Pestizide etc.

  • tagesschau


    Insektenschutz per Gesetz


    Von Bienen, Bauern und Baumpflege


    Stand: 24.06.2021 07:23 Uhr


    Monatelang wurde verhandelt -

    heute stimmt der Bundestag über mehr Insektenschutz ab.

    Landwirte beklagen zu starre Regeln, Naturschützer sind enttäuscht,

    aber in einem Punkt sind sich beide einig.


    Von Christin Jordan, SWR


    Tobias Diehl baut Mirabellen, Zwetschgen und Süßkirschen an -

    die roten Früchte werden gerade reif.

    Vor zehn Tagen hat er das letzte Mal gespritzt.

    "Das Obst kauft keiner, wenn da Würmer drin sind."

    Wenn er ans "Insektenschutzgesetz" denkt, gerät er in Fahrt.

    Um Insekten zu schützen, sollen die Landwirte künftig weniger Pflanzenschutzmittel

    und Unkrautvernichter spritzen - und in Naturschutzgebieten gar nicht mehr.

    Genau dort stehen aber die Bäume von Diehl, im Rheintal zwischen Mainz und Bingen.


    Weiter ...  


    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • EXTREM

    NEWS


    Selbstversorgung mit Raps- und Sojaproteinen ist ausbaufähig


    Freigeschaltet am 23.06.2021 um 13:16 durch Sanjo Babić


    OVID begrüßt neue nationale Eiweißbilanz

    und berechnet Selbstversorgung von Proteinfutter mit 30 Prozent.

    Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

    hat heute Zahlen zur Eiweißbilanz in Deutschland vorgelegt.

    Demnach kann Deutschland seine Nutztiere zu 75 Prozent

    mit heimischen Proteinen selbst versorgen.


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • EXTREM

    NEWS


    Nationale Proteinbilanz:

    Heimische Futtermittel sichern Versorgung der deutschen Tierbestände


    Freigeschaltet am 23.06.2021 um 14:21 durch Sanjo Babić


    "Mit einem Anteil von mehr als 95 Prozent heimischer Futtermittel

    leistet die Futterwirtschaft einen unverzichtbaren Beitrag

    zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft",

    erklärt Dr. Henning Ehlers, Hauptgeschäftführer des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV).


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • change.org


    Sven Giegold & Martin Häusling hat gerade ein Update zur Petition

    "Eil-Petition:

    EU-Agrarpolitik darf die Klimakrise nicht weiter anheizen, Agrarwende jetzt!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Helft uns jetzt die 50.000 zu knacken vor den entscheidenden Verhandlungen!


    Das ist knapp!

    Nahezu 50.000 von Euch haben unsere Petition an Julia Klöckner

    für eine echte Agrarwende unterschrieben.

    Vielen Dank!

    Am Freitag treffen sich Parlament und Agrarminister*innen

    für die alles entscheidende Verhandlungsrunde.

    Jetzt zählt es:

    Helft uns die 50.000 zu knacken

    und sendet damit ein starkes Zeichen!

    Teilt diese Petition mit Euren Bekannten!


    Am Freitag kommen das ...


    Vollständiges Update lesen  


    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • change.org


    Sarah Wiener und die Deutsche Umwelthilfe e. V. hat gerade ein Update zur Petition

    "Stoppt das Bienensterben!

    Wir brauchen eine andere Art von Landwirtschaft!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Endspurt für Bienen und Bauern:

    nur noch 100 Tage!


    Liebe Unterstützer:innen!


    Der Countdown läuft -

    nur noch 100 Tage bis zum Ablauf der Unterstützerfrist für die EU-Initiative

    "Save bees and farmers".

    Für den Erfolg der Initiative,

    die einen enormen Druck auf die Politik

    für einen Wechsel in der Agrarpolitik bedeuten würde,

    fehlen uns noch 400.000 Unterschriften.

    Bitte helft uns jetzt noch, die 1 Million Unterschriften zu erreichen!


    Die ...


    Vollständiges Update lesen

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Umweltinstitut München e. V.



    Spritzdaten aus Südtirol: Zwischenstand


    Im Zuge des Strafprozesses gegen unseren Referenten Karl Bär in Südtirol

    haben wir im Herbst 2020 Zugang zu Betriebsheften

    von über 1200 Südtiroler Obstbau-Betrieben erhalten.

    Die arbeitsintensive Aufbereitung der rund 40.000 Seiten

    an unstrukturierten Daten nähert sich dem Ende.

    Demnächst können wir endlich mit der inhaltlichen Auswertung beginnen.

    Mehr dazu lesen Sie in unserer aktuellen Meldung.


    Zum Zwischenstand >  


    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • tagesschau


    Besserer Schutz für Insekten


    Mehr Schutzflächen, weniger Pestizide


    Stand: 25.06.2021 07:39 Uhr


    Der Bundestag hat eine Reihe von Maßnahmen zum besseren Schutz von Insekten beschlossen.

    Es geht um strengere Regeln beim Einsatz von Pestiziden sowie weniger Lichtverschmutzung.

    Landwirte sollen Ausgleichszahlungen erhalten.


    Zum Schutz bedrohter Insekten sollen künftig strengere Vorgaben für die Bauern

    beim Pestizid-Einsatz auf Äckern und Wiesen greifen.

    Das sieht ein Gesetz von Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) vor,

    das der Bundestag nach langem Ringen in der Koalition beschlossen hat.

    Damit sollen besonders geschützte Gebiete ausgedehnt

    und auch Probleme mit nächtlichen hellen Lichtquellen als "Insektenfallen" verhindert werden.


    Weiter ...  


    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Deutsche Umwelthilfe e. V.


    © Hans-Jürgen Sessner


    Endspurt zur Rettung von Bienen und Bauern


    Der Countdown läuft -

    nur noch 100 Tage bis zum Ablauf der Frist für die EU-Bürgerinitiative "Save bees and farmers".

    Die Initiative richtet sich an die EU-Kommission

    und könnte durch enormen Druck auf die Politik für einen Wechsel in der Agrarpolitik sorgen.

    Jede Stimme zählt für eine nachhaltige und bienenfreundliche Landwirtschaft.

    Für den Erfolg fehlen uns noch 400.000 Unterschriften!


    Das aktuelle Agrarfördersystem fördert vor allem intensive Landwirtschaft.

    Das sorgt für volle Supermarktregale, schadet aber Insekten, Vögeln, (Klein-)Bäuerinnen und Bauern.

    Die Zahl der Bauernhöfe wird in Zukunft weiter abnehmen,

    denn von den Flächenprämien der Agrarpolitik profitieren vor allem die Großbetriebe.

    Auch der Bestand der Wildbienen nimmt ohne unser Handeln weiter ab,

    denn sie finden keine Nahrung oder Brutplätze mehr und leiden unter dem intensiven Pestizideinsatz.


    Wir brauchen Vielfalt und mehr Bauernhöfe

    statt tristen Monokulturen und landwirtschaftlichen Großbetrieben.

    Unterstützen Sie uns jetzt mit Ihrer Stimme!


    Jetzt unterzeichnen

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Sven Giegold


    Gemeinsame Agrarpolitik: Absage an Agrarwende - Einigung auf weiter-so


    Link, um diese Information auf twitter/facebook zu verbreiten: https://sven-giegold.de/gap-einigung-absage-an-agrarwende/


    Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Interessierte,


    nach langen Verhandlungen steht ein Kompromiss zwischen Europaparlament und Rat zur neuen Gemeinsamen Agrarpolitik. Die Verhandler*innen der beiden Gesetzgeber haben sich gemeinsam mit der EU-Kommission auf einen Text geeinigt. Dieser muss noch von Parlament und Rat bestätigt werden. Doch herausgekommen ist leider ein erschreckend schlechter Deal. Die Agrarpolitik entfernt sich weiter vom europäischen Green Deal. Keine der guten Ziele des Green Deal zu Biodiversität, Pestizid- und Düngereinsatz oder Naturschutz wurden verbindlich in der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik festgeschrieben. Bis 2027 wird so ein Drittel des EU-Haushalts, oder knapp 387 Milliarden Euro, nicht an die Ziele des Green Deal gebunden sein. Damit droht der Green Deal ein gewaltiges Stück seiner Durchschlagskraft zu verlieren. Das Europaparlament hat seine ohnehin schon schlechte Ausgangsposition, ausgehandelt von Christdemokrat*innen, Liberalen und Sozialdemokrat*innen, weiter verwässert und ist dem Rat in vielen entscheidenden Punkten entgegengekommen.


    Agrarwende für sieben weitere Jahre aufgeschoben


    Nach der gestrigen Abstimmung für ein europäisches Klimagesetz, das nicht für das Pariser Abkommen reicht, ist diese Entscheidung der zweite schwere Schlag gegen den Klimaschutz innerhalb von 24 Stunden. Auf Basis der schlechten Ausgangspositionen von Europaparlament und Rat konnte kein gutes Ergebnis erwartet werden. Dennoch ist diese Nachricht nur schwer zu verdauen. Die so dringend notwendige Agrarwende wird endgültig für sieben weitere Jahre aufgeschoben. Es ist klar: Die europäische Landwirtschaft wird ihren Teil zum Erreichen der Pariser Klimaziele ebenso wenig beitragen können wie zum Schutz der Artenvielfalt und des Tierwohls.


    Subventionspolitik wird Arbeitsplätze kosten


    Die neue Agrarpolitik ist nicht nur schlecht für Klima, Umwelt und Tiere. Die Subventionspolitik zugunsten der riesigen Agrarkonzerne wird die soziale Ungleichheit weiter fördern. Eine wirtschaftlich sinnvolle und sozial gerechte gleichmäßigere Verteilung zwischen großen und kleinen Betrieben wurde verhindert. Heute bekommen 20 % der größten Betriebe 80 % aller EU-Fördermittel - auf Kosten der Umwelt, des Tierwohls und der kleinen und mittelständischen Höfe. Daran wird diese sogenannte "Reform" nichts ändern - denn die Mitgliedstaaten wollen keine verpflichende Deckelung der Zahlungen und auch keine effektive Verteilung an kleinere landwirtschaftliche Betriebe. Das Höfesterben wird ungehindert weitergehen und so in vielen Regionen Deutschlands Arbeitsplätze kosten.


    Ökoprämie ausgehöhlt


    Nur 25 % der Direktzahlungen sollen für eine Ökologisierungsprämie, sogenannte "Eco-Schemes", reserviert werden. Landwirt*innen können freiwillig Anspruch auf diesen Bonus erheben, wenn sie weitere Umweltauflagen erfüllen. In der aktuellen GAP war das "Greening", das durch die Eco-schemes in Zukunft ersetzt werden soll, noch verpflichtend. Da Umweltmaßnahmen in Zukunft freiwillig sein werden, gibt es keine Pflicht, in nachhaltige Praktiken zu investieren. Und die Eco-schemes sind auch in sich ein leeres Versprechen. Denn der Rat und die drei großen Fraktionen im Europaparlament haben es geschafft, den Inhalt der Eco-schemes komplett zu verwässern.


    Bundesregierung blockierte jedes bisschen Umweltschutz


    Wir Grüne im Europaparlament - und insbesondere unser Verhandlungsführer Martin Häusling - haben uns in den Verhandlungen von Beginn an für eine grundlegende Reform der EU-Agrarpolitik eingesetzt. Für uns steht fest: Es darf kein Cent mehr für eine industrielle Landwirtschaft fließen, die die Klimakrise und das Artensterben befeuert und das Tierwohl systematisch verletzt. Doch alle Versuche wurden im Europaparlament von der rückwärtsgewandten Mehrheit aus Christdemokrat*innen, Liberalen und auch Sozialdemokrat*innen immer wieder blickiert. Im Rat war es vor allem die deutsche Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU), die jeden Fortschritt blockierte und mit den anderen Agrarminister*innen jedes Stückchen mehr Klima- und Umweltschutz in der Reform der EU-Agrarpolitik verhinderte. Damit blieb sie in Europa selbst hinter der nationalen Position für die Umsetzung der Agrarpolitik in Deutschland zurück. Ein völlig unverständliches Verhalten, das nicht nur zum Leidwesen von Natur, Tieren und Umwelt, sondern auch auf dem Rücken der vielen Landwirtinnen und Landwirte ausgetragen wird, die für eine zukunftssichere Landwirtschaft stehen.


    Nationale Umsetzung kann Verbesserungen bringen


    In drei Monaten sind Bundestagswahlen. Wir Grünen werden die Agrarwende weiter zum Wahlkampfthema machen. Mit Grünen an der Bundesregierung haben wir die Möglichkeit, dieses schlechte europäische Ergebnis in der deutschen Umsetzung zu verbessern. Europäisches Geld muss an die Landwirt*innen fließen, die umwelt-. tierwohl- und klimaschonend arbeiten oder dies wollen, nicht an eine Landwirtschaft, die unsere Lebensgrundlagen gefährdet. Das ist unsere Chance für die Natur und die Landwirt*innen! Viele von Ihnen und Euch wissen wir dabei auf unserer Seite. Mehr als 53.000 Menschen haben unsere Eil-Petition für eine Agrarwende bisher unterschrieben.


    Mit entschlossenen grünen Grüßen

    Ihr und Euer Sven Giegold

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • change.org


    Sarah Wiener und die Deutsche Umwelthilfe e. V. hat gerade ein Update zur Petition

    "Stoppt das Bienensterben!

    Wir brauchen eine andere Art von Landwirtschaft!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION


    Einigung in letzter Sekunde:

    Insektenschutzpaket ist ein halbherziger Kompromiss


    Liebe Unterstützer:innen!


    Nach monatelangen Verhandlungen und ständigen Vertagungen

    haben Bundestag und Bundesrat am Freitag

    das Insektenschutzpaket auf den Weg gebracht.

    Mit einer unrühmlichen Blockadepolitik hätte die Union

    die Änderungen im Bundesnaturschutzgesetz

    und die Novelle der Pflanzenschutzanwendungsverordnung

    fast komplett verhindert.

    Die unlautere Kampagne der Agrarlobby mit ...


    Vollständiges Update lesen

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • EXTREM

    NEWS


    Tag der deutschen Imkerei:

    Wir imkern - bienenfreundlich


    Freigeschaltet am 29.06.2021 um 07:05 durch Sanjo Babić


    Am kommenden Wochenende (3./4. Juli 2021)

    findet der Tag der deutschen Imkerei statt.

    Im zurückliegenden Winter gab es deutschlandweit

    wieder massive Bienenvölkerverluste und auch das lange,

    kalte Frühjahr hatte seine Tücken

    sowohl für die heimische Imkerei

    als auch für die ohnehin starkt bedrohten Wildbienenarten.


    Weiter ...  


    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • tagesschau


    INTERVIEW  Zukunftskommission Landwirtschaft


    Fleischkonsum halbieren?


    Stand: 30.06.2021 09:10 Uhr


    Weniger Pestizide auf dem Acker und weniger Fleisch auf dem Teller -

    dafür wollen sich der Präsident der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft Hubertus Paetow

    und Naturschutzbund-Chef Jörg-Andreas Krüger gemeinsam einsetzen.


    Weiter ...  


    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Umweltinstitut München e. V.





    Glyphosat-Verbot in Deutschland völlig offen


    Hallo ...,


    haben Sie sich auch über die Nachricht gefreut, dass Glyphosat ab 2024 in Deutschland verboten ist? Tatsächlich wurde am Freitag ein Maßnahmenpaket für den besseren Schutz von Insekten verabschiedet, in dessen Zuge auch der zukünftige Umgang mit dem Totalherbizid neu geregelt wurde. Wer auf ein Verbot für das meistverbreitete Ackergift gehofft hatte, wurde jedoch enttäuscht: Leider ist die vom Umweltministerium verbreitete Darstellung, dass mit der Verabschiedung des sogenannten Insektenschutzpakets ein nationales Verbot besiegelt wurde, irreführend.


    Tatsächlich läuft die derzeit gültige Zulassung von Glyphosat auf EU-Ebene im Dezember 2022 automatisch aus, ganz unabhängig davon, was nun im Zusammenhang mit dem Insektenschutzpaket beschlossen wurde. Durch sogenannte Abverkaufs- und Aufbrauchfristen könnte Glyphosat aber ohnehin erst 2024 endgültig vom Markt verschwunden sein. All das gilt jedoch nur, wenn das Totalherbizid auf Eu-Ebene keine erneute Genehmigung erhält.


    Doch das Verfahren für die weitere Zulassung des Ackergifts auf EU-Ebene läuft bereits, und ob der Wirkstoff über 2022 hinaus weiter zugelassen wird ist derzeit noch völlig offen.


    Sollte es eine EU-Wiedergenehmigung geben, wird es nach derzeitiger Lage auch in Deutschland kein Glyphosat-Aus geben. Denn nach der umstrittenen Rechtsauffassung der derzeitigen Bundesregierung ist es nicht möglich, Spritzmittel zu verbieten, solange die darain enthaltenen Pestizid-Wirkstoffe auf EU-Ebene zugelassen sind.


    Auch die weiteren Maßnahmen, die nun im Zusammenhang mit dem Insektenschutzpaket verabschiedet wurden, sind ungenügend. Um eine tatsächliche Trendwende beim Insektensterben einzuleiten, werden sie bei weitem nicht ausreichen. Denn auf dem allergrößten Teil der landwirtschaftlichen Flächen kann genauso schädlich weiter gewirtschaftet werden wie bisher. Mit der Verabschiedung des Insektenschutzpakets ist das Insektensterben also noch längst nicht aufgehalten. Mehr über die Lücken im beschlossenen Insektenschutzpaket erfahren Sie in unserer Meldung.


    Mehr erfahren >  


    Mit herzlichen Grüßen

    Ihr Team des Umweltinstitut München

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • NABU



    Hallo ...,


    wann haben Sie zuletzt eine Bekassine oder einen Kiebitz gesehen?

    Viele unserer Brutvögel sind in ihrem Bestand stark gefährdet.

    Und die Situation verschlimmert sich, wie die aktuelle Rote Liste zeigt.

    Fast die Hälfte der hiesigen Brutvögel findet sich hier wieder -

    der Zustand der Vogelwelt ist also weiterhin sehr kritisch.


    > Zur aktuellen Roten Liste


    Was die Liste auch offenbart:

    Besonders stark betroffen sind die Vögel in den Agrarlandschaften.

    Die aktuelle Agrarpolitik hat einen großen Anteil daran.

    Wir brauchen dringend einen Wandel, hin zu einer naturverträglichen Landwirtschaft!

    Einen Plan, wie das gelingen kann,

    hat die Zukunftskommission Landwirtschaft jüngst erarbeitet.

    Umsetzen muss ihn die kommende Bundesregierung.

    Wer das ist, haben wir als Wähler*innen in der Hand -

    es sind nur noch rund 100 Tage bis zur Wahl!


    Ich wünsche Ihnen ein schönes Sommerwochenende


    Ihre Judith-Helén Sengespeik

    Onlineredakteurin


    P.S.: Es gibt auch gute Nachrichten:

    Als letztes europäisches Land hat Frankreich den grausamen Leimruten-Fang von Vögeln für illegal erklärt.

    Wir freuen uns über diesen Erfolg für den Vogelschutz!

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • NABU


    Blaupause für nachhaltige Landwirtschaft

    Zukunftskommission Landwirtschaft beschließt Abschlussbericht


    Foto: NABU/CEWE/Marco Hausdörfer


    Landwirtschaft ist systemrelevant -

    für die Produktion unserer täglichen Lebensmittel

    und die Biodiversität in der Agrarlandschaft.

    Die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL)

    gibt in ihrem Bericht Empfehlungen

    für eine naturverträgliche, sozial gerechte

    und ökonomisch tragfähige Landwirtschaft.


    Mehr >  


    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Deutsche Umwelthilfe e. V.


    Mogelpackung Insektenschutzgesetz:

    Helfen Sie uns jetzt, das Sterben unserer Wildbienen aufzuhalten!


    Liebe/r ...,


    letzte Woche sollte das im Koalitionsvertrag vereinbarte Ziel des Insektenschutzes endlich eingelöst werden. Das Ergebnis ist eine bittere Enttäuschung für alle, die Hoffnung hatten. Wieder einmal wurde deutlich, dass der CDU/CSU mit ihrer Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner der Schutz der Bestäuber nichts bedeutet. Zwar gibt es kleine Erfolge, die wir zusammen mit den Freunden der Umweltverbände erreichen konnten, wie die Reduzierung der Lichtverschmutzung und die Erweiterung gesetzlich geschützter Biotope, wie z. B. Streuobstwiesen und Flachland- und Bergmähwiesen. Der bisherige Wahnsinn des Einsatzes von Pestiziden in SCHUTZGEBIETEN wird nun begrenzt, auch in der Nähe von Gewässern.


    Doch leider reichen diese Regelungenn noch lange nicht aus, um unsere Wildbienen nachhaltig zu schützen. Obwohl bereits 50 Prozent der knapp 600 Wildbienenarten auf der Roten Liste stehen, haben der Wirtschaftsflügel der CDU/CSU und Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner das Gesetz über Jahre blockiert und sind der konventionellen Landwirtschaft immer wieder mit freiwilligen Selbstverpflichtungen und großzügigen Ausnahmeregelungen rund um Pestizide und Co. entgegenzukommen. Das Ergebnis ist ein weichgespültes Mini-Gesetz, das das Sterben der Insekten nicht aufhalten wird.


    Die EU-Kommission gibt vor, den Pestizideinsatz bis 2030 zu halbieren. Dieses gute Ziel liegt in weiter Ferne. Klar ist: Beim Insektenschutz muss die Kehrtwende her. Pestizide müssen von der Regel zur Ausnahme werden. Wir müssen jetzt dranbleiben und uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass das enttäuschende Gesetz durch die nächste Bundesregierung nachgebessert wird!


    * Wir fordern den sofortigen Ausstieg aus dem Ackergift Glyphosat, um die Nahrungsgrundlage

    unserer Insekten zu schützen und die Artenvielfalt vor einem weiteren Niedergang zu bewahren.


    * Der Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide muss nicht nur in Schutzgebieten, sondern in der

    gesamten Landschaft eingeschränkt werden - um die biologische Vielfalt zu fördern.


    * Mehrere Aspekte aus dem Aktionsprogramm Insektenschutz wurden immer noch nicht berücksichtigt

    und müssen verbindlich geregelt werden: zum Beispiel Landschaftselemente für den Biotopverbund

    und die Bereitstellung giftfreier Rückzugsflächen für Insekten.


    * Insektenschutz zusammen mit den Landwirten: Wir forde, dass es verbindliche Regelungen gibt,

    wie Landwirte in der Praxis angemessen entschädigt werden können.


    Heute wende ich mich deshalb erneut an Sie und möchte Sie herzlich bitten: Helfen Sie uns mit Ihrer Bienen-Patenschaft, weiter für den Schutz unserer Bestäuber zu kämpfen. Oder verschenken Sie eine Bienen-Patenschaft und machen Sie Ihre Bekannten und Freunde darauf aufmerksam, wie sie persönlich zum Insektenschutz beitragen können. Wir brauchen den Rückhalt möglichst vieler Menschen, um uns weiter gegen das Artensterben auf den Feldern stark zu machen!


    Jetzt Pate werden


    Mein Angebot für alle, die bis zum 11. Juli 2021 Bienen-Pate werden - oder es schon sind: Einladung zu einem persönlichen Wildbienen-Event in Berlin.


    Nur dank der Unterstützung unserer treuen Bienen-Patinnen und Paten konnten wir während der letzten Jahre den schwierigen Prozess hin zum Insektenschutzgesetz begleiten und den nötigen Druck auf die Politik ausüben. Dafür möchte ich Ihnen heute auf besondere Weise danken:


    Alle unsere Bienen-Patinnen und -Paten laden wir herzlich zu einem Bienen-Event mit mir persönlich im September in Berlin ein. Den genauen Termin und alle Details zur Veranstaltung werden wir Ihnen in einer gesonderten Nachricht mitteilen.


    Wir freuen uns schon jetzt darauf, Sie persönlich kennenzulernen und Ihnen unsere wichtige Arbeit für den Schutz unserer Insekten näherzubringen!


    © DUH


    Zusatz-Chance: Verlosung von drei artgerechten Nisthilfen für Wildbienen!


    Als Dankeschön verlosen wir außerdem unter all unseren Bienen-Patinnen und -Paten insgesamt drei artgerechte Nisthilfen für Wildbienen von wibee-home.com - damit Sie in Ihrem Garten oder auf dem Balkon aktiv zum Schutz unserer Bestäuber beitragen können. Alle Personen, die noch bis zum 11. Juli 2021 Bienen-Pate oder -Patin werden oder eine Bienen-Patenschaft verschenken, nehmen an unserer Verlosung teil.


    Sie haben bereits eine Bienen-Patenschaft bei der Deutschen Umwelthilfe und möchten an unserer Verlosung teilnehmen? Sagen Sie uns ganz einfach über unser Formular Bescheid.


    Ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!


    Sascha Müller-Kraenner

    Bundesgeschäftsführer


    Jetzt Pate werden


    Alle weiteren Informationen und die Teilnahmebedingungen zu unserer Verlosung finden Sie hier.


    PS: Sie können uns auch direkt per Banküberweisung spenden. Spendenkonto:

    Bank für Sozialwirtschaft Köln, IBAN: DE45 3702 0500 0008 1900 02, BIC: BFSWDE33XXX, Stichwort: Bienen


    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • ntv


    FREITAG, 02. JULI 2021


    Unbedenklichkeit ein "Desaster"


    Krebsforscher bezweifelt Glyphosat-Studien


    Außer der Internationalen Agentur für Krebsforschung

    halten Fachleute das Pflanzengift Glyphosat für unbedenklich.

    Ein Wiener Krebsforscher schaut sich die Studien näher an,

    auf denen das Prüfsiegel der EU beruht.

    Er kommt zu dem Schluss,

    dass die Datenbasis fehlerhaft und veraltet ist.


    Der Wiener Krebsforscher Siegfried Knasmüller zweifelt einem "Spiegel"-Bericht zufolge

    die Unbedenklichkeitseinschätzung von Glyphosat durch EU-Behörden an.

    Eine Studie des Toxikologen lege nahe,

    dass diese Einschätzung auf fragwürdigen und veralteten Untersuchungen beruhe,

    berichtet das Magazin.

    Der Krebsforscher untersuchte demnach 53 Studien zu möglichen Erbgutschäden,

    die die Industrie bei den EU-Zulassungsbehörden eingereicht hatte.


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • tagesschau


    Empfehlung an die Bundesregierung


    Gremium für neuen Kurs der Landwirtschaft


    Stand: 06.07.2021 05:51 Uhr


    Die seit 2019 tätige Zukunftskommission Landwirtschaft

    legt ihren Abschlussbericht vor.

    Das Gremium empfiehlt einen massiven Umbau

    des Agrar- und Ernährungssektors -

    und fordert Milliardeninvestitionen.


    Von Birgit Schmeitzner, ARD-Hauptstadtstudio


    Es sind Empfehlungen, die die Zukunftskommission Landwirtschaft

    auf rund 170 Seiten niedergeschrieben hat.

    Wie können Landwirtschaft und Ernährung nachhaltiger werden?

    Das war die Frage, auf die das breit aufgestellte Team

    aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt- und Tierschutz,

    Verbraucherschutz, Handel und Wissenschaft

    Antworten formuliert hat.


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • EXTREM

    NEWS


    Schulze zur Zukunftskommission Landwirtschaft:

    Für alle besser, das Agrarsystem zu ändern


    Freigeschaltet am 06.07.2021 um 06:52 durch Sanjo Babić


    Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD)

    sieht im Abschlussbericht der sogenannten Zukunftskommission Landwirtschaft

    "die Chance für einen neuen gemeinsamen Aufbruch in der Agrarpolitik".

    Auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) teilte sie mit:

    "Dass die derzeitige Landwirtschaft weder ökonomisch noch ökologisch tragfähig ist,

    ist jetzt breiter Konsens unter allen Beteiligten."


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • EXTREM

    NEWS


    Neues Gutachten zur Düngeverordnung verdeutlicht Notwendigkeit von Klagen

    der Deutschen Umwelthilfe für sauberes Wasser


    Freigeschaltet am 05.07.2021 um 13:16 durch Sanjo Babić


    Ein neues Gutachten des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zeigt,

    dass auch die 2020 novellierte Düngeverordnung nicht mit der EU-Nitratrichtlinie konform ist.


    Das heute veröffentlichte Gutachten kommentiert Sascha Müller-Kraenner,

    Bundesgeschäftsführer der DUH, folgendermaßen:

    "Im neuen wissenschaftlichen Gutachten des BDEW zeigt sich von Neuem,

    dass unser nationales Düngerecht, insbesondere die Düngeverordnung,

    weder mit der EU-Nitratrichtlinie noch mit den Zielen der Wasserrahmenrichtlinie vereinbar sind.

    Zu kritisieren ist vor allem der ersatzlose Wegfall des betrieblichen Nährstoffvergleichs

    sowie die Modllierung zur Ausweisung Nitrat-gefährdeter Gebiete

    auf Grundlage der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift Gebietsausweisung (AVV GeA).

    Hier zeigt sich besonders gut,

    dass die Düngeverordnung in ihrer jetzigen Form

    nicht auf wissenschaftlicher Evidenz basiert, sondern auf Ausnahmen.

    Das ist mit EU-Recht nicht vereinbar und wir schaffen es somit nicht,

    unsere Gewässer vor Nitrateinträgen aus der Landwirtschaft zu schützen.

    Zudem wird durch die wissenschaftliche Auswertung noch einmal deutlich,

    welche enormen gesellschaftlichen Kosten durch die derzeitigen, nicht-EU-konformen Düngevorgaben entstehen.

    Die Kosten der Umweltschäden durch Nitrateinträge werden mit 3 Milliarden jährlich beziffert."


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)