Pestizide etc.

  • HEINRICH BÖLL STIFTUNG e. V.

    Die grüne politische Stiftung


    Pestizide:

    Schwere Folgen für die Gesundheit


    Atlas 385 Millionen Menschen erkranken jährlich an Pestizidvergiftungen.

    Ein internationaler Verhaltenskodex der Weltgesundheitsorganisation

    soll den weltweiten Umgang mit Pestiziden verbessern und Vergiftungen vermeiden.

    Doch weil gesetzliche Regelungen fehlen, passiert wenig.


    12. Januar 2022 von Wolfgang Bödeker


    Nervensysteme und Organe betroffen


    Menschen kommen in unterschiedlichen Situationen mit Pestiziden in Berührung:

    auf dem Feld und im Forst, durch Lebensmittel oder Trinkwasser.

    Treten Krankheitssymptome kurz nach Kontakt auf,

    spricht man medizinisch von einer akuten Pestizidvergiftung.

    Deren Opfer können sich schlapp, müde und abgeschlagen fühlen

    und wie bei einer Grippe an Kopf- und Gliederschmerzen leiden.

    Darüber hinaus wird häufig der Magen-Darm-Trakt angegriffen -

    die Folgen sind Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall.

    Folgen zeigen sich auch im menschlichen Nervensystem.

    Bei schweren Verläufen versagen schließlichen die Organe:

    Herz, Lunge oder die Nieren setzen bei einer solchen Pestizidvergiftung aus.

    Etwa 11.000 Menschen sterben unbeabsichtigt daran, Jahr um Jahr.


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Umweltinstitut

    München e. V.



    Der Frühling spannt sein giftiges Band


    Hallo ...,


    der Frühling hält Einzug in Deutschland: Allerorts sprießen die Pflanzen aus dem Boden, es grünt und blüht, es zwitschert und summt. Mit dem Frühling beginnt auch wieder die Spritzsaison auf den Feldern und Wiesen. Wie jedes Jahr werden wieder zehntausende Tonnen Pestizide versprüht, die unerwünschte Beikräuter, Pilze und Insekten beseitigen sollen. Doch die Ackergifte sind keineswegs harmlos: Sie töten nicht nur Schadorganismen, sondern auch wichtige Nützlinge wie Bienen und andere Bestäuber, und gefährden als Rückstände in Lebensmitteln die menschliche Gesundheit.


    Zwar hat die Ampelregierung in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, den Pestizideinsatz in Deutschland auf das "notwendige Maß" zu reduzieren, bisher aber weder genauer definiert, was damit gemeint ist, noch einen konkreten Fahrplan zur Pestizidreduktion vorgelegt.


    Damit endlich das Ende der Pestizid-Ära eingeleitet wird, müssen wir jetzt gemeinsam den Druck auf die Politik erhöhen. Das kann uns nur mit Hilfe einer aufgeklärten Öffentlichkeit gelingen. Um die Bevölkerung über die Gefahren der Ackergifte zu informieren, haben wir ein Pestizid-Infopaket aufgesetzt. Mit Ihrer Unterstützung wollen wir in diesem Frühjahr überall in Deutschland unsere Flyer, Aufkleber und Plakate unter die Leute bringen.


    Sie haben drei Möglichkeiten, unsere Infokampagne zu unterstützen:


    1) Kostenloses Aktionspaket bestellen



    Bestellen Sie sich jetzt ein kostenloses Infopaket,

    bestehend aus Flyern, Aufklebern und Plakaten und

    informieren Sie damit die Menschen in Ihrem Umfeld

    über die Gefahren von Glyphosat & Co.


    Jetzt Aktionspaket bestellen!



    2) Spenden Sie für Druck und Versand eines Aktionspakets


    Jedes Paket enthält 250 Flyer, 25 Aufkleber und sechs Plakate.

    Wir stellen diese Infomaterialien für jede:n kostenlos zur Verfügung,

    doch Gestaltung, Druck und Versand sind nicht umsonst.

    Mit einer Spende von 30 Euro finanzieren Sie ein Aktionspaket.


    Jetzt spenden!



    3) Werden Sie jetzt Fördermitglied


    Hinter jeder unserer Kampagnen stehen Menschen wie Sie,

    die unsere Arbeit durch ihre Beiträge als Fördermitglied

    oder Spender:in überhaupt erst möglich machen.

    Wenn auch Sie sich jetzt entscheiden, uns mit einem

    regelmäßigen Beitrag zu unterstützen,

    bedanken wir uns bei Ihnen mit einem

    Wildbienenhotel für Ihren Balkon oder Garten.

    Oder wählen Sie eines unserer anderen beliebten Willkommensgeschenke.


    Jetzt Fördermitglied werden!


    Vielen Dank und herzliche Ostergrüße!


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    Sophia Guttenberger

    Referentin für Landwirtschaft

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Umweltinstitut

    München e. V.


    Erfolg:

    Freiland-Verbot für Sulfoxaflor


    Wildbiene auf Basilikum.

    © Anyusha / pixabay.com


    Der Einsatz des für Bienen und andere Bestäuber

    gefährlichen Insektengifts Sulfoxaflor

    wird EU-weit stark eingeschränkt.

    Das Pestizid darf in Zukunft nur noch

    in Gewächshäusern eingesetzt werden.

    Sulfoxaflor war trotz fehlender Daten

    über die Auswirkungen auf bestäubende

    Insekten zugelassen worden.

    Studien der Herstellerfirma

    blendeten Risiken für Wildbienen und Schmetterlinge aus,

    wie eine von uns beauftragte Expertin

    nachweisen konnte.


    Mehr erfahren

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  • Campact e. V.



    Hallo ...,


    das hat uns sehr gefreut: Auch in diesem Jahr haben sich Campact-Unterstützer*innen wieder richtig ins Zeug gelegt, um den hungrigen Wildbienen zu helfen. Bereits über 100.000 Saatgut-Tütchen wurden bestellt - und noch immer treffen Bestellungen bei uns ein. Herzlichen Dank, dass Sie blühende Blumen-Oasen für die bedrohten Wildbienen schaffen.


    Täglich versenden wir Tausende Portionen Saatgut, sodass alle Besteller*innen die Blumensamen noch im April erhalten und rechtzeitig einpflanzen können. Dunkle Zweizahnbiene, Große Keulhornbiene, Schuppenhaarige Kegelbiene: Für sie und viele weitere Insekten gibt es bald über 100.000 blühende, bunte Blumenbuffets. Wildbienen sind häufig auf die Pollen weniger Blütenpflanzen spezialisiert und finden jedes Jahr weniger Nahrung. Fachleute haben die Blumenmischung deshalb so zusammengestellt, dass sie vielen Bienenarten schmeckt.


    Es ist wichtig, dass Sie und über Hunderttausend weitere Menschen sich für die Bienen einsetzen. Denn die Lebensräume der Tiere verschwinden, erste Wildbienen-Arten sind bereits ausgestorben. (1) Langfristig brauchen wir eine Landwirtschaft, die Insekten schützt: pestizidfrei, naturnah und artenreich. Dafür setzt sich unsere Bürgerbewegung ein. Jetzt schon können sich die Tiere an Ihrer Blumenwiese stärken.


    Danke, dass Sie gemeinsam mit Campact den ökologischen Wandel unterstützen.


    Herzliche Grüße

    Friederike Gravenhorst, Campaignerin


    PS: Gewöhnlicher Natternkopf, Großblütige Königskerze, Wildes Stiefmütterchen - insgesamt 36 verschiedene Pflanzenarten befinden sich in dem Saattütchen. Welche das genau sind und wie Ihre Blumen-Oase am besten gedeiht: Das erfahren sie hier.


    (1) "Insektensterben: Hunderte Wildbienen-Arten in Deutschland gefährdet", Tagesspiegel Online, 6. März 2019

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • G M X


    Geringere Artenvielfalt:

    Kombi aus Klimawandel und Landwirtschaft setzt Insekten zu


    * Insekten macht die Kombination aus Klimawandel und Landwirtschaft besonders zu schaffen,

    wie Wissenschaftler nun herausfanden.


    * Demnach hätten sie im Zusammenspiel bereits für einen Rückgang der Zahl der Insekten

    um fast 50 Prozent gesorgt.


    * Das wiederum kann Folgen für die menschliche Gesundheit

    und Ernährungssicherheit haben.


    In Kombination haben Klimawandel und intensive Landwirtschaft einer Studie zufolge einen besonders

    zerstörerischen Effekt auf viele Insektenpopulationen. In den am stärksten betroffenen Regionen hätten sie

    im Zusammenspiel bereits für einen Rückgang der Zahl der Insekten um fast 50 Prozent gesorgt -

    verglichen mit weitgehend natürlichen, bisher kaum von Erwärmung betroffenen Lebensräumen,

    berichten Forschende im Fachmagazin "Nature".

    Die Artenvielfalt liege um rund 30 Prozent niedriger.


    Wo noch 75 Prozent der Fläche mit natürlichem Bewuchs bedeckt waren und es keine intensive

    Landwirtschaft gab, lag die Zahl der Insekten der Auswertung zufolge hingegen lediglich etwa 7 Prozent

    niedriger als bei den Vergleichsflächen, die Zahl der Arten etwa 5 Prozent.


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  • Campact e. V.


    NRW:

    Kein Gift in Schutzgebieten


    Ein bundesweites Gesetz soll Pestizide aus Naturschutzgebieten weitestgehend verbannen -

    vor allem solche, die für Bienen und andere Insekten besonders gefährlich sind.

    Doch Agrarministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) verhindert mit umfassenden Ausnahmeregelungen,

    dass das Pestizid-Verbot in Nordrhein-Westfalen greift:

    ganz im Interesse von Chemiekonzernen wie Bayer und Co.

    Das müssen wir ändern.


    Unterzeichnen Sie jetzt den Appell!

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  • change.org


    Alexander Schiebel hat gerade ein Update zur Petiton

    "Beendet den Angriff auf die Meinungsfreiheit!

    Beendet den #Pestizidprozess!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Fahrplan "Gift und Wahrheit" - Buch & Film


    06/2022 Vorabversion des Buches geht an Unterstützer

    08/2022 Interview-Clips auf You Tube

    10/2022 Buch im Buchhandel

    01/2023 Vorabversion des Films geht an Unterstützer

    05/2023 Filmpremiere in München


    Davor wird Karl Bär am 6. Mai ein letztes Mal

    in Bozen vor Gericht stehen.

    Hoffentlich endet auch dieses fünfte (!) Verfahren

    mit einem Freispruch oder einer Einstellung,

    so wie alle bisherigen ...


    Vollständiges Update lesen

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  • EXTREM

    NEWS


    Die Spuren des Gifts:

    3sat zeigt "Der Pestizid-Poker"


    Freigeschaltet am 30.04.2022 um 09:27 durch Sanjo Babić


    Der perfekt aussehende rote Apfel - mit Giftrückständen.

    Er steht für das Dilemma der Lebensmittelproduktion.

    Wie gefährlich sind Pestizide?

    Wurden bei Zulassungen Fehler gemacht?

    "Der Pestizid-Poker"

    von Karin Bauer folgt den Spuren des Gifts auf dem Feld,

    im Wasser und in den Kellern des Bundesamt für Landwirtschaft.

    3sat zeigt die Schweizer Dokumentation am

    Mittwoch, 4. Mai 2022, um 20.15 Uhr in deutscher Erstausstrahlung.


    Bäuerliche Betriebe, Herstellerfirmen, Behörden, Handel

    oder Konsumentinnen und Konsumenten:

    Wer ist verantwortlich für den Gifteinsatz?

    Das Spielfeld des Pestizid-Pikers tut sich gleich zu Beginn der Recherche auf.

    Dass die Äpfel Gala und Golden Delicious rund 20-mal bis zur Ernte gespritzt werden,

    weiß jede Obstbäuerin und jeder Obstbauer.

    Und ist ein Apfel nicht perfekt in Form und Farbe, verlieren sie zwei Drittel

    des vereinbarten Preises.

    Die Folgen des Einsatzes für scheinbar perfekte Früchte lassen sich

    zum Beispiel im Thurgauer Eschelisbach messen:

    Die Grenzwerte für Pestizide sind seit Jahren überschritten.


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  • EXTREM

    NEWS


    Zulassungsverlängerung für Glyphosat:

    Alles für die Nachhaltigkeit?


    Freigeschaltet am 02.05.2022 um 06:37 durch Sanjo Babić


    Ist Glyphosat das "kleinere Übel"?

    Das behauptet Bayer-Chef Werner Baumann.

    Doch auch bei der diesjährigen Hauptversammlung des Konzerns gab es Proteste,

    unter anderem durch die "Coordination gegen Bayergefahren".

    Dies berichtet Felicitas Rabe im Magazin "RT DE".


    Weiter berichtet Rabe auf RT DE:

    "Seit 1978 organisiert die "Coordination gegen Bayergefahren", kurz CGB,

    Protestaktionen gegen den Bayer-Konzern

    und dessen gefährlichen Geschäftspraktiken in Bezug auf

    Umwelt- und Gesundheitsschäden.

    Die Demonstrationen anlässlich der jährlichen Bayer-Aktionärsversammlung Ende April

    gehören dabei seit Jahren zum festen Protesttermin

    der Nichtregierungsorganisation "Coordination gegen Bayergefahren" (CGB).


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  • Umweltinstitut München e. V.


    NRW:

    Aktion für Insektenschutz


    Protestaktion in Düsseldorf: Kein Gift in Schutzgebieten! © Daniel Grünfeld / Campact


    Vergangene Woche haben wir zusammen mit Campact

    vor der Staatskanzlei in Düsseldorf protestiert.

    Im Namen der über 30.000 Menschen,

    die unseren Appell unterzeichnet haben,

    forderten wir dort von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst:

    Stoppen Sie die Aushebelung des bundesweit

    gültigen Insektenschutzgesetzes!

    Die Landesregierung muss ihren Erlass zurücknehmen,

    der den beinahe uneingeschränkten Einsatz

    von Pestiziden in Naturschutzgebieten ermöglicht.


    Zur Meldung >

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  • Umweltinstitut München e. V.


    Offener Brief für Pestizidtransparenz


    Offener Brief für mehr Pestizidtransparenz © Serhii, Photoagriculture / stock.adobe.com


    In einem breiten Bündnis haben wir die

    Bundesministerien für Umwelt, Landwirtschaft und Gesundheit aufgefordert,

    Informationen über Pestizideinsätze für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

    Unser offener Brief nennt konkrete Anforderungen an ein System zur einheitlichen

    Erfassung, Veröffentlichung und Auswertung der Aufzeichnungen über Pestizidanwendungen.

    Denn der Zugang dazu ist wichtig für Wissenschaft und Informationsfreiheit!


    Zur Meldung >

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  • Umweltinstitut München e. V.




    EU-Kommission sagt Einschüchterungsklagen den Kampf an


    Liebe/r ...,


    morgen müssen wir zum sechsten Mal vor dem Landesgericht Bozen erscheinen, um uns wegen unserer Kritik am hohen Pestizideinsatz im Südtiroler Apfelanbau zu verteidigen. Zwar wurden mittlerweile alle 1376 Strafanträge wegen vermeintlicher übler Nachrede zurückgezogen. Doch weil wir ein satirisches "Pestizidtirol"-Logo veröffentlicht haben, steht der Vorwurf der Markenfälschung weiterhin im Raum. Seit gut zwei Jahren beschäftigt uns der Südtiroler Pestizidprozess mittlerweile. Auf jeden Gerichtstermin müssen wir uns intensiv vorbereiten - das kostet uns immer wieder viel Zeit, Geld und Energie.


    Mit sogenannten SLAPP-Klagen (Strategic Lawsuits against Public Participation), wie unserem Prozess in Südtirol, versuchen Regierungen, Unternehmen und mächtige Einzelpersonen, ihre Kritiker:innen zum Schweigen zu bringen. Gemeinsam mit Organisationen aus ganz Europa haben wir die EU-Kommission deshalb dazu aufgefordert, gegen diesen Justizmissbrauch mit einem Anti-SLAPP-Gesetz vorzugehen. Denn nur strenge gesetzliche Regeln können diejenigen wirklich schützen, die von solchen Klagen betroffen sind! Unsere Forderung haben wir im Februar zusammen mit über 200.000 Unterschriften an die Vizepräsidentin der EU-Kommission Vera Jourová überreicht.


    Jetzt hat unser Druck Wirkung gezeigt: Vergangene Woche präsentierte die EU-Kommission eine umfangreiche Anti-SLAPP-Initiative, mit der sie Einschüchterungsklagen einen Riegel vorschieben will. Vielen Dank an alle, die unsere Petition unterzeichnet und diesen Erfolg möglich gemacht haben!


    Unsere ausführliche Bewertung der europäischen Anti-SLAPP-Initiative lesen Sie in unserer aktuellen Meldung.


    Herzliche Grüße,


    Veronika Feicht

    Referentin für Agrarpolitik

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  • change.org


    Alexander Schiebel hat gerade ein Update zur Petiton

    "Beendet den Angriff auf die Meinungsfreiheit!

    Beendet den #Pestizidprozess!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Breaking News:

    Letzter Freispruch im letzten Verfahren!


    6 x musste Karl Bär nach Südtirol reisen.

    6 x stand er in Bozen vor Gericht.

    6 x reisten Beobachter mit ihm an.

    Aus dem Deutschen Bundestag,

    Aus dem Bayrischen Landtag.

    Aus dem Europaparlament.


    1 x stand Alexander Schiebel in Bozen vor Gericht.

    (Und wurde sofort freigesprochen.)

    1 x stand der Verleger Jakob Radloff dort vor Gericht.

    (Sein Fall wurde sogleich archiviert.)

    1 x wurden alle Vorstände des ...


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  • Umweltinstitut München e. V.


    Das Team das Umweltinstituts feiert den Freispruch

    von Karl Bär (Mitte, im weißen Hemd)

    durch das Landesgericht Bozen (© Jörg Farys / Umweltinstitut).



    Freispruch im Südtiroler Pestizidprozess!


    Liebe/r ...,


    wir können es selbst noch kaum glauben: Nach zwei Jahren ist der Südtiroler Pestizidprozess endlich Geschichte! Denn am Freitag hat das Landesgericht Bozen unseren Mitarbeiter Karl Bär freigesprochen: Nachdem bereits im Januar der letzte der 1376 Kläger seinen Strafantrag zurückgezogen hatte, beantragte die Staatsanwaltschaft am Freitag eine Änderung der Anklage, durch die auch der noch im Raum stehende Vorwurf der Markenfälschung hinfällig wurde.


    Mit dem Freispruch ist der Versuch der Südtiroler Landesregierung und der Obstlobby, Kritik am Pestizideinsatz juristisch zu unterbinden, endgültig gescheitert. Dass Südtirol ein Pestizidproblem hat, ist eine Wahrheit, die auszusprechen uns niemand verbieten kann. Damit ist das Urteil wegweisend für Menschen in ganz Europa, die sich für eine gesunde Umwelt einsetzen und dafür juristisch angegriffen werden. Erst vor zwei Wochen hat die EU-Kommission einen Vorschlag für ein weitreichendes Gesetz gegen Einschüchterungsklagen - sogenannte SLAPPs (strategic lawsuits aganst public participation) - vorgelegt. Jetzt können wir das Urteil als weiteren wichtigen Erfolg für die Meinungs- und Informationsfreiheit in Europa feiern!


    Bis zu diesem Erfolg war es ein langer und mühsamer Weg, den wir nur dank der großartigen Hilfe unserer Unterstützer:innen meistern konnten. Vielen Dank an alle, die uns in den letzten Jahren mit Tatkraft, Solidarität und Geld unterstützt haben! Nur dank Ihnen war es uns möglich, die Klage so erfolgreich abzuwehren.


    In unserer aktuellen Meldung erfahren Sie mehr darüber, wie es überhaupt zum Prozess gekommen war und wie wir in den letzten Jahren gegen die juristische Attacke gekämpft haben.


    Herzliche Grüße,


    Ihr Team des Umweltinstitut München


    PS. Erfolge wie dieser sind nur durch Spenden von Menschen wie Ihnen möglich und wir möchten uns herzlich bedanken bei allen, die sich für uns einsetzen und unsere Arbeit unterstützen! Gerade die planbaren und regelmäßigen Spenden unserer Fördermitglieder sind für uns sehr wichtig. Aber auch einmalige Spenden helfen uns sehr. Vielen Dank!

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  • tagesschau


    Pflanzenschutzmittel gefragt


    Bayer profitiert von Monsanto


    Stand: 10.05.2022 10:00 Uhr


    Dank einer hohen Nachfrage im Agrargeschäft

    ist Bayer mit einem Milliardengewinn in das Jahr gestartet.

    Der Ukraine-Krieg hinterließ kaum Spuren.


    Bisher hatte die Integration von Monsanto Bayer vor allem Sorgen bereitet.

    Im ersten Quartal hat sich die Stärkung des Pflanzenschutzgeschäfts

    aber sehr positiv auf die Bilanz des Leverkusener Konzerns ausgewirkt.


    Dank einer hohen Nachfrage nach Pflanzenschutzmitteln und Preiserhöhungen

    steigerte Bayer den Umsatz um 18,7 Prozent auf 14,6 Milliarden Euro.

    Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) stieg im ersten Quartal

    um 27,5 Prozent auf 5,25 Milliarden Euro.

    Unter dem Strich stieg der Gewinn um mehr als 57 Prozent

    auf 3,3 Milliarden Euro.


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  • tagesschau


    Glyphosat-Klagen


    US-Regierung stellt sich gegen Bayer


    Stand: 11.05.2022 08:32 Uhr


    Gegenwind für Bayer im Glyphosat-Streit um angebliche Krebsrisiken in den USA:

    Die US-Regierung hat dem Supreme Court von der Annahme des Antrags

    auf Abweisung einer wegweisenden Klage abgeraten.


    Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer hat im US-Rechtsstreit

    um mögliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat einen Rückschlag erlitten.

    Generalstaatsanwältin Elizabeth Preloger, die die Regierung vor dem Supreme Court vertritt,

    riet dem Gericht von der Annahme des Antrags auf Abweisung der Klage ab

    und schlug sich damit auf die Seite des Klägers.

    Das Verfahren könnte Signalwirkung für viele weitere US-Klagen haben.


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  • EXTREM

    NEWS


    EU-Bürgerinitiative fordert verbindliche Pestizidreduktion

    in Deutschland und Europa


    Freigeschaltet am 11.05.2022 um 09:08 durch Sanjo Babić


    Die erfolgreiche Europäische Bürgerinitiative "Bienen und Bauern retten"

    fordert in einem aktuellen Brief an die Bundesregierung,

    angesichts der Ukrainekrise an dem Ziel festzuhalten,

    den Pestizideinsatz in Europa bis ins Jahr 2030 zu halbieren.


    Vor dem Hintergrund des Ukrainekriegs drohen aktuell

    bereits beschlossene Klima- und Umweltziele in Europa

    wieder in Frage gestellt zu werden.

    Die deutschen Vertreter der Europäischen Bürgerinitiative (EBI)

    "Bienen und Bauern retten"

    appellieren deshalb in einem heute veröffentlichten Brief

    an die deutsche Bundesregierung,

    sich auch weiterhin für das Ziel einer verbindlichen

    Pestizidreduktion in Europa stark zu machen.


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  • change.org


    Alexander Schiebel hat gerade ein Update zur Petiton

    "Beendet den Angriff auf die Meinungsfreiheit!

    Beendet den #Pestizidprozess!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Petition für Mals jetzt online!


    Es gibt seit heute eine große Online-Petition für Mals:

    Pestizidfreiheit für Mals. Jetzt.


    Wir fordern darin die Südtiroler Apfellobby auf:

    "Lasst Mals endlich pestizidfrei werden."


    Der Weg dorthin:

    Die Errichtung einer echten (100-%igen) Bio-Region

    auf dem Gemeindegebiet von Mals.


    Die Errichtung einer solchen Bio-Region ist

    rechtlich jederzeit möglich.

    Sie scheiterte bisher lediglich am ...


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  • change.org


    Alexander Schiebel hat gerade ein Update zur Petiton

    "Beendet den Angriff auf die Meinungsfreiheit!

    Beendet den #Pestizidprozess!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Bereits mehr als 3.000 Unterschriften für die Mals-Petition.


    Bitte unterschreibt die Petition für Mals recht zahlreich:

    "Mals muss endlich pestizidfrei werden (dürfen)!"


    Und bitte verbreitet die Mals-Petition auch über

    Email und in Sozialen Netzwerken.


    Die ersten 3.000 Unterschriften sind gesammelt.

    Und ich bin unerschütterlich optimistisch.

    Ich bin mir sicher, dass es 100 Mal so viele Menschen gibt,

    die von Mals oder vom Pestizidprozess in Südtirol gehö...


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  • Umweltinstitut München e. V.


    Foto: Guillaume Perigois / unsplash.com, fotolia


    Längere Laufzeit für Glyphosat?


    Die Entscheidung,

    ob Glyphosat in der EU weiter verwendet werden darf,

    verzögert sich.

    Somit verschiebt sich auch ein mögliches Verbot

    des Totalherbizids weiter nach hinten.

    Wir fordern die Behörden auf,

    den Aufschub des Wiederzulassungsverfahrens zu nutzen,

    um die Gefahren von Glyphosat eingehend zu prüfen.

    Denn diese lassen nur einen Schluss zu:

    Der meist genutzte Unkrautvernichter der Welt

    muss endlich verboten werden!


    Zur Meldung

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