.


    Cem Özdemir muss endlich handeln und diese leichtsinnige Praxis beenden - das ist die erste wichtige Maßnahme hin zu einer pestizidfreien Landwirtschaft ab 2035, für die sich foodwatch einsetzt.


    Özdemir muss handeln!


    Vielen Dank und herzliche Grüße

    Annemarie Botzki, Kampagnen und Recherche


    P.S.: Eigentlich sieht die EU bereits vor, dass "chemische Pestizide nur als letztes Mittel eingesetzt werden dürfen" (10). Doch davon sind wir weit entfernt. Der Absatz von einigen Ackergiften hat sich seit dem Jahr 2014 verdoppelt (11). Daran muss sich grundlegend etwas ändern. Unterschreiben Sie jetzt gegen die fahrlässigen Zulassungen:


    > Gefährliche Pestizide verbieten!


    Quellen:

    (1) European Chemicals Agency, CLH report for Demethomorph, Proposal for Harmonised Classification and Labelling, November 2018, Abgerufen am 15.12.2022

    (2) European Chemicals Agency, Substance Infocard, demethomorph (ISO), 01. November 2022, Abgerufe am 15.12.2022

    (3) European Commission, EU Pesticides Database. Abgerufen am 15.12.2022

    (4) Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Zulassungsverfahren - Schutz von Gesundheit und Umwelt. Abgerufen am 15.12.2022

    (5) Bündnis 90/Die Grünen, Unsere Kampagne zur Bundestagswahl: Bereit, weil Ihr es seid. Abgerufen am 15.12.2022

    (6) European Commission, EU Pesticides Database. Abgerufen am 15.12.2022

    (7) foodwatch, Glyphosate: just the tip of the iceberg. Abgerufen am 15.12.2022

    (8) Bienen Nachrichten, Neue Pestizide tödlich für Hummeln, 15. März 2022, Abgerufen am 15.12.2022

    (9) foodwatch, Glyphosate: just the tip of the iceberg, Abgerufen am 15.12.2022

    (10) Europäische Kommission, Europäischer Deal: Weniger chemische Pestizide, umfassende renaturierung, 22. Juni 2022, Abgerufen am 15.12.2022

    (11) Der Standard, Wie ein EU Leitfaden den Ersatz riskanter Pestizide verhindert, 27. September 2022. Abgerufen am 15.12.2022

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Umweltinstitut München e. V.



    Danke für Ihre Hilfe!


    Heute möchten wir Ihnen, liebe/r ..., einfach mal "Danke!" sagen für Ihre Unterstützung in einem bewegten Jahr. Ohne Ihre Solidarität stünden wir wahrscheinlich auch heute noch wegen unserer Kritik am Pestizideinsatz im Südtiroler Apfelanbau vor Gericht. Ohne Ihre Unterschriften unter unseren Petitionen hätten wir weder die EU-Kommission überzeugen können, gegen Einschüchterungsklagen aktiv zu werden, noch die Bundesregierung dazu bringen können, den als "Klimakiller-Abkommen" bekannten Energiecharta-Vertrag zu kündigen. Und ohne Ihre Spenden und Beiträge gäbe es das Umweltinstitut und unsere Projekte erst gar nicht.



    Darum haben wir uns für alle, die sich jetzt entschließen, uns als Fördermitglied regelmäßig zu unterstützen oder ihren Beitrag zu erhöhen, ein besonderes Dankeschön ausgedacht: Noch bis zum 8. Januar verlosen wir tolle Preise, darunter eine Balkonsolaranlage von Yuma im Wert von 1.250 Euro, ein Wochenende im Klimapark und Naturerlebnisraum "artefact" (für 2-4 Personen an der Flensburger Förde), eine kuschelige RIEMA-Wolldecke und verschiedene Kräuter- und Gewürztees von YOGI-TEA. Außerdem dürfen sich alle neuen Fördermitglieder und Beitragserhöher:innen eine unserer Willkommensprämien aussuchen.


    Jetzt Fördermitglied werden >


    Mit Ihrer Unterstützung wollen wir auch im neuen Jahr mit vielen Projekten und Kampagnen die Agrar- und Energiewende in Deutschland anschieben:



    In der Landwirtschaftspolitik bleibt unser Ziel der vollständige Ausstieg aus der Nutzung chemisch-synthetischer Pestizide. Dafür werden wir uns gleich zu Jahresanfang mit unserer Bürgerinitiative "Bienen und Bauern retten" bei einer Anhörung im Europäischen Parlament stark machen. Schon 2020 konnten wir mit einem umfangreichen Messprojekt aufzeigen, dass sich viele Pestizide kilometerweit über die Luft verbreiten und sich selbst im Zentrum von Großstädten und auf Berggipfeln nachweisen lassen. Eine Forschungslücke, wie die damalige Umweltministerin zugeben musste. Jetzt endlich startet die Bundesregierung ein eigenes Messprogramm. Dieses begleiten wir mit fachlichen Vorschlägen, damit keine Leerstellen offenbleiben. Auch unsere Kampagne zur Pestizidtransparenz werden wir im neuen Jahr fortführen. Solange Pestizide noch erlaubt sind, sollte deren Einsatz zumindest öffentlich nachvollziehbar sein. Unser Ziel. Jede und jeder soll zukünftig mit wenigen Klicks online nachsehen können, welche Pestizide in der eigenen Umgebung gespritzt werden!


    (...)


    Wir würden uns freuen, Sie auch 2023 weiterhin bei diesen Projekten an unserer Seite zu wissen. Wir sind uns sicher: Gemeinsam werden wir wieder viel bewegen!


    Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten erholsame und besinnliche Feiertage. Kommen Sie gut ins neue Jahr und bleiben Sie gesund, kritisch und engagiert!


    Mit weihnachtlichen Grüßen,


    Ihr Team vom Umweltinstitut München

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • Umweltinstitut München e. V.


    Helfen Sie uns, die Geheimakte "Pestizide in Südtirol" zu öffnen?



    Liebe/r ...,


    ein halbes Jahr ist vergangen, seit wir im Südtiroler Pestizidprozess freigesprochen wurden. Der Südtiroler Landesrat für Landwirtschaft und 1.375 Landwirt:innen hatten uns wegen unserer öffentlichen Kritik am hohen Pestizideinsatz in den Südtiroler Apfelplantagen verklagt. Doch am Ende eines teuren und kräftezehrenden Verfahrens hat die Meinungsfreiheit gesiegt. Auch wenn der Prozess vorbei ist, beschäftigt uns der Pestizideinsatz in Südtirol noch immer: Wir arbeiten mit Hochdruck an der Auswertung und Veröffentlichung der Südtiroler Spritzhefte, die detaillierte Informationen darüber enthalten, welche Pestizide im Südtiroler Apfelanbau wann, wo und in welchen Mengen eingesetzt werden. Bitte unterstützen Sie uns jetzt mit einer Spende bei dieser aufwendigen und kostenintensiven Arbeit!


    Jetzt spenden >


    oder bequem spenden per PayPal >


    Diese Spritzhefte wurden im Pestizidprozess als Beweismittel beschlagnahmt und uns zur Verfügung gestellt. So kamen wir an einen einmaligen Datenschatz: Denn normalerweise bleiben diese Informationen vor den Augen der Öffentlichkeit verborgen. Zwar sind alle landwirtschaftlichen Betriebe per EU-Gesetz zur Dokumentation jedes einzelnen Pestizideinsatzes verpflichtet, doch diese bedeutsamen Daten werden weder zentral erfasst, geschweige denn ausgewertet oder veröffentlicht. So kann niemand wissen, welche Pestizide tatsächlich ausgebracht werden und das, obwohl wir ihnen alle über einen Großteil des Jahres ausgesetzt sind.


    Wir analysieren die Südtiroler Spritzdaten im Detail und wollen unsere Erkenntnisse schon bald präsentieren! Denn die Öffentlichkeit hat ein Anrecht darauf genau zu erfahren, welche Nebenwirkungen die intensive Obstwirtschaft in Südtirol für Mensch und Umwelt mit sich bringt.


    Allerdings hat sich gezeigt, dass die Auswertung der Daten mehr Zeit und Geld kostet, als wir zunächst erwartet hatten. Unzählige Arbeitsstunden, die Beratung durch einen renommierten Pestizid-Experten und das Aufsetzen einer komplexen Datenbank sind dafür nötig. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende dabei, Licht ins Dunkel um, die Pestizideinsätze in Europas größtem zusammenhängenden Apfelanbaugebiet zu bringen?


    Jetzt spenden >


    oder bequem spenden per PayPal >


    Im kleien Südtirol wächst fast jeder zehnte Apfel, der in Europa angebaut wird. Welche und wie viele Gifte gespritzt werden, um diese Massenproduktion zu ermöglichen, und welche Auswirkungen diese Stoffe auf die Artenvielfalt und die Gesundheit haben können - das werden wir im neuen Jahr mit Ihrer Hilfe aufdecken.


    Auch nach der Veröffentlichung der Südtiroler Spritzhefte werden wir weiter für Transparenz in Sachen Pestizide kämpfen - beispielsweise für ein öffentlich zugängliches Pestizidregister, in dem jede:r Bürger:in nachsehen kann, welche Pestizide vor der eigenen Haustür verspritzt werden. Und natürlich werden wir mit Ihrer Unterstützung auch den Kampf für unser langfristiges Ziel fortführen - ein Komplettverbot chemisch-synthetischer Pestizide!


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    Vielen Dank und herzliche Grüße!


    Veronika Feicht

    Referentin für Landwirtschaft

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  • tagesschau


    Pestizide in der Landwirtschaft


    Deutschland spritzt noch immer viel


    Stand: 30.12.2022 13:43 Uhr


    Der Weltnaturgipfel in Montreal hat beschlossen, den Einsatz von Pestiziden zu halbieren.

    Gleichzeitig wird die Zulassung von Glyphosat in der EU verlängert.

    Was bedeutet das für die Umwelt?

    Wird es in Deutschland bald weniger Agrochemie geben?


    Von Doris Fenske, Bayerischer Rundfunk


    Es ist der bekannteste und gleichzeitig umstrittenste Pestizidwirkstoff: das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. Die Europäische Kommission hat die Zulassung von Glyphosat bis zum 15. Dezember 2023 verlängert, damit die Lebensmittelbehörde EFSA mehr Zeit hat, neue Studien und mögliche Risiken zu prüfen.


    Etwa 4000 Tonnen Glyphosat werden in Deutschland jährlich versprüht. Das entspricht etwa zehn Prozent der insgesamt in der Bundesrepublik abgesetzten Pestizidwirkstoffe. Vor 25 Jahren sei deutlich weniger Glyphosat in Deutschland eingesetzt worden als heute, sagt Jörn Wogram, Leiter des Fachgebiets Pflanzenschutzmittel im Umweltbundesamt. Die Einsatzmöglichkeiten für das Unkrautvernichtungsmittel wurden in den vergangenen Jahren, noch unter der Merkel-Regierung, eingeschränkt. Dennoch stellt Wogram fest: "Wir sehen derzeit keinen eindeutigen Trend für einen Rückgang."


    Weiter ...

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  • NABU


    Druck machen für die Agrarwende


    Demonstration "Wir haben es satt!" am 21. Januar 2023


    Foto: Wir haben es satt!


    "Gutes Essen für alle - statt Profite für wenige!"

    So lautet das Motto der "Wir haben es satt!"-Demonstration am 21.1. in Berlin.

    Ein breites Bündnis aus Landwirtschaft und Gesellschaft ruft zur Teilnahme auf.

    Auch der NABU gehört dazu.

    Können wir auf Sie zählen?


    Mehr >

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  • foodwatch e. V.


    Hochgiftig und ungeprüft


    Hallo ...,


    unser gemeinsamer Protest für das Verbot von hochgiftigen Pestiziden wirkt: Das Ernährungsministerium hat vor wenigen Tagen auf unsere Aktion geantwortet. "Leider nicht zu ändern: Einige dieser Wirkstoffe wurden per Vorgängerrichtlinie genehmigt", twitterte das Ministerium. Jetzt bräuchte es eine neue Bewertung, und da prüfe man "sehr genau". Deswegen "verlängert sich das Prüfverfahren (...)". (1)


    Das Ministerium schiebt die Verantwortung damit auf die langwierigen Prüfverfahren auf EU-Ebene und tut so, als wären ihm dadurch die Hände gebunden. Doch tatsächlich könnte Minister Özdemir schon jetzt verhindern, dass gefährliche Pestizide ohne abgeschlossene Sicherheitsprüfung auf den deutschen Markt gelangen - denn das ihm unterstellte BVL (Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit) muss jedes Pestizid-Mittel in Deutschland zulassen.


    Mit dieser Ausrede dürfen wir das Ministerium nicht davon kommen lassen! Bitte teilen Sie deshalb unsere Aktion mit Ihren Freund:innen und Bekannten. Ob per E-Mail, Facebook, Twitter oder Messenger - jede Unterschrift macht unseren Protest lauter.


    Danke, dass Sie unseren Protest unterstützen!


    Herzliche Grüße

    Annemarie Botzki, Kampagnen und Recherchen


    P.S.: Dänemark, Malta oder Finnland zeigen, dass es auch anders geht: Dort sind nur etwa halb so viele Wirkstoffe zugelassen wie in Deutschland. Wir müssen jetzt den Druck erhöhen, um Özdemir zu überzeugen, dass auch er die hochgiftigen Pestizide vom Markt nehmen muss! Teilen Sie jetzt die Aktion mit Ihren Freund:innen.


    Quellen:


    (1)

    Antwort vom BMEL auf Twitter: ht‍tps://t‍witter.c‍o‍m/fo‍odwatch_de/stat‍us/16048718‍60935704578?s=20&t=zk‍mvrvTEi‍-MOxeQ3La9UJg

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  • Umweltinstitut München e. V.



    Demonstrieren für die Agrarwende


    Am Samstag, den 21. Januar demonstrieren wir in Berlin unter dem Motto

    "Wir haben es satt!"

    wieder für eine nachhaltige Agrar- und Ernährungswende.

    Schluss mit Tierfabriken, Glyphosat und ungerechter Nahrungsmittelverteilung -

    wir gehen auf die Straße für eine bäuerliche und ökologische Landwirtschaft,

    Klimaschutz und gesundes Essen für alle!

    Start ist um 12 Uhr am Brandenburger Tor.

    Seien auch Sie dabei!


    Alle Infos zur Demo >

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  • tagesschau


    Reduzierung der Pestizide


    Wie die EU Bienen und Co. schützen will


    Stand: 24.01.2023 17:19 Uhr


    Sie sind ein wesentlicher Bestandteil von Ökosystemen:

    Nun hat die EU-Kommission eine Strategie für den stärkeren Schutz von Bestäubern präsentiert.

    Dazu gehört auch ein verringerter Einsatz von Pestiziden.


    Die EU muss nach Ansicht der Europäischen Kommission den Schutz von

    Bienen, Schmetterlingen und Co. vor giftigen Pflanzenschutzmitteln verbessern.

    Weil die Insekten als Bestäuber von Pflanzen zentral für die langfristige Ernährungssicherheit seien,

    brauche es gezielte Maßnahmen, um sie zu retten,

    sagte de EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius.


    Weiter ...

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  • change.org


    Alexander Schiebel hat gerade ein Update zur Petiton

    "Beendet den Angriff auf die Meinungsfreiheit!

    Beendet den #Pestizidprozess!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    GESCHAFFT:

    Zweifache Erfolgsmeldung.


    1. Funding-Ziel erreicht


    Auf diesen Tag haben wir mehrere Jahre lang hingearbeitet-

    Geschafft!

    Gemeinsam haben wir den Kinofilm

    "Gift und Wahrheit"

    über Crowdfunding zur Gänze finanziert.


    Das ist etwas ganz Besonderes!

    In unserer Fähigkeit, gemeinsam für die Umwelt zu handeln,

    liegt unsere größte Stärke.

    Wir werden dadurch zu einer mächtigen Lobby für unsere Mitwelt.

    Unsere Revolution für das ...


    Vollständiges Update lesen

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  • SumOfUs


    Die Melipona-Biene



    ...,


    seit Jahrzehnten halten das Imker*innenpaar Guillermo und Andrea die stachellosen Bienen auf ihrer kleinen Farm im ländlichen Costa Rica und verdienen ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Honig.


    Doch giftige Pestizide bedrohen das Leben ihrer Bienen. Schon die Hälfte der Bienenstöcke wurden zerstört -- denn Agrar-Giganten verseuchen die benachbarten Felder, um dort Massenexportprodukte, wie Ananas, anzubauen.


    Das Paar braucht jetzt unsere Hilfe. Vor Monaten haben sie eine einstweilige Verfügung beantragt -- ohne Erfolg. Die Großunternehmen haben enorme politische Macht und den lokalen Behörden ist der Schutz der Bienen völlig egal.


    Gemeinsam können wir den Bienen helfen und den Imker*innen zur Seite stehen. Wennn wir alle den Preis einer Tasse Kaffee beisteuern, können wir juristische Hilfe engagieren, den Schutz ihrer Bienen einklagen und Sicherheitskameras aufstellen, um entscheidende Beweise zu liefern! Helfen Sie mit?


    JETZT 3 € SPENDEN


    Spenden Sie einen anderen Betrag


    Guillermo und Andrea halten Melipona-Bienen. Diese Bienengattung ist in dem Gebiet heimisch und entscheidend für die Bestäubung tropischer Obstbäume, Feldfrüchte und wilder Blumen. Stachellose Bienen wie sie galten bei den Maya als Götter.


    Doch die Großunternehmen sind skrupellos -- sie nutzen die Abwesenheit des Paares aus und sprühen tödliches Gift in ihren Garten.


    Wenn es so weitergeht, ist die Familie bald ruiniert und ihr Traum, diese Bienen zu schützen, gescheitert. Viele Bienen sterben erst lange Zeit später an den Nachwirkungen des Pestizid-Einsatzes.


    Die SumOfUs-Gemeinschaft ist ihre letzte Hoffnung. Wenn wir schnell handeln, können wir eine*n Top-Anwält*in für Guillermo und Andrea engagieren, und die tödlichen Pestizid-Einsätze beenden,. Mit Ihrer Unterstützung kann das Paar auch Sicherheitszäune aufstellen, um direkte Giftattacken abzuwehren und Kameras installieren, um die Giftsprüher*innen auf frischer Tat zu ertappen. Helfen Sie mit?


    JETZT 3 € SPENDEN


    Spenden Sie einen anderen Betrag


    "Niemand scheint wirklich zu realisieren, wie wichtig Bienen sind", sagt Andrea, eine Imkerin aus Costa Rica. "Wir sind auf uns allein gestellt. Es macht mich so traurig, die Melipona-Bienen sterben zu sehen."


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung,

    Danny und das Team von SumOfUs


    ******************************************************************************************


    Mehr Informationen:


    For a beekeeping couple in Costa Rica, pesticides are killing the buzz, Mongabay, 1. April 2022 (in englischer Sprache)

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • Umweltinstitut München e. V.


    Auswertung der Spritzhefte belegt das Ausmaß des Südtiroler Pestizidproblems



    So hoch war der Pestizideinsatz im Südtiroler Vinschgau 2017


    Liebe/r ...,


    landwirtschaftliche Betriebe müssen in der EU genau dokumentieren, welche Pestizide sie wann und wo in welchen Mengen ausbringen. Doch normalerweise werden diese Angaben weder ausgewertet noch öffentlich zugänglich gemacht. Zum ersten Mal überhaupt konnte das Umweltinstitut nun hunderte Spritzhefte von Obstbetrieben aus dem Südtiroler Vinschgau unter die Lupe nehmen - eine europaweit wegweisende Untersuchung. Nach monatelanger Arbeit stellen wir heute einen Bericht mit den Ergebnissen unserer Auswertung vor, der ein genaues Bild der Verwendung von Pestiziden in einer der wichtigsten Anbauregionen für Äpfel in ganz Europa zeichnet.


    Die alarmierenden Ergebnisse finden Sie auf unserer Website.


    Dass wir an die Spritzhefte gekommen sind, ist ironischerweise dem Versuch der Südtiroler Landesregierung und der dortigen Apfelindustrie geschuldet, unsere Kritik am hohen Pestizideinsatz in der Region durch eine Strafanzeige zum Schweigen zu bringen. Doch das ging kräftig nach hinten los. Denn der Prozess wegen angeblicher "übler Nachrede" endete für uns nicht nur mit einem Freispruch, sondern führte auch zur Beschlagnahmung der Spritzdaten als Beweismittel. So hat ausgerechnet der Südtiroler "Pestizidprozess" gegen das Umweltinstitut dazu geführt, dass wir heute genauer denn je zuvor untermauern können, wie groß das Südtiroler Pestizidproblem tatsächlich ist.


    Die Auswertung der Spritzdaten bietet einen brisanten Einblick in die landwirtschaftliche Praxis im intensiven Obstbau:


    Insgesamt wurden mehr als 80 unterschiedliche Pestizidwirkstoffe verwendet, von denen etliche als besonders gefährlich für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt gelten. Zu den besonders häufig eingesetzten Substanzen gehörte etwa das Fungizid Fluazinam, das unter anderem vermutlich krebserregend und fruchtbarkeitsschädigend ist. Auch Stoffe, die für Honigbienen oder Wasserorganismen gefährlich sind, kamen zum Einsatz. Und damit nicht genug: Von März bis September 2017 gab es im Vinschgau, einer beliebten Urlaubsregion, keinen einzigen Tag, an dem Mensch und Umwelt nicht dem Pestizidnebel ausgesetzt waren. Oft kommen die Gifte zudem als "Cocktail" mehrerer Substanzen zum Einsatz - bis zu neun verschiedene Wirkstoffe wurden am gleichen Tag angewendet.


    Der Preis, den die Menschen und die Umwelt im Vinschgau für die Massenproduktion von Äpfeln zahlen, ist hoch. Denn der kontinuierliche Einsatz von Pestiziden in den Apfelplantagen schädigt die Artenvielfalt und gefährdet die Gesundheit von Anwohner:innen und Urlaubsgästen, und nicht zuletzt die der Obstbäuer:innen selbst. Das muss sich endlich ändern! In unserem Bericht geben wir deshalb auch Empfehlungen, was sich in der Landwirtschaft in Südtirol, aber auch in Europa insgesamt tun muss, damit sie sich endlich aus der Abhängigkeit von Ackergiften befreien kann.


    Eine ausführliche Zusammenfassung der Ergebnisse unseres Berichts und unserer Forderungen lesen Sie auf unserer Homepage.


    Zur Auswertung der Spritzhefte >


    Wir danken allen Leserinnen und Lesern, die dieses aufwändige Projekt mit ihren Spenden und Beiträgen ermöglicht haben!


    Herzliche Grüße!


    Fabian Holzheid

    Politischer Geschäftsführer



    Interview zur Auswertung der Spritzdaten




    "Mit einem 'naturnahen' und 'nachhaltigen' Anbau hat das nichts mehr zu tun." Unsere Auswertung zeigt: Im intensiven Apfelanbau Südtirols kommen für Umwelt und Gesundheit hochproblematische Pestizide in teils hoher Frequenz zum Einsatz. Im Interview ordnen wir die Ergebnisse ein, erklären, warum gerade im Apfelanbau so viele Pestizide zum Einsatz kommen, und zeigen auf, was sich jetzt ändern muss.


    Zum Interview >

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • ARD 1

    alpha


    DAS VOGELSTERBEN UND SEINE URSACHEN


    Unsere Vögel sind in Schwierigkeiten


    Wann habt ihr zuletzt ein Braunkehlchen gesehen? Oder einen Stieglitz?

    Unsere heimischen Vogelarten verschwinden.

    Den Vögeln fehlt bei uns der Platz und die Nahrung.

    Auf das Insektensterben folgt inzwischen längst das Vogelsterben.


    Stand: 18.10.2022


    Kennt ihr noch das Braunkehlchen mit seiner orangefarbenen Brust und dem weißen Bauch? Einst ein Allerweltsvogel, doch heute haben bei uns die meisten den hübschen Singvogel noch nie gesehen. Denn das Braunkehlchen steckt in Schwierigkeiten - wie viele der heimischen Vogelarten.


    Auch heimische Vogelarten sind vom Vogelsterben betroffen


    2021 wurden 43 Prozent der 259 regelmäßig in Deutschland brütenden Vogelarten auf die Rote Liste der Brutvögel Deutschlands gesetzt, also fast jede zweite. Braunkehlchen stehen als "stark gefährdet" auf der Roten Liste.


    Intensive Landwirtschaft als Hauptursache


    Agrarvögeln wie Braunkehlchen, Kiebitz, Rebhuhn und anderen macht die intensive Landwirtschaft schwer zu schaffen.


    Weiter ...

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  • innn.it e. V.


    Unterstützt Du familienbetriebene Landwirtschaft?



    Rettet die bäuerliche Landwirtschaft -

    Keine Subventionen von Großkonzernen!


    Hallo ...,


    in den letzten 20 Jahren ist die Zahl der bewirtschafteten Höfe um fast 50 % gesunken. Dieses Hofsterben muss edlich beendet werden. Dazu muss die Subventionspolitik dringend geändert werden! Es geht um fast 60 Milliarden Euro, jedes Jahr!


    Viel Geld für einen landwirtschaftlichen Betrieb könnte man meinen. Der Schein trügt. Denn die Subventionsgelder sind extrem ungleich verteilt! Nach Auswertungen des Projektes "Farmsubsidies" erhielten das oberste ein Prozent der Subventionsempfänger 25 % aller Subventionen. Mit dabei sind auch zahlreiche branchenfremde Großkonzerne wie RWE, Bayer oder BASF.


    Petition unterschreiben


    Ich bewirtschaftete einen Familienbetrieb im Süden Bayerns im ökologischen Anbau. Das Futter für unsere Tiere wird in Hofnähe im geschlossenen Kreislauf angebaut, unsere Produkte wie Kartoffeln, Fleisch oder Getreide überwiegend in der Region verkauft. Für Betriebe wie unseren sieht die Zukunft mit der jetzigen Agrarpolitik schlecht aus, für konventionelle Landwirte genauso wie für Biobauern.


    Wir brauchen eine Subventionspolitik, die die kleinen Familienbetriebe unterstützt, und die auch Leistungen für Klima- und Umweltschutz und Artenvielfalt unterstützt.


    Jetzt unterstützen


    Vielen Dank für Deine Unterstützung!

    Anton Wollschläger

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  • Umweltinstitut München e. V.




    "Südtiroler Apfelwelt in Aufruhr" -

    Analyse von Pestiziddaten schlägt hohe Wellen


    Liebe/r ...,


    vergangenen Mittwoch stellten wir die Ergebnisse der Auswertung der Spritzdaten von hunderten Vinschgauer Obstbetrieben aus dem Jahr 2017 vor. Am selben Tag titelte die Süddeutsche Zeitung "Das Gift auf dem Apfel" und der Bayerische Rundfunk berichtete unter der Überschrift "Perfekte Äpfel und ihre giftige Schattenseite".


    Diese Berichterstattung wirbelte in der Südtiroler Apfelindustrie viel Staub auf. Denn sowohl die Analysen der deutschen Medien als auch die des Umweltinstituts widerlegen das schöne Bild vom naturnahen Apfelanbau, das die Südtiroler Landesregierug und Obstwirtschaft so gern bemühen: Ganze 38 Mal wurden die Apfelplantagen im Südtiroler Vinschgau 2017 im Durchschnitt mit Pestizidwirkstoffen behandelt!


    Diese Zahl versetzte die Südtiroler Apfelwelt in großen Aufruf: Die Süddeutsche Zeitung war in einigen Orten der Region innerhalb weniger Stunden ausverkauft, zahlreiche lokale Medien berichteten über den "Image-GAU für die heimische Obstwirtschaft" und bei einem gleichzeitig stattfindenden Obstbauseminar gab es laut Fernsehberichten nur ein Thema: Die Veröffentlichungen des Umweltinstituts und der deutschen Medien über den hohen Pestizideinsatz in der Branche.


    Die Reaktionen aus Südtirol ließen nicht lange auf sich warten: Der Landesrat für Landwirtschaft und der Verband der Obst- und Gemüseproduzenten im Vinschgau behaupteten prompt, dass wir Falschinformationen verbreiten würden. Dabei beruhen die von uns veröffentlichtten auf den Angaben, die die Obstbäuer:innen selbst in ihren Spritzheften gemacht hatten. Auf der anderen Seite griffen die Südtiroler Grünen und lokale Umweltschützer:innen unsere Veröffentlichung auf, um einmal mehr die dringend überfällige Ökologisierung der Südtiroler Landwirtschaft zu fordern.


    Einen Überblick über die Reaktionen aus Südtirol, eine Auswahl an Medienberichten sowie eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse unserer Auswertung haben wir in unserer Meldung für Sie zusammengestellt.


    Zur Meldung >


    Mit herzlichen Grüßen,


    Ihr Team des Umweltinstitut München




    Bienen-EBI im EU-Parlament


    Mit mehr als einer Million Unterschriften hat unsere Kampagne "Bienen und Bauern retten!" die Hürde für eine erfolgreiche Europäische Bürgerinitiative (EBI) genommen. Dadurch konnte unser Bündnis seine Forderungen vergangene Woche auf die Tagesordnung des Europäischen Parlaments setzen. In unserer Meldung erfahren Sie, wie die Europa-Abgeordneten auf den Wunsch nach einem EU-weiten Komplett-Verbot für chemisch-synthetische Pestizide reagierten.


    Mehr erfahren >

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  • SumOfUs


    Re: EU-Gifte


    ...,


    gute Nachrichten aus Brüssel: die Europäische Kommission will ein Gesetz gegen die Ausfuhr verbotener Pestizide aus der EU erlassen.


    Der EU-Kommissar für Umwelt, Virginijus Sinkevčius, teilte mir dies persönlich mit, als ich ihm unsere Petition überreichte, die von 213.000 Menschen aus unserer Gemeinschaft und von unseren Partner*innenorgansisationen unterschrieben wurde. Danke für Ihre Untersjtützung!



    Doch der Umweltkommissar kann das nicht alleine bewältigen.


    Gemeinsam müssen wir ein wasserfestes Gesetz einfordern -- und zwar mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen! Unternehmen sollten Chemikalien, die bei uns längst verboten sind, nicht im Ausland herstellen dürfen -- damit werden sie sicherlich drohen, um die Politiker*innen unter Druck zu setzen.


    Dieser Kampf wird nicht schnell zu gewinnen sein, es könnte Jahre dauern -- doch das hält uns nicht auf. Wir können die europäischen Unternehmen nicht einfach unseren Planeten vergiften lassen.


    Würden Sie diese Kampagne gerne mit einer regelmäßigen Spende unterstützen? Dann freuen wir uns über Ihre regelmäßige Spende als SumOfUs-Fördermitglied.


    Eins ist klar, die Pestizid-Industrie will nichts an der jetzigen Situation ändern.


    Doch ungewiss ist die politische Stimmung in Europa -- was vorherige europäische Regierungen und das Europäische Parlament uneingeschränkt unterstützten, so wie den Grünen Deal, wird heute von vielen konservativen Politiker*innen abgelehnt.



    Laut EU-Kommissar Sinkevičius erwartet uns bald eine öffentliche Konsultation bezüglich des Gesetzentwurfes. Das Team des Kommissariats für Umwelt hat schon die ersten Daten zur Folgenabschätzung gesammelt.


    Damit ist der Grundstein gelegt -- doch wir brauchen dringend große politische Unterstützung. Noch mehr EU-Kommissare müssen sich klar und deutlich für ein Export-Verbot aussprechen. Insbesondere Ursula von der Leyen ist ein wichtiger Hebel in der Kampagne.


    Wir dürfen sie nicht vergessen lassen, dass es die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen selbst war, die vor etwas mehr als drei Jahren den europäischen Green Deal verkündet und diesen als Europas "Mann-auf-dem-Mond-Moment" bezeichnet hatte.


    Daher machen wir jetzt weiter und erhöhen den Druck massiv!


    Mit einem Klick können Sie jetzt einen Tweet senden und Präsidentin Ursula von der Leyen auffordern, sich für einen Stopp der Giftexporte einzusetzen:


    Twitter


    Alternativ können Sie Frau von der Leyen eine E-Mail schicken.


    Zudem können Sie diese E-Mail an Ihren Freundes- und Bekanntenkreis weiterleiten.


    Wir haben EU-Vertreter*innen schon dazu bewegt, sich gegen schädliche EU-Importe einzusetzen. Jetzt wird es an der Zeit, Haltung gegen giftige EU-Exporte zu zeigen.


    Gemeinsam wird uns das auch gelingen!


    Wenn Sie diese und weitere Kampagnen von uns unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre regelmäßige Spende als SumOfUs-Fördermitglied.


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

    Eion, Sondhya und das team von SumOfUs


    P.S. Kürzlich haben wir eine Hybrid-Konferenz zu diesem Thema mitorganisiert. Gemeinsam mit Wissenschaftler*innen, betroffenen Gemeinden und Regierungsvertreter*inen haben wir über die Gefahren und Schäden dieser Pestizidexporte gesprochen. Hier können Sie die Aufzeichnung anschauen.


    ******************************************************************************************


    Mehr Informationen:


    Exportverbot für hochgiftige Pestizide aus Europa?, Deutsche Welle, 13. April 2021

    Banned in Europe: How the EU exports pesticides too dangerous for use in Europe, PublicEye, 10. September 2020 (in englischer Sprache)

    The Export of Banned Pesticides to Africa and Central America: Legal Opinion, CIEL, 26. September 2022 (in englischer Sprache)

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)